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Hengen möchte mehr Tempo ins Spiel des FCK bringen

Hengen möchte mehr Tempo ins Spiel des FCK bringen


Sportchef Hengen hat für den 1. FC Kaiserslautern - erwartungsgemäß - das Saisonziel Klassenerhalt ausgerufen und einen Einblick in die Transferplanungen gegeben. Verbessert werden soll die Schnelligkeit, bewahrt werden die gute Mischung im Team.

"Letztes Jahr hatten wir bei der Kaderplanung das Thema Größe, jetzt geht es ein bisschen mehr um den Umschaltmoment, darum mehr Tempo in unser Spiel zu bekommen", erklärt Thomas Hengen gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur" den Unterschied zwischen den Personalplanungen 2021 und 2022. Geholt wurde beispielsweise bereits der zweikampfstarke Innenverteidiger Lars Bünning (24) vom SV Meppen, als Gerücht kursiert außerdem der schnelle Linksverteidiger Kenneth Paal (24) von PEC Zwolle (Niederlande). Auch die Erfahrung soll durch Spieler wie den mit 242 Erst- und Zweitliga-Partien gekommenen neuen Torwart Andreas Luthe (35) hoch bleiben, so Hengen weiter: "Wir sind natürlich ständig im Austausch und versuchen die Mannschaft so gut aufzustellen, dass sie konkurrenzfähig ist. Wir in der sportlichen Leitung, also Trainerteam, Scouting, Geschäftsführung, sind dafür da, alles realistisch einzuschätzen, um dann auch zu schauen, welcher Spieler Zweite Liga spielen kann und wer noch nicht ganz so weit ist. Im Kader brauchen wir eine insgesamt gute Mischung zwischen Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit."

Schwieriger Transfermarkt: Planungen und Wechsel bis September möglich

Allerdings geht Hengen auch davon aus, dass sich die Kaderplanung dieses Jahr länger hinziehen wird und zum Saisonbeginn am 15. Juli noch nicht abgeschlossen ist. Das sagte er bereits vor einigen Wochen dem SWR: "Das Transferfenster ist ja bis Ende August offen (zwischenzeitlich wurde es sogar um einen Tag bis zum 1. September 2022 verlängert; Anm. d. Red.)." Dann könnten noch einige starke Spieler von den Ersatzbänken der Bundesliga auf den Markt kommen. Auf die erforderliche Geduld hatte auch Sportchef Peter Vollmann von Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig bereits hingewiesen. "Der Markt ist völlig überhitzt. Es gibt keine leichte Verpflichtung, jede ist ein Hexenwerk - und wir haben es nun schon mehrfach erlebt, dass Spieler, mit denen wir weit waren, zu anderen Clubs gewechselt sind", sagte Vollmann der "Braunschweiger Zeitung".

Hengen: "So schnell wie möglich das Ziel der 40 Punkte erreichen"

Aber die millionenschweren Mehreinnahmen durch den Zweitliga-Aufstieg sollen nicht alleine in Fußballspieler investiert werden, so FCK-Sportchef Hengen: "Die Personalplanungen müssen weiter vorangetrieben und optimiert werden. Wir haben durch den Aufstieg einen höheren Aufwand und müssen daher das Personal in der Geschäftsstelle erweitern. In den letzten Jahren wurde hier diesbezüglich viel abgebaut. Es gibt jetzt wieder mehr Aufgaben, wie zum Beispiel im Ticketing." In sportlicher Hinsicht könne das Ziel des Aufsteigers nur der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga sein: "Es geht für uns darum, so schnell wie möglich das Ziel der 40 Punkte zu erreichen. Wir sollten demütig an die Sache herangehen."

Quelle: Der Betze brennt

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