FCK-Trainer Anfang steht in Nürnberg fast seine komplette Offensivreihe zur Verfügung, aber Kapitän Ritter muss noch einmal pausieren. Kniffeliger wird die Aufstellung in der Defensive.
Marlon Ritter fällt wie erwartet mit Adduktorenproblemen weiterhin aus und auch Philipp Klement als mögliche Alternative hat zwar seine Knieblessur überwunden, steht aber wegen Wadenproblemen nicht zur Verfügung. In der Abwehrreihe fehlen wie schon beim jüngsten 2:2 gegen Magdeburg Jannis Heuer (Muskelfaserriss) und Jean Zimmer (Oberschenkelprobleme). Ob anstelle von Zimmer auf der rechten Abwehrseite wieder Frank Ronstadt oder Jan Gyamerah beginnen wird, lässt Markus Anfang noch offen: "Wir müssen überlegen, wie wir das aufteilen und mit wem wir starten. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir da wechseln müssen, ist gegeben. Das wirkt sich aber auch auf andere Positionen aus: 'Gyambo' könnte auch im defensiven Mittelfeld spielen, aber genauso in der Abwehrkette, wie etwa auch Leon [Robinson]." Ein anderer Abwehrspieler ist in Person von Almamy Touré nach mehrwöchiger Pause wegen Oberschenkelproblemen zwar wieder gesund, gegen Nürnberg aufgrund von Trainingsrückstand aber noch keine Alternative.
Anfang: "Das Momentum muss man sich auch ein Stück weit erarbeiten"
Vor dem Duell mit der Nürnberger Tormaschine (16 Tore in den letzten vier Partien) ist Anfang dennoch nicht bange. Der 50-Jährige verweist auf den eigenen 4:3-Sieg beim damaligen Spitzenreiter Düsseldorf: "Jeder kann sich an unser letztes Auswärtsspiel erinnern - das war sehr gut und so wollen wir uns wieder präsentieren." Mit einem Sieg im Max-Morlock-Stadion (Anstoß: Freitag, 18:30 Uhr) könnte der FCK zudem den Club überholen und in Richtung oberes Tabellendrittel blinzeln. Warum sein Team nach der gerade mal vier Wochen zurückliegenden Ergebniskrise die vorläufige Trendwende geschafft und entsprechend Selbstbewusstsein getankt hat, erklärt der Trainer so: "Ich bin damals gefragt worden nach Gier, Mentalität, Wille. Ich glaube, dass die Jungs das schon in sich haben, aber wir müssen es halt nach draußen bringen. Das haben wir in den letzten Spielen mit wahnsinnig viel Aufwand und Leidenschaft gezeigt. Hinzu kommt auch, dass in diesen Spielen vielleicht das Momentum auf unserer Seite war. Das muss man sich aber auch ein Stück weit erarbeiten."
Der FCK hat bislang 3.754 Karten an mitreisende Fans verkauft.
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Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Nürnberg folgen am Donnerstag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
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