Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 19.08.2019, 19:45


Dieter Buchholz hat sich bei uns gemeldet. :!: Und er möchte gerne Bezug nehmen auf die hier im Forum diskutierten Beiträge von Rossobianco und playball. Weil er nicht selbst im DBB-Forum aktiv ist, entspreche ich seiner Bitte und poste die Antworten auf die beiden Beiträge hier.

Zu dem offenen Brief von Kay Ingo Schmidt aka. Rossobianco (zu finden auf Facebook und hier im Forum) antwortet Dieter Buchholz folgendes:

Dieter Buchholz hat geschrieben:Wie so oft formuliert Kay Ingo Schmidt in seinem offenen Brief an Patrick Banf, Herrn Becca und mich wieder sehr weit entfernt von der Wahrheit. Es geht keinesfalls mur um Verhandlungen zwischen dem FCK und Herrn Becca, alleine schon die Ausführung: „…über Ihre Verhandlungen zwischen unserem FCK und Herrn Becca…“ ist frei erfunden, ich habe mit Herrn Becca zu keiner Zeit über irgendetwas verhandelt.

Wie Sie aus den anhängenden Forderungen zur Unterlassung meines Anwaltes ersehen können*, handelt es sich um bitterböse Unterstellungen, Verdächtigungen und freie Erfindungen, die ich mir ab sofort in keinster Weise mehr bieten lassen werde. Das Schreiben meines Anwaltes hat mit dem FCK überhaupt nichts zu tun. Ich habe die Kanzlei privat beauftragt. Der Rechtsstreit mit Kay Ingo Schmidt – sollte es dazu kommen – ist auch meine Privatsache.

Sind Sie der Meinung, dass man mit solchen Erfindungen, Unterstellungen und Diffamierungen wieder Frieden herstellen kann?

Grüße

Dieter Buchholz

*Anmerkung: Der Unterlassungsbrief des Anwaltes liegt DBB vor, wird aber von uns hier nicht 1:1 gepostet, das sollen wenn dann die Beteiligten bitteschön selbst machen. Es geht im Kern um die Unterlassung der aufgestellten Theorie, wonach Dieter Buchholz hinter einem Teil der vereinsinternen Intrigen der letzten Monate stecke.


Zu DBB-Forumsbeitrag von Andree Wagner aka. playball (zu finden hier im Forum) antwortet Dieter Buchholz folgendes:

Dieter Buchholz hat geschrieben:Hallo Herr Wagner - Playball,

bitte bleiben Sie doch bei Ihren Beiträgen im DBB wenigstens in der Hauptsache bei der Wahrheit. Dies könnte allen helfen, bei der Aufarbeitung der derzeitigen Probleme des Vereins – oder liegt Ihnen nichts daran? Wollen Sie vielleicht nur „Stimmung“ erzeugen???

Zu Ihrem Post:

Ich habe Kay Ingo Schmidt nicht verklagt, sondern ihn aufgefordert, es zu unterlassen, Unwahrheiten (Erfindungen) mit diskriminierender und diffamierender Wirkung über mich zu verbreiten. Ich bin nicht, wie Sie schreiben, 2008 zurückgetreten – ich habe nach Ablauf von 3 Jahren termingerecht nicht mehr kandidiert, weil ich bestimmte finanzielle Darstellungen nicht verantworten konnte.

Ich habe nie versucht Fanclubs mit Wein gefügig zu machen, ich bin nie ab 2015 gemeinsam mit Herrn Grotepaß aufgetreten. Richtig ist: ich wurde von Herrn Grotepaß ca. 3 mal als Gast zu einer Faninitiative, bei welcher Sie auch anwesend waren, eingeladen. Die 20 Millionen Wert für den FCK damals (bei Ausgliederung) wären für den Verein ein Segen gewesen – wieso? Als Gesellschaftsform war die GmbH vorgesehen, d.h. die DVAG wäre Mitgesellschafter des FCK`s gewesen (50-1). Bei eventuellem Finanzbedarf wäre die DVAG mit Sicherheit eingesprungen. (Man lässt sein Kind nicht im Regen stehen). Außerdem waren von dem Unternehmen schon Gespräche mit großen Banken und Versicherungskonzernen angekündigt, um diese als Sponsoren zu gewinnen. Ich bin mir sicher, einen besseren Deal wird der Verein nie wieder abschließen können.

Und zuletzt: Niemand will Kay Ingo Schmidt zerstören, wie geschrieben wird – auch mundtot, wie er behauptet, hat man ihn nicht gemacht. Nur die Verbreitung ehrabschneidender Unwahrheiten muss sich auch beim FCK niemand bieten lassen. Kritik ist gut und muss sein. Aber wenn sie auf Erfindungen, Gerüchten und Unterstellungen basiert, hat das mit Pressefreiheit nicht mehr zu tun.

Beste Grüße

Dieter Buchholz
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon BastiM » 19.08.2019, 19:46


WernerL hat geschrieben:
(...)
Wir leisten uns immer noch einen Luxus beim FCK über diesen Mist wie eine Satzung zu diskutieren, als hätten wir keine anderen Probleme.

Anders ausgedrückt: Ein FCK ohne Satzung würde in der 1. Liga mehr respektiert als einer mit aber dauerhaft in der 3. Liga.
Die dritte Liga ist Mist, [b]dort braucht man auch keine Satzung mehr, sie interessiert niemanden!/b]

(...)



Herzlichen Glückwunsch :daumen:
Du hast den Sinn eines Vereins zu 100% verstanden und verinnerlicht...

Ich hoffe wirklich inständig, dass ich die Ironie nicht verstanden habe und du das geschriebene nicht ernst meinst

Zu dem Fett markierten könnte man auch sagen
"Sie wird von manchen ignoriert"



Beitragvon Rossobianco » 19.08.2019, 20:23


Hallo Herr Buchholz,

ich habe überhaupt kein Interesse an einem Rechtsstreit mit Ihnen, das kann ich versichern. Nicht nur allein, weil ich es mir nicht leisten könnte! Allerdings wissen sie, dass ich es mir nicht leisten kann! Ihre private Fehde kann mich existenziell gefährden!

Ich habe die Unterlassung aber unterschrieben, und auch alle Passagen gelöscht, um diesem Rechtstreit aus dem Weg zu gehen, und bereits im ersten Schreiben fianzielle Forderungen zurückgewiesen, und ich habe ein wie ich finde gutes Angebot gemacht, diese Geschichte beizulegen.

Herr Buchholz, sie haben an mehreren Stellen bereits eingeräumt, dass sie mit Herrn Becca private Treffen hatten, eines davon fand zeitgleich statt, während die Aufsichtsratssitzung am 06.05. in Kaiserslautern stattfand, in deren Verlauf mit Herrn Becca telefoniert wurde. Sie müssen zugeben, dass dies durchaus so aussehen könnte, dass sie zumindest über den Stand aller Verhandlungen jederzeit Bescheid wissen und wussten, und es ist doch legitim zu hinterfragen warum dies so ist.

Denn, Herr Buchholz, der Satzungsbruch ist doch unbestritten, und fand bereits am 30.04. statt, danach entscheid sich der Aufsichtsrat mit 3:2 gegen Becca, als sie daneben saßen, um nur zehn Tage später, sich wieder für Becca zu entscheiden. Sollte dies nicht so stimmen, können sie das doch gerne hier auch darstellen. Unabhängig davon bitte ich sie nochmals, die juristische Auseinandersetzung zu beenden, darum bitte ich sie als FCK-Mitglied und privat! Wo soll das hinführen?

Ich bleibe auch nach wie vor der Meinung, dass nur eine AOMV alle Tatbstände abschließend aufklären kann und bin einfach sehr enttäuscht, dass dies nicht von den Gremien so umgesetzt wird, wie es auch der Ehrenrat wünscht. Jetzt sammeln eben andere Mitglieder Unterschriften, ich habe unterschrieben, weil ich das richtig finde! Sie sind Investor in die zweite Säule, Herr Buchholz! Mit Freunden zusammen! Es muss doch auch in Ihrem Interesse liegen, diese Dinge alle vorbehaltlos zu klären.

Geben sie der Sache eine Chance! Und schreiben sie mir gerne eine Mail, sie haben ja meine Email Adresse, ich bin jederzeit zu einem Gespräch bereit.

Mit teuflischen Grüßen, Kay Schmidt aka Rossobianco

(Sorry, ich musste ein Datum korrigieren, da ist mir eine 1 statt einer null reingerutscht, ... jetzt stimmts)
Zuletzt geändert von Rossobianco am 19.08.2019, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 19.08.2019, 20:46


Thomas hat geschrieben:Dieter Buchholz hat sich bei uns gemeldet. :!: Und er möchte gerne Bezug nehmen auf die hier im Forum diskutierten Beiträge von Rossobianco und playball.


Freut mich. :daumen: Vielleicht kommen wir auf diesem Wege der gewünschten Aufklärung ein kleines Stück näher.

Es dürfte dem Interesse von Buchholz, seiner Auffassung nach unwahre Behauptungen aus der Welt zu schaffen, im Übrigen viel eher dienen, diese hier aus seiner Sicht darzustellen, als wenn er diejenigen, die anderes behaupten rechtlich belangt.

Das gleiche gilt auch für die anderen beiden Mandanten der betreffenden Kanzlei. Muss ja nicht unbedingt hier im Forum sein, ginge zum Beispiel auch über fck.de. Fragt gerne mal bei Onkel Tom oder einem seiner Kollegen, die davon Ahnung haben. Die würden das vermutlich genauso empfehlen.
- Frosch Walter -



Beitragvon lautrelautre666 » 19.08.2019, 21:01


Oha! Jetzt geht Herr Buchholz auch noch auf dbb oder lässt auf dbb zitieren. Und sofort wird zurück geantwortet. Man man nur hoffen das sich diese Sache beruhigt. Ich glaube aber nicht daran. Da ging zuviel kaputt die letzten Monate.

Dieses ganze Kaspertheater von vielerlei Seiten (Entschuldigung, aber als was anderes kann man das nicht mehr nennen) geht in die gefühlt 50. Runde.

Es steht Aussage gegen Aussage. Das läuft schon seit Monaten genauso ab. Ich glaube das geht nicht nur mir maximal auf die Nerven. Wo ist denn mal irgendwas von Konsens oder gemeinsam Lösungen finden zu wollen zu lesen? Ich kann das in keinem der Kommentare erkennen. Jeder weiß es besser. Wie soll das noch weiter gehen? Bis irgendwann irgendjemand körperlich verletzt wird? Das ist so ziemlich das einzige was noch fehlt.

Werden da bewusst oder unbewusst falsche Darstellungen weitergegeben oder geschrieben? Den Glauben habe ich an alle Protagonisten verloren die letzten Monate. Sogar auf von mir jahrelang geschätzte Foristen hier.

Ich kann mich auch hinter niemanden stellen der Menschen diffamiert oder mit zu drastischen Worten argumentiert. Da kann man teilweise Pamphlete lesen hier da dreht sich einem mehrmals der Magen um. Das muss man erstmal schaffen.

Ich blicke nicht mehr durch und ich hab auch kein Bock mehr alles verstehen zu wollen. Man kann es bald nicht mehr ertragen. Es gibt nicht die eine Wahrheit.
Viele wollen und können es einfach nicht verstehen anscheinend. Mittlerweile sinniert sich jeder seine eigene Wahrheit zusammen. Diese Wahrheit ist aber exklusiv für sein'Lager'. Die Wahrnehmungen sind auf 360 Grad verteilt. Klassische Sackgassendiskusion. Hört mir auf das alles auf der aomv geklärt wird. Das ist nicht kurzfristig zu kitten. Es ist eskaliert und es wird Zeit brauchen um den Schaden nur ansatzweise wieder gut zu machen. Da gehören alle Seiten oder Lager in die Verantwortung um vielleicht auch mal selbst zu reflektieren was man selbst falsch gemacht hat und nicht gleich wieder mit dem Finger auf andere zeigt. Das hat was mit Größe zu tun. Diese Größe vermisse ich in diesem Verein und in diesem Forum.

