Keine Denktabus!
Der FCK hat ein Strukturproblem. Ein hausgemachtes. Ein Schnitt muss her.
Eine Meinung von Andreas Erb
Das allerletzte Endspiel! Gegen Hoffenheim am Wochenende? Ach was! Alles Phrasen! Denn wie viele allerletzte Endspiele kann es geben? Richtig: nur eins. Es heißt ja schließlich End-Spiel. Und das war am vergangenen Wochenende gegen Hamburg. Da hat der 1. FC Kaiserslautern verloren. Der Abstieg rückt näher. Wieder eine Woche hoffen? Verschwendete Energie. Besser die Zeit nutzen. Für eine Situationsanalyse auf dem Betzenberg. Und für eine Diskussion über Ursachen und Perspektiven. Eine kritische Aufarbeitung einer verkorksten Saison ist zwingend vonnöten, möchte man auf dem Betzenberg zu Stabilität und sportlicher Qualität zurückfinden. Die verantwortlichen Akteure an der Vereinsspitze sind mehr gefordert denn je.
Dass ein Bundesligaclub an sportlichem Erfolg gemessen wird, liegt in der Natur der Sache. Und dass in sportlichen Erfolgszeiten der Glanz des Sieges auch auf die Verantwortlichen abstrahlt, ist ebenso selbstredend. In Krisenzeiten allerdings zeigt sich, wie stabil das Konstrukt eines Vereins gebaut ist. In seiner ersten ernsthaften Krise erweist sich in diesen Tagen, wie stabil das System Stefan Kuntz auf dem Betzenberg funktioniert.
Bemerkenswert: Der amtierende FCK-Vorstandsboss schafft etwas, was vor ihm kaum einer hinbekam. Selbst in einer desaströsen Saison bleibt es, gemessen an dem sportlichen Resultat, verhältnismäßig ruhig im Verein. Zunächst ein positives Zeichen. Jedoch nur auf den ersten Blick. Denn der Grad ist schmal zwischen Ruhe und Lethargie. Was fehlt, ist eine kritische Diskussionskultur. Nein, keine Palastrevolution. Auch hier ist der Grad schmal. Sondern eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit den Geschehnissen im Club. Und zwar nicht nur mit dem Geschehen auf dem Rasenviereck. Sondern mit relevanten Themen. Etwa dem Verhältnis zwischen Stadt und FCK oder den Vorgängen in der Geschäftsstelle.
Es fehlt an Transparenz. Aber es sind nicht nur die Antworten, die fehlen. In erster Linie fehlt es an Fragen. Und an denjenigen, die sie stellen. Zum Beispiel diese: Wieso wird ein Trainer gewechselt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Saison eigentlich längst gelaufen ist und nachdem man zuvor stets das Kollektiv von Mannschaft, Trainer, Vorstand und Aufsichtsrat beschworen hatte? Uneingeschränktes Vertrauen und Glaubwürdigkeit sehen anders aus. Die Beurlaubung von Marco Kurz erinnert eher an eine hektische Alibi-Veranstaltung als an eine fundierte Entscheidung mit Weitblick.
Oder diese: Wieso gelingt es Gerry Ehrmann, mehrere nationale Spitzentorhüter auszubilden, wieso sticht in anderen Mannschaftsteilen jedoch kein FCK-Jugendspieler wirklich auf nationalem Top-Niveau hervor? Wo ist das jugendliche Kapital eines Vereins, dessen Nachwuchsleistungszentrum man vor wenigen Jahren noch beste Zukunftsaussichten bescheinigte? Dies in einer Zeit, in der sich im deutschen Südwesten zwischen Saarbrücken, Karlsruhe, Hoffenheim und Mainz das Ringen um fußballerischen Nachwuchs zuspitzt. Wenn Jugendarbeit die Zukunftsfähigkeit eines Vereins ausmacht, dann dürfte der erneute Abstieg in die Zweite Bundesliga derzeit das geringste Problem des Lauterer Traditionsclubs sein...
Oder diese: Nach welchen Kriterien funktioniert das Scouting-System auf dem Betzenberg? Wie konnte man derart schief liegen vor Saisonstart? Und warum die Umstrukturierung des Kaders ohne Stringenz in der Saisonpause? Wo liegen die handwerklichen Fehler in der Saisonvorbereitung? Und angenommen, die Frage ergibt die Antwort, dass der desaströse Saisonverlauf nicht an der Kuntz‘schen Transferpolitik gelegen haben kann und dass das Team eigentlich doch irgendwie auf Bundesliga-Niveau eingestellt ist, es nur eine kleine mentale Hürde gibt, dass man eben einfach nicht gewinnen kann, das kann ja schon mal vorkommen - wozu verfügt der FCK dann über zwei Teammanager?Wen oder was managen die? Wäre nicht eine sportpsychologische Betreuung im Leistungssport angesagt? Dass es hier Defizite gibt, zeigten bereits zu Saisonbeginn diverse Aussetzer im Sozialverhalten einiger FCK-Profis...
Überhaupt: Wie funktioniert Personalpolitik in der Geschäftsstelle? Schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung von Klüngelei, umso notwendiger sind da ein klar definiertes Anforderungsprofil, ein schlüssiges Kompetenzportfolio und ein eindeutiger Qualifikationsbeweis bei der Besetzung von Schlüsselpositionen im Verein. Behutsam formuliert: Hier scheint es Nachholbedarf zu geben.
Augenscheinlich hat der FCK ein Strukturproblem. Ein hausgemachtes. Beflügelt vom siebten Tabellenplatz in der Vorsaison war man sich seiner Sache vielleicht zu sicher auf dem Betzenberg. Nun muss ein Schnitt her, ein Neustart, ein Neuaufbau. Eine Zieldiskussion ist notwendig. Und dabei darf es keine Denktabus geben. Der Verein muss seine Strukturen auf den Prüfstand stellen. Und er muss sein Selbstverständnis hinterfragen.
Gehört der FCK tatsächlich in die Erste Liga? Naja, sind wir mal ehrlich: Würde er in die Erste Liga gehören, hätte die Mannschaft in den vergangenen 18 Spielen wenigstens mal eins gewonnen. Also: Sollte sich der FCK mit etablierten Erstligisten messen? Oder sollte er sein Benchmarking nicht bescheidener ansetzen? Orientierung gibt beispielsweise der FSV Frankfurt, ein vor wenigen Jahren noch viertklassiger Verein, der mittlerweile durchaus solide in der Zweiten Liga kickt. Muss das Saisonziel gleich „Wiederaufstieg“ lauten oder liegen die wirklich wichtigen Herausforderungen für den FCK nicht auf ganz anderer Ebene, weit außerhalb des Rasenvierecks? Nämlich, eine langfristig stabile Ausrichtung für die Zukunft zu finden - finanziell wie strukturell und personell. Wenn es sein muss auch in Liga Zwei.
Die Themen sind offensichtlich. Nur müssen sie diskutiert werden. Nur müssen sie gelöst werden. Nun ist die Vereinsführung gefordert. Dem Aufsichtsrat, blickt man auf seine Besetzung, sollte zuzutrauen sein, dass seine Akteure die analytischen Kompetenzen mitbringen, Ist-Zustände erfassen, Defizite erkennen und Ziele definieren zu können. In sachlicher Bescheidenheit. Klar, das operative Geschäft obliegt dem Vorstand. Doch gerade in einer kritischen Phase des Wandels kommt dem Aufsichtsrat mehr denn je die Verantwortung zu, diesen Prozess zu überwachen und gegebenenfalls gegenzusteuern. Es ist geradezu seine Bestimmung. Denn, wie es FCK-Finanzvorstand Fritz Grünewalt bei der letztjährigen Mitgliederversammlung voller Herzblut betonte: „Es geht einzig um den Verein.“ Die nächsten Monate werden zeigen, ob es sich um ein Bekenntnis handelte. Oder nur eine Phrase.
(Der Artikel ist erschienen in der aktuellen Ausgabe des Kaiserslauterer „Wochenblatts“. Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.)
Quelle: Wochenblatt KL (Artikel nicht online verfügbar)
Der FCK hat ein Strukturproblem. Ein hausgemachtes. Ein Schnitt muss her.
Eine Meinung von Andreas Erb
Das allerletzte Endspiel! Gegen Hoffenheim am Wochenende? Ach was! Alles Phrasen! Denn wie viele allerletzte Endspiele kann es geben? Richtig: nur eins. Es heißt ja schließlich End-Spiel. Und das war am vergangenen Wochenende gegen Hamburg. Da hat der 1. FC Kaiserslautern verloren. Der Abstieg rückt näher. Wieder eine Woche hoffen? Verschwendete Energie. Besser die Zeit nutzen. Für eine Situationsanalyse auf dem Betzenberg. Und für eine Diskussion über Ursachen und Perspektiven. Eine kritische Aufarbeitung einer verkorksten Saison ist zwingend vonnöten, möchte man auf dem Betzenberg zu Stabilität und sportlicher Qualität zurückfinden. Die verantwortlichen Akteure an der Vereinsspitze sind mehr gefordert denn je.
Dass ein Bundesligaclub an sportlichem Erfolg gemessen wird, liegt in der Natur der Sache. Und dass in sportlichen Erfolgszeiten der Glanz des Sieges auch auf die Verantwortlichen abstrahlt, ist ebenso selbstredend. In Krisenzeiten allerdings zeigt sich, wie stabil das Konstrukt eines Vereins gebaut ist. In seiner ersten ernsthaften Krise erweist sich in diesen Tagen, wie stabil das System Stefan Kuntz auf dem Betzenberg funktioniert.
Bemerkenswert: Der amtierende FCK-Vorstandsboss schafft etwas, was vor ihm kaum einer hinbekam. Selbst in einer desaströsen Saison bleibt es, gemessen an dem sportlichen Resultat, verhältnismäßig ruhig im Verein. Zunächst ein positives Zeichen. Jedoch nur auf den ersten Blick. Denn der Grad ist schmal zwischen Ruhe und Lethargie. Was fehlt, ist eine kritische Diskussionskultur. Nein, keine Palastrevolution. Auch hier ist der Grad schmal. Sondern eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit den Geschehnissen im Club. Und zwar nicht nur mit dem Geschehen auf dem Rasenviereck. Sondern mit relevanten Themen. Etwa dem Verhältnis zwischen Stadt und FCK oder den Vorgängen in der Geschäftsstelle.
Es fehlt an Transparenz. Aber es sind nicht nur die Antworten, die fehlen. In erster Linie fehlt es an Fragen. Und an denjenigen, die sie stellen. Zum Beispiel diese: Wieso wird ein Trainer gewechselt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Saison eigentlich längst gelaufen ist und nachdem man zuvor stets das Kollektiv von Mannschaft, Trainer, Vorstand und Aufsichtsrat beschworen hatte? Uneingeschränktes Vertrauen und Glaubwürdigkeit sehen anders aus. Die Beurlaubung von Marco Kurz erinnert eher an eine hektische Alibi-Veranstaltung als an eine fundierte Entscheidung mit Weitblick.
Oder diese: Wieso gelingt es Gerry Ehrmann, mehrere nationale Spitzentorhüter auszubilden, wieso sticht in anderen Mannschaftsteilen jedoch kein FCK-Jugendspieler wirklich auf nationalem Top-Niveau hervor? Wo ist das jugendliche Kapital eines Vereins, dessen Nachwuchsleistungszentrum man vor wenigen Jahren noch beste Zukunftsaussichten bescheinigte? Dies in einer Zeit, in der sich im deutschen Südwesten zwischen Saarbrücken, Karlsruhe, Hoffenheim und Mainz das Ringen um fußballerischen Nachwuchs zuspitzt. Wenn Jugendarbeit die Zukunftsfähigkeit eines Vereins ausmacht, dann dürfte der erneute Abstieg in die Zweite Bundesliga derzeit das geringste Problem des Lauterer Traditionsclubs sein...
Oder diese: Nach welchen Kriterien funktioniert das Scouting-System auf dem Betzenberg? Wie konnte man derart schief liegen vor Saisonstart? Und warum die Umstrukturierung des Kaders ohne Stringenz in der Saisonpause? Wo liegen die handwerklichen Fehler in der Saisonvorbereitung? Und angenommen, die Frage ergibt die Antwort, dass der desaströse Saisonverlauf nicht an der Kuntz‘schen Transferpolitik gelegen haben kann und dass das Team eigentlich doch irgendwie auf Bundesliga-Niveau eingestellt ist, es nur eine kleine mentale Hürde gibt, dass man eben einfach nicht gewinnen kann, das kann ja schon mal vorkommen - wozu verfügt der FCK dann über zwei Teammanager?Wen oder was managen die? Wäre nicht eine sportpsychologische Betreuung im Leistungssport angesagt? Dass es hier Defizite gibt, zeigten bereits zu Saisonbeginn diverse Aussetzer im Sozialverhalten einiger FCK-Profis...
Überhaupt: Wie funktioniert Personalpolitik in der Geschäftsstelle? Schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung von Klüngelei, umso notwendiger sind da ein klar definiertes Anforderungsprofil, ein schlüssiges Kompetenzportfolio und ein eindeutiger Qualifikationsbeweis bei der Besetzung von Schlüsselpositionen im Verein. Behutsam formuliert: Hier scheint es Nachholbedarf zu geben.
Augenscheinlich hat der FCK ein Strukturproblem. Ein hausgemachtes. Beflügelt vom siebten Tabellenplatz in der Vorsaison war man sich seiner Sache vielleicht zu sicher auf dem Betzenberg. Nun muss ein Schnitt her, ein Neustart, ein Neuaufbau. Eine Zieldiskussion ist notwendig. Und dabei darf es keine Denktabus geben. Der Verein muss seine Strukturen auf den Prüfstand stellen. Und er muss sein Selbstverständnis hinterfragen.
Gehört der FCK tatsächlich in die Erste Liga? Naja, sind wir mal ehrlich: Würde er in die Erste Liga gehören, hätte die Mannschaft in den vergangenen 18 Spielen wenigstens mal eins gewonnen. Also: Sollte sich der FCK mit etablierten Erstligisten messen? Oder sollte er sein Benchmarking nicht bescheidener ansetzen? Orientierung gibt beispielsweise der FSV Frankfurt, ein vor wenigen Jahren noch viertklassiger Verein, der mittlerweile durchaus solide in der Zweiten Liga kickt. Muss das Saisonziel gleich „Wiederaufstieg“ lauten oder liegen die wirklich wichtigen Herausforderungen für den FCK nicht auf ganz anderer Ebene, weit außerhalb des Rasenvierecks? Nämlich, eine langfristig stabile Ausrichtung für die Zukunft zu finden - finanziell wie strukturell und personell. Wenn es sein muss auch in Liga Zwei.
Die Themen sind offensichtlich. Nur müssen sie diskutiert werden. Nur müssen sie gelöst werden. Nun ist die Vereinsführung gefordert. Dem Aufsichtsrat, blickt man auf seine Besetzung, sollte zuzutrauen sein, dass seine Akteure die analytischen Kompetenzen mitbringen, Ist-Zustände erfassen, Defizite erkennen und Ziele definieren zu können. In sachlicher Bescheidenheit. Klar, das operative Geschäft obliegt dem Vorstand. Doch gerade in einer kritischen Phase des Wandels kommt dem Aufsichtsrat mehr denn je die Verantwortung zu, diesen Prozess zu überwachen und gegebenenfalls gegenzusteuern. Es ist geradezu seine Bestimmung. Denn, wie es FCK-Finanzvorstand Fritz Grünewalt bei der letztjährigen Mitgliederversammlung voller Herzblut betonte: „Es geht einzig um den Verein.“ Die nächsten Monate werden zeigen, ob es sich um ein Bekenntnis handelte. Oder nur eine Phrase.
(Der Artikel ist erschienen in der aktuellen Ausgabe des Kaiserslauterer „Wochenblatts“. Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.)
Quelle: Wochenblatt KL (Artikel nicht online verfügbar)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Unterscheidet sich doch wohltuend von den üblichen Berichten der anderen Medien und spricht das ganze Dilemma doch ehrlich und ohne besserwissend zu erscheinen an.
Eigentlich sollte(muß) es uns angst und bange werden(sein) vor der Zukunft.
Der Abstieg wird wahrscheinlich das geringste aller Übel.
Wo ist die Transparenz,wo ist ein kritisches Hinterfragen???
Quo vadis FCK??
Eigentlich sollte(muß) es uns angst und bange werden(sein) vor der Zukunft.
Der Abstieg wird wahrscheinlich das geringste aller Übel.
Wo ist die Transparenz,wo ist ein kritisches Hinterfragen???
Quo vadis FCK??
Ein gelungener Beitrag, wie ich finde.
Ohne unnötige Panikmache, ohne Schönrednerei. Sachlich, neutral erläutert.
Die Baustellen, die hier erwähnt werden, seh ich auch so. Dass sie hausgemacht sind ebenso.
Im Sommer müssen die hier erwähnten Strukturprobleme angegangen werden. Mit Stefan Kuntz. Er soll die Chance bekommen, seine zahlreichen Fehler in dieser Saison geradezubiegen.
Ich weiß der finanzielle Druck ist hoch, aber bitte den Neuaufbau nachhaltig gestalten und nicht in Schnellschüsse verfallen. Ich werde den FCK auch in Liga 2 unterstützen, denn es gibt für mich kein anderes Team!
Ohne unnötige Panikmache, ohne Schönrednerei. Sachlich, neutral erläutert.
Die Baustellen, die hier erwähnt werden, seh ich auch so. Dass sie hausgemacht sind ebenso.
Im Sommer müssen die hier erwähnten Strukturprobleme angegangen werden. Mit Stefan Kuntz. Er soll die Chance bekommen, seine zahlreichen Fehler in dieser Saison geradezubiegen.
Ich weiß der finanzielle Druck ist hoch, aber bitte den Neuaufbau nachhaltig gestalten und nicht in Schnellschüsse verfallen. Ich werde den FCK auch in Liga 2 unterstützen, denn es gibt für mich kein anderes Team!
UNZERSTÖRBAR
Guter Artikel der faire Fragen stellt . Bin der Meinug das die TransVers natürlich nicht gut waren stellt sich die Frage ob andere kommen wollten. Welchen Preis finde sehr gut das Kuntz aufgepasst hatt mit dem Geld das wir uns nicht verschulden. Finde gut das er junge Spieler gekauft hatt. Schade dass sie noch nicht so weit waren. Nochmal es war Kuntz der sich wegiment für die JugendArbeit eingesetzt hatt und auch ProfiVerträgen gegeben hatt. Die Richtung stimmt nur leider erst mal in der zweiten Liga. Aber nur so haben wir längerfristigen Erfolg 

Wow, 100 Punkte ...
Und zu wenig Zeichen
654321
Und zu wenig Zeichen

Ich weiß nicht unbedingt ob sportpsychologische Betreuung vor Puffbesuchen hilft. Dies ist auch nicht das Problem der Mannschaft.
Ein vernünftiger Verhaltenstherapeut hätte der Mannschaft in den letzten Wochen aber sicherlich geholfen. Die Blockadehaltung vor dem Tor und die extreme Verunsicherung in der Mannschaft ist offensichtlich.
Und Parolen helfen da nicht
Ein vernünftiger Verhaltenstherapeut hätte der Mannschaft in den letzten Wochen aber sicherlich geholfen. Die Blockadehaltung vor dem Tor und die extreme Verunsicherung in der Mannschaft ist offensichtlich.
Und Parolen helfen da nicht

"Eines weiß man,wenn du das versuchst, wenn du glaubst in die Sache, wenn du gibst nie auf, dann ist wirklich in Fußball alles möglich."
Milan Sasic am 18.05.2008
Milan Sasic am 18.05.2008
teufelwiesbaden hat geschrieben:Ein vernünftiger Verhaltenstherapeut hätte der Mannschaft in den letzten Wochen aber sicherlich geholfen. Die Blockadehaltung vor dem Tor und die extreme Verunsicherung in der Mannschaft ist offensichtlich.
Wenn ich beim Überfliegen der Ansprache unseres Vorstandsvorsitzenden im Mitgliedermagazin nicht völlig falsch gelesen habe, wurde externe Hilfe in Anspruch genommen, um das Problem der mentalen Blockade zu lösen. Habe das Heft im Moment nicht dabei, aber so ähnlich schwirrt mir da was im Kopf herum.
So gesehen, wurde also auch diese Möglichkeit in Betracht gezogen.
JochenG hat geschrieben:Habe das Heft im Moment nicht dabei, aber so ähnlich schwirrt mir da was im Kopf herum.
So gesehen, wurde also auch diese Möglichkeit in Betracht gezogen.
Tada:
Wir haben in den letzten Wochen und Monaten viele verschiedene Maßnahmen auch mit Hilfe externer Spezialisten in die Wege geleitet, um die Mannschaft in die Erfolgsspur zu bringen. Leider ist uns dies nicht gelungen.
Was meiner Meinung nach aber sowieso nicht unser Hauptproblem ist/war, sondern eine Randerscheinung und vor allem ein Lieblingsthema unseres VV.
Aber, dass wir 2 Teammanager haben und sich ständig drüber gestritten wird, für was die gut sind, das stimmt schon...
Auf alle Fälle ein guter Artikel, der hoffentlich auch mal zu mehr Weitsicht unter den Fans führt.
Zuletzt geändert von Hell am 03.04.2012, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
Sehr guter Artikel.
Ein Defizit an Durchblick hatten wir schonmal.
VV + AR sollten gut dran tun die Saison gründlich, kritisch und transparent aufzuarbeiten.
Ein Defizit an Durchblick hatten wir schonmal.
VV + AR sollten gut dran tun die Saison gründlich, kritisch und transparent aufzuarbeiten.
Gute Entscheidungen resultieren aus Erfahrungen und Erfahrungen resultieren aus schlechten Entscheidungen.
Sehr guter Artikel!
Die ewig gestrigen müssen endlich verstehen,dass auch der Stadionnahme nicht länger zu halten ist.
Fritz Walter war ein begnadeter Fußballer aber eben nur ein Fußballer und kein Gott.Es stehen überall genug "Denkmäler" für ihn.
Fritz Walter hätte für seinen 1.FCK den rechten Arm gegeben um den Verein am Leben zu halten.
Erst recht seinen Nahmen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Verein so gut wie tot.Die Fans sind nicht mehr zornig sondern nur nach sarkastisch.Die Spieler werden nicht mehr gescholten sondern nur noch verhöhnt.
Es ist Zeit.
Sollte ein finanzkräftiger Investor interesse zeigen sein Geld in den Verein zu stecken so laßt es endlich zu.
Der FCK ist tief gesunken,aber es geht ohne Geld noch tiefer.
Der Mannschaft wurde duch die unverständlichen Abgänge durch verpasste Vertragsverlängerungen und so weiter das Herz rausgerissen.
Tradition schießt keine Tore.
Aber Geld hält am leben.
Ich bin FCK-Mitglied und werde es auch bleiben.Egal in was für einer Liga.
Auch durch eine Mitgliedschaft kann der Verein finanziell unterstützt werden.Die Mitgliederzahlen vom FCK sind nicht gerade berauschend.
Schähmt Euch !
Die ewig gestrigen müssen endlich verstehen,dass auch der Stadionnahme nicht länger zu halten ist.
Fritz Walter war ein begnadeter Fußballer aber eben nur ein Fußballer und kein Gott.Es stehen überall genug "Denkmäler" für ihn.
Fritz Walter hätte für seinen 1.FCK den rechten Arm gegeben um den Verein am Leben zu halten.
Erst recht seinen Nahmen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Verein so gut wie tot.Die Fans sind nicht mehr zornig sondern nur nach sarkastisch.Die Spieler werden nicht mehr gescholten sondern nur noch verhöhnt.
Es ist Zeit.
Sollte ein finanzkräftiger Investor interesse zeigen sein Geld in den Verein zu stecken so laßt es endlich zu.
Der FCK ist tief gesunken,aber es geht ohne Geld noch tiefer.
Der Mannschaft wurde duch die unverständlichen Abgänge durch verpasste Vertragsverlängerungen und so weiter das Herz rausgerissen.
Tradition schießt keine Tore.
Aber Geld hält am leben.
Ich bin FCK-Mitglied und werde es auch bleiben.Egal in was für einer Liga.
Auch durch eine Mitgliedschaft kann der Verein finanziell unterstützt werden.Die Mitgliederzahlen vom FCK sind nicht gerade berauschend.
Schähmt Euch !
Ich unterschreibe jedes Wort.
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Wow! Es gibt ihn wirklich noch, den kritischen Journalismus der sachlich die Problematik hinterfragt und auch durchaus mal die Vorstandschaft und den AR in Frage stellt...
Guter Artikel, ich glaub ja durch die momentane Situation auf dem Platz gerät vieles in den Hintergrund der öffentlichen Wahrnehmung, z.B. der (Un-)Zustand des Leistungszentrums... vielleicht kann man sich durch den leider viel zu früh feststehenden Abstieg auch dafür mal die Zeit nehmen...
Guter Artikel, ich glaub ja durch die momentane Situation auf dem Platz gerät vieles in den Hintergrund der öffentlichen Wahrnehmung, z.B. der (Un-)Zustand des Leistungszentrums... vielleicht kann man sich durch den leider viel zu früh feststehenden Abstieg auch dafür mal die Zeit nehmen...
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot/weiß. Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion.
[Art. 1, Absatz 1 der Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V.]
[Art. 1, Absatz 1 der Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V.]
scorpion hat geschrieben:Die ewig gestrigen müssen endlich verstehen,dass auch der Stadionnahme nicht länger zu halten ist.
Ich denke es geht in dem Artikel eher um andere "Denktabus" als um die Frage, ob es mit einem Verkauf des Stadionnamens wirklich einen Unterschied gemacht hätte, wenn wir dann z.B. 9 Millionen für neue Spieler ausgegeben hätten statt 8 Millionen. Bitte den ganzen Artikel lesen und nicht bloß die Überschrift.

Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
@Hell
Merci vielmals die Dame

..........
Merci vielmals die Dame

..........
Eine Frage habe ich noch an Scorpion: Wer soll sich schämen? Alle Nichtmitglieder? Alle DBB User?
Alle die sich Ihr Freizeitvergnügen dermaßen verderben lassen wie es diese Saison war?
Ob und wo Du Mitglied bist ist mir scheißegal.
Erklär lieber mal wieso der Vorstoß zur Gründung einer Fan-Abteilung nicht voran kommt. Wer steht denn da im Wege?
Wieso braucht Herr Grünewald für eine Prüfung beim Finanzamt, ob der Gründung einer Museumsabteilung bereits 12 Monate?
Wenn die bei allem so genau arbeiten ist die momentane Misere noch unerklärlicher.
Alle die sich Ihr Freizeitvergnügen dermaßen verderben lassen wie es diese Saison war?
Ob und wo Du Mitglied bist ist mir scheißegal.
Erklär lieber mal wieso der Vorstoß zur Gründung einer Fan-Abteilung nicht voran kommt. Wer steht denn da im Wege?
Wieso braucht Herr Grünewald für eine Prüfung beim Finanzamt, ob der Gründung einer Museumsabteilung bereits 12 Monate?
Wenn die bei allem so genau arbeiten ist die momentane Misere noch unerklärlicher.
Genau die richtigen Fragen..gezielt und nicht pampig, trotzdem alles wichtige drin...!
Genau diese Fragen müsste man natürlich auch über DBB an den Verein richten in den mittlerweile üblichen Frage-Antwort-Runden...
Weiss jemand wie das geht?????
Genau diese Fragen müsste man natürlich auch über DBB an den Verein richten in den mittlerweile üblichen Frage-Antwort-Runden...
Weiss jemand wie das geht?????
