Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern - TSG Hoffenheim 1:2 (Der Betze brennt)

Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern - TSG Hoffenheim 1:2
Ein erstklassiges FCK-Gefühl
von Marky


Der FCK bleibt zweitklassig. Das Saisonziel wurde verpasst. Trotzdem strahlte der Stern des Vereins selten heller als an diesem Montag. Markys Bericht über einen Abend, der dem Mythos Betzenberg reichlich Nahrung gibt.

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Es waren bestimmt schon 20 Minuten im finalen Relegationsspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und der TSG Hoffenheim gespielt, als ich langsam aus meinem (Gefühls-)Rausch aufwachte und einen meiner Nebenleute fragte: „Sagt mal, mit welcher Aufstellung spielen wir heute eigentlich? Ist das der Drazan auf Linksaußen, der hat doch die 30, oder?! Und wo ist Heintz?“

Wie in Trance hatte ich die vorangegangen zwei Stunden erlebt: Die Hinfahrt, das Hochlaufen, das Runtergehen zum Treffpunkt, wo wir Spalier stehen wollten. Und dann passierte das, was vier Tage zuvor in Sinsheim schon genauso passiert war: Der FCK traf mich mit voller Wucht. Wie viele standen da eigentlich, um die Mannschaft willkommen zu heißen?! Tausend oder noch viel mehr? Ich sah kein Anfang und kein Ende. Ich sah nur rot.

In Sinsheim hatte der FCK bei mir eingeschlagen, als ich über die Autobahnbrücke lief und es aus der Arena wild und bedrohlich „KAISERSLAUTERN“ dröhnte - 150 Minuten vor Spielbeginn. Die feine „FAZ“ fühlte sich fröstelnd an die derben, rauen Fußball-Achtziger erinnert - und wir uns geadelt. In der zweiten Halbzeit trotz oder gerade wegen des Rückstands wurde es immer lauter und lauter. Old und New School schmetterte den Ultra-Hit „Lautern allez“ Schulter an Schulter.

Kein Blatt Papier passte zwischen die Lautern-Anhänger auch, als nun der Mannschaftsbus des FCK an diesem Montagabend im Schneckentempo den Betzenberg hinaufkroch. Wenn man in die euphorisierten Fan-Gesichter schaute, musste man sich fragen, ob hier wirklich das alles entscheidende Relegationsspiel um den Aufstieg in die 1. Bundesliga kurz bevorstand. Es fühlte sich nicht wie am 18. Mai 2008 an. Als Tausende fast flehentlich die Bellinghausens und Lexas nachdrücklich daran erinnern wollten, den FCK nicht untergehen zu lassen. Nein, das hier hatte was von Triumphzug. Nur, wer wurde eigentlich gefeiert? Und für was? Und warum platzten gerade die, die die letzte Meisterschaft nur als Dreikäsehoch mitbekommen hatten, hier schier vor Stolz.

Rein ins Fritz-Walter-Stadion - und auch dort tat sich wundersames, im Süden, im Osten, aber vor allem im Norden. Schon vor Spielbeginn standen ALLE und hielten ihre roten Schals in die Höhe oder schwenkten unzählige Fahnen, als würden sie in an diesem Ort nie etwas anderes machen. Als würden dort Fußballfeste in Serie gefeiert, als würde man alle vier Wochen Real Madrid mit 5:0 vom Feld schießen und Barca in Angst und Schrecken versetzen. Vor 50.000.

Schon beim ersten Lied - ich weiß gar nicht mehr, was Kempf angestimmt hatte - sprangen mir schier die Augen aus den Höhlen. Die Song-Zeilen eilten binnen einer Sekunde (!) von der West- über die Süd- in die Ostkurve. Wie bei einer Laola. Nur noch schneller. Wie bei einem Brand im ausgedorrten Busch. Und sogar die einst legendäre Nordtribüne hatte auf einmal wieder Ton! Es war so ohrenbetäubend laut, dass selbst die Polizisten, die am Hauptbahnhof Dienst schoben, ihren Ohren kaum trauten (Fakt!) und ein renommierter und glaubwürdiger Sportreporter der „Frankfurter Rundschau“ hinterher zu Protokoll gab, dass er solch einen Höllenlärm noch nie in einem Fußballstadion vernommen hatte - obwohl seine Erinnerung bis in die 1960er zurückreiche.

Als FCK-Torwart Tobias Sippel dann in der ersten Halbzeit noch den Elfmeter des eigentlich todsicheren Schützen Sejad Salihovic in Weltklasse-Manier abwehrte - vor der übervollen Westkurve - hörte ich es kurzzeitig nur noch pfeifen und rauschen. Aber ich nahm wahr, wie sich das halbe Stadion laut knurrend über Salihovic beugte und geifernd nach ihm biss. Hat man dieses Großmaul von Fußballer (mit dem feinen Fuß) jemals so hart schlucken sehen wie in diesem Moment? Wie sehr die Hoffenheimer der Gang durch die Spießruten mitnahm, konnte man in den Sekunden nach ihrem 1:0 erahnen. Einige Spieler schauten sich ungläubig an, machten Gesten und Lippenbewegungen wie „Wir haben ein Tor gemacht? Im Ernst? Und es zählt? Wirklich?“

Und Dietmars Jungs in blütenweiß konnten nicht lange verschnaufen: Nachdem sich FCK-Spielmacher Alexander Baumjohann den Ball zum Freistoß zurechtgelegt hatte und direkt in die von ihm aus gesehene linke Ecke platzierte, brach die Hölle über sie herein. Jetzt knallten auch die letzten Starkstrom-Sicherungen in Fritz Walters Stadion durch. Das „Jetzt geht’s los“ brauchte nur noch eine Zehntelsekunde von der West bis in die Ost. Oder war es mittlerweile bereits umgekehrt? Stimmten alle Tribünen mittlerweile gleichzeitig an? Intuitiv. Miteinander verbunden, verschmolzen.

Als dann nur wenige Minuten nach dem Ausgleich diese Flanke - es spielte längst keine Rolle mehr von wem - in den Hoffenheimer Strafraum segelte und immer länger und länger wurde und Idrissou wild entschlossen war, sein Versprechen einzulösen… Da musste man fast Angst haben, dass der Betze aus den Fugen sprang und Richtung Stadt hinuntersauste. Doch es folgte ein Pfiff! Und ein Gegentor! Und es folgten bewegende Minuten, bei denen kein Auge trocken blieb. Bilder, die in die FCK-Geschichte eingehen werden. Momente, die dem Mythos reichlich Nahrung geben werden.

Manche sangen das „Olé rot-weiß“ noch auf der Heimfahrt, manche am nächsten Morgen in der Dusche, manche summten es sogar noch in der Arbeit und beim Schreiben dieses Spielberichts. Lautrer, ich möchte euch auf diesem Weg Danke sagen, dass ich ein Teil von alldem sein durfte, das vor rund einer Woche seinen Anfang nahm. Diese Erlebnisse möchte ich gegen nichts auf der Welt eintauschen. Es macht mich so unfassbar stolz, FCK-Fan zu sein. Mehr FCK geht für mich nicht. Ich habe nicht nur die richtige Frau (Gruß ) fürs Leben gefunden, sondern auch den richtigen Verein.

Wir sind mehr als Siege oder Niederlagen, als Bundesliga oder zweite Liga, als Abstiege oder Meisterschaften, als Fehlentscheidungen oder Glückstore. Mehr als "das Drecksgeld" (Danke, Gerry). Das FCK-Gefühl ist nicht nur unzerstörbar, sondern auch unbezahlbar. Oder meint ihr die Hoppenheimer Spieler haben gestern zufällig unsere Ehrenrunde gestört oder die Pressekonferenz gestürmt? Das alles wirkte sehr aufgesetzt. Ich bin mir sicher, sie konnten es einfach nicht ertragen, dass ihre Feier gestört wurde bzw. in die Hose ging, weil der eigentliche sportliche Verlierer im Stadion nicht tot und leise zu kriegen war. Plastik schmilzt eben in der Hölle - und es stinkt gewaltig. Und (Prämien-)Geld macht offenbar nicht in allen fußballerischen Lebenslagen glücklich. Hoffenheim und Hopp hatten wohl bei einem Sieg mit Schmähungen und Übergriffen aus dem Lautrer Lager gerechnet. Doch es blieb ruhig. Ja, noch schlimmer: Keiner interessierte sich für ihre kleine Klassenerhaltsparty.

Der FCK-Stern hat gestern hell geleuchtet, so stark gestrahlt wie lange nicht mehr. Unsere vielen jungen Fans wird er leiten. Sie brauchen jetzt keine Lagerfeuer-Geschichten der alten FCK-Schamanen mehr. Alles, für was dieser Verein steht, haben sie in den vergangenen Tagen am eigenen Leib gespürt und erfahren. In dieser Hinsicht muss einem nicht bange vor der Zukunft sein. Das Feuer und der Geist wird weitergegeben werden. Von Generation zu Generation.

Wir Fans wollten jede Sekunde dieser zwei Relegationsspiele genießen und alles in die Waagschale werfen, was wir haben. Das haben wir mehr als erfüllt. Wahr ist aber auch, dass viele Anhänger sich in den letzten Monaten sehr vom Verein - sprich Spieler, Trainer, Vorstand - entfernt haben. Oder der Verein von ihnen. Diese Gräben sind noch nicht gefüllt. Sie wurden nur für das große, gemeinsame Ziel provisorisch überbrückt.

Jeder Beteiligte hat zwischen dem 1:3 in Sinsheim und dem 1:2 in Kaiserslautern gesehen, was möglich ist oder wäre, wenn alle an einem Strang ziehen. Gegen Vereine, die auf Augenhöhe spielen bzw. in derselben Liga.

Trainer und Vorstand haben als Saisonziel den Aufstieg ausgegeben. Das wurde verpasst. Ob es gereicht hätte, wenn ein Christopher Drazan gestern nicht sein Startelf-Debüt gefeiert hätte? Wenn der - vor seiner Suspendierung - so überragende Jan Simunek, sich nicht vor den Matchball-Spielen verletzt hätte? Wenn der jetzt wieder so sensationell kämpfende Florian Dick die Kapitänsbinde bekommen hätte? Wenn Bunjaku nicht zum Flügelläufer umfunktioniert worden wäre? Oder Trainer Foda zur Winterpause nicht sein System geändert hätte? Diese Fragen sind jetzt nicht mehr zu beantworten. Doch es werden sehr schnell neue aufkommen: Klopft der DFB (wieder) bei Stefan Kuntz an? Erinnert sich Mo Idrissou an sein Aufstiegsversprechen, also hält er dem FCK die Treue? Wer ersetzt Baumjohann? Was passiert mit Heintz? Und wie viel Zeit bekommt Foda für seine „Aufbauarbeit“?

„Der Betze brennt” bleibt für Euch am Ball - auch in der Sommerpause. Versprochen. You’ll never walk alone!

Quelle: Der Betze brennt

Konnte nicht hin und saß gerührt vorm Fernseher...

Super Bericht...

Mit Zuck wärs vielleicht auch anders gelaufen aber der wurde ja auch vergrault.

Die Tränen laufen wieder. Danke wie immer für den tollen Bericht. Es war wahrlich ein unbeschreiblicher Abend. Dieses Pfeiffkonzert zu Beginn, das Donnern der Gesänge vorallem die Szene nach dem Elfer, unbezahlbar solche Momente!!!! Wer behauptet sowas gibt es in anderen Stadien auch, der kann nur lügen. Ich bin sowas von stolz auf uns und froh dass GANZ Deutschland (und wahrscheinlich Teile Europas) es LIVE im TV gesehen hat (haben).

"...Keiner interessierte sich für ihre kleine Klassenerhaltsparty...." trotz Niederlage durch Gesang dem Gegner noch so einen vorn Bug zu knallen, ist einfach nur der Hammer

Unerschrockenene Fans, die sich durch eine Niederlage nicht unterkriegen lassen. Ein Sippel, in Kämpferpose vor der West, nach dem gehaltenen Elfmeter. Ole Rot Weiss ab der 75. Minute und das anschließende, unglaubliche YNWA, das mir dermaßen die Gänsehaut über den Rücken jagte. Brachiale Lautstärke, Zusammenhalt, gemeinsames hoffen und bangen und am Schluß die Gewissheit, daß dies etwas, in dieser Art und Weise, einzigartiges ist und bleibt. Ein absoluter Sieg der Fankultur über die "Fan-Un-Kultur" eines seelenlosen, blassen und nach Anerkennung bettelnden Fußballprojektes. So richtig traurig war ich gestern irgendwie garnicht. Der Schmerz über die Niederlage hielt sich in Grenzen. Zuvor das Spalierstehen für die Mannschaft im Bus. Man spürte förmlich das Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es in den letzten Monaten und Jahren leider nicht immer selbstverständlich war. Wir haben am Montag sehr eindrucksvoll und respekteinflößend gezeigt, daß mit dem FCK und seinen Anhängern in Zukunft zu rechnen sein wird. Das ist die beste Werbung für unseren Verein, an dem viele so sehr hängen. Und eben genau das ist - UNBEZAHLBAR -

Schöner, subjektiver Bericht, Marky. Diese Tage hat wohl jeder anders erlebt. Bei mir überwiegt die Enttäuschung. Nicht, weil wir es nicht geschafft haben, sondern wegen der Art und Weise. Da wurde viel verschenkt. Die trotzige Stimmung habe ich so schon öfters erlebt, beim Pokalfinale gegen Bayern oder in Wolfsburg am Bus 2006. Es gibt einem für den Moment ein gutes Gefühl, aber unterm Strich bleibt doch der Misserfolg kleben. und die Sorge um die Zukunft. Stimmungsmässig haben wir natürlich ein bundesweites Ausrufezeichen gesetzt, was dem Mythos gut tut. Aber geiler wär schon gewesen, zu gewinnen. So sehe ich das, aber ich akzeptiere, wenn da Jemand andere Gewichte setzt.

Nun ist die Zeit der Analyse gekommen und ich hoffe, dass diese auch erfolgt und nicht einfach durch ein "weiter so" ersetzt wird. Dass nämlich am Ende dieser Saison ein weiteres Jahr bei Aue und Pader steht, das haben wir nicht Bösen Mächten zu verdanken, sondern das ist hausgemacht. Wenn sich was ändern soll, muss sich was ändern.

Sehr guter Bericht, der auch die Richtung zeigt in die der FCK arbeiten muß. Soll der Graben zugeschüttet werden, muß man den Fans Betzefußball anbieten...

Ich wäre lieber aufgestiegen, als Bundesweite Anerkennung für unseren Support.

Du hast es gut eingefangen Marky. Klar hat es einem am Montag das Fan Herz gerührt. Doch schon heute ist auch das nur eine Erinnerung.
Dort wo die große Marie (National) spielt, sind wir wieder nicht dabei.

Wir, KSC, 1860, Köln, und Meiderich (MSV)
Immerhin fünf Gründungs Mitglieder.
Trost? Na ja

(1.Liga 9)
(3 Liga 2)

Schöner, subjektiver Bericht, Marky. Diese Tage hat wohl jeder anders erlebt. Bei mir überwiegt die Enttäuschung. Nicht, weil wir es nicht geschafft haben, sondern wegen der Art und Weise. Da wurde viel verschenkt. Die trotzige Stimmung habe ich so schon öfters erlebt, beim Pokalfinale gegen Bayern oder in Wolfsburg am Bus 2006. Es gibt einem für den Moment ein gutes Gefühl, aber unterm Strich bleibt doch der Misserfolg kleben. und die Sorge um die Zukunft. Stimmungsmässig haben wir natürlich ein bundesweites Ausrufezeichen gesetzt, was dem Mythos gut tut. Aber geiler wär schon gewesen, zu gewinnen. So sehe ich das, aber ich akzeptiere, wenn da Jemand andere Gewichte setzt.

Ich denke egal wie man die Gewichtung letztendlich setzt, es tat einfach verdammt gut zu sehen, dass der Mythos Betzenberg mal wieder richtig befeuert wurde. Das war schon grandios was im und auch vor dem Stadion abging.

Die sportliche Enttäuschung bleibt, klar. Bei den meisten wird sie, wenn sich der Gefühlsrausch etwas gelegt hat, vielleicht auch mehr durchkommen.

Bei mir sind Gefühle gemischt. Wahrscheinlich auch bei einigen anderen. Einerseits bin ich um das froh, was ich erleben durfte. Es macht mich auch ein wenig Stolz, dass wir dieses Ausrufezeichen setzen konnte. Andererseits bleibt unterm Strich eine sportliche Niederlage. Kuntz muss einen klaren Kopf bewahren und die Saison sachlich und nüchtern analysieren. Was nach dem Spiel passierte war schön, darf aber nicht über eine unterm Strich durchwachsene und holprige Saison hinweg täuschen bzw. vergessen machen.

Auch in den beiden Relegations-Spielen wurden einige Schwächen deutlich, die Foda typisch zu sein scheinen. Spielerisch fehlte die klare Linie. Der ganz große Plan ist einfach nicht erkennbar. Trotz gefühlt 20 Ecken konnten wir kaum für Gefahr sorgen. Besonders in solchen Spielen stellt eine Standardschwäche ein großes Problem dar...

Für eine kleinen Moment haben wir Geschichte geschrieben, für einen klitze kleinen Moment.
Der Lärm aus den Relegationsspielen vergeht.
Die Schmach, gegen eine Plastiktruppe, mit dem Geld des Sponsoren beim DFB D.H. wieder den kürzeren gezogen haben, der bleibt ewig.
Wenn wir uns jetzt auf dem kleinen Moment ausruhen und selbst beweihräuchern, werden wir uns noch schneller nach unten bewegen, als uns recht sein kann.
Ja, es war ein tolles Bild, diese Menschen voller Euphorie zu sehen, das Fahnenmeer in der Kurve und im Stadion.
Auch die warmen Worte im TV, alles das tat schon gut, aber dafür können wir keinen Spieler kaufen, keine Gehälter bezahlen, keine Pacht /Stadionmiete begleichen, und einen Aufstieg bekommen wir dafür auch nicht geschenkt. Wir bekommen wir NICHTS für diese Stimmung.
Es müssen unbedingt neue Strukturen her, ein Sportdirektor, ein fachlich kompetenter Trainer und ein anderer AR.
Das lecken der Wunden darf nicht über die schlechte Saisonleistung hinwegtäuschen.
Ebenfalls muß sich die Vorstandschaft an den Aussagen messen lassen.
Die Vorgabe war ganz klar, auch wenn diese versucht wurde zu verändern.
Sie wurde nicht erreicht, BASTA!
Kein jetzt erst recht und weiter so!

P.S.
Auch wenn mir der Erdbeerblonde Blödian von Onkel Didisgnaden stinkt, der hat im Rückspiel ganz fix reagiert.
Das sind so kleine Unterschiede zu limitierten Trainern.

Danke Werder, Danke BVB, letztlich habt IHR Versager den Weg für dieses Dreckspack geebnet.
Das Geld dafür soll euch im Halse stecken bleiben!

Genau der BVB hat uns diese scheisse eingebrockt! Die Quittung haben die bekommen! Glückwunsch nochmal an Bayern ! Denen wäre das nicht passiert!

Ps: kann man do ein fahnenmehr nicht immer machen ? Sieht geil aus in dr großen Kurve! Sind die gebastelten Fahnen von Montag noch ganz? Fands nämlich die letzen Heimspiele außer natürlich am Montag etwas spärlich....

Nicht schlecht der Bericht: http://www.morgenweb.de/sport/kommentare-sport/schonfarber-foda-1.1053369

Genau der BVB hat uns diese scheisse eingebrockt! Die Quittung haben die bekommen! Glückwunsch nochmal an Bayern ! Denen wäre das nicht passiert!

Genau , schuld sind BVB und Werder und Schiris daß wir wir nicht aufgestiegen sind sonst hätten wir mit unsere geniale spielweise ala FF Düsseldorf locker 2mal besiegt .

Was bei mir ein bißchen kleben bleibt ist dieser Nimbus, den wir uns langsam erworben haben.
Wir haben in Leverkusen für den deutschen Fußball gekämpft, alle waren für Lautern, das gleiche in Wolfsburg, nun gegen Sinsheim.
Wir haben dreimal verloren!

Man kann entscheidende Spiel halt nicht immer gegen Köln haben
Aber in dieser Liga oben drüber (ja da gibt es eine...) spielen diese drei Sargnägel des Fußballs und dazu welche die vor der WM 2006 noch auf dem Aussortiergleis standen: Hannover, Freiburg, Augsburg, Mainz und Braunschweig (als Platzhalter für Fürth). Wer es davon verdient hat ist larifari... das sind mindestens 8 die uns in den letzten zehn Jahren sportlich überholt haben. Dazu die ersten 7 der ewigen Tabelle.... macht 15.
Diese 15 sind DEFINITIV besser wie wir! Vielleicht nicht im Umfeld, aaber in allem, was einen Verein ausmacht der erste Liga spielen mag. Die Trainer von oben bis zur D-Jugend, die Sportlichen Leiter, die kaufmännischen Direktoren, die Angestellten im Verwaltungsbereich, die Infrastruktur, die Geldgeber, die Banken.... das kann man weiter durch ziehen bis zum Greenkeeper. Das einzige was wir haben ist den besten Torwarttrainer!

Es bleiben also drei Plätze frei....Frankfurt, Hertha und Nürnberg.... die spielen auch mit Braunschweig und Bremen nächstes jahr den Absteiger aus.... und jetzt sagt mir einer, dass wir gegen einen dieser fünf anstinken könnten!!!! Wenn es schon gegen Sinsheim nicht reicht!
In Liga zwei ist Düsseldorf Topfavorit, dann kommen Sechzig, Köln, Bochum und New-Age Clubs wie Pader oder Frankfurt II.

Wir sind nicht mehr unter den besten 25 Clubs in Deutschland, weder sportlich, noch wirtschaftlich, noch - und das ist das schlimmste - vom Know-How und der Struktur. Und es wird immer mehr.....
Ich bin grade etwas depri....

Tja nach dem Rausch kommt der Kater.

Der Montag bleibt für uns Fans natürlich
unvergesslich. Und es stimmt auch, dass die
jungen Fans jetzt auch mal erlebt haben was
möglich ist.

Als der Drecksack Salihovic nach dem Elfmeter
zur Ecke Süd/West musste, dass war schon der
Wahnsinn, ich habe glaube nicht noch nie so
oft hintereinander "Du W******" geschriehen

Nachdem sich der Rauch verzogen hat bleibt allerdings jetzt eine sportlich ungewisse
Zukunft.

Hätten uns die Drecks Dortmunder bloß eine
sportlich besser Chance gelassen .

Den Stimmungswahnsinn vom Spiel nutzt der
Verein jetzt leider dazu eine rosa-rote (oder
rot-weiße) Stimmungslage zu zeichnen und über
die eher maue Saison den Mantel des Schweigens
zu legen.

Wie gesagt, es ist wie ein Kater nach dem Rausch.
Die Lust auf Montagabende, Regensburg und Aalen
stellt sich bei mir im Moment überhaupt nicht ein,
auch wenn das mit ein paar Wochen Abstand natürlich
wieder anders ist, spätestens wenn die neue DK da ist.

Sorgenfrei sehe ich aber der neuen Runde ganz und
gar nicht entegegen. Erst recht nicht mit diesem
Trainer.

Wirklich gut geschrieben! Respekt!

Bin auch der Meinung, dass es zum Teil die Schuld des Gelbsuchtvereins ist, so einen Gegner in Reli- Spielen zu bekommen. Ab jetzt wünsche ich denen nur Misserfolg.
Vielen Dank nochmal an die Bayern!

Nicht schlecht der Bericht: http://www.morgenweb.de/sport/kommentare-sport/schonfarber-foda-1.1053369

Wie wahr wie wahr... Würde der FCK in einer größeren Medienlandschaft wohnen, wäre der Druck auf Kuntz viel größer. So gibt es hält nur das Haus und Hofblatt, dass sich nie negativ über Foda äußern dürfte. Foda muss weg, und zwar sofort.

Jeder, der nur ein wenig Ahnung von Fußball hat, sieht dieses hoch und weit unter Foda. Nur die Verantwortlichenscheinen das nicht zu sehen. Sie sind ja der Meinung wir hätten eine super Saison gespielt...

