
Rasantes Remis: FCK spielt 3:3 in Dresden
Der FCK hat in Dresden 3:3 gespielt. Im ersten Durchgang hatte Robert Glatzel die Roten Teufel mit zwei Toren in Führung geschossen.
Dynamo Dresden bestimmt vom Anpfiff weg das Spiel, die Tore erzielt zunächst aber der 1. FC Kaiserslautern: Nach einem Eckball legt Patrick Ziegler für Robert Glatzel auf, der zum 1:0 trifft (19.). Wenig später erzielt der Stürmer das 2:0. Im Anschluss drehen die Gastgeber auf und verkürzen durch einen abgefälschten Schuss von Manuel Konrad auf 1:2 (32.). Kurz vor der Pause verursacht Ewerton einen Strafstoß an Stefan Kutschke, den der Gefoulte selbst zum 2:2 verwandelt (45.+2).
Nach der Pause neutralisieren sich beide Mannschaften lange. Dann ist es erneut Stefan Kutschke, der in der 77. Minute zum 3:2 für die Sachsen trifft. Drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit trifft der eingewechselte Kacper Przybylko zum 3:3 (87.).
Der FCK steht nun auf dem 13. Rang mit 27 Punkten.
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Quelle: Der Betze brennt
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Ergänzung um 21:17 Uhr

Pollersbeck: "Punktgewinn ist wichtig für die Moral"
Freude über den Punktgewinn, Ärger über die vergebene Zwei-Tore-Führung: Nach dem 3:3 in Dresden fallen die Reaktionen bei den FCK-Protagonisten gemischt aus.
"Grundsätzlich nervt mich jedes Gegentor", betonte Julian Pollersbeck nach dem Abpfiff. Der Torhüter des 1. FC Kaiserslautern musste im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden gleich dreimal hinter sich greifen. "Es ist blöd, aber auch das gehört zum Fußball", fügte der gebürtige Oberbayer an. Dabei hatte sein Team gegen die Sachsen gut ins Spiel gefunden, war durch zwei Treffer von Robert Glatzel mit 2:0 in Führung gegangen. "Dann bekommst du zwei doofe Tore und dann steht's 2:2", ärgerte sich Pollersbeck, der beim Elfmeter, den Stefan Kutschke kurz vor der Pause zum Ausgleich verwandelte hatte, zwar in der richtigen Ecke war, den Ball aber nicht mehr abwehren konnte.
Nach einer über weite Strecken ausgeglichen zweiten Hälfte war Kutschke ein weiteres Mal zur Stelle und traf zum 3:2 für die Hausherren. "Kutschke ist nicht einfach zu verteidigen", sagte Patrick Ziegler. "Es ist schwer, sich gegen so einen Brecher zu behaupten." Immerhin: Dank Kacper Przybylko kam der FCK in der 87. Minute noch zum Ausgleich und nahm einen Punkt aus Dresden mit. "Auswärts punkten, daheim gewinnen, das macht einen Zweipunkteschnitt", rechnete Ziegler vor, der über den Punkt sichtbar erleichtert war. Pollersbeck fasste zusammen: "Der Punktgewinn ist wichtig für die Moral."
Stöver: "Ein Wechselbad der Gefühle"
So sah das auch Uwe Stöver, der ein "Wechselbad der Gefühle" durchlebt hatte. "Nach dem 2:0 war es ein Hochgefühl, nach dem 2:3 ein bisschen wie im Tal der Tränen", beschrieb der 50-jährige Sportdirektor die verschiedenen Phasen der Partie. Der Mannschaft zollte er für ihr spätes Comeback "vor so einem euphorisierten Publikum" großen Respekt. "Mit ein bisschen Glück hätte sie das Spiel auch gewinnen können", sagte er.
Quelle: Der Betze brennt