Spielbericht FCK-KSC 0:0 | Torlos, glanzlos, aber nicht ohne Spannung (Der Betze brennt)

Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern - Karlsruher SC 0:0
Torlos, glanzlos, aber nicht ohne Spannung

1. FC Kaiserslautern gegen Karlsruher SC. Ein Duell, das auf den Rängen die Stimmbänder strapaziert und auf dem Platz die Rudelbildung pflegt. Natürlich muss auch die Polizei ran, wenn die blau-weißen Gelbfüßler sich über den Rhein hinweg Richtung rot-weiß-roten Westen bewegen. Doch der Fuhrpark der Grünen mitsamt Wasserwerfer – dieses mal ging es ohne Hubschrauber – war ähnlich nachhaltig, wie der einzige Torujubel des Tages, findet DBB-Autor Toco.

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Zwar hat man sich inzwischen an die bescheidenen Anstoßzeiten der zweiten Liga gewöhnt, doch für zahlreiche Fans der Roten Teufel begann der erste Adventssonntag noch früher als sonst. Mit einem Bannermarsch ging es kollektiv vom Stiftsplatz hinauf zum Fritz-Walter-Stadion. Flankiert von Pyrotechnik und lautem Gesang bahnten sich etwa tausend FCK-Fans den Weg quer durch die Innenstadt auf den Betze.

Zur Schalparade mit einem lauten "You‘ll never walk alone" standen dann alle an ihrem Platz und auch die Mannschaften marschierten pünktlich hinter dem Schiedsrichtergespann auf den Rasen. In der nun ebenfalls gefüllten Ostkurve stieg massig weißer Rauch auf, zusätzlich wurde eine Batterie von Feuerwerkskörpern gen Himmel abgefeuert. Die drei Punkte sucht der Anhang aus Baden, der mangels wehender Fahnen nicht einmal mit selbigen untergehen konnte, allerdings noch immer vergebens und auch die Zaunfahne mit der Aufschrift "Gegen Kollektivstrafen" werden die Karlsruher sicher bald wieder aufhängen dürfen.

Von Anpfiff an nahmen die Roten Teufel das Heft des Handelns in die Hand. Während es die Gäste aus Baden in einigen Situationen mit der leidenden Rolle seitwärts auf dem Rasen übertrieben, strebten die Männer in Rot in sehenswerten Spielzügen in Richtung Tor. Es blieb leider bei gefährlichen Hereingaben und erfolglosen Torschüssen. Das machte schon nach fünf Minuten Marcel Gaus deutlich klar, der von Phillipp Mwene hervorragend in Szene gesetzt wurde und dann vor dem leerstehenden Tor am Ball vorbei trat.

Mangelnder Zuschauerzuspruch und fehlende Tore

Einmal mehr zeigt sich, wie sehr die zweite Liga an die Substanz geht. Das traditionsreiche Duell des Vereins der Pfalz gegen die Badener lockte in seiner insgesamt 58. Auflage gerade mal 28.487 Zuschauer ins Stadion, darunter 2.500 gegnerische Fans (2015/16 waren es noch 30.839, inklusive 4.000 Karlsruher). Der Gästeblock blieb somit leerer als erwartet und auch optisch relativ blass. Wo schon um Meisterschaften oder Pokale gerungen wurde, wo die Westkurve anlässlich dieses Kräftemessens prächtige Choreos präsentierte, da fehlten am 14. Spieltag der Saison 2016/17 neben dem Zuschauerzuspruch der letzte Biss, das nötige Fortune und auch noch das eine Tor.

Dabei zappelte der Ball in der 62. Minute schon im Netz. FCK-Coach Tayfun Korkut hatte kurz davor seine bewährte Stammformation (bereits zum fünften mal ging die identische Startelf ins Spiel) aufgelöst und Jacques Zoua für Naser Aliji eingewechselt, und ausgerechnet dieser köpfte erfolgreich einen Stieber-Freistoß in die Maschen. Doch Schiedsrichter Günter Perl monierte per Pfeife den im Abseits befindlichen Osayamen Osawe und machte die Führung der Roten Teufel zunichte – eine sehr fragwürdige Entscheidung! Unzählige Becher Bier benetzten völlig umsonst die Westkurve, aber immerhin verschwand mit dieser Situation eine seltsame lähmende Lethargie bei den Fans der Roten Teufel. Bis dahin hielt sich auch die Stimmung leider in Grenzen. Zwei- oder dreimal schwappte ein Fangesang aus der Kurve Richtung Podest und zurück, die restliche Zeit verging mit etwas spielbezogener Unterstützung und meistens dirigiert vom Vorsänger. Auch mit den Fans auf der Südtribüne gab es am Anfang der Partie nur einen lauten Wechselgesang. Am lautesten wurde es in beiden Kurven, wenn gegen den Gegner gepöbelt wurde.

Unbeirrt, aber ohne Erfolg

Der unglückliche Abseitspfiff ließ die Mannschaft aus Kaiserslautern jedoch nicht verzweifeln. Mit einer Ausnahme hielten die Roten Teufel die Karlsruher anschließend vom eigenen Tor fern und bauten unbeirrt, wenn auch manchmal etwas unbeholfen, den Druck in Richtung Westkurve auf. Der erfolgreiche Abschluss sollte und wollte jedoch nicht mehr folgen.

Erneut gelang es den Roten Teufeln, im Heimspiel den Kasten sauber zu halten, zum fünften Mal in Folge (Vereinsrekord!). Die Belohnung auf der gegenüberliegenden Seite blieb aber leider aus. Die zweite Derby-Nullnummer auf dem Betze nach 2015/16, insgesamt sogar das dritte 0:0 in den letzten vier Duellen. Doch die Stabilität der Lautrer und die kommenden Gegner halten die Spannung aufrecht. Die vergebenen Siege gegen München und Karlsruhe können gegen St. Pauli und Aue zwar nicht nachgeholt, aber doch zumindest weniger schmerzlich gemacht werden. Mit acht Punkten hinter Platz 3 und sechs Punkten vor Platz 16 stehen die Roten Teufel momentan jenseits von Gut und Böse.

Meine Teufel des Tages: Keine Choreo in der West, aber ein Plakat der Teufelsbande in der Ostkurve. Die Marschrichtung stimmte auch dort: "Auf zum Derbysieg". 2017 holen die Roten Teufel das Ganze dann hoffentlich nach.

Was sonst noch auffiel: Vor dem Anpfiff erinnerte Stadionsprecher Horst Schömbs an Hans-Günter Neues, der nach schwerer Krankheit die Hölle Betzenberg gegen den Himmel tauschte. Die Schweigeminute gipfelte in einem lauten Applaus im Stadion für den Ex-Kapitän der Roten Teufel. Unvergessen, Hans-Günter.

Quelle: Der Betze brennt




Stimmen zum Spiel
Korkut: "Kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen"

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich im Südwest-Derby torlos vom Karlsruher SC getrennt. Nach der Partie fiel Tayfun Korkuts Fazit gemischt aus.

Es sei ein wichtiges Spiel für die Roten Teufel gewesen, sagte Korkut nach der Partie, schließlich habe es sich um ein Derby gehandelt. "Anderseits wussten wir auch, dass wenn wir heute gewinnen, den Abstand nach unten hätten vergrößern und den nächsten Schritt machen können", erklärte der FCK-Trainer. Entscheidend absetzen konnten sich die Roten Teufel, die nun sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone haben, allerdings wie schon nach dem 1:1-Remis in München am vergangenen Montag nicht.

"Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", nahm Korkut seine Spieler trotzdem in Schutz. Nicht verschweigen wollte er allerdings auch, dass sich der FCK rund um die Halbzeitpause gegen die aggressiven Karlsruher schwertat: "Wir hatten schwierige Phasen im Spiel. Da hatten wir nicht die Kontrolle, die wir uns gewünscht haben."

Unter dem Strich war der FCK aber das dominantere Team, verpasste jedoch die zahlreichen Chancen zu verwerten. "Der KSC hat da wirklich alles reingehauen, wir haben es nicht geschafft, den Ball zu versenken. Ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis, mit der Leistung aber schon", so Korkut.

Besonders bitter: Die Pfälzer bekamen in der 62. Minute ein Tor durch den kurz zuvor eingewechselten Jacques Zoua aberkannt (62.). Das ärgerte den 42-Jährige zwar, doch wollte er nicht übermäßige Kritik am Schiedsrichtergespann um den Unparteiischen Günter Perl üben. "Man verdient vielleicht ein bisschen mehr, bekommt es aber nicht. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Wochen für uns ausgleicht", sagte er.

Vielleicht schon am kommenden Freitag (18.30 Uhr, Millerntor-Stadion), wenn die Roten Teufel beim Tabellenschlusslicht FC St. Pauli gefordert sind? Optimistisch stimmt Korkut davor nicht nur die Leistung, sondern auch die personelle Lage. Mit der Hereinnahme von Jacques Zoua (60.) und Daniel Halfar (69.) setzte er Mitte der zweiten Hälfte noch einmal offensive Akzente. "Nach den Einwechslungen hat man gesehen, dass wir noch einmal einen richtigen Schub bekommen haben. So stelle ich mir das vor, dass wir dann von der Bank nachlegen."

Quelle: Der Betze brennt

Was soll man sagen?
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel - trifft unsere Situation sportlichen Bereich wohl sehr gut.

Heute war mir ehrlich gesagt einfach zu wenig. Der unbedingte Siegeswille, der unbedingte Biss, der wirkliche Zug zum Tor haben gefehlt, insgesamt ein gerechtes 0:0 von dem keine Mannschaft wirklich was hat.

Es ist eindeutig, dass wir seit letzter Saison so um die 3000 - 4000 Zuschauer im Schnitt verloren haben (Dauerkarten), die auch noch nicht mal mehr zu einem Derby kommen.

Das ist natürlich dramatisch.

Die Entwicklung der Anfang der Saison sehr verunsicherten Mannschaft ist erkennbar, der junge Koch trotz ein, zwei Unsicherheiten eine Augenweide!
Man darf nicht davon ausgehen, dass man gegen Karlsruhe gewinnt.

Alles klar.

ABER: Es war heute ein über weite Strecken langweiliger Kick, auf jeden Fall viel zu wenig, um die abgewanderten Zuschauer zurück zu gewinnen.
Das ist schade.

Warum wir gegen einen absolut verunsicherten Gegner 60 Minuten ohne zweiten Stürmer spielen ist mir nicht klar.
Ich denke, dass die Fans es einfach satt haben, dass man nicht in unserem Stadion den Fussball spielt, den die Fans fordern und so lieben.

Angesichts der stetig zurück gehenden Zuschauerzahlen und dem über weite Strecken fast nicht mehr vorhandenen Support wünsche ich mir diesbezüglich einfach mehr Mut, mehr Identität, mehr Riskio.

Wie gesagt, es war zum Leben zu wenig und zum sterben zu viel.

Insgesant ein trister Novembersonntag, mit wenig Hoffnung auf wesentlich bessere Zeiten.

Warum wir gegen einen absolut verunsicherten Gegner 60 Minuten ohne zweiten Stürmer spielen ist mir nicht klar. Ich denke, dass die Fans es einfach satt haben, dass man nicht in unserem Stadion den Fussball spielt, den die Fans fordern und so lieben.

Angesichts der stetig zurück gehenden Zuschauerzahlen wünsche ich mir diesbezüglich einfach mehr Mut, mehr Identität, mehr Riskio.

Und genau mit dem Unsinn läuft man in den Konter und rennt dann dem Rückstand nach. Wir haben das Jahr 2016, spielen einer biederen, sack engen und eckelhaften zweiten Liga. Und immer mehr machen wir das gut. Auch heute haben wir zugeschlagen. Das Tor wurde uns geklaut. Zählt es hätten wir, wie gegen Union, sehr viel, sehr gut gemacht. Raus und Gegner überrennen funktioniert nicht mehr. Schon gar nicht wenn der Pfeifenheini alles abpfeift. Kontrolliert stehen ist das wichtigste. Und das haben wir in allen Spielen zuletzt. Sind wir vor dem Tor cooler oder werden nicht beschissen, stehen wir noch ganz anders da. Dass da nicht mehr 40000 kommen ist halt so. Die werden ja auch zugemüllt mit den Kack Bayern, dem Dosenmüll und der Biene Maja. Ich sehe keinen Grund da noch trübsal zu blasen. Ja es ist längst harte Arbeit, die Liga 2 . Gefällt mir besser als Ticki Tacka. Ist halt Ansichtssache. Aber wir hauen ordentlich dazwischen. Das ist doch der viel geforderte Betze.

Danke für den Spielbericht Toco. Ich stimme dir in vielen Dingen zu, außer dass die Polizei schon lange nicht mehr grün ist, sondern seit Jahren blau, aber egal.

Ich ärgere mich immer noch sehr über das nicht gegebene Tor von Zoua. Das war ganz klar kein Abseits und da gibts auch keine Auslegungen des Schiris oder sonst was. Das war eine krasse Fehlentscheidung zu unserem Nachteil und bestärkt mich immer mehr meiner Meinung, dass der Videobeweis endlich eingeführt wird.

Ansonsten muss ich mich werauchimmer anschließen: Die Zuschauerzahlen sind für ein Derby gegen die Karlsruher erschreckend niedrig. Liegt vielleicht auch dran, dass wir im grauen unteren Mittelfeld rumdümpeln, aber hey FCK-Fans: Es geht nicht ohne Euch! Fanmarsch gut und schön. Mobilisiert Eure Kumpels, mal wieder auf den Betze zu gehen. Je mehr desto besser!

Warum wir gegen einen absolut verunsicherten Gegner 60 Minuten ohne zweiten Stürmer spielen ist mir nicht klar.
Ich denke, dass die Fans es einfach satt haben, dass man nicht in unserem Stadion den Fussball spielt, den die Fans fordern und so lieben.

Angesichts der stetig zurück gehenden Zuschauerzahlen wünsche ich mir diesbezüglich einfach mehr Mut, mehr Identität, mehr Riskio.

Und genau mit dem Unsinn läuft man in den Konter und rennt dann dem Rückstand nach. Wir haben das Jahr 2016, spielen einer biederen, sack engen und eckelhaften zweiten Liga.

Das stimmt natürlich, aber der KSC war heute insbesondere am Anfang stark verunsichert. Ein wenig mehr Mut zum Risiko und vieleicht....

Wir sollten uns an die "kleinen Schritte" erinnern. Vor 6 Wochen war noch Hühnerhaufen in Abwehr und defensivem Mittelfeld angesagt. Inzwischen gehören wir was die Defensive betrifft zur Ligaspitze (rein nach den gefangenen Toren - nur Heidenheim hat weniger).
Wir erarbeiten uns beste Chancen. Vielleicht nicht am Fließband. Aber doch so viele, dass man den Siegtreffer hätte machen können. Gegen die 60er und auch heute. Wer Zoua heute erlebt hat weiß, dass da noch nicht Ende der Fahnenstange ist. Und Pritsche kommt auch irgendwann wieder.
Rumjammern zählt nicht. Und wer nicht mehr hoch will soll halt wegbleiben.

Also , was uns heute aufgefallen ist:
in den letzten beiden Heimspielen gegen Bochum und Union Berlin, mit deutlich weniger Zuschauern, war die Stimmung im Stadion viel, viel besser!

Heute - teilweise auch in unserem Umfeld - ein Ball sitzt nicht, ein Zuspiel klappt nicht, Unruhe teilweise sogar Pfiffe!

Das geht so nicht! Der Verein braucht die Zuschauer, ganz dringend, aber nicht nur als Platzhalter - sondern als Fans, die die Mannschaft unterstützen, auch wenn mal ein Angriff nicht so funktioniert!

Das hat heute gefehtl! Warum?

ich finde dass man dem trainer und der mannschaft heut wenig vorwerfen kann, außer der chancenverwertung.

ich finde, das wir (FCK-fans) heute einiges schuldig geblieben sind, va. anzahl und stimmung! sorry, da muss mehr gehen, verdammt. das war ein derby!!!

wie bekommen wir die hütte wieder voller? fragt nicht, was der FCK für euch tun kann, sondern was ihr für den FCK tun könnt!

Das stimmt natürlich, aber der KSC war heute insbesondere am Anfang stark verunsichert. Ein wenig mehr Mut zum Risiko und vieleicht....

Ja aber wir waren doch da. Trifft Gaus den Ball und nicht ein Luftloch hätten wir eben genau das gemacht. Früh zugeschlagen, dazu mit einem herrlichem Angriff. So ganz gefestigt sind wir halt auch noch nicht, dass wir so einen Angriff im Minutentakt fahren. Zumal es halt auch sicher mal im Kopf hängen bleibt wenn man mal wieder direkt zu Beginn eine ganz große Chance liegen lässt. Auch da ist dann besser weiter kontrolliert zu spielen statt in fahrlässige "jetzt hauen wir denen aber gleich einen rein" Hau Ruck Aktionen zu verfallen. Das können wir nicht und das kann kaum jemand in der Liga. Außer den Teams ganz oben. Die gurken sich auch oft einen ab. Die schlagen halt trotzdem irgendwann zu. Das geht uns noch ein wenig ab. Vor sechs, sieben Wochen wäre ich froh gewesen, wenn nur das unser Problem ist. Wir durften jetzt ziemlich lange Zeit erleben, dass kein "Gast" sich hier über ein Tor freuen durfte. Das ist schonmal viel Wert. Und nochmal, ist der Linienrichter nicht typisch mit der DFB Blindheit geschlagen, hätten wir auch Heute einen verdienten Sieg gefeiert.

Da kann die Führung aussehen, wie sie will: Solange die Spiele so aussehen, wie das gegen München oder über weite Strecken heute und solange wir den Zuschauern nicht eine realistische Aufstiegsperspektive bieten können, werden Jahr für Jahr weniger Leute kommen. Die dadurch entstehenden Finanzlöcher wird man füllen müssen, indem man am Saisonende wieder alles verscherbelt, was Geld bringt. Dann beginnt der Neuaufbau.

Dass nichtmal mehr das Derby an einem Sonntagnachmittag wirklich viele Zuschauer anlockt, ist ein Warnsignal. Die trostlos anmutende Atmosphäre in dem Riesenkasten motiviert auch Gelegenheitsbesucher nicht wirklich zu einem Besuch. In der Rückrunde werden wir wahrscheinlich jenseits von Ab- oder Aufstieg herumdümpeln, da wird es viele solcher Spiele geben.

Zur Stimmung in der Westkurve ist alles gesagt...Ganz schwacher Auftritt. der aktuelle Capo ist für mich auch eine Witzfigur. Würde auch gerne mal wissen, wie das Auswahlverfahren für die Nachfolge von Sascha Kempf war.
Sascha Kempf war allerdings einer, der ein Gespür für die Kurve hatte und er auch von der Kurve akzeptiert wurde. Der aktuelle Vorsänger zieht sein 0815 Programm durch und fertig. Zudem wird er, aufgrund seines Alters, nicht für Ernst genommen. Ich würde eine Rückkehr von Sascha Kempf begrüßen.

Was nachdem Spiel geschah und wenige mit bekommen haben.
Der Ersatztorwart Vollath stand nachdem Spiel bei seiner Freundin/ Frau an der Haupttribüne und plauderte mit ihr. Ein FCK lief vorbei und gab ihm eine mit. Vollath erlitt einen Cut überm Auge . Täter versuchte zu flüchten, jedoch wurde er von Ordner/ Secrurity gestoppt und der Polizei übergeben...Manchmal kann man nur den Kopf schütteln.

Ich war heute nicht zufrieden. Was mich am meistens störte: ich habe keinen Siegeswillen gespürt, weder bei der Mannschaft noch beim Publikum. Dann spielen wir halt die Runde zu Ende, wir werden wohl nicht absteigen. Wenn die Mannschaft damit zufrieden ist, dann brauchen wir auch nicht mehr ins Stadion zu gehen.

Schade, Chance vertan sich endgültig von unten abzusetzen und den KSC in Richtung 3. Liga zu schicken. Wenn wir drin bleiben gibt es meiner Rechnung nach nächste Saison fast 17 Mio. Euro TV Einnahmen für den FCK (siehe TV Gelder) und damit rund 8 Mio. Euro mehr als diese Saison. Das würde so manches Problem lösen. Ein Abstieg wäre dagegen die totale Katastrophe.

Die Abwehr steht. Daran hatte ich nach dem Saisonbeginn nicht mehr geglaubt. Perls Fehlentscheidung kostet uns zwei Punkte.

Die Zuschauerzahl war im Prinzip genauso hoch wie beim letzten Derby, nur kamen 1500-2000 Karlsruher weniger.

Nun möchte ich mich aber auch mal zur Kurve und den Ultras äußern.

1. Jeder der sagt, das wir lauter als der KackSC waren, ist völlig Realitätsfremd. Die haben uns in Grund und Boden gesungen, das war die peinlichste Derby Darbietung der FCK Geschichte. In der Minute 45-55 war die Westkurve Tod und man hörte NUR den KackSC, etwa bis zu 75. waren sie auch lauter.
Die haben fast 20 Minuten Anti FCK Songs gesungen, von Inszucht, über Scheiß Lautern, bis Hin zu Beleidigungen gegen unsere Spieler. Wir haben weder den KSC beleidigt, noch die Spieler angegriffen. Wir haben ja nichtmal richtig gepfiffen, als der Stolperkamp dieses Mädchen an unserer Kurve stand und die Ecke machte.
Wo war denn der ganze Hass? Wo war denn die Bierdusche die damals der Poulsen bekam? Wo waren die Leute? Ich pfiff mir den Finger Wund. Ich habe mich heißer geschrieen, aber es machte kaum einer mit. Ich bin fast ausgerastet. In den letzten Minuten gab es nichtmal richtiges anfeuern für unsere Spieler, das die noch auf das 1:0 drängen. Es kam einfach GAR NICHTS.
2. Der Kasper am Megaphone geht mir gehörig auf den Senkel. Der singt das was er will, überhaupt nicht im Takt, Songs die man selbst im Hoffenheim oder Leipzig Block hört "Auf gehts Lautern schießt ein Tor". Ich habe mich geschämt, was denken nur Spieler wie Ewerton, Osawe, Aliji, Mwene und Co. die ihr erstes Derby für uns hatten, vorher groß von Derby erzählt wurde, man aber nur den KackSC hörte. Jeder, ABER WIRKLICH JEDER Versuch, ein Spielteilnehmenden Schlachtruf anzustimmen, wurde vom Vorsänger unterbunden. Stadessen singt man lieber 20 Minuten Nena Songs.
Es geht mir extrem auf die Nerven, diese Ignoranz der Ultras.
3. Ich fahre auf jedes Heimspiel, auf fast alle Auswärtsspiele. Wieso denken die Ultras sie wären was besseres? Arrogant bis zum geht nicht mehr, denken der Verein gehört denen. Nur weil wir nicht im Fanclub sind? Gibt genug wie ich, die auf fast alle Spiele fahren und eben nicht in einem Fanclub sind, da es zeitlich unmöglich ist, mit einer Familie. WIR müssen alles singen, was die wollen. Ich stand schon in der Kurve, da waren die noch in den Windeln. Habe die großen Zeiten des FCK mit erlebt, sowohl auf den Rängen, als auch auf dem Patz und soll mir jetzt irgendwas von den Jungen Hüpfern erzählen lassen?
4. Repsekt vor der älteren Generation wäre nicht schlecht. Gegen Union bekam ich einen Anruf meiner Frau in der Halbzeit. Kam ein halbstarker zu mir, ein Halstuch um das Gesicht und meinte: "Steck sofort das Handy ein, hier wird nicht gefilmt." Habe ich natürlich gesagt, das er abziehen soll. Aber gibt genug FCK Fans, die bei so Aktionen gar nicht mehr kommen.
Bei einem der letzten Heimspiele, wollte ich einen Song anstimmen, klopft mir einer auf die Schulter und meint: "Hey, wir schreien nur das, was der "Name vergessen, so egal ist der mir" singt."
HACKT ES BEI EUCH ODER WAS? ICH SING DAS WAS ICH WILL UND NICHT DAS WAS ICH VORGESAGT BEKOMME. ICH SINGE DAS WAS DIE MEHRHEIT IN DER WESTKURVE WILL UND NICHT 200 Möchtegern Ultras.
5. Geht mir nicht auf den Sack mit euren beschissenen Fahnen. Ständig habe ich welche vor dem Gesicht. Ich komme immer mit meinen 3 Freunden. Zwei davon sind bereits in der Süd. Bin nur noch mit einem Kumpel in der West. Nach der Hinfahrt trennen sich unsere Wege. Wieso? Wegen den Fahnen. Ich will mich im Stadion nicht besaufen und nach 10 Minuten rumfallen, sondern ein Bierchen trinken, das Spiel sehen und meinen Verein utnerstützen. Das geht aber nicht, wenn 4 20 Meter Fahnen vor meinem Gesicht rumwedeln.
Anfangs meinte man, die Fahnen werden nur geschwenkt, wenn der Ball im Aus ist, oder vor dem Anpfiff.
Irgendwann, wurden sie geschwenkt, wenn der Gegner am Ball war und bei Standarts. Mittlerweile werden die von irgendwelchen 16 Jährigen durchgehend geschwenkt und das ist einer der Gründe, WIESO immer weniger ins Stadion gehen. Nicht weil die Mannschaft so schlecht spielt, die reißt sich den Arsch auf. Nur wollen WIRKLICHE FCK Fans, das Spiel sehen und nicht 90. Minuten ne Fahne vor dem Gesicht haben und durchgehend in Diskussionen geraten.
6. Bald kracht es eh. Wie oft wird hier diskutiert über die Ultras? Keiner ist bereit etwas zu ändern. Keiner möchte sich mit der älteren Generation zusammen setzen und ein Abkommen beantragen. Sowas wie "Fahnen nur vor dem Spiel und während der Halbzeit." Nein die wollen ihr Ding machen. Die denken, das nur sie die wahren Fans sind. Und wie gesagt, es kracht bald im eigenen Block und dann sind wir die größte Lachnummer Deutschlands. Die Spannung wird immer sichtbarer. Ich höre jeden zweiten im FCK Block sich aufregen, wegen den Fahnen, wegen den Songs. Jede 2 Minute kommt sowas wie: "Ey du Arschloch, mach endlich die Fahne runter." Oder "Ey jetzt haltet doch mal die Fresse."
Trotzdem werden die Fahnen stur weiter gewedelt und weiter Nena gesungen.
Es wird irgendwann der Punkt kommen, da gehen sich die Fans in der West selbst an den Hals und dann wird das alles auf die Spieler geschoben, weil die ja so schlecht schieben.
Manche sind unbelehrbar und ich sage es ganz ehrlich. Ich habe auch kein Bock mehr. Jeder der mich kennt weiß das ich ein leidenschaftlicher FCK Fan bin und meinen FCK liebe und viele hier im Forum wissen, das ich die Ruhe bewahre und niemanden angreife und alles sachlich löse, aber hier platzt mir der Kragen und ich überlege mir nun auch, nach Jahren, die West zu verlassen und in die Süd zu gehen. Macht euer Ding, ABER BITTE, BITTE schiebt es nicht auf die Spieler, wenn die West immer leerer wird, das liegt nämlich nicht an den Jungs auf dem Platz, sondern an dem Verhalten einiger Ultras.
WIR sind alle Fan, des selben Vereins, doch wenn ich im Stadion bin, habe ich immer das Gefühl, da sind 2 Fanlager.
Natürlich können mich jetzt ganz viele zitieren und als Dummbabbler bezeichnen, alles ok. Aber ich habe auch langsam keine Lust mehr und ich denke viele denken so. Ich höre in der West nur noch rumgemotze. Viele Fans sind mehr damit beschäftigt, die Ultras drauf hin zu weisen, die Fahnen zu senken, oder mal was anderes zu singen, statt das Spiel des FCK wahr zu nehmen.