Ohne die" verschenkten" Tickets wäre das Stadion schon in den letzten Spielen nur halb gefüllt gewesen. Sollte Foda Trainer bleiben, dann muss Kuntz wohl mit 25000 Zuschauern im Schnitt planen. Foda spielt das Stadion leer und Kuntz, geschweige denn der AR merken das.

Genau der BVB hat uns diese scheisse eingebrockt! Die Quittung haben die bekommen! Glückwunsch nochmal an Bayern ! Denen wäre das nicht passiert!

Das ist schon arg kurzsichtig.
Den Vorwurf darfst du jeder Mannschaft der 1. BL machen, die gegen Hoffenheim keine 6 Punkte geholt hat. Und schließlich nochmal uns selbst, weil wir es nicht zu Ende gebracht haben.

Ach rossobianco.... 2008 haben wir den nichtabstieg aus der 2.liga gefeiert... Warst du da auch deprimiert? Damals waren nicht unter den Top 30... Ein Jahr später sind wir aufgstiegen ...

Als der Drecksack Salihovic nach dem Elfmeter
zur Ecke Süd/West musste, dass war schon der
Wahnsinn, ich habe glaube nicht noch nie so
oft hintereinander "Du W******" geschriehen

Ja, das war absoluter Wahnsinn, wenn es mit 0:0 in die Pause geht, wer weiß wer weiß...
Aber so sehr ich Salihovic hasse, es flogen viele Becher und andere Gegenstände direkt an ihm vorbei, der Schiri bat ihn, dort wegzugehen, er hat abgewunken und nur den Daumen gehoben, wollte die Ecke treten. So geht man mit so einer Situation um! Der Kennt aus seiner Heimat ganz andere Aktionen, hat mir gefallen.
Da erinnere ich mich nur an den Penner Ekici, der wegen EINES Feuerzeugs, dass ihn am Fußknöchel kullerte (zuvor 2m neben ihm gelandet war), gleich zum Schiri rannte. Erst DANN flogen die Becher, die uns dann eine minutenlange Unterbrechung, Geldstrafe und Zeitungsartikel bescherten.
Salihovic gehört also nicht zu dieser Sorte - vielleicht war er aber auch nur in Trance nach diesem Elfmetererlebnis...

Genau der BVB hat uns diese scheisse eingebrockt! Die Quittung haben die bekommen! Glückwunsch nochmal an Bayern ! Denen wäre das nicht passiert!

Mir geht es da ähnlich, allerdings stempel ich deshalb nicht den gesamten BVB ab. Die Fans hätten nichts lieber gesehen als den Hoffenheimer Abstieg (d. Choreo und brachialer Jubel nach dem 2:2), ebenso Watzke und dieser BVB-Trainer, der sich kurz vor Ende noch mit Gisdol angelegt hat ("aber für Düsseldorf geht es noch um etwas!")...aber manche Spieler, allen voran Hummels, der neben Mario Gomez arroganteste Mistbock der Bundesliga, haben es ab der 60. Minute durch Unkonzentriertheiten verkackt, was ich ihm und ein paar anderen Spielern nie verzeihen werde.
In dem Moment fand ich es fast schon schade, dass er sich in der unnötigsten Harakiri-Elfer-Aktion nicht schlimmer verletzt hatte. Dummheit gehört bestraft - manche werden es ständig (wir), andere eben nicht.

Was bei mir ein bißchen kleben bleibt ist dieser Nimbus, den wir uns langsam erworben haben.
Wir haben in Leverkusen für den deutschen Fußball gekämpft, alle waren für Lautern, das gleiche in Wolfsburg, nun gegen Sinsheim.
Wir haben dreimal verloren!

