Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.09.2019, 14:29


DerRealist hat geschrieben:Woran glaubst du eher? Zeitschiene im Kopf behalten...


Ich glaube (allerdings ohne irgendwelche konkreten Hintergrundinformationen zu haben), dass eher der zweite Fall eintritt.

Es würde mich nicht überraschen, wenn im Hintergrund bereits seit längerem mehr abläuft als du und ich mitbekommen. Dienes, Sachs, Littig usw. haben schließlich auch nicht aufgehört zu existieren.

Aus Beccas Sicht wäre es objektiv vielleicht gar nicht falsch, sich mit den neuen und vermutlich kompetenteren Leuten um Merk zu arrangieren und im Gegenzug auf eigene Einflussnahme zu verzichten. Aber ich habe Zweifel, ob das mit seiner Persönlichkeitsstruktur vereinbar ist. Er muss seine Sport-Investments nicht machen. Das ist für ihn ein Zeitvertreib, der ihm vielleicht Geld bringt, aber gleichzeitig auch Spaß machen soll. Und das tut es offensichtlich nur, wenn er auch der große Bestimmer ist. So zumindest mein Eindruck.
- Frosch Walter -



Beitragvon DerRealist » 30.09.2019, 14:39


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Ich glaube (allerdings ohne irgendwelche konkreten Hintergrundinformationen zu haben), dass eher der zweite Fall eintritt.

Es würde mich nicht überraschen, wenn im Hintergrund bereits seit längerem mehr abläuft als du und ich mitbekommen. Dienes, Sachs, Littig usw. haben schließlich auch nicht aufgehört zu existieren.

Aus Beccas Sicht wäre es objektiv vielleicht gar nicht falsch, sich mit kompetenteren Leuten beim FCK anzufreunden und im Gegenzug auf eigene Einflussnahme zu verzichten. Aber ich habe Zweifel, ob das mit seiner Persönlichkeitsstruktur vereinbar ist. Er muss seine Sport-Investments nicht machen. Das ist für ihn ein Zeitverteib, der ihm vielleicht Geld bringt, aber gleichzeitig auch Spaß machen soll. Und das tut es offensichtlich nur, wenn er auch der große Bestimmer ist. So zumindest mein Eindruck.


Egal in welche Richtung...schwebt erstmal über allem, welchen Tabellenplatz unsere Profimannschaft am Ende der Saison erreicht.
Wer investiert vorher, wenn jetzt schon wieder nicht klar ist, ob wir überhaupt die Klasse halten? Der Blick geht nach unten.

Die Mannschaft auf Teufel komm raus in der Winterpause zu pimpen, um noch irgendwie an den Relegationsplatz ranzurobben, wird nicht funktionieren. Man kann in Leistungsträger investieren, um die Klasse zu halten. Allerdings bezweifele ich auch hier, ob man in der Winterpause Personal bekommt und mit Verträgen ausstattet, so dass sie mehr als nur dem Zweck des Nichtabstiegs dienen. Sonst sind diese Spieler irgendwie auch totes, relativ monokausales Kapital.
Dann ist jetzt eben die Frage, wer jetzt, was warum zahlt oder investiert. Und wozu? Letztlich geht es dann doch darum wiederum ein Mords-Defizit für die Saison 2020/21 auszugleichen. Und das wird doch nur ausgeglichen (von wem??), wenn die Mannschaft drin bleibt.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.09.2019, 14:55


DerRealist hat geschrieben:Dann ist jetzt eben die Frage, wer jetzt, was warum zahlt oder investiert. Und wozu? Letztlich geht es dann doch darum wiederum ein Mords-Defizit für die Saison 2020/21 auszugleichen. Und das wird doch nur ausgeglichen (von wem??), wenn die Mannschaft drin bleibt.


Da herrscht leider ein extremes Interessendurcheinander.

Wer das Stadion und die damit verbundenen Grundstücke möglichst günstig bekommen will (das dürfte sowohl auf Becca als auch Sachs zutreffen), hat gegen einen kurzfristigen weiteren sportlichen Niedergang des FCK vielleicht gar nicht mal so viel einzuwenden.

Der größte Machtfaktor, derjenige der den Verein mehr als alle anderen an den Eiern hat, ist aber gar nicht mal Becca, sondern Quattrex. Und Quattrex dürfte sehr an einem erfolgreichen FCK gelegen sein. Jetzt bastel dir aus diesem Mischmasch und den verschiedenen Machtinteressen der Gruppen innerhalb des Vereins mal eine für alle Beteiligten gut funktionierende Lösung zusammen. Das wird alles andere als leicht.
- Frosch Walter -



Beitragvon DerRealist » 30.09.2019, 14:58


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Wer das Stadion und die damit verbundenen Grundstücke möglichst günstig bekommen will (das dürfte sowohl auf Becca als auch Sachs zutreffen), hat gegen einen kurzfristigen weiteren sportlichen Niedergang des FCK vielleicht gar nicht mal so viel einzuwenden.



Wann bekommt man die Grundstücke da oben besonders günstig? Wenn der Verein insolvent ist? Glaubst du echt, Sachs, DER REGIONALE, will und kann sich in seiner Stadt noch blicken lassen, wenn das aus einem Untergang des FCK entspringt? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Dann verkäme die verschönende Verkleidung des Wortes Regional zur Farce und wäre die ganze Zeit einfach nur als Bauernfängerei benutzt worden.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.09.2019, 15:07


DerRealist hat geschrieben:Wann bekommt man die Grundstücke da oben besonders günstig? Wenn der Verein insolvent ist? Glaubst du echt, Sachs, DER REGIONALE, will und kann sich in seiner Stadt noch blicken lassen, wenn das aus einem Untergang des FCK entspringt? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


Das ist genau das Argument, wegen dem ich im Frühjahr die Regionalen gegenüber Becca bevorzugt hätte. Bei denen bestünde womöglich eine größere Hemmschwelle, den FCK über die Klinge springen zu lassen.

Aber unter Umständen bekommst du das Stadion auch schon ohne Insolvenz des FCK günstiger. Zum Beispiel, wenn du gegenüber der Stadt argumentieren kannst, dass eine unmittelbar drohende Insolvenz nur abgewendet werden könnte, wenn du dem Verein eine zusätzliche Finanzspritze gibst. Die machst du wiederum von einem Zuschlag für dich beim Stadionverkauf abhängig. Wär doch denkbar, oder?
- Frosch Walter -



Beitragvon Teufelneuneins » 30.09.2019, 15:14


DerRealist hat geschrieben:Wann bekommt man die Grundstücke da oben besonders günstig? Wenn der Verein insolvent ist? Glaubst du echt, Sachs, DER REGIONALE, will und kann sich in seiner Stadt noch blicken lassen, wenn das aus einem Untergang des FCK entspringt? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Dann verkäme die verschönende Verkleidung des Wortes Regional zur Farce und wäre die ganze Zeit einfach nur als Bauernfängerei benutzt worden.


Naja - mal ehrlich - so "wervoll" sind diese Grundstücke auch ohne Stadion nicht. Mal abgesehen davon, dass es ohnehin da noch ganz andere Flächen in KL gibt (Pfaff-Areal, Pre-Park, ...) gibt es für die Flächen ja noch nicht mal gesichertes Baurecht oder ähnliches - und um das abzufragen musst Du Wege gehen die über so viele Tische laufen, davon würden wir etwas mitbekommen. Und davor investrieren Bauträger dann doch lieber in Mannheim oder sonst wo. Realitischer ist da wirklich das Szenario den Verein an die Wand zu fahren um ihn günstig zu übernehmen. Mit Wohnungsbau kannst Du gerade überall Geld verdienen - dazu so ein Aufwand - das erscheint mir aberwitzig... Aber wo gibts schon für so wenig Geld einen geilen Traditionsverein... Und ein insolventer FCK ist eben nochmal viel billiger.

Die Theorie mal weiter gedacht - Becca verpflichtet Schommers weil er weiß, dass er (höchst wahrscheinlich) versagt, Becca nimmt Einfluss um möglichst viel Unruhe zu stiften, Becca forciert das der AR nicht entlasstet wird... Am Ende bleibt ein Scherbenhaufe übrig. Der Verein geht in die Insolvenz - und dann... Ich zietre, wenngleich das natürlich nicht sehr wissenschaftlich ist Wikipedia:

[...]In der Saison 2003/04 wurde der Verein von einem Insolvenzverwalter betreut, und einige der besten Spieler mussten verkauft werden. Der Verein stieg daraufhin nach einer schwachen Saison in die Football League One (ehemals Second Division) ab. Im Sommer 2003 finanzierte Winkelman dann die Umrüstung des National Hockey Stadium in ein Fußballstadion, die den Umzug des FC Wimbledon in das neue Stadion im September 2003 zur Folge hatte. Im Frühling des Jahres 2004 hatte der Verein seine Schulden nach beendetem Insolvenzverfahren ausgeglichen und seinen Einkaufswert derart reduziert, dass Winkelman den Verein nun aufkaufte.[...] https://de.wikipedia.org/wiki/Milton_Keynes_Dons

Ich hoffe, dass ich mich mit einer solchen Vermutung irre!!!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.09.2019, 15:21


Teufelneuneins hat geschrieben:Die Theorie mal weiter gedacht - Becca verpflichtet Schommers weil er weiß, dass er (höchst wahrscheinlich) versagt, Becca nimmt Einfluss um möglichst viel Unruhe zu stiften, Becca forciert das der AR nicht entlasstet wird... Am Ende bleibt ein Scherbenhaufe übrig. Der Verein geht in die Insolvenz - und dann...


Man könnte noch hinzufügen: Becca sorgt dafür, dass Bader so lange wie möglich weiter als Sportvorstand agieren kann.
- Frosch Walter -



Beitragvon DerRealist » 30.09.2019, 15:23


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Das ist genau das Argument, wegen dem ich im Frühjahr die Regionalen gegenüber Becca bevorzugt hätte. Bei denen bestünde womöglich eine größere Hemmschwelle, den FCK über die Klinge springen zu lassen.

Aber unter Umständen bekommst du das Stadion auch schon ohne Insolvenz des FCK günstiger. Zum Beispiel, wenn du gegenüber der Stadt argumentieren kannst, dass eine unmittelbar drohende Insolvenz nur abgewendet werden könnte, wenn du dem Verein eine zusätzliche Finanzspritze gibst. Die machst du wiederum von einem Zuschlag für dich beim Stadionverkauf abhängig. Wär doch dennkbar, oder?


Ok. Das Stadion. Und die Grundstücke? Oder muss man das in einem sehen?
Stadion ja, FCK ja, Grundstücke drumherum werden verhökert? Stadion nein, FCK nein, alles wird verhökert?

Die Hoffnung liegt doch bei einigen darin, dass der Regionale Sachs oder wer auch immer, noch soviel Funken Anstand im Leib hat, dass er zwar a) natürlich auch Geschäfte machen will, aber b) der FCK damit weiterlebt. Und zwar nicht auf Sparflamme, weil er nur Mittel zum Zweck war.

Und bei Becca, als Fremder, erscheint das Szenario realistischer, dass er sich in einen Verein in einem anderen Land einschleimt, die Verhältnisse dort so zu seinen Gunsten konstruiert, um am Ende a) den Verein zu versenken, vollständig oder auf Sparflamme leben zu lassen und b) Geschäfte auf dem Gelände dieses Vereins zu machen?
Um dann die dortigen neuen Bauten zu vermieten, verhökern oder was weiss ich, an? An wen? An Lautrer, denen er vorher ihren Verein genommen hat. Zumal das - und das dürfte auch zu Becca durchgedrungen sein - die Stadt Lautern zu gefühlt 75 Prozent ausmacht.

Das wirkt mir alles zu konstruiert. Warum tut man sich das denn an? Da kaufe ich mir lieber 10 Grundstücke im Outback von München, bebaue sie, mache Kasse in paar Jahren, weil ja sowieso alle rausziehen müssen, da die Innenstadt Arabern gehört. Wieso dann der Aufwand mit dem FCK?



Beitragvon DerRealist » 30.09.2019, 15:26


Teufelneuneins hat geschrieben:
Naja - mal ehrlich - so "wervoll" sind diese Grundstücke auch ohne Stadion nicht. Mal abgesehen davon, dass es ohnehin da noch ganz andere Flächen in KL gibt (Pfaff-Areal, Pre-Park, ...) gibt es für die Flächen ja noch nicht mal gesichertes Baurecht oder ähnliches - und um das abzufragen musst Du Wege gehen die über so viele Tische laufen, davon würden wir etwas mitbekommen. Und davor investrieren Bauträger dann doch lieber in Mannheim oder sonst wo. Realitischer ist da wirklich das Szenario den Verein an die Wand zu fahren um ihn günstig zu übernehmen. Mit Wohnungsbau kannst Du gerade überall Geld verdienen - dazu so ein Aufwand - das erscheint mir aberwitzig... Aber wo gibts schon für so wenig Geld einen geilen Traditionsverein... Und ein insolventer FCK ist eben nochmal viel billiger.



Ja eben. Aber was bringt mir ein runtergewirtschafteter Verein in Liga 3 oder tiefer, mit einem jährlichen höheren Defizit und einem baufälligen Stadion? Was bringt mir das, wenn ich das so will? Wenn die Grundstücke nicht der Grund sind?
Man will Geld verdienen. Man will höherklassig spielen. Man will seinen Namen überall lesen. Eitelkeit ist ein großes Wort, aber durchaus angebracht in dieser Gleichung.

FCK 3. oder 4. Liga? Mit nur Kosten, die man drauflegt? Nee. Sorry. Da fehlt mir die Vorstellung für das "Wozu"?



Beitragvon Teufelneuneins » 30.09.2019, 15:32


DerRealist hat geschrieben:Ja eben. Aber was bringt mir ein runtergewirtschafteter Verein in Liga 3 oder tiefer, mit einem jährlichen höheren Defizit und einem baufälligen Stadion? Was bringt mir das, wenn ich das so will? Wenn die Grundstücke nicht der Grund sind?
Man will Geld verdienen. Man will höherklassig spielen. Man will seinen Namen überall lesen. Eitelkeit ist ein großes Wort, aber durchaus angebracht in dieser Gleichung.

FCK 3. oder 4. Liga? Mit nur Kosten, die man drauflegt? Nee. Sorry. Da fehlt mir die Vorstellung für das "Wozu"?


Genau eben das - ein FCK der jeden Wert verloren hat. Darum geht es doch Becca die ganze Zeit - was kostet Einfluss, welchen Wert hat der FCK. Je billiger er sich diesen Einfluss erkauft, je günstiger jedes Prozent - je mehr Einfluss kann er sich leisten - je mehr Geld in die spätere Entwicklung stecken - umso größer wird der Gewinn sein den er erzielt... Und je schlechter es dem FCK geht, je günstiger wird auch das Stadion. Das will er vielleicht gar nicht abreißen - sondern weiterhin als Spielstätte nutzen - nur eben ohne die Stadt als Mitspieler - weil die nervt doch nur. Als erstes den FCK abfucken, dann günstig zugreifen - bei Verein UND Stadion...



Beitragvon DerRealist » 30.09.2019, 15:38


Teufelneuneins hat geschrieben:
Genau eben das - ein FCK der jeden Wert verloren hat. Darum geht es doch Becca die ganze Zeit - was kostet Einfluss, welchen Wert hat der FCK. Je billiger er sich diesen Einfluss erkauft, je günstiger jedes Prozent - je mehr Einfluss kann er sich leisten - je mehr Geld in die spätere Entwicklung stecken - umso größer wird der Gewinn sein den er erzielt... Und je schlechter es dem FCK geht, je günstiger wird auch das Stadion. Das will er vielleicht gar nicht abreißen - sondern weiterhin als Spielstätte nutzen - nur eben ohne die Stadt als Mitspieler - weil die nervt doch nur. Als erstes den FCK abfucken, dann günstig zugreifen - bei Verein UND Stadion...


Und wie verhält sich "ohne Wert" mit dem Ziel der Wertsteigerung?
Wenn man das Fußballgeschäft kennt - und das kann ihm ja auch nicht absprechen - dann wird Becca durchaus bewusst sein, dass hierzu Fans, Merchandising, sportlicher Erfolg, dazugehört.
Ein plattgedrückter Pfannkuchen, ganz unten, wird ihm aber keinen Wert steigern.



Beitragvon Teufelneuneins » 30.09.2019, 15:49


DerRealist hat geschrieben:Und wie verhält sich "ohne Wert" mit dem Ziel der Wertsteigerung?
Wenn man das Fußballgeschäft kennt - und das kann ihm ja auch nicht absprechen - dann wird Becca durchaus bewusst sein, dass hierzu Fans, Merchandising, sportlicher Erfolg, dazugehört.
Ein plattgedrückter Pfannkuchen, ganz unten, wird ihm aber keinen Wert steigern.


Das verhält sich dann so wie überall in der Wirtschaft - warten bis das Objekt der Begierde am Boden liegt - günstig einsteigen. Und das Argument mit Merch und Fans ist sehr relativ - siehe RB oder Hoffenheim - da gab es nicht mal einen Fan oder irgend einen Wert - wobei Hoffenheim natürlich anders funktioniert - aber RB trifft es ziemlich genau. Nur mit dem Unterschied, dass der FCK halt doch noch einen Namen hat - und dann bestimmt haufenweise "neue" Fans gewonnen werden können. Denen wird es leider egal sein was der FCK mal war und wieso er dann plötzlich wieder oben steht - ob wir dann noch dabei sind ist Becca sicherlich egal. Ganz im Gegenteil - der wäre doch froh uns alle los zu sein. All die Mitglieder die an Tradition und Werten hängen. Die machen es nämlich viel schwerer Geld zu verdienen. Weil die/wir wollen mitreden - geil für Investoren sind Lemminge wie in Leipzig oder Sinsheim...

Von daher glaube ich sogar, dass er den platten Pfannenkuchen spannender findet als den erhabenen Fußballberg.

Und natürlich wird er investieren müssen - aber eben nicht mehr als wenn er den intakten, sportlich erfolgreichen FCK kauft - wäre das so einfach könnte er doch auch einfach beim FC in Köln einsteigen. Ist auch nicht viel weiter für ihn als Lautern - nur eben unmöglich und unbezahlbar. Und wenn der FCK so am Boden liegt, dass er das Stadion nicht mehr bezahlen kann (und nicht mehr braucht), dann kann sich die Stadt überlegen was sie mit der Kiste anstellt - abreißen für teueres Geld oder eben billig verkaufen und noch bissel was in die klamme Stadtkasse spülen! Und wenn Becca auch das Stadion gehört spart er auf einen Schalg über viele Jahre gesehen einen riesen Haufen Geld - ausserdem muss er niemanden mehr fragen wenn er irgendwas damit vor hat. Ausserdem hat er dann die absolute Macht. Kommt ihm jemand blöd droht er mit Kündigung des Mietvetrags oder Erhöhung der Miete. So festigt er eine Machtposition. Und damit kann er das erreichen was jeder Unternehmer der Geld in die Hand nimmt erreichen will - das Unternehmen auch tatsächlich zu leiten und führen - weshalb sollte er Geld in den Verein stecken ohne tatsächlich entscheiden zu können? Das wäre doch ein viel zu großes Risiko.



Beitragvon Teufelneuneins » 30.09.2019, 16:44


Und um meine Thesen zu untermauern hab ich mal bissel was zusammengetragen:

Becca im Motorsport:
http://www.speedweek.com/moto3/news/120 ... chtig.html

Neuer Trainer von Royal Excelsior Virton:
Dino Toppmöller
Präsident:
Philippe Emond
https://entreprendre.belfius.be/intervi ... ippe_emond

Becca im Radsport:
https://de.wikipedia.org/wiki/Leopard_Pro_Cycling

Becca hat immer und überall die Hosen an und steuert die Geschicke - installiert seine Leute und bündelt die Machtverhältnisse. Sein komischer Energie-Drink zeigt wohl auch wer sein unternehmerisches Vorbild ist.

Sobald er uns in die Insolvenz getrieben hat werden wir geschluckt, tragen fortan den Namen LNP Kaiserslautern, laufen in türkis/weiss auf, spielen in der vereinseigenen Leopard-Arena und Sportmoderatoren sprechen von den Lautrer Leoparden. :nachdenklich:

Achso - was wird aus uns... Wir gehen auf den Erbsenberg - zu unserem "neu" geründeten FCK - der eigentlich eine Spielvereinigung mit dem VFR ist - und "die Regionalen" pushen uns zügig hoch in Liga Zwei - aber unser FCK ist für immer Geschichte - das Erbe von Fritz Walter begraben... Ich hab echt schiss!!!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.09.2019, 17:12


Teufelneuneins hat geschrieben:Becca hat immer und überall die Hosen an und steuert die Geschicke - installiert seine Leute und bündelt die Machtverhältnisse.


Ich denke, auf den einen Satz kann man in der Tat die gesamte Becca-Thematik reduzieren. Alles andere mag Spekulation sein, aber das mit den Hosen, das ist in der Tat so.

Wer Becca als Investor will, muss dann eben auch bereit sein, selbst die Hosen auszuziehen und sich Becca auf Gedeih und Verderb auszuliefern. Kann gut gehen, kann schief gehen. So oder so sind alle anderen im und um den betreffenden Verein herum dann aber nur noch ohnmächtige Zuschauer.

Der FCK hat sich genau in diese Situation begeben und ich zum Beispiel hätte ihn da gerne wieder raus. Ich bin mir aber absolut nicht sicher, ob Klatt, Bader und der Beirat unter Banf nicht eine unumkehrbare Abhängigkeit geschaffen haben, in der es dafür bereits zu spät ist.
- Frosch Walter -



Beitragvon Teufelneuneins » 30.09.2019, 17:41


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Der FCK hat sich genau in diese Situation begeben und ich zum Beispiel hätte ihn da gerne wieder raus. Ich bin mir aber absolut nicht sicher, ob Klatt, Bader und der Beirat unter Banf nicht eine unumkehrbare Abhängigkeit geschaffen haben, in der es dafür bereits zu spät ist.


Das befürchte ich auch - zumindest insofern, dass man sich aus der Nummer sehr teuer "rauskaufen" muss - denn irgendwer wird dann die Bürgschaft übernehmen müssen, und ggf. auch die Transferkosten für Röser und - wer weiß - was BBK da noch so gedreht haben. Bleibt auch noch die Frage offen ob und was Quattrex da mitzureden hat. Eigentlich müsste das jetzt alles mal ans Licht - VOR der JHV, denn sonst weiß ja keiner was es bedeutet den AR nicht zu entlassten - was ich für unumgänglich halte!!!



Beitragvon Thomas » 30.09.2019, 18:15


Wir haben heute mit Jürgen Kind nochmal genauer über seinen Rücktritt gesprochen:

Bild

Interview mit Ex-FCK-Aufsichtsratsmitglied Jürgen Kind
"Ein Neuanfang beim FCK ist unausweichlich"


Jürgen Kind - im DBB-Forum auch bekannt unter dem Pseudonym "Altmeister" - hat nach sieben Jahren seine Ämter im Aufsichtsrat und Beirat des 1. FC Kaiserslautern niedergelegt. Im Interview mit Der Betze brennt erklärt er die Hintergründe und nimmt dabei kein Blatt mehr vor den Mund.

Der Betze brennt: Jürgen, Du hast von 2012 bis 2019 im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern gesessen und in dieser Zeit mit sehr, sehr vielen Funktionären zusammengearbeitet. Was waren die Beweggründe für Deine gestrige Entscheidung zum sofortigen Rücktritt?

Jürgen Kind (55): Eine Vertrauensbasis zu einer bestimmten Person innerhalb des Aufsichtsrats (gemeint ist der FCK-Beiratsvorsitzende Patrick Banf; Anm. d. Red.) gab es schon länger nicht mehr. Es hat ja auch etwas zu bedeuten, wenn insgesamt drei von vier Mitgliedern (gemeint sind Michael Littig, Paul Wüst und Jürgen Kind; Anm. d. Red.) eines hohen Vereinsgremiums dem Vorsitzenden eines solchen Gremiums binnen weniger Monate das Vertrauen entziehen. Ein für mich einmaliger Vorgang, geschehen zwischen September 2018 und Januar 2019. Danach gelang es nie wieder, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, zumal diese Person auch danach nicht unbedingt dadurch auffiel, transparenter zu arbeiten. Also war ein Grund meines Rücktritts das völlig zerrüttete Verhältnis zu Patrick Banf, das einfach nicht mehr zu kitten war.

Der Betze brennt: In Deiner Begründung am Sonntag hattest Du außerdem noch einen zweiten Grund angedeutet.

Kind: Der andere Grund war, dass man sich bei der Telefonkonferenz des Beirats weigerte, Martin Bader (Geschäftsführer Sport beim FCK; Anm. d. Red.) sofort freizustellen. Zum Zeitpunkt meines Rücktritts lag übrigens noch kein Beschluss vor, den Vertrag Baders über den 31. Dezember 2019 hinaus nicht mehr zu verlängern. Es hat halt leider mit Herrn Bader nicht funktioniert, da muss man die Konsequenzen ziehen. Warum mutet man Martin Bader zu, sich einem weiteren Spießrutenlaufen beim Spiel gegen Jena auszusetzen, wenn man mittel- und langfristig ohnehin nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten möchte? Die Reaktionen zahlreicher Fans im Stadion und darüber hinaus waren ja mehr als eindeutig.

"Patrick Banf ist und bleibt ein Märchenonkel"

Der Betze brennt: Wie ist diese ominöse Telefonkonferenz des FCK-Beirats am gestrigen Sonntag gelaufen? Hat daran wirklich Kapitalgeber Flavio Becca teilgenommen - und hat er wirklich bei den Entscheidungen über Martin Bader mitgeredet oder diese gar selbst getroffen? Wenn ja, welche Personen haben über Beccas Teilnahme entschieden?

Kind: Es ist gang und gäbe, zu Sitzungen oder Telefonkonferenzen Gäste einzuladen. Das ist also nicht das Problem. Wenn aber mehrere Gremiumsmitglieder eindringlich darauf drängen, dass der Beirat sich erst einmal für 30 Minuten unter sich berät und Flavio Becca sich erst anschließend einwählt, dieser Wunsch aber von einer Person ignoriert wird und Herr Becca doch von Anfang an mit dabei war, dann kann, glaube ich, jeder erkennen, wie toll die Zusammenarbeit in diesem Gremium ist. Eine endgültige Entscheidung in Sachen Martin Bader fiel anscheinend, als ich mich bereits aus der Telefonkonferenz verabschiedet hatte mit den Worten, dass ich nun über meinen Rücktritt nachdenken müsse. Der Rücktritt von Paul Wüst stand zu diesem Zeitpunkt auch schon im Raum.

Der Betze brennt: Banf behauptet in der offiziellen Pressemitteilung des Vereins, dass es "gar keinen Antrag auf sofortige Entlassung Baders" gegeben habe, er sei über Deine Begründung "überrascht". Was ist denn nun die Wahrheit?

Kind: An dieser Formulierung sieht man das eigentliche Problem beim FCK im Herbst 2019. Ich hatte Patrick Banf im Januar 2019 vor mehreren Zeugen erklärt, dass ich ihm kein Wort mehr glauben könne. Diese Fundamentalkritik führte aber nicht dazu, dass er sein Verhalten geändert hätte. An dieser aktuellen Formulierung erkennt man das nun sehr gut. Ich habe nachweislich unmittelbar nach dem Schlusspfiff am Samstag nach dem Sechzig-Spiel eine Telefonkonferenz für Sonntag einberufen und stellte dort in meinem Eingangs-Statement sofort klar, dass ich eine unmittelbare Freistellung von Bader für unerlässlich halte. Selbstverständlich war das die Forderung nach einer sofortigen Entlassung Baders. Das kann jeder, der an der Telefonkonferenz beteiligt war, bestätigen. An der dann später folgenden Pressemitteilung erkennt man dann vielleicht ganz gut, was ich meine. Patrick Banf ist und bleibt ein Märchenonkel.

"Jetzt war der Punkt erreicht, wo einfach Schluss war"

Der Betze brennt: In Deiner Rücktrittserklärung schreibst Du von weiteren Vorfällen in den vergangenen zwölf Monaten, die eine weitere Zusammenarbeit mit dem Beiratsvorsitzenden Patrick Banf unmöglich machen. Welche Vorfälle waren das beispielsweise?

Kind: Es war insgesamt ein kompletter Vertrauensbruch von Seiten Patrick Banfs. Wenn man einem Menschen kein einziges Wort mehr glauben kann, kann von Zusammenarbeit ohnehin keine Rede mehr sein. Ein weiterer Streitpunkt waren seine permanenten Einmischungen ins operative Geschäft. Dies wurde oft bemängelt, führte aber zu keinen Konsequenzen. Paul Wüst und Michael Littig könnten hier sicherlich auch ihre Erfahrungen darlegen. Auch der Ehrenrat bestellte Patrick Banf wegen verschiedener Vorgänge mehrfach ein. Das Schlimmste für mich aber ist, dass er über keinerlei demokratisches Grundverständnis verfügt. Mehrheitsentscheidungen demokratisch gewählter Gremiumskollegen sind zu respektieren. Das ist doch völlig klar. Vielleicht erklärt ihm das bei Gelegenheit mal ein anderer, mir ist das nie gelungen. Man kann mir beim besten Willen nicht vorwerfen, dass ich es nicht immer und immer wieder versucht hätte, eine Verbesserung der Situation herbeizuführen, aber irgendwann ist halt der Punkt gekommen, an dem man Konsequenzen ziehen muss. Ich saß beim FCK in diesen sieben Jahren in verschiedenen Gremien und sitze über den Fußball-Bereich hinaus auch in anderen Gremien. Ich weiß also, was Gremienarbeit bedeutet. Aber so etwas wie in den vergangenen zwölf Monaten hatte ich noch niemals erlebt.

Der Betze brennt: In drei Wochen ist Mitgliederversammlung. Wäre es da nicht besser gewesen, die sowieso fällige Entscheidung zurück in die Hand der Mitglieder zu legen?

Kind: Ich hatte mehrfach aufgrund unhaltbarer Zustände in der Zusammenarbeit oder besser gesagt in der Nicht-Zusammenarbeit innerhalb des Aufsichtsrats/Beirats an Rücktritt gedacht. Jetzt war aber der Punkt erreicht, wo einfach Schluss war. Abgesehen davon wurde durch meinen Rücktritt eine Entwicklung eingeleitet, die die letzte Chance für unseren FCK sein könnte. Einen herzlichen Dank an Rainer Keßler und seine Gruppierung an dieser Stelle, die Verantwortung übernehmen möchten. Ein Neuanfang ist unausweichlich.

"Flavio Beccas Gesprächsangebot wurde nicht an uns weitergeleitet"

Der Betze brennt: Banf wird voraussichtlich in drei Wochen abgewählt, Bader geht spätestens im Dezember, vielleicht auch früher. War eine Weiterarbeit für diese paar Wochen nicht mehr möglich?

Kind: Das kann nur der Anfang sein. Weitere Personalien müssen folgen. Ein Neuanfang im Sinne der Zusammenführung der regelrecht verfeindeten Gruppen kann nur gelingen, wenn jetzt Klartext gesprochen wird, alle Fragen offen und ehrlich beantwortet werden und umfangreiche, personelle Konsequenzen folgen. Nach der Mitgliederversammlung muss dann alles dafür getan werden, um den Verein wieder zusammenzuführen. Und nein, leider ging es für mich nun nicht mehr weiter. Der Zeitpunkt des Rücktritts war unausweichlich.

Der Betze brennt: Warum hast Du diese Entscheidung jetzt getroffen und nicht zum Beispiel schon im Mai, als Michael Littig zurücktreten musste oder später, im Juli, als auch Du von Flavio Becca zum Rücktritt aufgefordert wurdest?

Kind: Zunächst mal möchte ich feststellen, dass Flavio Becca und ich überhaupt kein Problem miteinander haben. Er wurde schlicht und einfach falsch über mich unterrichtet. Er hatte bereits in den ersten Monaten des Jahres 2019 mehrere Einladungen an verschiedene Gremiumsmitglieder ausgesprochen, die aber weder an mich oder andere Kollegen weitergeleitet wurden. Da kann ich verstehen, dass er sich wundert, warum von uns keiner zu ihm kam? Dann im Juni, nach Erteilung der Lizenz, wurden offiziell Mitglieder aller FCK-Gremien zu ihm nach Luxemburg eingeladen, also auch ich. Ich konnte allerdings leider kurzfristig aufgrund eines Trauerfalls daran nicht teilnehmen. Ich bat also unsere Delegation, ihm mein Bedauern darüber auszusprechen, dass ich aus diesen persönlichen Gründen nicht kommen könne. Im Eifer des Gefechts hatte wohl niemand daran gedacht, ihm das auszurichten, worüber er sauer war, was ich auch verstehen kann. In der Zwischenzeit hatten wir aber viele gute Gespräche miteinander. Ich kann nicht mal ansatzweise erkennen, dass wir ein persönliches Problem miteinander hätten.

Abgesehen davon, dass mich grundsätzlich nicht interessiert, wer vielleicht wo meinen Rücktritt gefordert haben könnte, gab es in der Tat einige Situationen, in denen ich über Rücktritt nachgedacht hatte. Zum Beispiel, als Michael Littig zurücktreten musste, aber ich hatte mir eigentlich vorgenommen, bis Ende 2020 durchzuhalten, zumal ich ja auch erneut für drei Jahre gewählt war. Nun kam es anders.

"Ich bin froh, dass es mit dem Team Merk nun eine Alternative gibt"

Der Betze brennt: Hat Dein Rücktritt etwas mit der Ankündigung des Teams von Rainer Keßler, Dr. Markus Merk, Martin Wagner und Martin Weimer zu tun, die einen komplett neuen Aufsichtsrat aufstellen wollen, oder ist diese zeitliche Übereinstimmung Zufall?

Kind: Das ist tatsächlich Zufall. Natürlich hatte ich hinter den Kulissen mitbekommen, dass sich dort etwas tut. Aber ich hatte in den letzten Monaten keinerlei Kontakt zu Rainer Keßler oder Markus Merk. Ich wusste also nicht, dass man schon ein Team zusammen hat und sofort an die Öffentlichkeit gehen konnte. Ich bin sehr froh, dass es diese Alternative nun gibt.

Der Betze brennt: Welche Gedanken hast Du beim Rückblick auf Deine rund sieben Jahre als FCK-Funktionär?

Kind: Das waren und sind schwierige Zeiten. Leider hat der sportliche Bereich im Laufe der Jahre mit wechselnden Protagonisten immer weniger funktioniert. Ich halte es immer noch für fatal, dass im Juli 2017 nach dem Rückzug von Uwe Stöver verhindert wurde, dass Hans-Peter Briegel als Interims-Sportchef einspringt, der sich uns von selbst angeboten hatte. Hans-Peter wollte aufgrund seiner exzellenten Kontakte in der Fußball-Szene kurzfristig und noch vor Saisonbeginn 2017/18 insgesamt drei bis vier erfahrene Spieler für alle Reihen verpflichten, die dringend benötigt wurden. Aber einige glaubten halt, dass man es sich leisten könne, auf die Erfahrung einer solchen Ikone zu verzichten. Ohne eine adäquate Alternative zu haben. Das Ergebnis ist bekannt: Abstieg 2018. Der Versuch, diese erfahrenen Spieler dann im Januar 2018 doch noch zu verpflichten, war löblich, kam aber aufgrund der bereits fast aussichtslosen Situation leider zu spät. Selbstverständlich habe auch ich Fehler im Laufe der Jahre gemacht, das bleibt nicht aus bei der Vielzahl der zu treffenden Entscheidungen, ich kann aber immer noch morgens in den Spiegel schauen. Ich hoffe, dass jetzt endlich eine sportliche Trendwende eingeleitet werden kann und eine Vereinsführung installiert wird, mit der sich die Fans und Mitglieder wieder identifizieren können.

"Selbstverständlich komme ich trotzdem zur Mitgliederversammlung"

Der Betze brennt: Wirst Du trotzdem zur Mitgliederversammlung am 20. Oktober kommen und dort offene Fragen der Mitglieder beantworten? Und wie geht es nun für Dich persönlich in Sachen FCK weiter?

Kind: Selbstverständlich werde ich zur Mitgliederversammlung kommen. Wir haben beim FCK nicht mehr viele Chancen, das Blatt zu wenden. Jetzt gilt es. Abgesehen davon bin ich nicht weg vom Fenster. Ich bleibe nahe am FCK dran und wurde seit gestern bereits von mehreren FCK-Funktionären gefragt, ob ich mir nach einer Pause vielleicht die Arbeit in einem anderen Gremium vorstellen könne? Das hat mich sehr gefreut. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Erst einmal beobachte und begleite ich den FCK aber wieder als normaler Fan. Ich habe künftig wieder deutlich mehr Zeit, was mir auch mal wieder ganz gut tut. Zuletzt fraßen meine Ämter beim FCK so viel Zeit auf, dass ich sogar auf das eine oder andere FCK-Spiel verzichten musste. Ich werde mich also zu meinen Leuten in andere Stadionbereiche als zuletzt zurückziehen und ohne den Druck des Vereinsverantwortlichen mir die Spiele anschauen. Außerdem wollte ich immer schon mal mit Hans-Peter Briegel ein Spiel in Verona anschauen. Das wäre, glaube ich, eine tolle Sache.

Der Betze brennt: Vielen Dank für das Gespräch!

