Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 05.06.2020, 22:26


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FCK-Sanierung: Dirk Eichelbaum ist Generalbevollmächtigter

Die Verhandlungen zur Sanierung des 1. FC Kaiserslautern gehen in die finale Phase: Mit dem Stuttgarter Anwalt Dirk Eichelbaum ist ein neuer Generalbevollmächtigter in die Gespräche mit den Gläubigern involviert.

"Er kümmert sich um Sanierungsfragen bezüglich der KGaA", erklärte der FCK-Beiratsvorsitzende Markus Merk auf Anfrage. Zuerst hatte am Freitagabend die "Rheinpfalz" darüber berichtet. Eichelbaum agiert in enger Zusammenarbeit mit FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt.

Generalbevollmächtigter verhandelt mit Quattrex und Co.

Damit bestätigt sich die Vorgehensweise der FCK-Verantwortlichen, über die Der Betze brennt schon im April berichtet hatte: Bei den Roten Teufeln wird keine Planinsolvenz angestrebt, sondern eine Sanierung in Zusammenarbeit mit einem externen Sanierungsberater - das ist Dirk Eichelbaum. Der Fachanwalt für Insolvenzrecht verhandelt als Generalbevollmächtigter mit den FCK-Gläubigern wie Quattrex, Lagardere Sports und Flavio Becca über die rund 20 Millionen Euro hohen Schulden des Klubs. Können die Gesprächspartner sich auf einen teilweisen Schuldenerlass einigen, eventuell verbunden mit Gegenleistungen?

Weitere Hintergründe zum Thema "Sanierung" im DBB-Artikel von April:

» Fragen und Antworten zur angestrebten Sanierung und zur möglichen Planinsolvenz

Drei Möglichkeiten: Sanierung, Investor oder Insolvenz

Sollten die Sanierungsverhandlungen scheitern, bleiben dem FCK wohl nur noch zwei andere Auswege: Investor oder Insolvenz. Mit möglichen Investoren laufen schon seit vielen Monaten Gespräche, ein Abschluss wurde bisher aber noch nicht erreicht. Auch mit der regionalen Investorengruppe aus der Pfalz und dem Saarland, die eigentlich bis zu vier Millionen Euro zusätzliches Eigenkapital angekündigt hatte, wurde noch keine verbindliche Einigung erzielt. Bei einer Insolvenz (Merk: "Der Notausgang nach dem Notausgang") hingegen würden die Verantwortlichen eine Planinsolvenz in Eigenverwaltung gegenüber einer Regelinsolvenz klar bevorzugen. Mit Entscheidungen über die finanzielle Zukunft des FCK ist noch im Laufe dieses Monats zu rechnen.

Quelle: Der Betze brennt


FCK mit neuem Generalbevollmächtigtem

(...) Parallel zur schon länger währenden Suche nach strategischen Partnern, nach Großinvestoren, lotet der FCK weiter die Möglichkeiten eines Schuldenschnitts aus. Den vor allem ob der sportlichen Misserfolge der vergangenen Jahre dauerfinanzschwachen Traditionsklub plagen knapp 20 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Eichelbaum ist im Fußball kein Unbekannter. Er war von 2007 bis 2009 zweieinhalb Jahre Präsident der Stuttgarter Kickers.

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Fragen und Antworten zur möglichen Planinsolvenz (Der Betze brennt, 04.04.2020)


Ergänzung, 08.06.2020:

Sanierung: Gespräche mit den Gläubigern laufen

Der Kampf des 1. FC Kaiserslautern ums finanzielle Überleben geht in die Endphase. Der Aufsichtsrat der FCK-Aktiengesellschaft trifft sich am heutigen Montag und wird über die nötigen Schritte beraten.

Eine Entscheidung, dass der Drittligist noch über eine Insolvenz abstimmen wird, wie die "Bild"-Zeitung berichtet, ist nach Informationen von SWR Sport allerdings ausgeschlossen. Im Gegenteil: Auf der Sitzung sollen die weiteren Schritte und Verhandlungsmöglichkeiten mit den Gläubigern besprochen werden.

