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Sport Bild: Kuntz hatte Sonderkündigungsrecht (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Jostra hat geschrieben:@ Daachdieb: wie bereits vorhin schon einige User es richtig verstanden haben, bin ich ja mit den 80 % vom heutigen Stand ausgegangen und nicht vom 12.12.2015!
Egal wie, es ist leider eine minderschlaue Frage, da die Antwort darauf nur spekulativ gegeben werden kann. Komm zur nächsten JHV, dort wird dann nicht-spekulativ geklärt werden ob man ihn entlastet oder nicht.
Jostra hat geschrieben:Sorry, ich verstehe es nicht ganz...
Dann rauch halt noch einen.
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ohm
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Beitrag von ohm »

Dieser seltsame @daachdieb ist einfach nur noch peinlich.

Ich bin geschockt über das, was langsam alles über das unglaubliche Geschäftsgebaren von Kuntz ans Tageslicht kommt.

Auch als jemand, dem Kuntz schon länger sehr suspekt war, hätte ich nie gedacht, dass es so unglaublich krass abgeht.

Pfui!
Jostra
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Beitrag von Jostra »

@ Daachdieb: Bei der nächsten JHV geht's nur wahrscheinlich nicht mehr um Stefan Kuntz und eine mögliche Entlastung...
Ich hol jetzt mal nicht weiter aus, weil du mir eh wieder keine vernünftige Antwort gibst ...
sorry, aber bzgl. deiner Meinung zu Stefan Kuntz tust du mir einfach nur leid...

und nun lehne ich mich zurück, befolge deinen Ratschlag und rauch mal eine feine Marlboro :lol: ...
Thomas
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Beitrag von Thomas »

daachdieb hat geschrieben:
Jostra hat geschrieben:Sorry, ich verstehe es nicht ganz...
Dann rauch halt noch einen.
@daachdieb:
Auch für Dich gilt: Antworte in den Diskussionen hier bitte mit guten Argumenten oder gar nicht, aber nicht mit solchen herablassenden Sprüchen. Danke!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Jostra hat geschrieben:@ Daachdieb: Bei der nächsten JHV geht's nur wahrscheinlich nicht mehr um Stefan Kuntz und eine mögliche Entlastung ...
Dann hab ich das wohl falsch verstanden. Dachte immer SK muss für die Zeit von der letzten JHV (12.12.2015) bis zum Ausscheiden am (... 30.06.2016?) von den Mitgliedern entlastet werden. Aber du bist da sicherlich schlauer.
Jostra hat geschrieben:Ich hol jetzt mal nicht weiter aus, weil du mir eh wieder keine vernünftige Antwort gibst ...
Daran tust du gut. Vernunft wird beim FCK eh total überbewertet.
Jostra hat geschrieben:sorry, aber bzgl. deiner Meinung zu Stefan Kuntz tust du mir einfach nur leid...
Spar dir dein Mitleid für diejenigen, die es brauchen.
Jostra hat geschrieben:und nun lehne ich mich zurück, befolge deinen Ratschlag und rauch mal eine feine Marlboro :lol: ...
Viel Spaß beim Ritt in den Sonnenuntergang, Cowboy :D
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Jostra
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Beitrag von Jostra »

@ Daachdieb: Stimmt, die Entlastung v. 12.12.15 - 30.06.16 folgt ja auch noch... irgendwie hab ich das schon total verdrängt. :o
stimmt, bei dir hilft nicht mehr mal Mitleid... :nachdenklich:
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

@ Jostra liegt richtig, wenn er davon ausgeht, dass sich das Blatt gewendet hat. Ganz eindeutig. Es ist aber auch normal, dass einige immer noch an ihrem Idol festhalten: Beschönigen, es nicht wahr haben wollen; bezweifeln, dass es ein Nach-Kuntz gibt, dass es andere Fachleute gibt, die etwas von ihrem Job verstehen. Hätte ein anderer diese Position innegehabt, mit ähnlichen Ergebnissen, da bin ich mir sicher, wären die Zweifel bei manch einem schon viel früher gekommen. Ein anderer, ohne diesen speziellen Stallgeruch, wäre schon lange weg vom Fenster gewesen.

Die Planlosigkeit auf der sportlichen Ebene ist das eine. Kuntz ist/war auch nicht Willens eine gemeinsame Botschaft zu formulieren, einen gemeinsamen Weg zusammen mit Anhängern und Mitgliedern zu gehen. Kein Gespür für die Anliegen der Mitglieder. Konfrontation statt der Suche nach einer Gemeinsamkeit, um geschlossen und zusammen den holprigen Weg zu gehen. Kritisches Nachfragen wurde als persönlicher Affront und Angriff gewertet. Statt Zusammenhalt wurde zusehends das Klima vergiftet.

Wichtig schien für Kuntz vor allem die Vorbereitung ausgefeilter Strategien, um die anwesenden Mitglieder auf der JHV für seine Belange auf Linie zu bringen. Während er oft wochenlang Ánhänger und Mitglieder sich selbst überließ, biss er zuverlässig vor den Versammlungen in die bereitstehenden Mikrophone.

Der Zusammenhalt war früher die große Stärke des FCK. Den Graben zwischen den Vereinsverantwortlichen und der Basis, den Fans wollte Kuntz einst vergessen machen. Vielen ist der Betze gleichgültig geworden. Daran hat Kuntz großen Anteil.
Zuletzt geändert von Satanische Ferse am 29.01.2016, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

@satanische Ferse,
100% Zustimmung! Ich habe ja auch früh und oft dieses Zenario beschrieben, leider hatte ich und auch alle wenig bis keine Fakten zu liefern, man ist aber immer nah drann,besonders seid Wieschemann und Friedrich und spürte daß da einiges nicht stimmte stimmen konnte. Klar war ich da oft grob in den Aussagen bin nun mal kein Diplomat, sondern ehr einer der das Schwert dem Degen vorzieht.
Was ein Herr Thines Norbert für die FCK-Familie tat ( hier noch mein Glückwunsch an Norbert zum Ehrenbürger )hat ein Herr Kuntz mit Macht seiner Macht wieder zerstört. Mißtrauen wurde gesäht und am Ende hat er es auch Mißtrauen geerntet.
Kuntz muß aus meiner Sicht sofort freigestellt werde, die Bezüge kann man ihm ja lassen wird man auch müßen. Den Kader sollte der neue aus Augsburg und der Trainer bis ein neuer SD da ist für 2016/17 zusammen stellen zu mindest damit beginnen.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Nur mal noch zur Klarstellung:
Aufsichsrat und Vorstand musd auf der nåchsten JHV für die Zeit vom 1.7.15 bis zum 30.6.16 entlastet werden, die jewiligen Verantwortlichen fur die Zeiträume, in denen sie tätig waren. Der 12.12 ist Endzeitpunkt für Rombach und Start für Kind.
Hasta la Victoria - siempre!
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

@Mac41,
ja schon klar und hoffentlich auch allen anderen, sonst könnte ja einer schönen Mist bauen und kurz vor der JHV die Biege machen und er wäre sauber raus. Ich hoffe auch, daß dies den Herrn Kuntz und Grünewald klar ist. Ein Entlasstung in 12.12.15 ist keine Entlasstung für die noch laufende Zeit von 12.12.15 bis zu ihrem Ausscheiden. Der Prof hat ja schon seine Nichtentlasstung.
Ich frage mich nur was passiert bei Nichtentlasstung, in wie weit sind da die Personen haftbar zu machen etc.
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 87136.html

Interessanter Artikel vom Handelsblatt, der zwar nicht direkt Kuntz betrifft, aber zeigt, wie schwierig es für große Unternehmen ist vernünftig zu kommunizieren und die Leute hinter sich zu bringen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

@Satanische Ferse

Da du jetzt 2 mal länger gepostet hast:

Viel von dem was du schreibst kann man so sehen. Manches weniger und womit du in meinen Augen ganz sicher recht hast ist, daß man mehr hätte daraus machen können.
Vielleicht hat sogar @Jostra recht mit seiner Vermutung. Was aber auch nichts Besonderes wäre.
Jeder, der so einen Vorgang (Kündigiung mit Restlaufzeit) schon einmal selbst erlebt hat kann feststellen, daß ein bis dato angesehener Mitarbeiter eher kritisch beäugt wird, seine Stärken heruntergespielt und seine Schwächen herausgestellt werden. Und das hat ganz einfache Gründe. Man redet sich den Verlust klein, schützt damit sich selbst, das Betriebsklima und die Firma. Macht seinem Nachfolger den Einstieg leicht.
Der Abtrünnige gehört eben nicht mehr dazu und wird auch so behandelt. Ist ok, der normale Lauf der Dinge. Nur ist es eben dem noch-Mitarbeiter gegenüber nicht fair. Aber, was ist schon Fairness ... gerade beim FCK?

Fair wäre es zB nicht nur die zweite Halbzeit zu bewerten und den Rest mit "2008? - ich kann es nicht mehr hören" abzutun.
Wer sich traut geht einfach noch mal zurück in den Winter 2007. JHV oder die Posse um Topmöller im AR. Nur als Beispiel. Einfach noch mal auf sich wirken lassen, was der FCK damals war. Es war ein Verein in den Händen der Übriggebliebenen. Verwalter, ohne Idee, ohne Inspiration, ohne Plan und ohne Hoffnung. Ein Verein, mit dem Rücken an der Wand. So ziemlich jeder, der seine Hand noch an ein Seil gebracht hat wollte am FCK zerren. Natürlich nicht gemeinsam in eine Richtung. Versteht sich von selbst.
Heute kann man darüber richten, ob Bauckhage in einer fast schon Nacht-und-Nebel-Aktion dem Verein einen Gefallen tat, indem er Kuntz den Fressnapf mit dem Rest Hundefutter im Sack zuschusterte. Die Fans jedenfalls haben gejubelt - andere, wie Fritz Fuchs haben geschmollt und den Verein im Stich gelassen (wer mag kann sich das alles noch einmal zu Gemüte führen indem er einfach die dbb-Archive durchforstet).
Auf jeden Fall hat man somit dem Hauen und Stechen auf dem Berg ein Ende bereitet indem man einen "Starken Mann" an die Spitze des Vereins stellte. Kuntz mit allen Optionen ausstattete. Vielleicht sogar mit dieser Klausel im Vertrag. Wäre zumindest vorstellbar. Würde in gewisser Weise sogar Sinn machen, bei allem, was der Verein durchgemacht hatte und wo er zu diesem Zeitpunkt stand.

Heute kann man sich fragen: war Kuntz die einzige Option? Sicher nicht. Aber er war damals eine gute, wenn nicht sehr gute Option. Durfte man ja miterleben. Mein persönlicher Höhepunkt: Muschmunken, kaum 2 1/2 Jahre nach seinem Amtsantritt. Wer hätte das für möglich gehalten?

Und ja, nach dieser Saison damals kamen noch 4 zähe Jahre. Mit einem Abstieg, wie man ihn bisher kaum gesehen hat. So desaströs. Mit 3 knapp verspielten Aufstiegen wo man sich fragt, wo das Quentchen Glück geblieben ist.

Fair wäre auch, wenn man in die Rechnung, die man Kuntz jetzt unter die Nase hält mit einzubeziehen, daß es schon mehr als nur Pech war, nicht aufzusteigen. Eine Spielsituation, ein Schiedsrichterpfiff, entscheidet manchmal ein ganzes Spiel. Daß man aber mehrfach durch Tatsachenentscheidungen die Arbeit von einem ganzen Jahr zunichte gemacht bekommt ist schon tragisch. Das kann man Kuntz beim besten Willen nicht anhängen und ob die heutige Diskussion um seine Person in dieser Weise auch in Liga 1 geführt werden würde darf doch stark bezweifelt werden.

Kuntz hat in diesen Jahren Fehler gemacht. Falsche Entscheidungen getroffen. Manchmal schlechtes Timing an den Tag gelegt. Und vielleicht Worte gesprochen, die er sich besser vorher überlegt hätte. Das hat ihm nicht nur Freunde gemacht und dazu geführt, daß man auf vielen Ebenen in Scharmützel gezerrt wurde. Aber in diesen Jahren sind auch andere Dinge in die Wege geleitet worden. Der Verein hat mit dem Fröhnerhof wieder eigenen Grund und Boden, die Mietanpassung etc.

Eine entgültige Beurteilung seiner Zeit als VV kommt meines Erachtens aber jetzt zu früh. Vielleicht finden sich ja wirklich Leichen im Keller, wie von manchen hier vermutet. Noch ist das NLZ nicht gebaut. Da kann auch viel in die Hose gehen.

In den guten Jahren zu Beginn hat man von ihm, seiner unanfechtbaren Stellung und seiner Kraft profitiert. Wer jetzt über sein Gehalt oder Vertragsdetails schimpft macht es sich in meinen Augen zu einfach (das ist die brave Formulierung). Die Hoffnungen und Erwartungen, die er selbst in den FCKlern geweckt hatte, konnte er nicht erfüllen.

Und nein, es sind nicht diejenigen, die Fairness einfordern, die sog. Geschäftsstellenschreiber oder als Kuntz-Jünger titulierten, die angeblich zu doof sind das ganze Bild zu sehen. Im Gegenteil. Es sind diejenigen, die sich ihm damals emotional an den Hals geschmissen haben und sich heute entteuscht zu seinen heftigsten Kritikern aufspielen. Damals wie heute nicht Willens das ganze Bild zu sehen. Damals wie heute - nicht fair.
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Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

@daachdieb:


Guter Post !
Aber in unserer Gesellschaft regiert und bestimmt das kurzzeitgedächtnis oft die Geschichte.

Im ganzen (so wie ich das ganze kenne und werte) bleibt für mich ein positives Bild der Amtszeit von Stefan!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
rmpa77
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Beitrag von rmpa77 »

@daachdieb - guter Post!

Dennoch - Herr Kuntz weiß wie kein anderer im Profi Zirkus wie das Spiel funktioniert. Es gibt kaum eine aktive Person im deutschen Profifußball, die sympathischer auf vereinsfremde Leute rüberkommt.
Es gibt aber wiederum kaum einen, der so gemieden und dem misstraut wird von alten Weggefährten. Eigentlich komisch.
Musste in letzter Zeit öfter an nen Text der Pixies denken :"You're so pretty when you're unfaithful to me. "

Mein bescheidener Wunsch für die Rückrunde? FUSSBALL!
Kuntz hat sich bisher zurückgehalten, er soll es auch weiterhin tun. Die Mannschaft soll sich Kredit erspielen und die Kurve diesen auch dankend gewähren.
Was würde ich mich über Emotionen freuen .v
Der Verein ist irgendwie eingeschlafen- dieses Kuntz - Szenario wirkt irgendwie befreiend und naiv wie ich bin glaube ich nicht an die erwartete schlammschlacht.
I solemnly swear that I am up to no good.
deBuzz
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Beitrag von deBuzz »

ja ja wir hatten auch schöne Zeiten, es war ja nicht alles schlecht :daumen:
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DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

Seh ich auch so.

Weiß halt auch nicht, ob es Sinn macht,
hier nach dem SK Rücktritt allerorts die große
"Wir reißen uns zusammen und halten zusammen" Orgie nun auszurufen und dann aber bei jedem Bericht von irgendwelchen Medien, wie die Osterhasen draufzuhoppeln und bis ins letzte zu sezieren.

Wir kommen aus der Spirale nicht mehr raus.
deBuzz
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Beitrag von deBuzz »

Der alter FCKler hat geschrieben:
deBuzz hat geschrieben:sorry!! Hab mich hinreißen lassen.

OOOOOOOOOOOOOOhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhmmmmmmmmmmmm
Gut so, junger Mann! Gebt euch eure digitalen Hände und habt euch scheinlieb :tadel:

Btw, erinnerst Du dich noch an unser Telefonat vor kanpp zwei Wochen? Oder vergessen?
Ach so, Du hast ja schon mehr vergessen als andere erlebt haben (oder so ähnlich was es doch?):winken:
Ne Rudi, nix vergessen!!! :D
Awwer bei der Brisanz der aktuelle Lage :teufel2:
Präsierts :lol: ? muss ich dummelle, dabber mache?
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antikochteufel
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Beitrag von antikochteufel »

daachdieb hat geschrieben: Jeder, der so einen Vorgang (Kündigiung mit Restlaufzeit) schon einmal selbst erlebt hat kann feststellen, daß ein bis dato angesehener Mitarbeiter eher kritisch beäugt wird, seine Stärken heruntergespielt und seine Schwächen herausgestellt werden. Und das hat ganz einfache Gründe. Man redet sich den Verlust klein, schützt damit sich selbst, das Betriebsklima und die Firma. Macht seinem Nachfolger den Einstieg leicht.
Der Abtrünnige gehört eben nicht mehr dazu und wird auch so behandelt. Ist ok, der normale Lauf der Dinge. Nur ist es eben dem noch-Mitarbeiter gegenüber nicht fair. Aber, was ist schon Fairness ... gerade beim FCK?
Nun, hier hast du ja mal eindeutig Position bezogen in deinem Post und nicht, wie sonst üblich, die jeweiligemn statements durch Aufzeigen innerer Widersprüche auszuhebeln versucht.
Das obig zitierte Szenarium wird zum Ausgangspunkt deiner Abhandlung genommen. Mit Verlaub gefragt, war es SO und ist die gefolgerte Verallgemeinerung zutreffend? Es entsteht der Eindruck, SK wäre gekündigt worden und nun würde in unfairer Weise die "Restlaufzeit" in der genannten Form inszeniert. Sicherlich, eine mögliche Deutungsweise des Vorgangs, aber eben nur eine MÖGLICHE.
Und, was die Aufteilung der Halbzeiten anbetrifft, sei der Korrektheit halber darauf hingewiesen, dass die zweite bereits mit Verlängerungen und Elfmeterschießen in die Gesamtspielzeit einberechnet werden sollte.
Ich stimme dir allerdings zu, dass eine abschließende Gesamtbeurteilung erst mit genügend emotionalem und zeitlichem Abstand zur jetzt aktuellen Situation erfolgen sollte, der Fairness halber.
Auch denke ich, dass du in deiner Einschätzung falsch liegst, die (heftigsten) Kritiker seien die vormals enttäuschten Anhänger ihres Idols. Das gilt vllt für viele z.T. auch Pöbler, wohl eher nicht für diejenigen, die seit Jahren die zunehmende Undurchlässigkeit des Systems auf dem Berg anprangern. Und, darum geht es m.M. nach vorrangig, zu fragen, was ist eigentlich schief gelaufen, jenseits von Zufall/Unglück und falschen Schiedsrichterentscheidungen? Welche Faktoren, jenseits der Hoffnung auf einen Heilsbringer, begünstigen "gute" Entscheidungen und welche lassen die Wiederholung gemachter Fehler wahrscheinlicher entscheiden? Wie können die Verantwortlichen ihrer kritischen Blick auf die Dinge optimieren, ohne zu paranoiden Miesmachern und Entwicklungsverhinderer zu werden?
Bis heute warte ich auf die mit dem Abstieg angekündigte "Aufarbeitung" z.B.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:
wkv
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Beitrag von wkv »

rmpa77 hat geschrieben: Mein bescheidener Wunsch für die Rückrunde? FUSSBALL!
Die Mannschaft hat es in der Hand.
Reißt euch den Hintern auf, macht uns stolz.

Hinter einer kämpfenden Mannschaft versammelt sich doch jeder von uns.
Jostra
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Registriert: 02.07.2015, 21:54

Beitrag von Jostra »

@Daachdieb: Deinem letzten Post stimme ich größtenteils so zu! Allerdings muss ich trotzdem sagen, das Kuntz auch schon in seiner "erfolgreichen Vorstandszeit" beim FCK gemacht hat was er wollte bzw. er Narrenfreiheit hatte und ihm keiner mal Paroli geboten hat (z.B. Aufsichtsrat etc.)!

Nur wurde das Ganze damals nicht diskutiert bzw. es kamen wenige Details an die Öffentlichkeit, weil nach dem Klassenerhalt 2008 Kuntz natürlich (verständlicherweise)einen Riesenbonus hatte und erstmal von allen (Aufsichtsrat, Spieler, ehemalige Funktionäre, Mitglieder und Fans etc.) als Retter gefeiert wurde und er erstmal unantastbar gewesen ist!

Den Bonus hat er aber dann ziemlich schnell aufgebracht! Denn er ziehte nach und nach immer mehr seine Machtspielchen durch und hat auch schon vor der Saison 2011/12 einige Leute grundlos vom Berg vergrault, weil sie ihm in seiner Macht zu "nahe" gekommen sind! Wie vorhin schon öfter geschrieben wurde, duldete bzw. duldet Kuntz keine starke zweite Persönlichkeit neben sich! Für mich ist es klar, warum Kuntz nach und nach immer mehr Macht hatte und trotz Misserfolg dennoch unantastbar gewesen ist! Im April 2008 war man froh, das Kuntz überhaupt die "Mammutaufgabe" übernahm und den "Saustall" und das Chaos auf Vordermann brachte und so gut wie beseitige!

Das wurde eben sehr positiv gesehen und nachdem -wie schon einer meiner Vorredner schrieb - im Aufsichtsrat damals wenige Personen mit sportlicher Kompetenz gesessen sind wurde Kuntz der komplette sportliche Bereich ohne Gegen - und Widerrede überlassen!

Irgendwann (im Laufe der Jahre) hat er dann m.M. nach etwas den Blick für die Realität verloren, hat mehr und mehr auf seine Spezis (Haber, Schupp, Grünewalt etc.) gebaut und sich da oben als der "König" gesehen.

Bis 12.12.2015 bzw. 18.01.2016 war es auch so....doch als er nach der Nichtenlastung von Rombach mal Gegenwind spürte und ihm auch mal die kalte Schulter gezeigt wurde, wusste er das er diesen bzw. seinen "Weg" auf Dauer nicht mehr so durchziehen kann....so sehe ich das Ganze zumindest!

Wie gesagt, für den FCK ist es eigentl. nur ein Gewinn, das er Anfang Juli weg ist....ich glaube nicht, das nochmal ein Vorstand mit soviel Macht ausgestattet wird und alles im Alleingang entscheiden kann!

Trotzdem möchte ich Stefan Kuntz für ein paar Sachen "Danke" sagen....für die Übernahme der Mammutaufgabe im April 2008 mit dem anschließenden Klassenerhalt und für die vernünftige Kaderstellung und sein Engagement in der Saison 2009/10 mit dem damit verbundenen Aufstieg inkl. der tollen Spielzeit 2010/11.
Gesundheitlich wünsche ich ihm alles Gute.

Nun ist aber mal die Zeit gekommen, in dem ab Anfang Juli wer anders im sportlichen Bereich das Sagen hat und das ist meiner Meinung auch gut so und schon längst überfällig!
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Beitrag von EchterLauterer »

Jostra hat geschrieben:@ Daachdieb: Bei der nächsten JHV geht's nur wahrscheinlich nicht mehr um Stefan Kuntz und eine mögliche Entlastung...
Äääh, doch, geht es. Klar:
Um die Entlastung für das Geschäftsjahr 2015/16.

Edit: Ich war jetzt NUmmer 5 oder 6. Dann wirds wenigstens stimmen :daumen:
Zuletzt geändert von EchterLauterer am 29.01.2016, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Jostra
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Beitrag von Jostra »

@ EchterLauterer: Ja, war ein Fehler von mir...hab mich inzwischen (siehe ein paar Posts zuvor) schon korrigiert..sorry :D
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Jostra hat geschrieben:Nur wurde das Ganze damals nicht diskutiert bzw. es kamen wenige Details an die Öffentlichkeit, weil nach dem Klassenerhalt 2008 Kuntz natürlich (verständlicherweise)einen Riesenbonus hatte und erstmal von allen (Aufsichtsrat, Spieler, ehemalige Funktionäre, Mitglieder und Fans etc.) als Retter gefeiert wurde und er erstmal unantastbar gewesen ist!
Das fand ich übrigens auch damals schon merkwürdig. Alle wollten Kuntz damals als Retter feiern und er hat sich auch gerne feiern lassen, aber war er das denn überhaupt? DER Retter?

Die Herzblutkampagne hat 2008 sicher ein wichtige Rolle gespielt, um den Fans klarzumachen, dass immer noch ein Funken Leben im FCK steckte. Kuntz war deren Gesicht, der Zuversicht ausstrahlende Posterboy. Aber entwickelt hatte die Kampagne Grünewalt. Die Tore zum Klassenerhalt haben Leute wie Ziemer und Simpson geschossen. Die Mannschaft erfolgreich auf Abstiegskampf eingestellt hat der später von Kuntz ziemlich unwürdig geschasste Milan Sasic. Die entscheidenden Impulse zum Turnaround kamen aus meiner Sicht ebenfalls von Sasic, insbesondere solch ungewöhnliche Maßnahmen wie das Aufstellen der Mannschaft vor der Kurve nach dem Hoffenheim-Spiel. Sasic eingestellt und Rekdal entlassen hat Fritz Fuchs. Kuntz hat 2007/2008 keine einzige sportliche Personalentscheidung getroffen. Er hat nur die Rolle von "unserem" Stefan gespielt, der jetzt wieder "zu Hause" ist und den FCK bestimmt wieder in eine gute Zukunft führen wird. Das war nicht unwichtig und hat 2008 und in der Folgezeit seinen Teil beigetragen. Aber die Rettung 2008 war ein Zusammenspiel von vielen Faktoren und Personen. Kuntz war nur eine davon.

Trotzdem hat sich insbesondere im Nachhinein, auch durch das Geschreibse von Leuten wie Konzok, der das bis heute regelmäßig versucht so in Nebensätzen unterzubringen, der Eindruck in den Köpfen verfestigt, Kuntz hätte den FCK damals quasi eigenhändig gerettet. Das fing schon unmittelbar nach 2007/2008 an und hat bis heute kaum nachgelassen. Grünewalt, der Kopf der Herzblutkampagne könnte diesen Titel doch letztlich mit mindestens dem gleichen Recht beanspruchen, aber niemand kam bisher jemals ernsthaft auf die Idee, Grünewalt als Retter des FCK zu feiern. Warum auch?

Auch das ist aber Teil des System Kuntz: die Selbstinszenierung. Wobei ich mir aber nicht einmal sicher bin, ob sie tatsächlich von Kuntz ausgeht oder nur von einer heldenhungrigen FCK-Öffentlichkeit auf ihn projiziert wurde und er die Rolle dankbar angenommen hat.
- Frosch Walter -
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Richtige Anmerkungen @Rheinteufel

Es gilt die Ereignisse in die richtige Reihenfolge zu bringen und mit den richtigen Personen zu verknüpfen.

Fritz Fuchs letzte Patrone Milan Sasic war sicher eine der richtigen "sportlichen" Entscheidungen, den der Impuls auf die tote Mannschaft war wichtig. Inwieweit hier schon Stefan, der Sasic aus Koblenz kannte vis versa involviert war, ist ein aufklärenswertes Detail. Stefan war der weisse Ritter, der auch genug Standing hatte, bei Stadt, Land, DFB und DFL pro FCK zu wirken. Eben so entscheidend war aber auch Ohlinger, der die unter Göbel nur noch verwalteten Finanzprobleme anging und strukturierte.
Sasic und Ohlinger wurden aber unter und für Stefan dann doch bald zu einem Problem, der eine, weil er sportlich das Sagen haben wollte, der andere weil er Stefan finanziell bremste. Hinzu kamen bei Sasic sicher Probleme in seiner Menschenführung und auch im entwickeln sportlicher Perspektiven, und bei Ohlinger, das Stefan gerne seinen Kumpel und betriebswirtschaftlichen Berater in die Position bringen wollte.
So ein paar offene Punkte gab es ja schon damals, die Installation seiner Buddies, Geschäfte über und mit gewissen Beratern, der Eklat mit Pohl, Personalumbau in der Verwaltung, Trennung von gewissen Spielern und vieles mehr, alles aber überstrahlt allerdings vom sportlichen Erfolg, der Stefan für so viele zum Helden macht.
Hasta la Victoria - siempre!
Der alter FCKler
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Beitrag von Der alter FCKler »

deBuzz hat geschrieben:
Der alter FCKler hat geschrieben:
OOOOOOOOOOOOOOhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhmmmmmmmmmmmm
Gut so, junger Mann! Gebt euch eure digitalen Hände und habt euch scheinlieb :tadel:
Ne Rudi, nix vergessen!!! :D
Awwer bei der Brisanz der aktuelle Lage :teufel2:
Präsierts :lol: ? muss ich dummelle, dabber mache?
Jo, dabbersche kumm! Ich schick dir gleich ne PN.

Auf de onner Seid, Du solsch a noch demmm komische Halbstefon do doi digidale Händ reische!
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
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