Neues vom Betzenberg

Rouven Schröder war auch beim FCK ein Kandidat

Rouven Schröder war auch beim FCK ein Kandidat


Während man gegenwärtig beim 1. FC Kaiserslautern den sportlichen Erwartungen hinterherläuft, sind hinter den Kulissen die Zukunftsplanungen schon in vollem Gange. Aufsichtsratsmitglied Mathias Abel (34) hat in der SWR-Sendung Flutlicht einen kleinen Einblick gegeben.

Rouven Schröder (40), der im Sommer Christian Heidel (52) als Manager bei Mainz 05 beerben soll, war auch beim FCK ein Kandidat für die Nachfolge von Stefan Kuntz (53). Als jedoch die Mainzer um den in der Fußballszene sehr begehrten Noch-Bremer buhlten, waren die Roten Teufel aus dem Rennen. Mathias Abel ist dennoch optimistisch, dass die neue Vereinsführung der Roten Teufel zeitnah und gut besetzt werden kann: „Wir bemühen uns um die besten Leute und da sind wir auf einem sehr guten Weg. Aber natürlich muss es auch passen – wir brauchen Leute, die angreifen wollen. In den bisherigen Gesprächen ist klar geworden, dass die Kandidaten die Perspektive des Vereins und die damit verbundene riesige Chance sehen.“ Sich selbst sieht Aufsichtsrat Abel hingegen noch nicht als Kandidaten für ein Vorstandsamt beim FCK oder anderswo: „Vielleicht irgendwann mal, aber nicht jetzt.“

Lizenzplanungen in den nächsten Tagen

Neben dem Auswahlverfahren für die neue Vereinsführung – gesucht werden ein Sportchef und ein Vorstand für Marketing und Vertrieb – steht aktuell auch die finanzielle Zukunftsplanung an. „Wir sind nächste Woche mit den Lizenzplanungen beschäftigt, wo wir die Budgets für die nächste Saison abstecken“, so Abel. Dabei müssen verschiedene Szenarien durchgespielt werden, beispielsweise in Bezug auf die künftige Höhe von Fernsehgeldern, Zuschauerzahlen oder des Spieleretats. Die fertigen Lizenzierungsunterlagen müssen Mitte März bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) eingereicht werden.

Allgemein will der FCK-Aufsichtsrat in Zukunft transparenter arbeiten, was von Fans und Mitgliedern in der Vergangenheit immer wieder bemängelt wurde. In allen Bereichen sollen klare Ziele gesetzt werden – allem voran die Rückkehr in die Bundesliga – an denen sich die Vereinsführung dann messen lassen wird. Aber auch weniger greifbare und dennoch wichtige Ziele hat sich der neue Aufsichtsrat gesetzt, die Mathias Abel am Freitag in der Bild-Zeitung wie folgt formulierte: „Wir wollen das, was den FCK ausmacht – die regionale und überregionale Verbun­denheit und über Generationen hinweg geschaffene Einheit – wieder erwecken und den Leuten wieder in Erinnerung rufen. Der FCK war schon von jeher eine Marke, die aus sehr wenigen Mitteln einfach Unglaubliches geschaffen hat. Das muss wieder in Erinnerung kommen.“

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Flutlicht-Gesprächsrunde mit Mathias Abel u.a. (SWR)
- FCK-Aufsichtsratsvorsitzender Nikolai Riesenkampff äußert sich zur aktuellen Lage (SWR)

Kommentare 71 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken