Neues vom Betzenberg

Samstag, 14:00 Uhr: Kellerkind zu Gast am Betzenberg

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Dem 1. FC Kaiserslautern bietet sich gegen den TSV Havelse die Chance zum nächsten Schritt in Richtung Aufstieg. Dabei dürften die Roten Teufel mit Freude an das Hinspiel beim Tabellenletzten zurückdenken.

Es war der 02. Oktober 2021, da brach die Elf von Marco Antwerpen einen Bann, der beinahe schon ein Fluch geworden zu sein schien. Erstmals seit 2019 gelang es dem FCK wieder, drei Ligaspiele in Folge zu gewinnen, und noch mehr: Der 6:0-Kantersieg bei Aufsteiger Havelse war zugleich der höchste Sieg seit fast 13 Jahren. Das war damals auch deswegen so überraschend, weil die Roten Teufel mehr als holprig in die Saison gestartet waren und auch nach dem halben Dutzend gegen den TSV immer noch nur auf Tabellenplatz 10 standen. Fünf Monate später sieht die Welt komplett anders aus: Der FCK rangiert mit 53 Punkten auf einem direkten Aufstiegsplatz, nach dem Ausrutscher bei 1860 München (1:2) fuhren die Lautrer in Osnabrück einen eminent wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen ein (1:0).

Gelingt der nächste Heimsieg? Verfolgerduell in Braunschweig

Die Feierabendfußballer aus Havelse tun sich erwartungsgemäß schwer in ihrer Premierensaison in der 3. Liga und belegen mit 22 Zählern den letzten Tabellenplatz, wenn man den noch im Einspruch befindlichen Punktabzug für Türkgücü München nicht berücksichtigt. Zwar verbuchte die Mannschaft von Ex-FCK-Profi Rüdiger Ziehl vor einigen Wochen einen sensationellen Punktgewinn in Magdeburg und ist aktuell seit zwei Spielen ungeschlagen. Im Montagsspiel gegen Mitkonkurrent Viktoria Berlin vermochte der TSV es aber nicht, einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf zu landen - am Ende hieß es 1:1. Und so dürften sich die Garbsener allmählich mit dem Szenario Regionalliga vertraut machen. Die Reise ins Fritz-Walter-Stadion treten sie zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte an. Geht es dabei nach den Lautrern, darf der Nachmittag gerne ähnlich souverän verlaufen wie das Hinspiel. Auch weil sich zeitgleich die momentan ärgsten FCK-Verfolger Braunschweig und Saarbrücken gegenseitig die Punkte wegnehmen. Im Fritz-Walter-Stadion sind mit der nächsten Corona-Lockerung bis zu 25.000 Fans zugelassen, im Ticketshop gibt es aktuell noch Sitzplatzkarten.

FCK mit Wunderlich, aber ohne Klingenburg - Havelse mit Personalsorgen

Personell kann sich Trainer Marco Antwerpen am Wochenende über weitere Optionen freuen. Schon gegen Osnabrück konnte er kurzfristig auf die Dienste des nach seiner Corona-Infektion genesenen Terrence Boyd zurückgreifen, der - nach zwei Tassen Kaffee und einem Mettbrötchen - bekanntlich als Einwechselspieler für den Siegtreffer sorgte. Gegen Havelse könnte Boyd ebenso in die Startelf zurückkehren wie Mike Wunderlich, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat. Fehlen wird bis auf weiteres René Klingenburg, der sich eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen hat.

Die Gäste haben dagegen mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. Gegen Berlin musste Ziehl mit dem früheren FCK-U23-Verteidiger Niklas Tasky, Mittelfeldspieler Kianz Froese sowie den Stürmern Julius Düker und Fynn Lakenmacher bereits auf vier potenzielle Stammspieler verzichten, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Ihr Einsatz ist auch in Kaiserslautern ungewiss. Zudem wird Defensivspieler Tobias Fölster wegen einer Rot-Sperre nach einer Notbremse in Berlin fehlen.


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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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