Das traurige Fazit :

Der einzige der immer verliert... Bei jeder Meldung oder bei vielen Kommentaren hier in dem letzten Monaten ist der FCK. Genau den welchen alle angeblich so lieben. Selbst das nehme ich manchem nicht mehr ab.

Der Verein wird immer weiter beschädigt. Das tut mir weh und ich denke mal ich bin nicht der einzige der Schmerzen hat wenn er an seinen geliebten Verein denkt.
Zuletzt geändert von lautrelautre666 am 19.08.2019, 23:19, insgesamt 3-mal geändert.
:teufel2: Pep Guardiola: Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in 1991 in Kaiserslautern dabei. Damit bin ich genug bedient." :teufel2:



Beitragvon rapolder » 19.08.2019, 21:06


Sehr geehrter Herr Buchholz,

ich hab Sie immer sehr geschätzt für ihren Mut, den Sie bei zahlreichen Jahreshauptversammlungen an den Tag legten, wenn Sie trotz Gegenwindes ans Mikro gingen, um kritische Dinge und Anmerkungen bspw. gegenüber Stefan Kuntz loszuwerden.
Das nötigte mir immer ein hohes Maß an Respekt ab.
Genauso seh ich Ihre Verbundenheit zum FCK.
Gleichzeitig hab ich Sie auch immer als durchaus volksnah erlebt: Ich weiß es nicht mehr ganz genau, vor 2-3 Jahren in Aue, als sie übrige Karten einfach verschenkten und mit uns Fans einfach zwanglos plauderten. Fand ich super. Allein, dass ein Herr in dem Alter sonntags die Strapazen einer Busfahrt über mehrere hunderte von Kilometern auf sich nimmt, um den FCK zu unterstützen. Sie waren in dem Moment Fan wie wir alle.

Von einer Person wie Ihnen hätte ich mir aufgrund Ihrer unbestrittenen Altersweisheit ein gewisses Bestreben zur Einigung dieses Vereines und seiner Mitglieder gewünscht.
Ich hab die Beiträge des Herrn Schmidt gelesen und muss sagen, dass es aus meiner Sicht in der bewegten Geschichte unseres Betzenberges schon Schlimmeres gab, wenngleich ich weiß, dass das natürlich auch immer von einer gewissen subjektiven Empfindung abhängt und ich mir nicht anmaßen will, über ihre Befindlichkeiten zu urteilen.
Sie sagen zurecht, dass die Sache zwischen Ihnen und Herrn Schmidt eine private Sache sei. Damit haben sie recht, das ist eine Ebene der Angelegenheit.
Sie unterschätzen aber m.E. eine Ebene:
Sie und Kay Schmidt gehören zur FCK-Familie - genauso wie zahlreiche Mitglieder und Fans.
Wir kennen uns, wir schätzen, wir streiten uns, wir leiden miteinander, wir weinen miteinander etc.
Ausgehend davon können sie davon ausgehen, Herr Buchholz, dass es viele Fans und Mitglieder gibt, die Ihnen recht geben, aber genauso wird es aber viele Fans und Mitglieder geben, die Herrn Schmidt recht geben - wenn vielleicht nicht inhaltlich, dann aber zumindest in der Hinsicht, dass Kay Schmidt einer von uns ist.

Mein Vater, leider letztes Jahr gestorben, gehörte Ihrer Generation an, hat mir beigebracht, sich freilich nicht alles gefallen zu lassen, diesen Charakterzug schätze ich an Ihnen auch, aber er hat mir auch beigebracht, dass es Situationen im Leben gibt, an denen man die Chance hat, Größe zu zeigen und zu einen.
Das sind dann manchmal Schritte, die geht man informell und bedürfen auch einer gewissen Hemdsärmeligkeit - der Begriff ist bei mir positiv besetzt - die es möglich macht, zu einem Telefon zu greifen und eine Person zu kontaktieren.
Diese Schritte hätte ich mir von Ihnen gewünscht.
Ich bin mir sicher, dass es ohne juristische Schritte gegangen wäre.

So bleibt nun auch leider an Ihnen was hängen, gibt es doch genug Stimmen um den Betzenberg, die sinngemäß sagen, dass auch Sie mit dieser Gangart Unruhe erzeugen und zur Spaltung beitragen.
Ich persönlich find dies schade, denn ich bin der Meinung, dass man die Sache ohne juristische Hilfe hätte lösen können.

Bezeichnend, dass ich diese Zeilen am 79. Geburtstag des großen Norbert Thines schreibe.
Warum schreib ich groß? Norbert war "unser Präsident", ein Präsident, unter dem solche Szenarien vermutlich undenkbar gewesen wären.

Herr Buchholz, ich wünsche Ihnen alles Gute und denken Sie bitte nochmal über meinen Wunsch nach.
Zeigen sie Größe.

In rot-weißer Verbundenheit
Zuletzt geändert von rapolder am 19.08.2019, 23:39, insgesamt 4-mal geändert.



Beitragvon LDH » 19.08.2019, 23:08


Wow. Die Antwort von Buchholz zeigt echt Größe. Er beginnt damit Rosso mitzuteilen, dass er immer wieder nicht die Wahrheit von sich gibt und wendet sich dann an Playball um ihm mitzuteilen, dass er ja auch wieder nicht die Wahrheit schreibt(das Wort lügen habe ich gelöscht bevor ich verklagt werde) und stellt die Vermutung an er wolle nur Stimmung machen. Toll Herr Buchholz. So geht man auf Menschen zu. So vereint man die Familie.
Schon mal daran gedacht sich mit den Personen an einen Tisch zu setzten? Oder wäre das evtl. nichts, da das dann nicht öffentlich wäre oder wäre ein öffentliches Treffen ein Problem?