Man kann entscheidende Spiel halt nicht immer gegen Köln haben
Aber in dieser Liga oben drüber (ja da gibt es eine...) spielen diese drei Sargnägel des Fußballs und dazu welche die vor der WM 2006 noch auf dem Aussortiergleis standen: Hannover, Freiburg, Augsburg, Mainz und Braunschweig (als Platzhalter für Fürth). Wer es davon verdient hat ist larifari... das sind mindestens 8 die uns in den letzten zehn Jahren sportlich überholt haben. Dazu die ersten 7 der ewigen Tabelle.... macht 15.
Diese 15 sind DEFINITIV besser wie wir! Vielleicht nicht im Umfeld, aaber in allem, was einen Verein ausmacht der erste Liga spielen mag. Die Trainer von oben bis zur D-Jugend, die Sportlichen Leiter, die kaufmännischen Direktoren, die Angestellten im Verwaltungsbereich, die Infrastruktur, die Geldgeber, die Banken.... das kann man weiter durch ziehen bis zum Greenkeeper. Das einzige was wir haben ist den besten Torwarttrainer!

Es bleiben also drei Plätze frei....Frankfurt, Hertha und Nürnberg.... die spielen auch mit Braunschweig und Bremen nächstes jahr den Absteiger aus.... und jetzt sagt mir einer, dass wir gegen einen dieser fünf anstinken könnten!!!! Wenn es schon gegen Sinsheim nicht reicht!
In Liga zwei ist Düsseldorf Topfavorit, dann kommen Sechzig, Köln, Bochum und New-Age Clubs wie Pader oder Frankfurt II.

leider eine sehr treffende Analyse der ich mich nur anschließen kann. Wir haben in der Tat noch sehr viele Baustellen.
Allerdings erfolgen nach Zeiten der Depressionen auch wieder Zeiten der Euphorie...

Lieber Marky, wie immer ein schöner, gefühlsbetonter Bericht. Noch klingt das Ole`Rot Weiß nach, das trotzige Ansingen gegen die Ernüchterung, sicher wird es den Dabeigewesenen in Erinnerung bleiben. Aber hilft diese Verbundenheit der Fans, ihre Treue und Leidensfähigkeit irgendwie weiter? Nach zwei absolut frustrierenden Jahren habe ich keine Lust mehr auf ein weiteres in dieser Form, keine Lust mehr mir bei eisigen Temperaturen oder bestem Wetter die Füße im Stadion in den Bauch zu stehen, um einer Art Fußball beizuwohnen, bei dem man sich schon nach der Halbzeit das Ende der Partie entgegensehnt.
Keine Lust mehr auf das stängige Kommen und Gehen von Spielern, ohne dass sich mittelfristig wenigstens der Rumpf einer Mannschaft abbildet. Keine Lust mehr auf Schönrednerei, unsinnige Vertragsverlängerungen, Fanbeschimpfungen und (materielle) Ausbeutung der Anhängerschaft.
In dieser Zeit bin ich Mitglied geworden, habe nach dem 12.12. meine DK gekündigt. Zu beiden Entscheidungen stehe ich weiterhin.
Meine Gefühle zu diesem Verein kann mir keiner nehmen, aber instrumentalisieren und (emotinal) ausbeuten lasse ich mich nicht.

Und die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

Ich fühle mich von der Vereinsführung in den letzten Monaten, vielleicht Jahren, auch sehr abgehängt. Da bleibt ne riesen Menge Betze auf der Strecke und manches Versprechen wird gar nicht erst geprüft.

Dennoch muss man jetzt auch nicht gleich den Untergang der Unzerstörbar auf den Plan rufen, wie es bei manchen (verständlicherweise) zwischen den Zeilen mitklingt.

Die "Euphorie" über den gelebten Betze am Montagabend verklingt so langsam, das Rauschen in meinen Ohren ebbt ab. Ole-Rot-Weiß hatte ich gestern abend zum letzten Mal unbewusst auf den Lippen. Ja, solangsam kommt der Kater - und doch nimmt mir dieses erhebende Gefühl niemand. Und ja, es war auch die Erkenntnis, dass mich dieser Verein nicht loslässt, dass ich ihn nicht loslassen kann.

Der FCK bleibt - auch lange nach Kuntz und Foda oder anderen. Das Feuer brennt - wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so unkontrolliert wie vor vielen Jahren.

Ich verstehe nicht, wie manche hier allen Ernstes den BVB oder Werder für unser Scheitern verantwortlich machen können ?!?

Macht ihr auch ANDERE für euer EIGENES Leben verantwortlich ?

Wir (als FCK) haben doch wohl genug Ansatzpunkte (und speziell 2) die man mal genau analysieren sollte ...