Neues vom Betzenberg

Sonntag, 15:30 Uhr: Bereit zum Showdown

Sonntag, 15:30 Uhr: Bereit zum Showdown


Der FCK bekommt sein "Endspiel" in Köln. Auch wenn die Erfolgs­aussichten ungefähr so niedrig sind wie letztes Jahr gegen Leverkusen. Aber was lässt sich schon im Fußball und erst recht in dieser verrückten Zweitliga-Saison sicher vorhersagen?

Komplizierte Tabellenkonstellation und viel Stress bei den Kölnern

Die Ausgangslage ist klar: Der 1. FC Kaiserslautern kann rechnerisch noch Dritter werden und es damit in die Relegation zur Bundesliga schaffen. Dafür muss zunächst einmal das eigene Auswärtsspiel beim 1. FC Köln, der seinerseits noch einen Punkt für den sicheren direkten Aufstieg benötigt, gewonnen werden. Zeitgleich müssten noch die SV Elversberg (bei Schalke 04) und der SC Paderborn (beim Karlsruher SC) ihre Partien verlieren. Und dann müsste der FCK auch noch zumindest zwei Treffer im Torverhältnis auf Fortuna Düsseldorf (beim 1. FC Magdeburg) aufholen. Alles klar? Kürzer zusammengefasst: Der FCK muss gewinnen und wäre dann noch auf Schützenhilfe von drei anderen Plätzen angewiesen.

Der ganz große Druck liegt aber nicht bei den Roten Teufeln, sondern bei den Geißböcken. Weil der Bundesliga-Absteiger sich schon die ganze Saison sehr wackelig durchmogelt, herrscht Muffensausen in der Domstadt. Mit nur drei Punkten Rückstand und einem jeweils besseren Torverhältnis lauern Elversberg und Paderborn auf einen Ausrutscher des FC am Sonntag. Für Köln wäre das der Super-Gau. Und der FCK gilt vielen Kölnern immer noch als "Angstgegner", was sie zuletzt 2023/24 im DFB-Pokal in Erinnerung gerufen bekamen. Zu allem Überfluss droht nun auch noch Topscorer Tim Lemperle auszufallen, der am Sonntag - laut Medienberichten angeblich betrunken - in eine Schlägerei geriet und einen Nasenbeinbruch davontrug. All das sorgt, kontinuierlich befeuert durch die Kölner Presse, für eine hohe Nervosität beim "Effzeh". Einzig der vor einer Woche als neuer Trainer verpflichtete Friedhelm Funkel strahlt seine auch in Lautern gut bekannte Ruhe aus. Der 71-jährige führte sein neues Team zuletzt zu einem emotionalen Last-Minute-Sieg in Nürnberg (2:1). Kurioser Nebenfakt noch zum Abschluss: Der FCK kann nur Dritter werden, wenn Köln Zweiter bleibt. Es werden am Sonntag also vermutlich viele Blicke auf die Ergebnisse der anderen Plätze gehen.

Redondo fehlt wegen Gelb-Sperre

Torsten Lieberknecht muss im Müngersdorfer Stadion auf Kenny Redondo verzichten, der beim 2:1 gegen Darmstadt seine fünfte Gelbe Karte sah. Diese Woche finden drei öffentliche Trainings­einheiten statt, und zwar am Mittwoch (11:00 Uhr, NLZ), Donnerstag (11:00 Uhr, Platz 4) und Freitag (11:00 Uhr, Platz 4).

Betzi & Die Betze-Buben #196: Bereit zum Showdown

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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