» Zum Audio-Beitrag: SWR-Reporter Bernd Schmitt zur Finanzlage des FCK

Die Gespräche mit den Hauptgeldgebern des Vereines, der Stuttgarter Firma Quattrex, dem Sportvermarkters Lagardère und dem Luxemburger Unternehmer Flavio Becca, sollen in den kommenden Tagen sehr intensiv geführt werden. Das einzige Ziel ist die Abwendung der Insolvenz. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR


Ergänzung, 09.06.2020:

Gläubiger ergreifen Initiative - Bewegung an der Investorenfront
FCK: Die große Chance des Neuanfangs


Zuletzt ist es ruhig geworden um den 1. FC Kaiserslautern. Doch im Hintergrund wird auf Hochtouren am finanziellen Überleben des Traditionsvereins gearbeitet. Welcher Weg dafür gewählt wird, entscheidet sich in wenigen Tagen. Derweil spüren die Gläubiger offenbar den größer werdenden Druck.

Um den heißen Brei muss man nicht herumreden: Die finanziellen Altlasten drohen den 1. FC Kaiserslautern in wenigen Wochen zu erdrücken, die Liquidität geht allmählich gegen Null. Nach Ablauf des Geschäftsjahres wartet zudem ein zu füllendes Millionenloch auf den FCK. Die Zeit drängt also. Im Grunde genommen gibt es nur noch zwei Szenarien: einen Schuldenschnitt oder ein Insolvenzverfahren. Und genau in die Frage, welche Option zum Zug kommt, ist nun neue Bewegung gekommen. Mit Dirk Eichelbaum, Fachanwalt für Insolvenzrecht, haben sich die Pfälzer zudem einen Experten in Sanierungsfragen ins Boot geholt. Der Jurist ist als Generalbevollmächtigter in die Gespräche mit den Gläubigern involviert.

Eben diese Gespräche haben nach Informationen des kicker unlängst eine Wendung erfahren. Denn einem Schuldenschnitt haben sich drei der größten Gläubiger, der Stuttgarter Finanzdienstleister Quattrex, der Sportvermarkter Lagardere und der Luxemburgische Darlehensgeber Flavio Becca bisher verwehrt. Doch diese Haltung wackelt unter dem offensichtlich größer werdenden Druck. Gibt es von deren Seite nämlich kein Entgegenkommen, bleibt dem FCK nichts anderes übrig als der Gang zum Insolvenzgericht. In einem dann angestrebten Insolvenzplanverfahren in Eigenregie wäre für das Trio so gut wie nichts zu holen. Der aufgrund der Corona-Krise vom DFB bis 30. Juni ausgesetzte Punktabzug bei Eröffnung eines solchen Verfahrens spielt dem Klub dabei in die Karten. Das alles scheint nun auch den Kapitalgebern in dieser Deutlichkeit zu dämmern. Jedenfalls sind die drei Gruppierungen nach kicker-Informationen nun von sich aus wieder an den FCK herangetreten. Intensive Verhandlungen stehen auf dem Plan. Wo das hinführt, werden die nächsten Tage zeigen. Dann müssen Nägel mit Köpfen her. (…)

Quelle und kompletter Text: Kicker


Ergänzung, 09.06.2020:

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Sanierung: Harte Verhandlungsrunde auf dem Betze

Schuldenschnitt oder Planinsolvenz? Das Pokerspiel um die finanzielle Zukunft des 1. FC Kaiserslautern geht in die entscheidende Phase. Heute fand auf dem Betzenberg eine wichtige Verhandlungsrunde statt.

Nach Informationen von Der Betze brennt ist ein Treffen mit den Gläubigern am heutigen Dienstag zwar ohne Ergebnis, aber mit neuen Eckpositionen zu Ende gegangen. Mit den FCK-Verantwortlichen um Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt und den Generalbevollmächtigten Dirk Eichelbaum saßen am Tisch: Die Vertreter der Quattrex-Sports AG, welcher der FCK knapp 10 Millionen Euro schuldet, des Luxemburger Unternehmers Flavio Becca (2,6 Millionen Euro) und von Vermarkter Lagardère Sports (rund 2 Millionen Euro). Verhandelt wurde und wird über die Sanierung des pfälzischen Traditionsvereins (siehe u.a. DBB-Meldung von Freitag).

Die drei Gläubiger hatten das Gespräch am Sonntag vorgeschlagen, nachdem sie wegen der drohenden (Plan-)Insolvenz des FCK offenbar doch kalte Füße bekommen hatten. Am Montag tagte der Aufsichtsrat der FCK-Kapitalgesellschaft in Vorbereitung dazu.

Gläubiger bieten Stundung an, aber der FCK sagt: "Das reicht nicht"

Bei dem heutigen Treffen ging es nach DBB-Informationen teilweise verbal hart, aber vor allem auch faktenorientiert zur Sache: Quattrex, Becca und Lagardère haben dem FCK ein schriftliches Angebot zur Stundung der Schulden um ein weiteres Jahr unterbreitet. Darüber hat am Abend auch die "Bild" berichtet, von der die Antwort der FCK-Verantwortlichen wie folgt zitiert wird: "Das reicht nicht."

Aus Vereinssicht ist dies logisch nachvollziehbar, denn wenn die Schulden bloß um ein Jahr verschoben würden, dann würden dem FCK viel drastischere Konsequenzen drohen: Bei einer Insolvenz im nächsten Jahr würden dem Verein laut DFB-Regularien sportlich existenz­bedrohende neun Punkte abgezogen. Aktuell hingegen ist diese Bestrafung wegen der Corona-Krise bis zum 30. Juni 2020 ausgesetzt.

Das Gegenangebot des FCK lautet: Schuldenschnitt zu 90 Prozent

Die FCK-Verantwortlichen unterbreiteten den Gläubigern heute stattdessen folgendes Angebot: Ein Schuldenschnitt mit einer Quote von 90 Prozent, das heißt der FCK müsste nur noch 10 Prozent der offenen Schulden zurückbezahlen. Bei einer Insolvenz würde Quattrex, Becca und Lagardère ein noch höherer, nahezu kompletter Verlust ihrer Gelder drohen. Dieses Angebot wiederum lehnten die drei großen Gläubiger zunächst ab - sie wollen mehr als nur 10 Prozent bekommen.

Dabei sind Quattrex, Becca und Lagardère nicht als homogene Gruppe zu sehen, sondern als drei einzelne Gläubiger mit teils unterschiedlichen Interessen. Für Lagardère Sports wird beispielsweise eine zukünftige Zusammenarbeit mit dem FCK weiterhin interessant sein, schließlich lässt sich mit der Sportvermarktung weiter viel Geld verdienen. Quattrex hingegen hatte vor einem Jahr sein Engagement nach Versprechungen der alten FCK-Führung nochmals aufgestockt und hadert nun mit dieser teuren Fehlentscheidung.

Es wird weiter gepokert - und der FCK hat ein gutes Blatt auf der Hand

Wie geht es nun weiter? In den kommenden Tagen wird weiter gearbeitet, weiter verhandelt, weiter gepokert. Der FCK hat ein gutes Blatt auf der Hand, auch wenn die letzten Karten noch nicht auf den Tisch gelegt sind. Nach jetzigem Stand könnte bis Anfang nächster Woche eine Entscheidung fallen, sofern keine neuen Verzögerungen auftreten. Wenn der Schuldenschnitt gelingt, dann werden eventuell auch bisher noch zurückhaltende Investoren ihr Interesse am - dann schuldenfreien - FCK verstärken.

Klar ist jedenfalls: Wegen des Stichtags am 30. Juni 2020 bleibt nicht mehr viel Zeit zum zocken. Wenn die Gläubiger nicht auf den Verein zugehen, wird der FCK mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung einleiten. Innerhalb von drei Monaten müsste dann ein Insolvenzplan erstellt und beim Amtsgericht vorgelegt werden.

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon zille » 05.06.2020, 22:45


Bitte verlinkt auch den reißerischen Bild-Artikel um 21.02 Uhr von Ulli Schauberger: Der Sturz in die Hölle- Lautern Bosse am Ende- Insolvenz- Experte übernimmt FCK- Führung.