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Jürgen Kind und Paul Wüst sind zurückgetreten
- Chronologie im DBB-Forum: Team um Markus Merk bietet sich als Alternative an
- Chronologie im DBB-Forum: Vertrag mit Martin Bader wird nicht verlängert
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon breisgaubetze » 30.09.2019, 18:29


Bevor Herr Banf als "Märchenonkel" unserem Sandhöfer(bitte nicht böse gemeint :wink: ) oder anderen kreativen Schreibern hier, weiter Konkurrenz macht, sollte er sich doch nach einer anderen Bühne umschauen!
Getreu dem Motto: Wer einmal lügt...
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Miller90 » 30.09.2019, 18:40


Auf unseren ,,Märchenonkel“ Banf sollte der öffentlich Druck schlagartig erhöht werden.
Zuletzt geändert von Miller90 am 30.09.2019, 19:03, insgesamt 2-mal geändert.
"Als ich 1996 dort hin kam, war der Verein sportlich und finanziell tot. Die haben mir gesagt: Otto, versuch zu retten, was noch zu retten ist! Wir sind aufgestiegen, Deutscher Meister und zweimal Fünfter geworden.(Otto Rehhagel)



Beitragvon Amarus89 » 30.09.2019, 18:42


Wenn man das liest, dann fehlen einem wirklich die Worte...
Einfach nur noch Wahnsinn!
Team "Merk & Co" - bitte übernehmen!!!!



Beitragvon DeDeiwel » 30.09.2019, 18:43


BANF RAUS
BADER RAUS

zensiert... Dann eben : Keine Entlastung dieser Vereinsführung
Zuletzt geändert von DeDeiwel am 30.09.2019, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon lautrelautre666 » 30.09.2019, 18:54


Mehr als nur interessant finde ich die Aussagen von Herr Kind zum Thema Becca.

So langsam kommt Licht in diese dunkelsten Tage diesen Jahres.

Frei nach Rudi Assauer: Wenn der Schnee schmilzt kommt die Scheiße zum Vorschein.

Unfassbare Abgründe von Defiziten an Durchblick 2.0

Danke Herr Banf für weniger als nix.
:teufel2: Pep Guardiola: Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in 1991 in Kaiserslautern dabei. Damit bin ich genug bedient." :teufel2:



Beitragvon Thomas » 30.09.2019, 18:57


Miller90 hat geschrieben:Treibt sie aus dem Stadion :!:

DeDeiwel hat geschrieben:Jagt sie vom Berg und rettet was uns heilig ist

@Miller90, @DeDeiwel u.a.:
Sorry, dass ich hier direkt einschreiten muss, aber mäßigt bitte - bei allem verständlichen Frust - Eure Wortwahl! Es wird beim FCK niemand "gejagt", sondern wer Patrick Banf oder sonst jemanden abwählen möchte, der soll eben am 20. Oktober zur Jahreshauptversammlung kommen und seine Mitgliederrechte wahrnehmen. Das ist der einzige legitime Weg.


:danke:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Pinolino » 30.09.2019, 19:01


Nee, da fällt einem wirklich nixmehr ein.
Hut ab für dieses Interview!
Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass nach der Antwort auf die Frage
In Deiner Rücktrittserklärung schreibst Du von weiteren Vorfällen in den vergangenen zwölf Monaten, die eine weitere Zusammenarbeit mit dem Beiratsvorsitzenden Patrick Banf unmöglich machen. Welche Vorfälle waren das beispielsweise?

nochmal genauer nachgefragt worden wäre, bzw Herr Kind 1,2 konkrete Beispiele genannt hätte.
Wobei ich nicht weiß, wie das rechtlich vertretbar wäre.

Dennoch: starke, ehrlich Worte!

Nochmal herzlichen Dank @Altmeister Jürgen Kind für ihren großartigen Einsatz in all den Jahren!!!
Ich denke, dieses Interview ist goldwert, denkt man an den 20.10.

Leute, verbreitet das an FCK-Freunde, die nicht auf DBB angemeldet sind.
Das Interview muss auch diejenigen erreichen, die ihre Infos nur über die übliche Printmedien beziehen



Beitragvon allar » 30.09.2019, 19:18


Das hat sich ja beim Fall Littig schon angedeutet, das Banf/Bader da ihr Spielchen gespielt haben um die unliebsame Konkurrenz loszuwerden.
Littig bei Becca als Dauernörgler hinstellen, der die Ruhe im Verein verhindert.

Ich wundere mich aber schon über diese Unverfrorenheit von Banf. Da muss doch eine Menge Kohle im Hintergrund fliessen, die dazu führt, dass jemand sich so korrumpiert.
Mit Vereinsliebe hat das jedenfalls nichts zu tun.
Gute Entscheidungen resultieren aus Erfahrungen und Erfahrungen resultieren aus schlechten Entscheidungen.



Beitragvon City-Service » 30.09.2019, 19:19


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Teufelneuneins hat geschrieben:Die Theorie mal weiter gedacht - Becca verpflichtet Schommers weil er weiß, dass er (höchst wahrscheinlich) versagt, Becca nimmt Einfluss um möglichst viel Unruhe zu stiften, Becca forciert das der AR nicht entlasstet wird... Am Ende bleibt ein Scherbenhaufe übrig. Der Verein geht in die Insolvenz - und dann...


Man könnte noch hinzufügen: Becca sorgt dafür, dass Bader so lange wie möglich weiter als Sportvorstand agieren kann.



Der absolute Wahnsinn. Spezialisten der Verschwörungstheorien wieder am Werk :|

Becca wollte Antwerpen und hat auch Bader angezählt. Schon vergessen?
Ha Ho He !




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