Sorry, aber es gibt so viele Zufälle Herr Buchholz, da fällt es mir schwer zu glauben, dass Sie nicht mehr involviert sein wollen.
Wie kann man behaupten nie mit Grotepaß aufgetreten zu sein und dann schreiben man hat drei mal gemeinsam an einer Veranstaltung teilgenommen??

Und was soll überhaupt dieses Statement hier? Ich dachte das regeln die Anwälte? Wenn schon eine Äußerung, dann doch wenigstens auf die Vorwürfe eingehen und sie entkräften. Man könnte dem Vorwurf dass Rosso PRIVAT finanziell zerstört werden soll übrigens entgegnen indem man darauf verzichtet Geld von ihm zu verlangen. Hätte man nebenbei bemerkt von Anfang an machen können. Warum erst jetzt eine Mitteilung hier? Muss sich da jemand rechtfertigen?
Zuletzt geändert von LDH am 19.08.2019, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 19.08.2019, 23:17


Mein lieber Rapolder, gaaanz großer Sport. Chapeau für Deinen langen, versöhnlichen Beitrag!
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon Red_Buddy » 19.08.2019, 23:28


rapolder hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Buchholz,

ich hab Sie immer sehr geschätzt für ihren Mut, den Sie bei zahlreichen Jahreshauptversammlungen an den Tag legten, wenn Sie trotz Gegenwindes ans Mikro gingen, um kritische Dinge und Anmerkungen bspw. gegenüber Stefan Kuntz loszuwerden.
Das nötigte mir immer ein hohes Maß an Respekt ab.
Genauso seh ich Ihre Verbundenheit zum FCK.
Gleichzeitig hab ich Sie auch immer als durchaus volksnah erlebt: Ich weiß es nicht mehr ganz genau, vor 2-3 Jahren in Aue, als sie übrige Karten einfach verschenkten und mit uns Fans einfach zwanglos plauderten. Fand ich super. Allein, dass ein Herr in dem Alter sonntags die Strapazen einer Busfahrt über mehrere hunderte von Kilometern auf sich nimmt, um den FCK zu unterstützen. Sie waren in dem Moment Fan wie wir alle.

Von einer Person wie Ihnen hätte ich mir aufgrund Ihrer unbestrittenen Altersweisheit ein gewisses Bestreben zur Einigung dieses Vereines und seiner Mitglieder gewünscht.
Ich hab die Beiträge des Herrn Schmidt gelesen und muss sage, dass es aus meiner Sicht in der bewegten Geschichte unseres Betzenberges schon Schlimmeres gab, wenngleich ich weiß, dass das natürlich auch immer von einer gewissen subjektiven Empfindung abhängt und ich mir nicht anmaßen will, über ihre Befindlichkeiten zu urteilen.
Sie sagen zurecht, dass die Sache zwischen Ihnen und Herrn Schmidt eine private Sache sei. Damit haben sie recht, das ist eine Ebene der Angelegenheit.
Sie unterschätzen aber m.E. eine Ebene:
Sie und Kay Schmidt gehören zur FCK-Familie - genauso wie zahlreiche Mitglieder und Fans.
Wir kennen uns, wir schätzen, wir streiten uns, wir leiden miteinander, wir weinen miteinander etc.
Ausgehend davon können sie davon ausgehen, Herr Buchholz, dass es viele Fans und Mitglieder gibt, die Ihnen recht geben, aber genauso wird es aber viele Fans und Mitglieder geben, die Herrn Schmidt recht geben - wenn vielleicht nicht inhaltlich, dann aber zumindest in der Hinsicht, dass Kay Schmidt einer von uns ist.

Mein Vater, leider letztes Jahr gestorben, gehörte Ihrer Generation an, hat mir beigebracht, sich freilich nicht alles gefallen zu lassen, diesen Charakterzug schätze ich an Ihnen auch, aber er hat mir auch beigebracht, dass es Situationen im Leben gibt, an denen man die Chance hat, Größe zu zeigen und zu einen.
Das sind dann manchmal Schritte, die geht man informell und bedürfen auch einer gewissen Hemdsärmeligkeit - der Begriff ist bei mir positiv besetzt - die es möglich macht, zu einem Telefon zu greifen und eine Person zu kontaktieren.
Diese Schritte hätte ich mir von Ihnen gewünscht.
Ich bin mir sicher, dass es ohne juristische Schritte gegangen wäre.

So bleibt nun auch leider an Ihnen was hängen, gibt es doch genug Stimmen um den Betzenberg, die sinngemäß sagen, dass auch Sie mit dieser Gangart Unruhe erzeugen und zur Spaltung beitragen.
Ich persönlich find dies schade, denn ich bin der Meinung, dass man die Sache ohne juristische Hilfe hätte lösen können.

Bezeichnend, dass ich diese Zeilen am 79. Geburtstag des großen Norbert Thines schreibe.
Warum schreib ich groß? Norbert war "unser Präsident", ein Präsident, unter dem solche Szenarien vermutlich undenkbar gewesen wären.

Herr Buchholz, ich wünsche Ihnen alles Gute und denken Sie bitte nochmal über meinen Wunsch nach.
Zeigen sie Größe.

In rot-weißer Verbundenheit


Großartiger Beitrag :daumen:



Beitragvon zet » 19.08.2019, 23:45


Ich muss sagen, ganz so unkritisch sehe ich die Geschichte nicht, ich fand auch ganz ehrlich den Post von Michael Littig ziemlich daneben, wenn er sinngemäß schreibt, man muss sich in einem öffentlichen Amt das alles gefallen lassen.

Nein, das ist nicht so. Banf, Bader, Becca und Dieter Buchholz - alle haben es verdient, dass man vernünftig mit Ihnen umgeht und nicht irgebdwelchen Kram erfindet. Und das wird hier im Forum ständig und haufenweise getan. Wie oft steht hier so ein Mist wie "wollen sich nur den Job sichern" usw. usw. Von da ist es halt nur ein kleiner Schritt bis die Behauptungen in einen Bereich abgleiten, der mit "Meinung" nichts mehr zu tun hat, zumal es dann sehr oft - auch bewußt - als Tatsachen hingestellt wird.
Es ist schon lange meine Meinung, dass das Forum hier auch eine Verantwortung hat an der Stimmung und dem Frieden oder Unfrieden, den es im und um den FCK gibt.

ABER:
Rossobianco ist nun jemand, der nicht anonym agiert, sondern der hinter dem steht, was er sagt. Mit seinem Gesicht und seinem Namen.
Ich fände es sehr schade, wenn ihm nun genau das zum Verhängnis wird - auch wenn er vielleicht tatsächlich über das Ziel hinaus geschossen ist.
Hier im Forum gibt es sehr, sehr viele, die es ebenfalls und vermutlich weit aus mehr verdient hätten, mal einen Schuss vor den Bug zu bekommen. Nur - die agieren hier völlig anonym.
Ausgerechnet die, die sich nicht verstecken, sollen nun als Exempel herhalten ... das wird die Situation nicht verbessern, die anonyme Hetze und Stimmungsmache - in beiden Richtungen!!! - wird das nicht beruhigen, eher im Gegenteil. Es ist die Anonymität, die in der heutigen Diskussionskultur für gewisse Auswüchse sorgt und als Katalysator für einen bestimmten Werteverfall dient.

Herr Buchholz - geben Sie sich einen Ruck und würdigen Sie diesen Umstand - gerade weil Rossobianco nicht anonym agiert, lässt sich die Geschichte doch auch anders klären.
Und es wäre ein Zeichen, dass es Sinn macht, nicht anonym zu agieren, sondern von Angesicht zu Angesicht.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon Jerrylee » 20.08.2019, 00:53


Ich hoffe die Wogen lassen sich glätten und die Beteiligten reden miteinander statt übereinander...

Eine Anmerkung von Herr Buchholz finde ich absolut richtig, wenn es die Möglichkeit gab die DVAG ins Bott zu holen, dann hätte es wirklich keinen besseren Partner für den FCK gegeben, denn die DVAG war ist? FCK affin..



Beitragvon WernerL » 20.08.2019, 08:06


FCK58 hat geschrieben:Ich denke, dass sie mindestens 750 - 800 Unterschriften brauchen. Du weißt ja nicht, wieviele Hirnis fakes gegeben haben. Einige sind da ganz bestimmt dabei. Und wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann reichen 600 ganz bestimmt nicht.


Und die Frage was du davon hälst, dass Bayern 50+1 für großen Mist hält willst nicht beantworten?

Sobald man simple Argumente bringt kommt nichts mehr zurück.
Kein Kommentar, keine Meinung, Alternativen? nichts.

Es ist bei uns genauso wie Kind in hannover immer sagt, es müssen Gegenvorschläge erfolgen auf sich verändernde Marktbedingungen.
Es kommt, nichts, weniger als nichts.

Außer dass man seine Satzung einhalten will.
Die die meisten nicht mal umfänglich kennen!

Kannst du mir wenigstens sagen warum?
was willst du als "Mitverantwortlicher" eines Wirtschaftsunternehmens welches du nicht führen kannst?
Hier werden nicht ansatzweise Entwicklungen des Marktes einbezogen, Entwicklungen in anderen Ländern.
Man hätte selbst Ideen für Investorenstrategien einbringen können, nichts.
Man hat sich berieseln lassen mit einem 4 Säulen Modell auf das du als Letzter selbst gekommen wärst.

Jetzt soll es eingehalten werden weil das große FCK Mitglied nur deswegen seinen Daumen nicht gesenkt hat?
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon FCK58 » 20.08.2019, 08:27


Nee, Werner, auf solch einen Mist antworte ich dir nicht. Da musst du dir schon andere "Opfer" suchen. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon DerRealist » 20.08.2019, 08:33


FCK58 hat geschrieben:Nee, Werner, auf solch einen Mist antworte ich dir nicht. Da musst du dir schon andere "Opfer" suchen. :wink:


RESPEKT wird hier noch GROß geschrieben!



Beitragvon Mac41 » 20.08.2019, 08:58


Dieter Buchholz hat geschrieben:
Ich habe nie versucht Fanclubs mit Wein gefügig zu machen, ich bin nie ab 2015 gemeinsam mit Herrn Grotepaß aufgetreten. Richtig ist: ich wurde von Herrn Grotepaß ca. 3 mal als Gast zu einer Faninitiative, bei welcher Sie auch anwesend waren eingeladen.


Sehr geehrter Herr Buchholz,

zuerst möchte ich Ihnen meine Respekt aussprechen. Sie sind bisher der einzige in der unsäglichen Geschichte der Unterlassungserklärungen und Vertragsstrafen mit dem Anwaltskanzlei aus Hamburg, der sich nicht hinter seinen Anwälten versteckt.
Sie sind der erste der mit offenem Visier kämpft und bereit ist seine Ehre, wie immer man das definieren mag, auf offenem Feld verteidigt.
So kennt man Sie, von Jahreshauptversammlungen, in denen Sie trotz des Kopfschüttelns und Lächeln Ihrer ehemaligen FCK Funktionär Kollegen den verbalen Kampf mit Herrn Grünewald auf dem Podium ausfechteten.

Doch in ihrem Eifer gehen sie zu weit, oder ist es die Milde des Alters, die sie dazu treibt, andere Personen der Lüge zu bezichtigen, selbst aber die Tatsachen gerne auf ihre Art zu interpretieren.

Ja, es gab die oben angeführten Treffen, ja sie wurden einmal von Jochen Grotepaß zu einem Treffen in Otterberg mitgebracht, 2* stellten sie den Konferenzraum ihrer Firma zur Verfügung und bezeichneten sich selbst als Gast auf dem Meeting.
Auch später gab es Gelegenheiten bei denen Sie mit Herrn Grotepaß gemeinsam zu sehen waren. so zum Beispiel beim Spiel in Dresden am 20.11.2017, bei dem Sie und Herr Grotepaß zusammen standen und mich in den Sitzplatzbereich des Gästeblocks einluden, für den Sie offensichtlich noch ein paar Karten übrig hatten.
Auch kann ich mich, dank eines intensiven E-Mail und WApp Nachrichtenaustausch daran erinnern, daß sie und Herr Grotepaß im Vorfeld der JHV 2016 mir freundlicherweise die Unterstützung ihres Anwalts Herrn Geckle aus Freiburg, zu Fragen der satzungsgemäßen Formulierung und Durchführung des Antrags auf einen Untersausschuss zur Verfügung stellten.
Es ist also durchaus so, daß sie über die Zeit von 2015 hinaus Kontakt zu Herrn Grotepaß hatten.
Das ist ja auch ihr gutes Recht und was sie da privat veranstalten ist einzig und allein ihre Sache, aber wenn sie da schon nur ihre Wahrheit akzetieren, sondern steif und fest behaupten:
ich bin nie ab 2015 gemeinsam mit Herrn Grotepaß aufgetreten
,
dann muss man auch doch fragen, wie intensiv ihr immer noch bestehender Kontakt zu Herrn Grotepaß ist.

Lieber Herr Buchholz,
ich hatte Ihnen ja schon einmal persönlich gesagt, wie sehr ich auf der einen Seite Ihr Engagement für den FCK schätze und wie sehr ich immer noch überzeugt bin, das mit Ihnen und Ihren damaligen Aufsichtsratsfreunde und Ehrenratskollegen, vielleicht in guter Absicht, den FCK weiter in die Abwärtsspirale, in der wir heute stecken, gedrudelt ist.
Ich verstehe auch ihre bittere Enttäuschung über ihre ehemaligen Sportfreunde, aber das ist kein Grund, derartig gegen Mitglieder und Fans vorzugehen.
Ich bitte Sie, lassen Sie ab von der Verfolgung Ihrer Rechtsschritte gegen Mitglieder und Freunde des FCK, kehren Sie zurück zu Dialog und der sportlichen Fairness, für die unsere sportlichen Vorbilder des FCK stehen.
Zuletzt geändert von Mac41 am 20.08.2019, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Thomas » 20.08.2019, 10:16


Eric Scherer von "Block 4.2" hat ein Interview mit AOMV-Initiator Johannes B. Remy geführt:

Remy: "Es braucht eine neue Legitimation der Basis"

Seit dem „Mitgliederforum“ am 28. Juli sammelt die Initiative "fck-jetzt.de" Stimmen, um eine Außerordentliche Mitgliederversammlung (AOMV) des 1. FC Kaiserslautern einzuberufen. In diesen sollen die Ereignisse rund um die Investorensuche und -entscheidung in den vergangenen Monaten aufgearbeitet werden, über die Entlastung des Aufsichtsrats abgestimmt und gegebenenfalls dessen Abwahl eingeleitet werden. Auch die Beratung und Beschlussfassung über den Vereinsausschluss von Patrick Banf steht auf der Tagesordnung. Für manche sind die Initiatoren von "fck-jetzt.de" nur Querulanten, die einfach keine Ruhe geben wollen - sie selbst sagen, nur durch eine neue Legitimation der FCK-Führung durch die Basis lasse sich Ruhe herstellen. Wir sagen: Jedes Mitglied sollte für sich selbst das Für und Wider abwägen und entscheiden. Dazu braucht es aber den Willen und die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren. Drum baten wir Initiator Johannes B. Remy zum Interview.

(Anm. der Red.: Die Interviewpartner duzen sich, weil sie seit rund 15 Jahren gemeinsam auf transfermarkt.de aktiv sind und lange Jahre abwechselnd eine Kolumne betreut haben. Dabei waren sie absolut nicht immer einer Meinung. Sich nur der Form halber zu siezen, wäre ihnen unglaubwürdig erschienen. Die journalistische Distanz ist dennoch gewahrt. Die Anrede "Ben" entschlüsselt zudem die Bedeutung des "B." in Johannes B. Remy.)

Block 4.2: Ben, du willst dir nach wie vor nicht in die Karten schauen lassen, wie viele Unterschriften Ihr bereits zusammen habt, um einen Außerordentliche Mitgliederversammlung zu beantragen?

Johannes B. Remy: Stimmt. Ist aber nur zur Hälfte richtig. Eine genaue Zahl kann ich dir auch deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen, weil der Verein sich weigert, uns wenigstens beim Abgleich der von uns bereits gesammelten Unterschriften zu unterstützen. Ich kann aber sagen: Wir sind inzwischen auf die Zielgerade eingebogen.

Block 4.2: Offenbar aber habt Ihr noch keine 600 Unterschriften beisammen, denn das würdet Ihr ja sofort bekanntgeben. Warum eigentlich? Nach den Eindrücken, die das "Mitgliederforum" am 28. Juli vermittelte, sah es aus, als wären diese schnell gesammelt.

Remy: So einfach ist es eben doch nicht. Uns war von Anfang an klar, dass das ein Langstreckenlauf wird. Obwohl wir stark gestartet sind, braucht es Geduld und Ausdauer. Wir stellen zum Beispiel immer noch fest, dass gerade viele ältere Mitglieder noch gar nichts von unserem Antrag und den Hintergründen wissen, weil sie nicht im Internet unterwegs sind. Die lokalen Printmedien, aus denen sich gerade die Senioren immer noch bevorzugt informieren, schreiben leider nicht viel über fck-jetzt.de. Und eine Liste mit Kontaktdaten aller Mitglieder, mit deren Hilfe wir diese einfach anschreiben könnten, stellt uns der Verein natürlich auch nicht zur Verfügung.

Block 4.2: Das ist, aus datenschutzrechtlichen Gründen, ja wohl auch korrekt so.

Remy: Da stimme ich dir zu. Es wäre aber sowohl mit dem Datenschutzrecht als auch mit unserer Vereinssatzung absolut vereinbar, wenn der Verein selbst ein Rundschreiben an alle Mitglieder verschickte, das diese – vollkommen wertungsfrei - über unseren Antrag informiert und es ihnen überlässt, darüber zu entscheiden. Die Kosten dafür hätten wir gern übernommen, wären aber durchaus auch schon mit einer Mail an die Mitglieder zufrieden gewesen, die eine Emailadresse hinterlegt haben. Auch einer neutralen Berichterstattung zu unseren Antrag im aktuellen Newsletter hätten wir sofort zugestimmt. Das entspräche, glaube ich, nicht nur meinen Vorstellungen von einer transparenten Vereinsführung. Und das ist leider nicht der einzige Punkt, zu dem sich der Verein nicht sehr kooperativ zeigt.

Block 4.2: Wo gibt’s denn außerdem Probleme?

Remy: Wir würden zum Beispiel die Unterschriften, die wir bereits gesammelt haben, gerne schon blockweise verifizieren, damit wir, sobald wir 600 zusammen haben, auch schnell sicher sein können, dass ausnahmslos Mitglieder unterschrieben haben. Eine entsprechende Bitte meinerseits schlug der Verein mit der Begründung ab, ein solcher Abgleich sei nur mit Zustimmung des Unterzeichner möglich. Auf dem Schreiben war leider kein direkter Ansprechpartner vermerkt, soll heißen, die Mail war nicht unterzeichnet. Ich schrieb daraufhin zurück, dass jeder, der bei uns unterschrieben hat, auch bereits eine Zustimmung zum Abgleich erteilt hat und ich daher um einen Vorschlag für das weitere Vorgehen bitte. Das war vor zwei Wochen. Bis heute habe ich keine Antwort erhalten.

Block 4.2: Das heißt, sobald Ihr bei Euch 600 Unterschriften gezählt habt, müsst Ihr diese erst an den Verein weitergeben, und der prüft dann, ob diese auch allesamt von eingetragenen Mitgliedern stammen. Das kostet ja nochmal zusätzlich Zeit.

Remy: Laut Wilfried de Buhr, dem Vorsitzenden des Vereinsvorstands, dauert es sogar bis zu vier Wochen, wie er am Rande des "Mitgliederforums" erklärte… Das ist schon erstaunlich, mir war gar nicht bekannt, dass sich unsere Geschäftsstelle technisch noch auf dem Stand von vor 30 Jahren befindet. Und selbst damals, als 1996 die berühmte AOMV von Atze Friedrich einberufen wurde, ging das viel schneller. Mit den heute zur Verfügung stehenden Software-Programmen müsste eine solche Überprüfung eigentlich in ein paar Stunden abgeschlossen sein. Dazu muss ich dann auch nicht auf fehlende Mitarbeiter verweisen. Zumal wir parallel ja auch eine Excel-Datei führen, die sich wie jeder weiß, auf Knopfdruck nach Mitgliedsnummer oder Namen sortieren lässt. Wer da von Wochen spricht, setzt sich meiner Meinung nach dem Verdacht aus, er wolle auf Zeit spielen. Dabei muss der Verein nur sagen, wie er die Daten gern hätte. Aber da kommt nichts.

Block 4.2: Je länger sich Euer Antrag hinzieht, desto näher rückt er zeitlich an die Jahreshauptversammlung, die auf den 19. oder 20. Oktober vorgezogen wurde. Da stellt sich schon die Frage, ob zwei Veranstaltungen hintereinander Sinn machen.

Remy: Eine Außerordentliche Mitgliederversammlung, auf der ausschließlich die Ereignisse der vergangenen Monate aufgearbeitet werden, macht auf jeden Fall Sinn. Im Rahmen einer JHV würde eine solche Diskussion jede Zeitvorgabe sprengen, das hat man doch bereits beim sogenannten "Mitgliederforum" gesehen. Da waren es rund viereinhalb Stunden. Für einen einzigen Tagesordnungspunkt. Ohne Auskunftspflicht und Rederecht. Und wenn wir unsere AOMV durchsetzen, muss der Termin für die JHV auch zeitlich so angepasst werden, wie es im Gesamtablauf sinnvoll erscheint. Und da gibt es dann immer noch genug zu besprechen. Im übrigen möchte ich noch einmal betonen: Wenn der Aufsichtsrat zur JHV auch seine eigene Neuwahl vorzieht, die turnusgemäß erst 2020 anstünde, sind wir immer noch bereit, unseren Antrag zurückzuziehen. Das haben wir gleich zu Anfang angeboten. Und dazu stehen wir auch jetzt noch. Selbst wenn es mit jeder Unterschrift, die wir bekommen, schmerzhafter wird. Aber das hat natürlich auch Grenzen. (…)

Quelle und kompletter Text: Block 4.2

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: FCK-Mitglieder sammeln Unterschriften für AOMV
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon ohliwa » 20.08.2019, 10:23


Danke für das verlinkte Interview und beschämend zu wissen, mit welchen Absurdistan-Tricks der Verein eine AOMV verhindern will.
Ich häbb de Lähhdde...



Beitragvon WernerL » 20.08.2019, 10:36


FCK58 hat geschrieben:Nee, Werner, auf solch einen Mist antworte ich dir nicht.


Moment mal,
also das zentrale Element über das wir die ganze Zeit sprechen, die 50+1 Regelung, die doch eingehalten werden soll, deswegen reden wir doch ständig über eine AOMV weil Becca diese Regel angeblich umgeht.
Weil die Mitsprache bleiben soll wie sie ist und Mitglieder den Club führen sollen.

Ich zitiere nur unseren Vorzeigeclub der die Liga von oben bis unten verarscht, selbst kein Interesse an dieser Regel hat, diese wenn er könnte direkt abschaffen würde.

Und du sagst darüber reden wir besser nicht.
:lol:

Wir reden also besser nicht über eine Regel auf die der FCK so viel Einfluss hat wie eine Amöbe aufs politische Weltgeschehen?

Wenn sich morgen Clubs zusammentun und die Regel durch Abstimmung abschaffen ist sie weg, ob wir das beim FCK wollen oder nicht.

Liest du ab und zu auch mal Berichte, man muss nicht weit suchen, Seiten wie Weltfussball oder Transfermarkt bieten mit 2 Klicks ständige Infos wie sich die oberen Herren vom FCB oder DFB zu Themen äußern.
Wie im Ausland wieso und weshalb investiert wird.

Aber das wird wohl nicht gelesen, will man nicht wissen, besser die Wahrheit verdrängen, denn die Tradition ist so schön.

Das ist alles so krank!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Miggeblädsch » 20.08.2019, 10:45


Gutes Interview, was zwei Dinge verdeutlicht:

Es braucht die AOMV, da der enorme Umfang der zu klärenden Fragen niemals mit dem zeitlichen Rahmen der JHV zu vereinbaren ist. Wer wirklich Aufklärung will, der will auch die AOMV.

Der Verein tut alles, um die AOMV zu verhindern. Es wird unterdrückt, blockiert und verzögert.

Da klingeln bei mir alle Alarmglocken.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Bigdoubleu » 20.08.2019, 10:51


Miggeblädsch hat geschrieben:Gutes Interview, was zwei Dinge verdeutlicht:

Es braucht die AOMV, da der enorme Umfang der zu klärenden Fragen niemals mit dem zeitlichen Rahmen der JHV zu vereinbaren ist. Wer wirklich Aufklärung will, der will auch die AOMV.

Der Verein tut alles, um die AOMV zu verhindern. Es wird unterdrückt, blockiert und verzögert.

Da klingeln bei mir alle Alarmglocken.


Zitat Remy:
Wenn der Aufsichtsrat zur JHV auch seine eigene Neuwahl vorzieht, die turnusgemäß erst 2020 anstünde, sind wir immer noch bereit, unseren Antrag zurückzuziehen. Das haben wir gleich zu Anfang angeboten. Und dazu stehen wir auch jetzt noch.

Da gibt es offenbar noch jemanden, dem es mit der Aufklärung nicht ganz so ernst ist. Und das, obwohl man mit den 600 Stimmen angeblich schon auf der Zielgeraden ist.

Da klingeln bei mir alle Alarmglocken.



Beitragvon Betzebayer » 20.08.2019, 10:54


Naja im Interview wurde aber auch endlich mal gesagt das das mit den Mitgliedsdateien rausgeben aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht so einfach ist.

Sonst wird ja immer nur pauschal gesagt "der Verein gibt uns zum Abgleich die Daten nicht raus"
und die meisten sehen dann den bösen Verein der alles verhindern will!



Beitragvon WernerL » 20.08.2019, 10:57


Bigdoubleu hat geschrieben:Da gibt es offenbar noch jemanden, dem es mit der Aufklärung nicht ganz so ernst ist.


Natürlich nicht, denn man möchte wie eh und je selbst diese Posten haben, weil das ja klar ist.
Schön voher ein Druckmittel aufgebaut damit man auch ohne Aufklärung an die Posten kommt.

Es geht doch hier nur darum, dass man einen anderen Kurs für den FCK vorsieht.

Es hat Tradition beim FCK die begehrten AR Posten durchzutauschern, hier traut niemand dem anderen, deswegen hetzt man andauernd den Fan+Mitglied aufeinander um Konkurrenten abzuwählen.

So kenne ich unseren traditionell unproffessionellen FCK!

Genau deswegen werden auch keine Zahlen für eine AOMV genannt.
Man stelle sich vor es wäre ja nur 350, dann hätte man kein Druckmittel.
So droht man weiterhin mit den 600 die bald vorhanden sein müssen und bietet vorher schon mal eine ganz andere Lösung ohne Aufklärung an :lol: :lol:
Zuletzt geändert von WernerL am 20.08.2019, 10:59, insgesamt 2-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon ohliwa » 20.08.2019, 10:57


Es ist doch seit geraumer Zeit so, daß immer dann wenn es Kompromissvorschläge gibt, diese unsägliche Banf-Liste-Buchholz-Partie immer wieder ums Eck kommt, um dieses Handaustrecken auszunutzen. Jetzt so ein Nonsens. Das Relativieren hilft nichts. Wie verbohrt muss man denn sein. Dess kammer werklich de Haase gäwwe.
Ich häbb de Lähhdde...



Beitragvon ohliwa » 20.08.2019, 10:59


Und WernerL, warum fabulierst du denn immer von Branchengrößen aka Bayern, denk doch mal an Freiburg, Werder Bremen, Mönchengladbach... Aber immer gleich dieser Größenwahnsinn...
Ich häbb de Lähhdde...



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.08.2019, 11:12


Bigdoubleu hat geschrieben:Zitat Remy:
Wenn der Aufsichtsrat zur JHV auch seine eigene Neuwahl vorzieht, die turnusgemäß erst 2020 anstünde, sind wir immer noch bereit, unseren Antrag zurückzuziehen. Das haben wir gleich zu Anfang angeboten. Und dazu stehen wir auch jetzt noch.

Da gibt es offenbar noch jemanden, dem es mit der Aufklärung nicht ganz so ernst ist. Und das, obwohl man mit den 600 Stimmen angeblich schon auf der Zielgeraden ist.

Da klingeln bei mir alle Alarmglocken.


Selbst, wenn man unterstellt, dass der von dir angedeutete Verdacht zutreiffen würde, warum sollte das ein Problem sein?

Dass jemand ein Amt beim FCK anstrebt, ist grundsätzlich eher positiv als negativ und wenn man mit dem Betroffenen nicht einverstanden ist, hat man die Freiheit, ihn nicht zu wählen.

Mir wäre eine AOMV davon abgesehen aber auch lieber. Was die zukünftige Zusammensetzung des Aufsichtsrats angeht, dürften die jetzigen Amtsinhaber auch keine besseren Chancen haben, wenn sie die für die AOMV vorgesehenen Punkte in die JHV quetschen. Das Ergebnis wird für sie dann höchstens noch unkontrollierbarer.
- Frosch Walter -




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