Ich möchte mich bei allen entschuldigen die sich angegriffen fühlen, ich greife nicht jeden Ultra an, es gibt auch viele normale unter denen und respektiere auch das ihr den Verein so sehr unterstützt und überall mit fahrt. Das tu ich allerdings auch und viele andere auch, die nicht bei den Ultras sind und auch die geben viel Geld aus um den Verein zu unterstützen und auch die haben das Recht, das Spiel zu sehen, genauso wie ein Familienvater, der nur einmal im Jahr ins Stadion kann, weil er auf seine Kinder aufpassen muss oder einfach nicht das Geld dafür hat und seinen FCK daheim vor dem TV anschauen muss.
Der FCK ist schon immer ein Verein gewesen, aus unterschiedlichsten Schichten. Die Mainzer, die sind der Schnösel und Familienverein.
Doch wir, wir sind ein Verein, mit Fans aus allen Schichten, von Anzugträger, bis Total Assi. Alle supporten wir den selben Verein. Also hört auf euch als was besseres zu fühlen und veranstaltet endlich ein Meeting, wo sich alle zusammen setzen und mal darüber reden, wie wir die West wieder zu einer Macht machen können. Ich denke sehr, sehr viele aus der alten Generation wären dabei. Wenn euch der FCK etwas bedeutet, dann macht das.
Ideen was wir singen, wie wir Stimmung machen, was wir unternehmen, damit wieder der Schiri Angst hat und zu unserem Gunsten pfeift, damit die Gäste wieder an die Wand gesungen werden. Das der Betze bebt und wie wir das mit den Fahnen machen.
Es muss was unternommen werden, heute war der Tiefpunkt der FCK Fangeschichte.
Wenn wir in jedem Spiel eine Stimmung erzeugen wie gegen die Dosen, dann steigen wir auf, weil wir jedes Heimspiel gewinnen. Jeder FCK Spieler würde auf die Schmerzgrenze gehen. Wenn der Betze kocht, kochen die Spieler. Momentan schlafen die aber eher auf dem Platz ein.
Wieso denn nur so ein Hass gegen die Dosen?
Lasst jeden Verein auspfeifen. Ich kann euch für alle 18 Bundesliga Vereine einen Anti Song aufzählen, viele von euch genauso.
Wir müssen einfach in jedem Spiel eine Stimmung erzeugen, wie gegen die Dosen.
Jeder Gegenspieler sollte eine Bierdusche erhalten. Wir müssen unsere Jungs motivieren, das sie eben nochmal diesen Kilometer mehr laufen bis sie kotzen.
Der Schiri muss wieder Angst haben, Fehler auf dem Betze zu pfeifen.
Hätten wir eine Stimmung wie gegen die Dosen gehabt, hätte der Linienrichter NIEMALS Abseits gegeben beim Zoua Tor und eventuell sogar Elfmeter in der NZ für Ewerton.

Was am Ende bleibt ist eine 100% ige Chance die Gaus nach hervorragender Vorarbeit nicht macht und ein Pfiff der von einem erfahrenen Mann wie Perl so nicht kommen darf!
Da muss das Schirigespann eben ganz genau hinsehen, bei anderen Spielen und Vereinen geht es doch auch.
Mittlerweile sind es bereits 2 Spiele mit Benachteiligung, die gestrige Aktion und den Stieberelfer als er gehalten wurde und dann nach oben verzog!
Wenn ich mich nicht irre wären das dann 6 Punkte mehr aufm Konto.
Wir müssten nicht ausgliedern, wenn unser Spiel ordentlich gepfiffen und geleitet wird!
Ist wie in der Politik, man kann nur machtlos zu sehen.

Ein Martinez darf ganz klar mit der Hand zum Ball und der SKY-"Experte" meinte das da nix gewesen wäre.
Sorry das sah man auch schon in der ersten Einstellung und als er merkte das er sich extrem parteiisch geäußert hatte, berief er sich auf die folgenden Wiederholungen.
Ich glaube mittlerweile das selbst ein Videoschiri nichts mehr bringt, weil er genauso argumentieren kann wie es der Kai "FC Bayerfan" Dittmann getan hat. Man wird vor der Glotze getäuscht!

Ich hätte gern den 3er genommen, aber irgendjemand hatte wohl was dagegen.
Wenn selbst reguläre Treffer auf einmal nichts wert sind, dann ist das ein Armutszeugnis für diesen Sport.

Schönen Tag.

Sicherheitsfußball und ein schlechter Schiri ließen nur ein Punkt zu.
So bekommt man keine größere Zuschauerzahl in Zukunft.
Ein Derby das seinen Namen nicht verdient hat.
Ziegler hat gefühlte 120% seiner Pässe nach hinten gespielt. Stieber fand nur 5 Minuten statt. Kein Anspiel auf die Spitze, am Betze muß Zoua von Beginn ins Spiel.
Ein in allen Belangen schwaches Derby. Jetzt muß man bei Pauli 3 Punkte holen, aber .......................................

@foreverBetze: Ich denke auch, das es früher oder später richtig knallen wird in der West...ja, sogar knallen MUSS, wenn wir irgendwann mal wieder in einer freien Kurve stehen wollen.

Denke aber nicht, das wir uns dadurch lächerlich machen würden, im Gegenteil! Ich kenne genug Fans von anderen Vereinen, denen die ganze Ultra-Scheiße auch Oberkante-Unterlippe steht.

Evtl. würden wir uns dadurch wieder eine Art "Alleinstellungsmerkmal" in Deutschland schaffen..."Deutschlands einzige freie Kurve"

Mensch Leute, seid WANN lassen sich Pfälzer was aufdiktieren???!!!!!!!!!

Da kann die Führung aussehen, wie sie will: Solange die Spiele so aussehen, wie das gegen München oder über weite Strecken heute und solange wir den Zuschauern nicht eine realistische Aufstiegsperspektive bieten können, werden Jahr für Jahr weniger Leute kommen. Die dadurch entstehenden Finanzlöcher wird man füllen müssen, indem man am Saisonende wieder alles verscherbelt, was Geld bringt. Dann beginnt der Neuaufbau.

Dass nichtmal mehr das Derby an einem Sonntagnachmittag wirklich viele Zuschauer anlockt, ist ein Warnsignal.

Ich würde gerne noch weiter gehen mit dem provokanten Spruch:
Der FCK Fan kann es nicht!
Die Situation in der wir uns befinden ist klar auch ein Mitverschulden der FCK Fanbasis, die auch nach wie vor ultimative Schwierigketien hat in Richtung Öffnung in der Gelderbeschaffung über Investoren! Bzw. man jetzt nach Jahren einmal so langsam kleinbei gibt und man zu begreifen beginnt es geht vielleicht doch nicht anders!
Guten morgen FCK, schon ausgeschlafen?!?!?!

Selbst unsere Mitgliederzahlen sind rückläufig und werden nach der Beitragserhöhung eher weiter fallen!
Das ist alles mehr als ein Warnsignal.
Bei der Aktion Dauermitgliedschaft haben sage und Schreibe 41 Fans mitgemacht!

Wenn man schon alles nicht haben will, MUSS man als Fan verpflichtend ins Stadion gehen, das ist relativ einfach. Wenn wir doch schon posaunen welche Fanmacht wir hätten und welche Fantradition und echte fans und keine Kunden!
Hallo? Erde an FCK müsste man ausrufen!

Es ist leicht auf dem bequemen Sofa von zu Hause zu schrieben welche Fehler die letzten FCK Führungen gemacht hätten.
Aber einmal darauf zu kommen, dass dieser Job sehr schwer sein könnte in einem Umfeld in dem die Konkurrenz zunehmend finanziell vorbeizieht, tun die wenigsten!
Statt dessen wird einfach immer nur viel erwartet und das passt nicht mehr zusammen!
Gries/ Klatt haben das auf der JHV sehr gut dargelegt!

Bis Vereine wie der FCK mal in die Puschen kommen ist die Messe längst gelesen, sind wir klassisch aus dem Markt herausgedrängt und tun selbst unser Bestes daran nicht einmal etwas ändern zu wollen!

Sicherheitsfußball und ein schlechter Schiri ließen nur ein Punkt zu.
So bekommt man keine größere Zuschauerzahl in Zukunft.
Ein Derby das seinen Namen nicht verdient hat.
Ziegler hat gefühlte 120% seiner Pässe nach hinten gespielt.

Ich war ja schon nicht zu frieden aufgrund des grausigen sicherheitsfußballs. aber eine szene blieb mir extrem im kopf und meine hand landete am kopf. Diamantakos stellt den weg für den rückpass zu, ziegler hat zum gegnerischen tor 20-25m platz...und dreht sich ABER solange zu diamantakos und passt seinen winkel zum eigenen Tor an, um trotzdem noch zu pollersbeck zurückpassen zu können.

also ich hab echt nen vogel gezeigt, das war schon grenzwertig. bei wirklich keinem druck auf den ball wurde trotzdem der rückpass gewählt.

aber um das klarzustellen, der ksc hat oft druck auf den ball gemacht, aber gerade dann muss sich jemand der kontrolle am ball hat (jenssen letztes jahr) zurückfallen lassen und eben trotzdem mal einen offensivpass schaffen. und erzwingt dieser pass dann einen heißen zweikampf ist das publikum auch sofort da. aber nein...das wurde uns 65min verwehrt.

Was soll man sagen?
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel - trifft unsere Situation sportlichen Bereich wohl sehr gut.

Heute war mir ehrlich gesagt einfach zu wenig. Der unbedingte Siegeswille, der unbedingte Biss, der wirkliche Zug zum Tor haben gefehlt, insgesamt ein gerechtes 0:0 von dem keine Mannschaft wirklich was hat.

Es ist eindeutig, dass wir seit letzter Saison so um die 3000 - 4000 Zuschauer im Schnitt verloren haben (Dauerkarten), die auch noch nicht mal mehr zu einem Derby kommen.

Das ist natürlich dramatisch.

Die Entwicklung der Anfang der Saison sehr verunsicherten Mannschaft ist erkennbar, der junge Koch trotz ein, zwei Unsicherheiten eine Augenweide!
Man darf nicht davon ausgehen, dass man gegen Karlsruhe gewinnt.

Alles klar.

ABER: Es war heute ein über weite Strecken langweiliger Kick, auf jeden Fall viel zu wenig, um die abgewanderten Zuschauer zurück zu gewinnen.
Das ist schade.

Warum wir gegen einen absolut verunsicherten Gegner 60 Minuten ohne zweiten Stürmer spielen ist mir nicht klar.
Ich denke, dass die Fans es einfach satt haben, dass man nicht in unserem Stadion den Fussball spielt, den die Fans fordern und so lieben.

Angesichts der stetig zurück gehenden Zuschauerzahlen und dem über weite Strecken fast nicht mehr vorhandenen Support wünsche ich mir diesbezüglich einfach mehr Mut, mehr Identität, mehr Riskio.

Wie gesagt, es war zum Leben zu wenig und zum sterben zu viel.

Insgesant ein trister Novembersonntag, mit wenig Hoffnung auf wesentlich bessere Zeiten.

Scheinbar haben einige schon wieder geträumt die nächsten Gegner incl. der letzten Spiele gegen 60 dem KSC werden so mal kurz im vorübergehen weggeputzt und man orientiert sich nach oben? Ich bin schon froh wenn man ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle kommt und man keine Zittersaison erleben muss!
Vielleicht sollten einige nicht die Spielweise der Spitzenmannschaften der 1. Liga mit der des 1 FCK vergleichen, das können diese Spieler nicht leisten deshalb spielen sie ja auch nicht in der 1. Liga sondern bei einem biederen Verein in der 2. Liga!

Das ist schön wenn du froh bist, unser Vorstand würde aber gerne ein paar TV Gelder einkassieren um den LAden nicht zumachen zu müssen.

Und wer keine Tore zu Hause schießt verdient kein Geld.

5 Spiele ohne Niederlage sind zwar schön und gut,
mir wäre es aber viel lieber wenn wir 1 Spiel von den letzten beiden verloren und 1 Spiel gewonnen hätten.

Nun möchte ich mich aber auch mal zur Kurve und den Ultras äußern.

Vollkommen richtig in allen Punkten. Und noch etwas: Das YNWA hört sich an wie die Regensburger Domspatzen. Besorgt Euch mal ein paar Männer - wenn Ihr versteht was ich meine.

@foreverBetze: Ich denke auch, das es früher oder später richtig knallen wird in der West...ja, sogar knallen MUSS, wenn wir irgendwann mal wieder in einer freien Kurve stehen wollen.

Denke aber nicht, das wir uns dadurch lächerlich machen würden, im Gegenteil! Ich kenne genug Fans von anderen Vereinen, denen die ganze Ultra-Scheiße auch Oberkante-Unterlippe steht.

Evtl. würden wir uns dadurch wieder eine Art "Alleinstellungsmerkmal" in Deutschland schaffen..."Deutschlands einzige freie Kurve"

Mensch Leute, seid WANN lassen sich Pfälzer was aufdiktieren???!!!!!!!!!

Ich gebe euch auch so dermaßen Recht...habe gestern auch den Fehler gemacht und mich von einem Kumpel mit in die West nehmen lassen, genau hinter die Fahnenschwenker...in der ersten Halbzeit wedelte so ein Spacko mit ner weißen Fahne 45 Minuten durch, egal was passiert war, so dass ich kaum etwas vom Spiel gesehen hab...in der zweiten Halbzeit hatte er dann ne rote Fahne...ihn und seine Kumpels haben das Spiel nicht im Geringsten gejuckt, zeitweise haben sie mit dem Rücken zum Spiel gestanden und sich unterhalten...den Oberhammer finde ich, auch bei Auswärtsspielen, wenn wir in der letzten Minute einen Eckball oder Freistoß bekommen, dass diese Deppen ein Liedchen trällern anstatt mit Inbrunst die Mannschaft anzufeuern, um so das Tor zu erzwingen...wenn ein ganzes Stadion in der letzten Minute aufspringt, schreit und anfeuert, kann so etwas Adrenalin bei einem Spieler freisetzen und ihn , in diesem Fall Ewerton, etwas höher springen lassen...der einschläfernde Singsang bewirkt leider das Gegenteil...ich fühlte mich absolut Fremd in meiner einstigen Heimat der Westkurve...und ich bin keine 60 sondern erst 30 und gehe seit meinem 8. Lebensjahr auf den Berg...was soll also dieser Quatsch?!? viele Ultras waren auch unzufrieden...vor mir Stand ein etwas korpulenter Ultra mit Vollbart der seinen Vortänzer ständig anpampte:" des iss doch ke Stimmung , alles Scheiße, mann des ist e Derby, mach was du Depp, des ist garnix, so e Scheiß do!"...er erhielt meine vollste Zustimmung...so fühle ich mich auch bei jedem Auswärtsspiel, wenn die Vögel bei knappen Spielstand nur noch sich selbst feiern...bitte gibt mir den alten Betze zurück und hört auf mit der Kleinkinderveranstaltung!!! hab mir auch die Lunge rausgepfiffen als Stopplekamp zunächst den Sterbenden mimt und anschließend zum Eckball läuft...und was haben unsere super Suporter gemacht??? Schalala gesungen...wie erbärmlich ist das denn??? Der Stoppelkamp muss sich beim Ausführen des Eckballs so dermaßen in die Bux machen, dass das Ding ins gegenüberliegende Seitenaus fliegt!!! aber diese Hänsel haben wahrscheinlich nicht mitbekommen, dass Karlsruhe Eckball hatte...zum Spiel gibt es nur zusagen, das es so schlecht nicht wahr und wir es mit etwas mehr Glück und Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters gewonnen hätten...paar ansehnliche Spielzüge waren zu sehen und eine stabile Abwehr...mehr braucht es auch momentan nicht wenn wir das Saisonziel Mittelfeld haben...wenn wir bis zur Winterpause keins mehr verlieren, bin ich zufrieden...mehr kann und darf man nicht, von einer völlig neu zusammengestellten und jungen Truppe erwarten...Apropos Ziegler, meiner Meinung nach der beste Mann in den ersten 45 Minuten...sehr wichtige Zweikämpfe gewonnen und den Gegner seiner Torchancen beraubt...leider in der zweiten Halbzeit mal wieder mit vielen einfachen Fehlpässen und sich somit seiner sehr guten Leistung selbst beraubt.

Den einzigen Vorwurf den ich der Mannschaft machen kann bzw. einem einzelnen Spieler ist Gaus, der die Kugel aus gefühlten 2 Metern nicht ins leere Tor unter bringt.

Da hatte ich schon etwas Angst, dass das Spiel so wie gegen Hannover laufen wird.
Ansonsten weiß ich bis heute nicht, warum das Zoua-Tor nicht gegeben wird. Osawe steht zwar im Absteits, geht aber nicht zum Ball.

Scheiß drauf, am Wochenede Aue weghauen und alles is gut.

Ansonsten ist es eigentlich schon Wahnsinn, wie sicher der Koch hinten drin steht.
Generell gefällt mir unsere Abwehr immer besser, auch wenn ab und zu mal der Schlendrian drin ist.