Beitragvon Thomas » 05.06.2020, 22:57


@zille:
Bitte lass uns hier doch lieber seriös über dieses wichtige FCK-Thema diskutieren und nicht anhand von verdrehten Halbwahrheiten aus der "Bild". Was man zur tatsächlichen Sachlage wissen muss, steht in den oben aufgelisteten Meldungen von "Rheinpfalz" und DBB.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Chris10.1 » 05.06.2020, 23:02


zille hat geschrieben:Bitte verlinkt auch den reißerischen Bild-Artikel um 21.02 Uhr von Ulli Schauberger: Der Sturz in die Hölle- Lautern Bosse am Ende- Insolvenz- Experte übernimmt FCK- Führung.


Bitte nicht. Sonst fühlen die sich durch die ganzen Klicks noch bestätigt in ihrer reißerischen Art



Beitragvon jürgen.rische1998 » 05.06.2020, 23:15


Das wirkt alles unheimlich klar strukturiert. Hier wird klipp und klar jede Möglichkeit in Betracht gezogen und man bereitet sich entsprechend vor. Kein Gequatsche, keine Spielchen, hier wird seriös gearbeitet :daumen:
Omnia vincit amor



Beitragvon Heinz Orbis » 06.06.2020, 00:28


Der Bild Artikel ist wirklich unterste Schublade, mal wieder. Was qualifiziert diesen Schaumberger eigentlich? Der kann doch unmöglich gelernter Journalist sein! Wie kann es sein dass sowas rausgegeben wird, haben die bei der Bild niemanden der redigiert?
Mich würde mal interessieren wie unsere Verantwortlichen mit diesem Typ generell umgehen, Thomas, weißt du da was? Reden die mit dem oder hat der Hausverbot?

Zum Thema: Normaler und professioneller Vorgang, stört mich nicht, wundert mich nicht...
Könnte diese Maßnahme bedeuten dass mit neuen Investoren bzw. weiterem Investment der alten Investoren erstmal nicht gerechnet wird?
Wohin soll ich denn wechseln? Ich bin doch schon beim 1.FCK!



Beitragvon FCK_FAN_1971 » 06.06.2020, 01:06


Tja, hätte man Leute mit mehr Sportkompetenz in der Führung gehabt, könnte man sich jetzt um andere Dinge kümmern.

Man hat aber immer wieder auf unfähige Sportdirektoren rumwurschteln lassen und Amateure als Trainer eingestellt.

Die besten Spieler verkauft und das Geld in Krumkicker investiert.

Man hätte diesen Teufelskreislauf stoppen müssen.
Erstmal auf den Nachwuchs setzen und 1-3 Topleute holen.
Mit dem gesparten oder erwirtschafteten Geld hätte man die besten Spieler zumindest mal ein weiteres Jahr im Verein halten können.
Auch ein teurerer Trainer wäre kein Problem gewesen.
Er hätte sein Gehalt selbst bezahlt, da bei besseren Leistungen auch mehr Zuschauer ins Stadion gekommen wären.
Die Sponsoren würden auch mehr zahlen.

Aber beim FCK begnügt man sich mit Dilettanten.

PS: Die aktuell Handelnden schliesse ich von der Kritik aus. Der Trainer gehört aber nicht dazu.



Beitragvon Doppelsechs » 06.06.2020, 07:23


Quattrex wird wohl der größte Brocken, zumal die den Fröhnerhof als Pfand in der Hinterhand haben. Mal gespannt, was der neue Experte rauskitzeln kann....