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
@scorpion: Was denkst du was ein Namensgeber für die Stadionrechte zahlt? 10 Mio? - Wahrscheinlich irgendwas im niedrigen 6-stelligen Bereich. Darauf kann ich verzichten, das Geld lässt sich auch anders auftreiben (ein guter Ansatzpunkt wäre der Posten des Teammanagers).
Ansonsten hast du Recht, dass bei den vielen Fans, die sich hier tummeln und für den Verein interessieren, sicherlich zu wenige dabei sind die ihre Leidenschaft durch eine Mitgliedschaft ausdrücken!
Ansonsten hast du Recht, dass bei den vielen Fans, die sich hier tummeln und für den Verein interessieren, sicherlich zu wenige dabei sind die ihre Leidenschaft durch eine Mitgliedschaft ausdrücken!
Super Bericht.Und der steht sogar in der Zeitung.
Genau diese Fragen würde ich auch gerne von unserem VV beantwortet haben.Danach erst kann ich mir eine eigene Meinung bilden über unsere gesamte Sportführung. Also Stefan du bist am Zug.
Genau diese Fragen würde ich auch gerne von unserem VV beantwortet haben.Danach erst kann ich mir eine eigene Meinung bilden über unsere gesamte Sportführung. Also Stefan du bist am Zug.
schneckerl hat geschrieben:... Stefan du bist am Zug.
Wer "Transparenz!" predigt, sollte sie in der Tat auch leben.
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
Über vieles, was in dem Artikel angesprochen wird, kann und muss man diskutieren. Insbesondere die Mannschaftsbetreuung, die Jugendarbeit, das Scouting. Aber dass wir uns nun damit abfinden sollen, ein Verein auf dem Level des FSV Frankfurt zu sein (und das auch gleich noch die Strategie sein soll), ist hanebüchener Blödsinn.
Das Streben nach Bundesligafußball ist das Lebenselixier dieses Clubs. Das gehört sozusagen zur DNA. Wenn wir das aufgeben, sind wir tot.
Man kann fragen, ob das Streben nach dem direkten Wiederaufstieg realistisch ist, ob die Rahmenbedingungen dies zulassen. Wenn dies der Fall ist, wäre die "FSV-Frankfurt-Strategie" des Autors vereinsschädigend.
Das Streben nach Bundesligafußball ist das Lebenselixier dieses Clubs. Das gehört sozusagen zur DNA. Wenn wir das aufgeben, sind wir tot.
Man kann fragen, ob das Streben nach dem direkten Wiederaufstieg realistisch ist, ob die Rahmenbedingungen dies zulassen. Wenn dies der Fall ist, wäre die "FSV-Frankfurt-Strategie" des Autors vereinsschädigend.
das andauernde widerkäuen der bekannten kritikpunkte in einen pseudoinvestigativen journalismusartikel hilft in unserer situation nicht weiter.
muss man andauernd die hinlänglich bekannten versäumisse in dieser saison gebetsmühlenartig wiederholen?
was genau wird dann besser?
wo genau sind lösungsansätze, bzw. wer ist bereit auch einmal ernsthaft über diskutable alternativen nachdenken zu wollen?
ich kann jedenfalls keine ansatzpunkte erkennen und das andauernde kritisieren ohne auch nur ansatzweise nachvollziehbare lösungsvorschläge dar zu legen ist nicht nur dilletantisch, sondern in höchstem masse unseriös.
das geschrei und dauergenörgele geht einem echt auf den sender aber noch ist die saison nicht gelaufen und für eine kritische aufarbeitung derselben sollte man sich gefälligst zeit nehmen und zwar wenn die aktuelle runde gelaufen ist - NICHT vorher!
alles andere ist blinder und unkoordinierter aktionismus und hilft keinem.
kurz wurde rausgeekelt, auch von vielen usern hier - zumindest wohlwollend begleitet.
frage: was genau ist besser unter balakov?
ich für meinen teil habe die antwort gefunden: nichts!
wenn ich die wechsel vom samstag sehe, zweifle ich an meinem eigenen fussballverstand (aber ich bin ja auch kein trainer...).
nächste frage: hier wird der kopf von stefan kuntz gefordert (ja, vom stefan, nicht von einem "herrn kuntz") - WER macht´s besser, bzw. wo ist die alternative hierfür?
DAS wären doch mal fragen, die es aufzuarbeiten gilt, einfach nur sinnlos draufholzen kann jeder depp - im wahrsten sinne des wortes.
im anflug geistiger umnachtung hat der töpperwien bei flutlicht mal alternativen dargelegt.
allerdings muss man sich schon auch fragen, was der mann sich bei seinem selbstherrlichen herumdilletieren an diesen abend wohl gedacht haben mag?
ich glaube nichts!
dieses geseier war echt unerträglich und würde keiner kritischen auseinandersetzung mit den aufgezeigten "lösungen" standhalten, zumindest für mich nicht!
nun, ich gebe zu, ich habe auch keine alternativen etwa für einen stefan kuntz parat und ich will auch auf keinen fall, dass stefan weggeekelt wird.
es sei denn, es gibt jemand hier oder in fussballdeutschland, der seriös und dezidiert aufzeigen kann, WER es besser machen kann.
viele haben leute wie den eintracht-göbel, den totsanierer jäggi und andere tiefflieger wohl schon vergessen, wie?
die letzten jahre waren jedenfalls steinig und mit vielen erkenntnissen behaftet, darunter die erkenntnis, dass stefan kuntz ein glücksfall für den verein war.
wo wären wir ohne ihn?
nicht dass der verdacht aufkommt, dass ich einen personenkult um stefan machen würde, ich bin gerne bereit, vernünftig über alternativen zu diskutieren, aber in der breite herrscht hier doch eigentlich nur der eindruck vor, dass man am liebsten einen mob zusammenstellen würde um "die da oben" vom berg "zu jagen".
