Nach Thomas Hengen fordert auch Markus Anfang von seinen Spielern, mehr Gier und mehr Siegeswillen auf den Platz zu bringen. Auch die lange Verletztenliste soll beim Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Paderborn nicht als Ausrede gelten.
"Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft dem Druck standhalten kann." Markus Anfang hat auch nach zuletzt fünf sieglosen Spielen nicht den Glauben an sein Team verloren. Am Samstagabend (Anstoß: 20:30 Uhr) werden wieder sehr viele Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion dabei sein - und drei Punkte von ihren Roten Teufeln sehen wollen. Zweieinhalb Tage vor dem Spiel sind 41.032 Karten verkauft, davon 484 an mitreisende Fans aus Paderborn. Der Coach hat die zweiwöchige Länderspielpause für viele Einheiten mit der Mannschaft genutzt, es habe keine zusätzlichen freien Tage gegeben, man habe komplett durchtrainiert. Zur kürzlich von FCK-Boss Thomas Hengen gestellten Mentalitätsfrage in Richtung der Spieler sagt Anfang: "Über 90 plus x Minuten Gas geben. Das heißt: Die Konzentration hochhalten, immer im Spiel drin sein und alles dafür tun, es am Ende auf deine Seite zu ziehen. Dazu gehört eine Gier, dazu gehört eine Mentalität. Nicht über 20 Minuten, nicht über 60 Minuten - sondern über 90 Minuten. Thomas Hengen fordert nur das, was in der Mannschaft auch drin steckt. Die Mannschaft kann das abliefern. Wir glauben dran, dass die Spieler mehr können, auch dass sie mehr Gier erzeugen können. Und das fordern wir."
Tomiak und Gyamerah fallen aus - Ritter und Ronstadt einsatzbereit
Im Vergleich zum letzten Spiel in Elversberg fallen mit Boris Tomiak (Bänderriss) und Jan Gyamerah (Muskelfaserriss) zwei weitere Spieler verletzungsbedingt aus. Sie gesellen sich zu Aaron Opoku (Adduktorenverletzung und Schambeinprobleme), Kenny Redondo (Entzündung im Zeh) und Almamy Touré (Oberschenkelverletzung). Marlon Ritter hat seine Erkältung auskuriert und steht zur Verfügung, ist laut Anfang aufgrund von Oberschenkelproblemen aber auch nicht bei 100 Prozent. Gleiches gilt für Frank Ronstadt, der nach seiner Knieverletzung erstmals in dieser Saison im Spieltagskader stehen wird. Ersatztorwart Avdo Spahic ist ebenfalls wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Trainer Anfang will die lange Ausfallliste jedoch nicht als Ausrede gelten lassen: "Wir können nicht aus dem Vollen schöpfen. Aber das bietet auch immer wieder Chancen. Die, die jetzt reinkommen, haben die Möglichkeit, sich zu zeigen und ein Ausrufezeichen zu setzen."
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Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Paderborn folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
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- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern