Westkurvenveteran hat geschrieben:Wenn ich die Werbung mit Fritz Walter bei VW damit rechtfertige, das ich die Einnahmen für das Fritz Walter Haus verwende, dann......
Kann ich mich dem Argument schlecht verwehren, das der Verein den Stadionnamen zeitlich befristet vermieten muss, um die Konkurrenzfähigkeit in Liga 1 herzustellen.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Die Geschichte mit dem Haus, einem privaten Museum, dem Grab (.... wir machen das jooo net weje uns, sondern nur weje dem Geld) all das rechtfertigt meines Erachtens nicht, einen ehrenwerten Mann zur Hessisch Babbelden Karikatur zu machen. Soooo lustig ist das nicht. Zudem ist die Firma, für die hier Reklame gemacht wird Großsponsor ist von einigen harten Wettbewerbern des FCK, des Vereins, der Fritz Walter so am Herzen lag (das ist wirklich mit Zitaten belegbar). Der VW Konzern betreibt Wettbewerbsverzerrung (Abstieg in Wolfsburg, aber nicht nur wegen Wolfsburg) indem er neben dem Konzernverein VFL auch Werder Bremen und Schalke 04 massiv unterstützt
siehe hier:
http://www.volkswagen-werder.de/http://www.volkswagen-auf-schalke.de/Insbesonder beim Engagement auf Schalke wird viel mit Tradition und Marke fabuliert.
Da wird Geld in große Fußballmaschinerien geworfen, die auch zum Schaden des FCK diesen Vereinen Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Westkurvenveteran hat geschrieben:Ich will das nicht persönlich werten. Aber das eine rechtfertigt in meinen Augen das andere. Und vielleicht ist beides ja auch eine Notwendigkeit.
Hier wirbt er für ein Auto, DA (Stadion) sichert er selbst nach seinem Tod die Überlebensfähigkeit des Vereins. Wenn wir denn auf die Einnahmen angewiesen sind.
Hier müssen wir auf Kuntz vertrauen.
Sicherlich kann man sich eine moralische Rechtfertigung kaufen, man kann auch den guten Namen verkaufen, aber hier sind beim FWS 2 elementare Dinge zu unterscheiden.
Mit dem Namen sollte man nicht moralisieren, entweder war es moralisch richtig dem Stadion, das ja wie eine Art Burg über der Stadt thront den Namen des größten Sohnes der Stadt zu geben, dann kann man ihn auch nur mit moralischen Argumenten wieder nehmen.
Oder man sagt, was stört mich das Geschwätz vom letzten Jahr, aber dann sollte sich das ganze auch lohnen und und das ist beim FCK nicht der Fall. Die Verantwortung für das Stadion liegt bei Stadt und Land, die dieses Stadion wegen der WM haben wollten und mit Jäggi in die Hand bekamen.
Westkurvenveteran hat geschrieben:Die Geschichte mit der Erbin ist für mich unglaubwürdig. "Fritz mochte die beiden ,aber nicht ihre Frisuren" ? Nicht ganz ihr Ernst, oder ? So ein Zufall, das genau daraus Jahre später ein Werbespot gemacht wird.
Ich hab das Gefühl, hier wird Geld verdient mit Fritz Walter, nicht IN seinem Namen. Oder gar für sein Andenken. Ich dachte, das Fritz Walter Museum soll ins Stadion ?
Da folgst du sicherlich der richtigen Spur. Die Dame ist naiv, und gut gemeint ist halt meistens nicht gut gemacht.
Übrigens, nicht das Fritz-Walter-Museum, sondern das FCK Museum soll ins Stadion und dort soll es einen Teil über die 54'er Weltmeister, die damalige Mannschaft des FCK und auch die übrigen Helden aus KL geben.
Als Veteran der Westkurve solltest du wissen, das es nicht nur Fritz Walter war, der damals die Stadt, die Region und den Verein vertrat.
So und jetzt zu dir Fischlein:
Piranha hat geschrieben:Dann vertrau ihm auch und halt die Klappe mit deinen irrealen Parallelismen. Der zweite Teil Deines beitrags verrät da schon mehr Durchblick, steht aber im Gegensatz zu deiner Einsicht überm Strich.
Machst du das extra, oder haben sie dir die Tabletten gestrichen?
Diese überbordende Aggressivität schadet dir doch selbst oder findest du dich wirklich so toll.
Wenn ich mit dir conform gehe, dass Film und Stadionname nur insoweit miteinander zutun haben, das mit Fritz Walter gedealt wird, dass der Umgang mit dem Erbe in Stadt und Verein eher provinziell (wie vieles in Lautern) und nicht unbedingt vorteilhaft für alle Seiten ist, so ist das kein Grund derartig bissig über Andere herzufallen.
Diese überbordende Aggressivität schadet dir doch selbst und verstellt den Blick auf gute Argumente.