auf so einer grundlage ist aus meiner sicht keine gedeihliche auseinandersetzung mit den dingen, die derzeit bei uns im argen liegen, möglich.
vielleicht sollte sich der ein oder andere dauerkritisierer einmal hinterfragen, wo genau lösungsansätze und alternativen ernsthaft zu suchen wären.
dies scheitert aber in vielen fällen am eigenen unvermögen.
um meinem post ein ende zu setzen: ja, auch ich habe sorgen um meinen verein, um unseren FCK, aber ich bin sehr erschrocken, wenn ich mich mit einigen freunden auf dem berg an spieltagen unterhalte und frage mich andauernd: sind die denn alle wahnsinnig oder bin ich es, der die sachzwänge und zusammenhänge nicht erkennen kann?
ich geh auch in liga zwo uff de betze, was soll´s, da sind wir wenigstens wieder unter uns weil sich die konzeptlosen dauernörgler gottseidank ja keine dauerkarte holen (oder doch?)
muss man andauernd die hinlänglich bekannten versäumisse in dieser saison gebetsmühlenartig wiederholen?
was genau wird dann besser?
wo genau sind lösungsansätze, bzw. wer ist bereit auch einmal ernsthaft über diskutable alternativen nachdenken zu wollen?
ich kann jedenfalls keine ansatzpunkte erkennen und das andauernde kritisieren ohne auch nur ansatzweise nachvollziehbare lösungsvorschläge dar zu legen ist nicht nur dilletantisch, sondern in höchstem masse unseriös.
das geschrei und dauergenörgele geht einem echt auf den sender aber noch ist die saison nicht gelaufen und für eine kritische aufarbeitung derselben sollte man sich gefälligst zeit nehmen und zwar wenn die aktuelle runde gelaufen ist - NICHT vorher!
alles andere ist blinder und unkoordinierter aktionismus und hilft keinem.
kurz wurde rausgeekelt, auch von vielen usern hier - zumindest wohlwollend begleitet.
frage: was genau ist besser unter balakov?
ich für meinen teil habe die antwort gefunden: nichts!
wenn ich die wechsel vom samstag sehe, zweifle ich an meinem eigenen fussballverstand (aber ich bin ja auch kein trainer...).
nächste frage: hier wird der kopf von stefan kuntz gefordert (ja, vom stefan, nicht von einem "herrn kuntz") - WER macht´s besser, bzw. wo ist die alternative hierfür?
DAS wären doch mal fragen, die es aufzuarbeiten gilt, einfach nur sinnlos draufholzen kann jeder depp - im wahrsten sinne des wortes.
im anflug geistiger umnachtung hat der töpperwien bei flutlicht mal alternativen dargelegt.
allerdings muss man sich schon auch fragen, was der mann sich bei seinem selbstherrlichen herumdilletieren an diesen abend wohl gedacht haben mag?
ich glaube nichts!
dieses geseier war echt unerträglich und würde keiner kritischen auseinandersetzung mit den aufgezeigten "lösungen" standhalten, zumindest für mich nicht!
nun, ich gebe zu, ich habe auch keine alternativen etwa für einen stefan kuntz parat und ich will auch auf keinen fall, dass stefan weggeekelt wird.
es sei denn, es gibt jemand hier oder in fussballdeutschland, der seriös und dezidiert aufzeigen kann, WER es besser machen kann.
viele haben leute wie den eintracht-göbel, den totsanierer jäggi und andere tiefflieger wohl schon vergessen, wie?
die letzten jahre waren jedenfalls steinig und mit vielen erkenntnissen behaftet, darunter die erkenntnis, dass stefan kuntz ein glücksfall für den verein war.
wo wären wir ohne ihn?
nicht dass der verdacht aufkommt, dass ich einen personenkult um stefan machen würde, ich bin gerne bereit, vernünftig über alternativen zu diskutieren, aber in der breite herrscht hier doch eigentlich nur der eindruck vor, dass man am liebsten einen mob zusammenstellen würde um "die da oben" vom berg "zu jagen".
auf so einer grundlage ist aus meiner sicht keine gedeihliche auseinandersetzung mit den dingen, die derzeit bei uns im argen liegen, möglich.
vielleicht sollte sich der ein oder andere dauerkritisierer einmal hinterfragen, wo genau lösungsansätze und alternativen ernsthaft zu suchen wären.
dies scheitert aber in vielen fällen am eigenen unvermögen.
um meinem post ein ende zu setzen: ja, auch ich habe sorgen um meinen verein, um unseren FCK, aber ich bin sehr erschrocken, wenn ich mich mit einigen freunden auf dem berg an spieltagen unterhalte und frage mich andauernd: sind die denn alle wahnsinnig oder bin ich es, der die sachzwänge und zusammenhänge nicht erkennen kann?
ich geh auch in liga zwo uff de betze, was soll´s, da sind wir wenigstens wieder unter uns weil sich die konzeptlosen dauernörgler gottseidank ja keine dauerkarte holen (oder doch?)

@salamander
Und wieder mal kann ich deinem Beitrag nur zustimmen.
Mit einer kleinen Einschränkung. Ich hätte nichts gegen das FSV Frankfurt- Modell. Allerdings in unserem Fall nur auf die 1. Liga gemünzt.
Ansonsten mal ein wirklich guter Artikel, der endlich mal hinterfragt, anstatt draufloszupoltern oder zu resignieren.
Und wieder mal kann ich deinem Beitrag nur zustimmen.
Mit einer kleinen Einschränkung. Ich hätte nichts gegen das FSV Frankfurt- Modell. Allerdings in unserem Fall nur auf die 1. Liga gemünzt.
Ansonsten mal ein wirklich guter Artikel, der endlich mal hinterfragt, anstatt draufloszupoltern oder zu resignieren.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
Aus dem Artikel:
"Denn der Grad ist schmal zwischen Ruhe und Lethargie. Was fehlt, ist eine kritische Diskussionskultur. Nein, keine Palastrevolution. Auch hier ist der Grad schmal."
Das ist hanebüchen!
GRAT bitte! Mit Temperatur hat das rein garnix zu tun.
Sorry, mal abgesehen vom Inhalt...aber da stellen sich mir die nicht vorhandenen Nackenhaare.
"Denn der Grad ist schmal zwischen Ruhe und Lethargie. Was fehlt, ist eine kritische Diskussionskultur. Nein, keine Palastrevolution. Auch hier ist der Grad schmal."
Das ist hanebüchen!
GRAT bitte! Mit Temperatur hat das rein garnix zu tun.
Sorry, mal abgesehen vom Inhalt...aber da stellen sich mir die nicht vorhandenen Nackenhaare.
Ich wünsche mir Frogger, von der Gruppe Atari.
salamander hat geschrieben:Das Streben nach Bundesligafußball ist das Lebenselixier dieses Clubs. Das gehört sozusagen zur DNA. Wenn wir das aufgeben, sind wir tot.
Man kann fragen, ob das Streben nach dem direkten Wiederaufstieg realistisch ist, ob die Rahmenbedingungen dies zulassen. Wenn dies der Fall ist, wäre die "FSV-Frankfurt-Strategie" des Autors vereinsschädigend.
Das ist natürlich vollkommen richtig. Ich muss aber leider einem Kumpel von mir Recht geben (er ist Cottbus-Fan), wenn er sagt, dass Lautern im Moment eher ein guter Zweitligaklub ist (so wie Cottbus) als ein Erstligaklub. Von der ganzen Struktur und der ganzen finanziellen Lage und dem Potential im Sponsoring-Bereich kann man das wohl im Moment zumindest so sehen.
Dass Potential gerade im Fanbereich vorhanden ist, scheint ja auch den Medien schon länger bewusst zu sein. (Ist uns sowieso klar.) Ich würde uns auch eher mit 1860 z.B. vergleichen. Denen geht es finanziell auch echt bescheiden. Sportlich läuft es im Vergleich zu den letzten Jahren momentan besser, soweit ich das von hier beurteilen kann. Mit dem Aufstieg haben die aber auch nix zu tun. Dort sehe ich uns in der nächsten Saison auch.
Ein "Durchreichen" inne Dritte à la Bieledorf kann ich mir aber höchstens in meinen schlimmsten Träumen vorstellen. Aber mit Zweitliga-Fußball müssen wir uns wohl die nächsten Jahre erstmal wieder begnügen. Ich glaube nicht an einen direkten Wiederaufstieg. Dafür haben wir auch gerade sportlich gesehen zuviele Baustellen gleichzeitig (außer im Tor). Wer bleibt? Wer geht? Wer kommt? Da bin ich schon jetzt sehr gespannt. Und ahne momentan böses...


"The thing about football - the important thing about football - is that it is not just about football." - Terry Pratchett (Buch "Unseen Academicals")
@ Salamander
Natürlich muß der FCK sich immer an der 1 Liga messen lassen.Aber es hat sich in dieser 1.LIGA einiges getan. Es sind Mannschaften dazugekommen die früher keine Rolle gespielt haben, somit werden die Plätze die für einen Verein der auf Jahren/ Jahrzehnten finanziel nicht mithalten kann immer schwerer.Deshal muss unsere Jugendarbeit einfach besser werden.Vielleicht hat der Schreiber auch gemeint,dass es besser ist mit einer gestandenen Mannschaft aufzusteigen, wenns auch länger dauert,als wie zuletzt mit vielen Leihspielern und Spieler deren Vertrag ausläuft, schnellstmöglich zu versuchen.Man kann aber auch einen Aufstieg nicht wirklich verhindern.Logisch.
Nur was passiert wenn eine Mannschaft auseinanderbricht hat man jetzt gesehen. Das ist ja keinesfalls ein normaler Abstieg, wie wir schon zweimal erlebt haben, sondern eine vereinsschädigende sportliche Bankrotterklärung, die viele abwandern lässt.Das wird uns Jahre zurückschmeißen.Einen Aufruf" Jetzt erst recht" zu starten sehe ich eher als Hohn.
Natürlich muß der FCK sich immer an der 1 Liga messen lassen.Aber es hat sich in dieser 1.LIGA einiges getan. Es sind Mannschaften dazugekommen die früher keine Rolle gespielt haben, somit werden die Plätze die für einen Verein der auf Jahren/ Jahrzehnten finanziel nicht mithalten kann immer schwerer.Deshal muss unsere Jugendarbeit einfach besser werden.Vielleicht hat der Schreiber auch gemeint,dass es besser ist mit einer gestandenen Mannschaft aufzusteigen, wenns auch länger dauert,als wie zuletzt mit vielen Leihspielern und Spieler deren Vertrag ausläuft, schnellstmöglich zu versuchen.Man kann aber auch einen Aufstieg nicht wirklich verhindern.Logisch.
Nur was passiert wenn eine Mannschaft auseinanderbricht hat man jetzt gesehen. Das ist ja keinesfalls ein normaler Abstieg, wie wir schon zweimal erlebt haben, sondern eine vereinsschädigende sportliche Bankrotterklärung, die viele abwandern lässt.Das wird uns Jahre zurückschmeißen.Einen Aufruf" Jetzt erst recht" zu starten sehe ich eher als Hohn.
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