Beitragvon wernerg1958 » 06.06.2020, 08:40


In der finanziellen Situation des FCK und dazu noch die Corana Pandemi mit den Geisterspielen bei 20Mio Schulden, sorry, daß saniert werden muss ist nunmal kein Geheimnis mehr und auch nicht neu! Daß die Herrn um Herrn Merk nun einen Insolvenzfachmann und Sanierer mit der Sache beauftragen ist nicht mehr als richtig!( von Fussball versteht er sicher auch noch was) Dieser Mann geht da sachlich und fachlich ran und nicht emotional. Auch wird ein evtler Ankerinvestor nicht 20Mio Schulden übernehmen bei einem Invest so blöd ist kein Mensch auf der Welt. Der FCK hat diesen Mann verpflichtet und ihm logischer Weise eine vollumfängliche Vollmacht für dieses tun ausgestellt, aber er wird dem FCK "Rechenschaft" ablegen müßen. Dieser Mann wurde ja nicht vom Insolvenzgericht eingesetzt, auch wenn die Schmierfingen der Presse allen voran der Schlauberger es gerne anders sehen würden und noch so mach anderer umtriebiger Politiker und/oder Unternehmer. Locker bleiben Morgen siegen und ansonsten Schönes Wochenende.



Beitragvon sander75 » 06.06.2020, 09:30


Wegen der Inkompetenz unserer sportlichen Führung der letzten Jahre sind wir doch in diese Finaz. Situation erst gekommen. Das Stadion wird leer gespielt. Glaub einer von euch irgend ein Investor wird sein Geld solchen Ahnungslosen zur Verfügung stellen. Wenn der Investor sieht wie hoch der Spieleretat ist und wo wir in der Tabelle stehen, fällt der doch rückwärts vom Stuhl. Hiermit möchte ich mich mal bedanken bei dem
Aktuellen AR, bei den Investoren und bei den Sponsoren das die sich sowas noch geben. Ich bin froh das die Fan Säule noch nicht offen was sonst hätte ich auch Investiert. So jetzt könnt ihr mich sperre oder auch anfeinden ist mir auch egal. Das da oben hat mit Profiarbeit nichts mehr zu tun. Schönes Wochenende und bleibt mir alle gesund.



Beitragvon Heise » 06.06.2020, 09:32


FCK_FAN_1971 hat geschrieben:Tja, hätte man Leute mit mehr Sportkompetenz in der Führung gehabt, könnte man sich jetzt um andere Dinge kümmern.

Man hat aber immer wieder auf unfähige Sportdirektoren rumwurschteln lassen und Amateure als Trainer eingestellt.

Die besten Spieler verkauft und das Geld in Krumkicker investiert.

Man hätte diesen Teufelskreislauf stoppen müssen.
Erstmal auf den Nachwuchs setzen und 1-3 Topleute holen.
Mit dem gesparten oder erwirtschafteten Geld hätte man die besten Spieler zumindest mal ein weiteres Jahr im Verein halten können.
Auch ein teurerer Trainer wäre kein Problem gewesen.
Er hätte sein Gehalt selbst bezahlt, da bei besseren Leistungen auch mehr Zuschauer ins Stadion gekommen wären.
Die Sponsoren würden auch mehr zahlen.

Aber beim FCK begnügt man sich mit Dilettanten.

PS: Die aktuell Handelnden schliesse ich von der Kritik aus. Der Trainer gehört aber nicht dazu.


Teilweise richtig, teilweise Schwachsinn. Spieler hätten wir niemals halten können, und die Verkäufe haben uns am Leben gehalten. Beispiel. Koch, der FCK wollte ihn behalten der Spieler und sein Vater haben Druck auf den FCK gemacht, du hälst die nicjt. Und wir hatten gute Trainer die aber immer wieder vom Berg gejagt wurden. Viele schauen hier immer nur auf den Kurzfriszigen Erfolg, keiner lässt sich hier langfristig was aufbauen. Wie oft hatten wir Trainer die die ersten 1,2 Spiele gewonnen haben, dann war es das aber? Gebt doch einem Trainer mal Zeit, ich glaube Scjolmers ist ein guter, man erkennt zumindest mal ein System und Taktik. Hinten defensiver stehen und schnell kontern. Ende der Hinrunde super geklappt, aktuell den Faden und Seobstvertauen etwas verloren. Unter Hildmann, Frontzek und Co hat man überhaupt keine Taktik erkennen können. Ich würde Schommers mal 1ne Saisok mit seinem eigen zusammengestellten Kader geben. Zumal schonmers auch einer ist, der schaut, ob ein Spieler in das Mannschaftsgefüge passt.



Beitragvon Heise » 06.06.2020, 09:40


Mein 5 Punkteplan wäre.

1. einen guten Sportdirektor. Notzon hat lange genug gezeigt, dass er es nicht kann. Er war Chef vom Scouting und gescoutet wurde nie misst, das geht gerade nahtlos weiter als Sportdirektor.

2. Geld in den Lader stecken für lese Position 1,2 echte Verstärkungen

3. neue medizinische Abteilung. Bei uns daiert gefühlt jede Verletzung 4 mal so lange, wie bei anderen Vereinen, oder die Spieler kommen überhaupt nicht wieder.


4. NLZ auf Fordermamn bringen. Hier scheint ja seit Jahren nix gemacht worden zu sein. Wir spielen jetzt wieder überall in der höchsten Spielklasse, da sollte man den Jungs was vernünftiges hinstellen, das ist unsere Zukunft und unser Kapital, die sollen nicht sehen müssen, wie viel besser es bei anderen Vereinen isz

5. einen vernünftigen Fittnesstrainer. Ich habe das Gefühl, dass wir seit Jahren die schlechteste Fitness von allen haben. Der Becker muss mal ausgetauscht werden, weil sich die Spritzigkeit zu wünschen übrig lässt.


Was haltet ihr davon?



Beitragvon Doppelsechs » 06.06.2020, 09:51


Notzon ist der letzte der alten Garde und natürlich hat er nicht alles richtig gemacht, aber das geht anderen in dieser Branche aber genauso. Nehmen wir aus jüngster Vergangenheit nur mal den Spieler Julius Biada. Bei uns eine Katastrophe, trotz hoher Vorschusslorbeeren. Lag es an ihm, oder am Trainer, oder an wem sonst? Koschinat hat ihn nach Sandhausen geholt und ihn vorher in Köln schon trainiert. Wer gestern das Spiel von Sandhausen gesehen hat, hat vielleicht auch gesehen welch bärenstarke Leistung Biada gebracht hat, inkl dem entscheidenden Tor. Laut Noten Statistik des Kicker, ist er der beste Stürmer in Sandhausen, noch knapp vor Behrens und hat in den letzten 7 Spielen 5 Buden gemacht, in Liga 2 …, und so ist das mit vielen ``Fehleinkäufen´´die H. Notzon gemacht hat....



Beitragvon Rheinteufel2222 » 06.06.2020, 09:55


Heinz Orbis hat geschrieben:Der Bild Artikel ist wirklich unterste Schublade, mal wieder. Was qualifiziert diesen Schaumberger eigentlich? Der kann doch unmöglich gelernter Journalist sein!


Der ist gelernter Fußball-Torwart.

Zur Meldung:
Schlechter Teil der Nachricht. Es ist offenbar nicht gelungen, ausreichend neue Investoren zu finden.

Guter Teil. Die Sanierung wird klappen, weil es das Beste für alle Beteiligten ist, wenn auch die Kreditgeber zähneknirschend auf sehr viel Geld verzichten werden müssen. Inwieweit sich das dann langfristig auf die Geldbeschaffungsmöglichkeiten des FCK auswirkt bleibt abzuwarten. Ganz ohne Vertrauensverlust wird das nicht gehen.

An einer Insolvenz hätte jedenfalls nur dann einer Interesse, wenn es ihm nicht um den FCK, sondern um das Stadion (bzw. das Gelände) geht, dass nach einer Insolvenz quasi wertlos und entsprechend billiger wäre.

Selbst wenn so jemand in der Gläubigerversammlung sitzen würde, müsste er dort aber in der Lage sein, Mehrheiten für sich zu organisieren. Das dürfte schwierig werden. Und vor allem sehr teuer.
- Frosch Walter -



Beitragvon Miggeblädsch » 06.06.2020, 10:02


jürgen.rische1998 hat geschrieben:Das wirkt alles unheimlich klar strukturiert. Hier wird klipp und klar jede Möglichkeit in Betracht gezogen und man bereitet sich entsprechend vor. Kein Gequatsche, keine Spielchen, hier wird seriös gearbeitet :daumen:


Volle Zustimmung! :daumen:
Die für den FCK relevanten Themen heißen Sanierung bzw. Planinsolvenz. Daran wird konzentriert gearbeitet und die Hilfe eines absoluten Profis angefordert. Das ist einfach nur professionell und beruhigt mich.

Was den Artikel von Schauberger angeht: Am Besten nicht lesen. Es ist mit seinen Artikeln genau das Gleiche, wie mit einem Scheißhaufen: Man sieht ihn stinkend vor sich auf dem Weg liegen, aber man muss nicht 'reintreten. 8-)

Ich persönlich sehe folgende beiden Szenarien:

1) Wir haben einen Investor, welcher das Sanierungsmodell unterstützt, während unsere Gläubiger einem Schuldenschnitt zustimmen oder bereit sind, ihre kurzfristigen Forderungen in langfristige Anleihen umzuwandeln. Eventuell auch eine Umwandlung in Anteile, aber dann aufgrund einer vernünftigen Bewertungsbasis.

2) Sollte uns ein solches Sanierungsmodell nicht gelingen, muss zunächst Insolvenz angemeldet werden. Wenn dann kein Investor vorhanden sein sollte, der eine Planinsolvenz ermöglicht, werden Quattrex, Becca, Buchholz und Legardere 12 Millionen auf den Tisch des Insolvenzverwalters werfen und ihm erklären, dass sie nun 49% der FCK-Anteile besitzen.

Das wär's dann gewesen mit unserer Ausgliederung. Statt geplanten 60 Millionen hätten wir 12 Millionen erhalten und andere Investoren werden wir nie mehr sehen.

Immerhin dürften wir bald erfahren, was Sache ist, denn am 30.06.2020 geht uns die Kohle aus. Wir sind dann so liquide wie die Sahelzone.... :nachdenklich:
Zuletzt geändert von Miggeblädsch am 06.06.2020, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 06.06.2020, 10:04


Hier kann man sich Dirk Eichelbaum mal anschauen und anhören:

https://www.youtube.com/watch?v=5MHXnK1rdyU

Edith sagt:
Präsident bei den Stuttgarter Kickers war er offenbar auch schon mal.

https://www.kicker.de/508954/artikel
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 06.06.2020, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon Miggeblädsch » 06.06.2020, 10:12


Heise hat geschrieben:Mein 5 Punkteplan wäre:
......
......... Was haltet ihr davon?


@Heise: Du hast 5 Punkte genannt, die alle 5 Geld kosten. Wenn du uns nun noch erklärst, wie du das Geld für diese 5 Maßnahmen beschaffen willst, darfst du von einem Plan sprechen.....
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon iceman2008 » 06.06.2020, 10:13


Markus Merk und sein Team machen das einzig richtige in der jetzigen Situation.
Man muss bedenken dass die Fehler schon vor knapp über 20 Jahren begannen.
Das alles ist ein schleichender Prozess, den Merk jetzt mit allen Mitteln versucht zu stoppen und wenn es nur mit einem Experten von auserhalb ist, dann ist es ebenso und völlig legitim.
Uli Schauberger ist doch einer der miesesten Schmierfinken in ganz Deutschland.
Wenn er ein bisschen Ahnung von Fussball hätte würde er doch nicht über den FCK in der dritten Liga berichten.

Wir als FCK müssen alles versuchen die Insolvenz abzuwenden.
Grill wurde schon verkauft.
Kühlwetter sollte man auch verkaufen,da er in Gedanken eh schon bei seinem neuen Verein ist.

Aus dem aktuellen Kader sollte man versuchen die Spieler:
Spahic; Otto; Schad; Hercher; Gottwalt; Hainault; Scholz; Fechner; Skarlatidis; Zuck; Bachmann; Morabet; Fath; Bakhat; Thiele; Röser; Bjarnasson zu halten.
Und vor allem Florian Pick.

Mit einem Verkauf von Kühlwetter sollte das drinn sein.
Spahic-Hainault-Pick-Bachmann-Thiele sollte das neue Gerüst der nächsten Saison werden.
Und Boris Schommers sollte seinen eigenen Kader bekommen, allerdings nicht von Herr Notzon, denn für Ihn wäre es auch an der Zeit seine Koffer zu packen.
Und die Pressekonferenzen in der Corona Zeit sind viel angenehmer ohne Rossi am Podium.



Beitragvon Heise » 06.06.2020, 10:19


Miggeblädsch hat geschrieben:
Heise hat geschrieben:Mein 5 Punkteplan wäre:
......
Was haltet ihr davon?


@Heise: Du hast 5 Punkte genannt, die alle 5 Geld kosten. Wenn du uns nun noch erklärst, wie du das Geld für diese 5 Maßnahmen beschaffen willst, darfst du von einem Plan sprechen.....

Investor. Das sollte aber dann auch mit dem Gekd gemacht werden, Geld in die Verbesserung dieser 5 Punkte. Man kann die Mannschaft von mir aus noch an Position 1 setzen, aber ein Sportdirektor wäre mir lieber, der dann was vernünftiges holt.

@Heise: Was ist mit Sikinger?



Beitragvon fckhighlander » 06.06.2020, 10:26


Das bedeutet aber auch, absoluter Sparkurs!
Keine Investitionen und die nächsten 2-4 Jahre 3. Liga.
Oder das Gegenteil trifft ein.
Scotland the brave🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿



Beitragvon Miggeblädsch » 06.06.2020, 10:26


Heise hat geschrieben:......Investor. Das sollte aber dann auch mit dem Geld gemacht werden, Geld in die Verbesserung dieser 5 Punkte. Man kann die Mannschaft von mir aus noch an Position 1 setzen, aber ein Sportdirektor wäre mir lieber, der dann was vernünftiges holt.


@Heise: Natürlich sind das alles vernünftige Punkte, die du da angesprochen hast. Keine Frage.

Ich wollte nur verdeutlichen, dass wir momentan noch nicht mal die Zeit haben, uns damit zu befassen, denn am 30.06.2020 ist die Zündschnur abgebrannt....
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon breisgaubetze » 06.06.2020, 10:41


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Hier kann man sich Dirk Eichelbaum mal anschauen und anhören:

https://www.youtube.com/watch?v=5MHXnK1rdyU

Edith sagt:
Präsident bei den Stuttgarter Kickers war er offenbar auch schon mal.

https://www.kicker.de/508954/artikel


Und was heißt das jetzt für uns?
Das Herz hinten anstellen und nur mit dem Hirn arbeiten würde ja bedeuten, dass unser Alleinstellungsmerkmal, Tradition und Leidenschaft im Sinne Fritz Walters, nur eine untergeordnete Rolle spielt. Dagegen ist doch gerade dieser Betzegeist die tragende Säule des Unternehmens FCK. Ein Herzunternehmen, das im Mittelmaß der Drittklassigkeit einen Insolvenzfachmann engagiert, der Vorträge über gescheiterte SM Studios oder verrückte Opelfans hält. Tut mir leid, aber das überzeugt mich nicht gerade.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon iceman2008 » 06.06.2020, 10:43


Was ist mit Sikinger?

Naja Sickinger ist schwierig. Ich persönlich fande ihn wesentlich stärker als er noch nicht Kapitän war. Ich denke für Ihn ist es eher eine Last. Kapitän wäre für mich besser Hainault oder Bachmann.



Beitragvon Red Devil » 06.06.2020, 11:17


Das Axel-Springer-Hetzblatt "BLÖD" mal wieder:

Der Sturz in die Hölle: Lauterns Bosse am Ende?

PK: Von einem Ende kam erstmal keine Rede sein, halt nur ne Absicherung zu allen Seiten.
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon Südpälzer » 06.06.2020, 11:42


Heise hat geschrieben:5. einen vernünftigen Fittnesstrainer. Ich habe das Gefühl, dass wir seit Jahren die schlechteste Fitness von allen haben. Der Becker muss mal ausgetauscht werden, weil sich die Spritzigkeit zu wünschen übrig lässt.

Das wäre bei mir Punkt 1, bzw. wäre schon längstens passiert.




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