
Littig: Keine Aufweichung des Vier-Säulen-Modells
Aufsichtsratsmitglied Michael Littig hat einen Schnellschuss bei der Investorensuche ausgeschlossen und zugleich die Beibehaltung des Vier-Säulen-Modells bekräftigt. Laut "Rheinpfalz" sollen zehn regionale Investoren mit jeweils sechsstelligen Summen in den Startlöchern stehen.
Am im Juni 2018 verabschiedeten Ausgliederungsplan soll trotz eines eventuellen Zeitdrucks bei der Investorensuche definitiv festgehalten werden. Er unterstütze die Ziele des Vier-Säulen-Modells vollumfänglich, sagte Michael Littig in der "Rheinpfalz". Auch einen überhasteten Abschluss mit einem Großinvestor schloss das Aufsichtsratsmitglied aus. Zu beiden Themen waren am Mittwoch kritische Spruchbänder in der Westkurve gezeigt worden (siehe ältere DBB-Meldungen).
Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf bestätigte im Namen seines gesamten fünfköpfigen Gremiums diesen Weg. "Wir alle im Aufsichtsrat haben Konsens, dass wir Eigenkapital brauchen, dass wir das Vier-Säulen-Modell wollen und gerne einen Anker-Investor hätten", so Banf ebenfalls in der "Rheinpfalz".
Regionale Investoren in Sicht - Ämterwechsel im Aufsichtsrat vertagt
Derweil sollen laut "Rheinpfalz" zehn regionale Firmen bereitstehen, um die zweite Säule des Vier-Säulen-Modells zu füllen und FCK-Aktienpakete von "jeweils deutlich über 100.000 Euro" zu erwerben. "In den nächsten Wochen wird sich in Sachen Fremdkapital und Eigenkapital einiges bewegen", wird Patrick Banf zitiert.
Die ursprünglich für Mitte März angekündigten Diskussionen über einen Wechsel im Aufsichtsratsvorsitz (siehe ältere DBB-Meldungen) werden deshalb wohl erstmal hinten angestellt. Banf hält die Debatte, ob und wie die Posten anders verteilt werden, für "zweitrangig". Wichtiger sei es nun, in Ruhe die Lizenz für die kommende Drittliga-Saison zu sichern.
Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz
Hinweis: Die vorherigen Beiträge zur Diskussion sind u.a. hier im Spieltagsthread zu finden: Ultras fordern Wahrung des Vier-Säulen-Modells.
Ergänzung, 02.04.2019:
Baders Konzept überzeugt Sponsorenquartett
Der 1. FC Kaiserslautern kann sich auf seine Fans und seine regionalen Sponsoren verlassen. Mit der festen Zusage von vier Unternehmern, zusammen umgehend eine halbe Million Euro in die Kapitalgesellschaft des FCK zu investieren, kehrte Martin Bader, der Geschäftsführer Sport, gestern Nachmittag aus Homburg zurück.
"Martin Bader hat uns von seiner Vision und mit seinem Konzept überzeugt. Um ein Zeichen zu setzen, haben wir uns entschlossen die Säule 2 des Kaiserslauterer Modells mit einer halben Million zu befüllen und als erste Aktien zu zeichnen", erklärte Dieter Buchholz (BFD, Bexbach). Er sprach auch im Namen von Dr. Peter Theis (Allgäuer Latschenkiefer, Homburg) und dessen Geschäftsführer Giuseppe Nardi sowie Axel Kemmler (KKS, Kaiserslautern). „Wir sind bereit, unser Engagement 2020 noch einmal zu erhöhen. Wir erkennen den Wert des Vereins von 120 Millionen an, den die Geschäftsführung aufgerufen hat“, erklärte Buchholz, der frühere FCK-Aufsichtsratschef. (…)
Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz