daachdieb hat geschrieben:Es kommt immer auf die Bedingungen/Konditionen an.
Kann ja sein, daß man den Spieler auf Dauer nur noch als back-up sieht und deshalb zwar zu verschlechterten Konditionen behalten würde, aber auch nichts dagegen hat, wenn er anderswo unterkommt.
Ich finde eine klare Kommunikation in so einem Fall schadet niemandem. Der Spieler weiß woran er ist.
Schade finde ich nur, daß Inhalte socher Gespräche nach außen dringen.
Ja daachdieb. Soweit sind wir gar nicht auseinander.
Es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn man dem Spieler signalisiert: Du wir würden dich gern behalten, aber zu angepassten Konditionen. Wir können nicht mehr bezahlen, müssen Gürtel enger schnallen, sehen dich als Back Up etc. Alles in Ordnung. Klare Kommunikation.
Aber dennoch möchte ich den Spieler gern halten. Da lege ich dem Spieler doch nicht nahe, dass er andere Angebote prüfen soll. Ich gehe davon aus, dass das erwachsene, selbständige Menschen sind, die dies i.d.R. auch tun, aber ich stoße ihn doch nicht mit der Nase drauf. Vielleicht ist ja einer ganz zufrieden mit dem Angebot und nimmt es doch an.
Ich weiß ich hänge jetzt den Satz etwas hoch, aber man glaubt gar nicht, was solche, vielleicht auch unbedacht getätigte, Äußerungen für Wirkung haben können. Und wenn man bei Vertragsverhandlungen so einen Satz bringt, dann kann man den Kerl auch gleich mit der Sänfte zum neuen Arbeitgeber fahren. Sorry sowas kann ich nicht bringen.
Entweder will ich den Spieler halten, dann tue ich was dafür. Selbst wenn die Konditionen schlechter sind, versuche ich ihn im Gespräch zu überzeugen.
Oder ich will es nicht, dann bleibt es beim einem "Fairness"-Angebot aber lasse den Vertrag dann stillschweigend auslaufen.
Aber in keinem Fall preise ich dem Spieler Angebote anderer Vereine an.
Da nehme ich ja der Konkurrenz die Arbeit ab.
Und ja es ist Schade, dass solche Gesprächsinhalte nach außen dringen. Das steht außer Frage.