19.06.2013
„Lasst uns zusammen marschieren, Brasilien“
Fußballspieler denken nicht immer nur an Fußball und Geld. Die Seleção solidarisiert sich mit der Protestbewegung in Brasilien. Nur WM-Botschafter Ronaldo versteht nichts.
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FAZ
Mündige und Marionetten
Bildung, das Gesundheitswesen, die soziale Schieflage der Gesellschaft. Es sind richtig interessante Dinge, die – wie man hört – verhandelt werden, wenn die Spieler der brasilianischen Nationalmannschaft in diesen Tagen des Confederations Cup vor die Presse treten. Keiner der kickenden Gutverdiener versucht zu mauern, wenn er auf die machtvollen Demonstrationen angesprochen wird, die derzeit das ganze Land in Atem halten.
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taz
Confed Cup: Verletzte bei Protesten vor Fußballstadion
Die Proteste in Brasilien werden immer heftiger: Vor der Confed-Cup-Partie Brasilien gegen Mexiko demonstrierten Zehntausende rund um das Stadion in Fortaleza. Am Donnerstag werden in Rio de Janeiro sogar eine Million Demonstranten erwartet.
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SpOn
Regierung entsendet Spezialkräfte in Confed-Cup-Städte
In Brasilien sollen jetzt Spezialkräfte der Bundesbehörden für Ruhe während des Confed-Cups sorgen. Doch inzwischen solidarisiert sich auch die Fußball-Nationalmannschaft mit den Demonstranten. Trainer Scolari zeigt Verständnis für die Proteste und gibt seinen Spielern alle Freiheit, sich zu äußern - die tun das auch.
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SZ
Blatters Worte als Brandbeschleuniger
Brasiliens Sportfunktionäre sind korrupt und verhasst. Doch auch der Fußball-Weltverband zeigt sich beim Confed-Cup wieder mal als Kommerz-Maschine - und zieht Proteste der Brasilianer auf sich.
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SZ
20.06.2013
Rio and São Paulo Lower Bus Fares: Daily
However, what began as protests over bus fare increases in many Brazilian cities has now grown into a wider expression of public discontent over a range of issues, including inflation, corruption, public safety and World Cup expenditures. It remains to be seen whether lower bus fares will appease the hundreds of thousands who have taken to the streets in the last two weeks.
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Rio Times
Elefantes brancos oder: Was erlauben das Volk? Die FIFA und die Proteste in Brasilien
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Jens Weinreich
Sepp Blatter und die Krawalle in Brasilien: Augenverschließer auf Welttournee
Die Brasilianer protestieren - doch Sepp Blatter findet nicht die richtigen Worte. Nun verlässt der Fifa-Boss Südamerika und jettet in die Türkei zur U20-WM. Wie wenig die Funktionäre die Lage verstehen, demonstriert aber auch ein deutscher Fußball-Botschafter.
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ZEIT
Proteste in Brasilien: Frohsinn und Fußball reichen nicht mehr
Brasiliens Fußballer jubeln über ihren Halbfinal-Einzug beim Confed Cup. Doch die Demonstranten vor dem Stadion in Fortaleza lassen sich davon nicht beeindrucken. Die Proteste überschatten längst das Sportfest - und stellen die Spieler vor ein Problem.
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SpOn
Rio de Janeiro erwartet Millionen-Demonstration
Es soll die größte Demonstration gegen die Misswirtschaft in Brasilien werden. Wenn heute Abend Spanien im Maracanã-Stadion auf Tahiti trifft, erwartet die Fifa eine Million Demonstranten in Rio de Janeiro. Eine "unangenehme Situation", meint der Fußballverband.
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SZ
Brasilianischer Zorn
Die Fahrpreiserhöhung wird schon zurückgenommen, doch die Unzufriedenheit bleibt: Wie in der Türkei richtet sich der Volkszorn in Brasilien gegen eine Politikerriege, die das Land praktisch ohne Kontakt zur Bevölkerung regiert.
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FAZ
Die Wütenden von Rio
Lange galt Brasilien als Vorzeigeland, die Wirtschaft wuchs, die Arbeitslosigkeit sank. Doch die Proteste zeigen: Der Aufschwung hat viele Verlierer.
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ZEIT
Abschied vom rosafarbenen Brasilien
Rebellion war früher mal das Metier von Präsidentin Dilma Rousseff. Dass sie jetzt selbst mit einer Rebellion konfrontiert ist, muss sie im Innersten treffen. Noch lobt sie die Demonstranten, die Schattenseiten des Wirtschaftsbooms anprangern - und verspricht Wandel.
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SZ
WM-Stadien in Brasilien: Zwischen Prunk und Ruinen
Brasilien ist Fußballzauber, Leidenschaft und Spektakel. Doch nun gehen Hunderttausende auf die Straße, sie demonstrieren gegen Korruption und Verschwendung. Tatsächlich sind die WM-Arenen teilweise viel teurer geworden als geplant.
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SpOn
Essig mit den Bürgerrechten
Brasilien Die Proteste richten sich zwar gegen eine grassierende Korruption, deuten aber vor allem auf eine schwer gestörte Kommunikation zwischen Regierung und Regierten hin.
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Freitag
Tränengas, Rauchbomben und Pfefferspray
Es dürfte Sepp Blatters Alptraum sein. Aufgewühlte Menschen, die bei einem Turnier der Fifa gewaltsam in ein Stadion gelangen – vor den Augen der ganzen Welt.
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ZEIT
The real legacy of a World Cup
“We want the FIFA Guidelines for hospitals and education”. That’s one of the ironic messages that were showed on demonstrators’ signs in cities across Brazil. Over the last week, Brazil has completely changed its mood. From a warm country and an “always happy” people, we have become an unstable country with angry people.
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playthegame.org
Die Buhrufe auf der feinen Fifa-Party
Der Confed-Cup ist die Bühne für den brasilianischen Protest. Wenn sich Grundsätzliches ändert, wäre das auch ein Erfolg für den Fußball.
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ZEIT
Pele legt sich mit Demonstranten an
Die Fußball-Legende empört ihre Landsleute mit dem Aufruf, "all diese Proteste zu vergessen" und sich auf den Fußball zu konzentrieren.
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diepresse.com
Weg mit der Corrupção!
Während des zweiten Confed-Cup-Spiels der Seleção wird vor dem Stadion geknüppelt. Das Team sympathisiert mit dem Protest, die Fronten verhärten sich.
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taz
In Brasilien formieren sich Tausende zu Protestzügen
Landesweit gehen die Menschen in Brasilien auf die Straße. In zahlreichen Städten kamen Tausende zu Protesten zusammen. Präsidentin Rousseff sagte daher eine Japan-Reise ab.
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SZ
»Fifa go home!«
Heftige Proteste begleiten den Confed Cup in Brasilien. Milliardeninvestitionen für sportliche Großereignisse stoßen auf zunehmendes Unverständnis in der Bevölkerung. Auch bei der Selecao, die sich löblich meinungsstark zeigt.
Ein Lagebericht aus Fortaleza bei den
11freunden
Brazilians Should Protest FIFA Not Dilma
FIFA, the sport's global governing body, will tell you it has nothing to do with the civil unrest sweeping Brazil; nobody forced the country to mount its over-the-top bid to host the World Cup. “This is something for the Brazilian government and regional governments to deal with,” FIFA’s president, Sepp Blatter, said this week. “The only thing that FIFA, can do is offer wonderful football in beautiful stadiums so people can enjoy themselves.”
Don’t believe him. FIFA has plenty of money to help build those beautiful stadiums. It just chooses not to. It prefers to divvy up its resources among its member federations — the same federations responsible for selecting FIFA’s 24-person executive committee.
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Bloomberg
A Lecture FIFA Didn't Need to Make
So, yes, bring it on. Take it to Brazil and see if the land of nearly 200 million soccer lovers can rise to the challenge.
But, Mr. Blatter, do not dare to tell Brazilians, as he did this week, that the protests should stop because FIFA is giving the country “improved airports hotels, highways, telecommunications, sustainability programs.” Blatter knows — and the people know — that his former boss at FIFA, João Havelange, was responsible for the corruption that should have shamed the world governing soccer body. Havelange is Brazilian, and Havelange and his cronies were finally exposed last year as helping themselves to profits from a FIFA marketing partner that went bankrupt.
Blatter, the head of a discredited organization, chose to lecture Brazilians this week.
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New York Times