Bis zur Jahreshauptversammlung werde ich umgehend die gewünschte interne und unabhängige Untersuchung in die Wege leiten. Fakten und Kosten der Untersuchung werden dann bei der JHV offen gelegt.
Fritz Grünewalt, Finanzvorstand des 1. FC Kaiserslautern
Das Problem dieser "internen und unabhänbgigen" Untersuchung:
Der möglicherweise fehlerhaft Handelnde wählt selbst seinen Prüfer aus und veranlasst dessen Beauftragung und Bezahlung. Wenn doch nur alles so offen gelegt werden würde, wie die Kosten dieser Untersuchung
Genau das waren meine Gedanken als ich seine Stellungnahme gelesen habe.
Ich würde wirklich sehr gerne einmal einen externen, unabhängigen und honorigen Wirtschaftsprüfer 4 Wochen lang seine Arbeit auf der Geschäftsstelle machen lassen.
Aber vielleicht haben wir ja Glück und der AR gibt sich einen Ruck.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Danke @Schlossberg
der Beitrag steht wirklich im falschen Thread, ich konnte aber die provokante Aussage von Betze-Fux so einfach stehen lassen.
Er wollte, so mein Eindruck, nichts anderes sagen, als das kritisches Hinterfragen der vollmundigen Finanzstatements unseres Erzählbärs Romby Rombach eine bösartige Verleumdung aller heilsgestalten des FCK darstellt.
Es wird bei der kommenden JHV sehr darauf ankommen, als Fan genau zuzuhören. Es geht diesmal nicht um irgendwelche Wahlen und das Verteilen von Pöstchen, es geht hier zum einen um die Gestaltung der Zukunft unseres Vereins in Form der neuen Satzung und zum anderen – wieder einmal- um die Ausgliederung, auch wenn sie diesmal nicht beschlossen werden kann (mangels Tagesordnungspunkt).
Deshalb sollte jeder sehr genau zuhören, wie das letzte Jahr gelaufen ist und was wirklich erreicht wurde. Dazu gehören die Finanzen und gerade da sollte man sich fragen, warum trotz Millionentransfers ein so kleiner Gewinn übrigbleit, der gerade so die Auflagen der DFL zur Lizenzerteilung deckt. Man sollte sich auch nicht vom aktuellen Tabellenstand blenden lassen, ob die Ergebnisse bis Mitte Dezember jetzt positiv oder mehr negativ sind. Es geht auch nicht ob „Kuntz guut oder Kuntz schleecht“ wie bei „Orwells Farm der Tiere“, nicht um das Grölen von Parolen à la Vorstand raus, denn das würde nur der Oligarchie, die den Verein zur Zeit vereinnahmt hat, in die Karten spielen.
Der Antrag, der Grünewalts Probleme der Abgrenzung von Privat und Business oder einfacher ausgedrückt von Mein und Dein zum Inhalt hat, zeigt doch deutlich das Problem. Und es ist kein Problem von Grünewalt allein, das geht über Marco Stenger den Geschäftsführer bis in die Abteilungen.
Führt der Aufsichtsrat da wirklich Aufsicht, oder ist er Teil des Systems?
Wir haben als Mitglieder die Chance in dieser JHV einfach mal etwas besser hinzuschauen und hinzuhören und klar zu zeigen: Das ist unser Verein!
Vielleicht kann man die JHV ja auch einmal so gestalten als Mitglied, dass Fragen geklärt werden, und nicht die Beantwortung der Fragen verhindert.
Also nicht gleich drücken, sondern noch mal nachdenken.
Was genau wäre denn so verkehrt, die immer wiederkehrenden Vorwürfe, Kuntz und Fritz würden zu viel verdienen zu entkräften?
Sollen sie doch ihre Gehälter - in der Gesamtsumme, anonymisiert - darlegen. Wenn daran nichts verwerfliches ist, wie von ihnen immer wieder dargelegt, dann sollte das kein Problem darstellen.
Man will ja nur wissen, wie hoch denn der Gesamtaufwand ist, den zwei Vorstände kosten.
Legitim, wie ich finde.
Angesichts der Erklärungen, sie würden nicht zu viel verdienen wäre es eigentlich Ehrensache, dies offen zu legen.
Wenn ich mich nicht ganz und gar täusche, ist der Tag der JHV einer der umsatzstärksten Tage des ganzen Jahres im Einzelhandel. Da heißt es all hands on deck!
Wer im Einzelhandel zu tun hat, also eine ganze Berufsgruppe, wird durch den neuen Termin von der Teilnahme an der JHV faktisch ausgeschlossen.
Ob das ein Grund für eine Anfechtung sein kann, kann ich nicht beurteilen. Höchst unerfreulich ist es allemal.
Verantwortlich ist der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Rombach. Er hat die Organisation des Postversands an eine
Person delegiert, die dieser Aufgabe nicht gewachsen war.
Leider ist diese Angelegenheit noch eine der kleineren Fehlleistungen des ARV. Die Vernachlässigung der Aufsicht wiegt viel schwerer.
Eine Entlastung halte ich nicht für vertretbar.
Im Internet steht dieser Artikel leider noch nicht drin. Stimmt diese Aussage, sollten sich die letzten Zweifler mal Gedanken machen. Eventuell kann ja DBB mal bei der Post nachfragen und einen entsprechenden Artikel schreiben.
Bei jeder Meldung ist immer was wahres dran. Egal von wem. Leider.
Schade nur, dass es jetzt alle wieder auf die "böse FAZ" schieben, anstatt sich mit den Tatsachen zu beschäftigen. Aber da erwarte ich wohl wieder zu viel.
Vermutlich.
Es ist eben der Angriff von außen.
Über den Inhalt nachzudenken fällt aber auch wirklich schwer, wenn man wieder die Steuerzahlerscheisse lesen muss.
Man stelle sich vor: Die Mitgliederversammlung "begrüßt [gemäß Beschlußvorschlag] diesen Schritt und stärkt mit ihrer Zustimmung der Vereinsführung den Rücken". Im selben Atemzug verweigert sie deren Entlastung. Unerhört....
Solche Anträge (das ist ja fast schon die Kathegorie 'Wir singen das Vereinslied zusammen') sind schuld, wenn die berechtigte Kritik gar nicht erst zur Kenntnis genommen wird....
Solche Anträge (das ist ja fast schon die Kathegorie 'Wir singen das Vereinslied zusammen') sind schuld, wenn die berechtigte Kritik gar nicht erst zur Kenntnis genommen wird....
Erschwerend kommt hinzu, daß der Antrag an die "verehrte Vorstandschaft" adressiert ist. Der Antragsteller beherrscht die Kunst der Schmeichelei, scheint "mit allen Wassern gewaschen".
Wieso Schmeichler? Der Absender verehrt, wie unschwer seinem Antrag entnommen werden kann, die verehrte Vorstandschaft wirklich ... und das sag' ich dir, wenn wir diese Saison, 2016, aufsteigen, verehr' ich diese Vorstandschaft glühend und heiß
Nie wieder will ich dann hier lesen:
"Ich bin kein Kuntzfan."
Plato hat geschrieben:
Erschwerend kommt hinzu, daß der Antrag an die "verehrte Vorstandschaft" adressiert ist. Der Antragsteller beherrscht die Kunst der Schmeichelei, scheint "mit allen Wassern gewaschen".
Alles Ironie....
Der Antrag kann nur von der Opposition kommen!
zur Kenntnis: Prof. Dr. Rombach
Den Vorsitzenden des Aufsichtsrates nur als Fußnote und dann den Dr.hc. noch vergessen, härter kann man Rombach nicht treffen.
Sehr geehrter Stefan Kuntz, verehrte Vorstandschaft...
Stefan zu nennen und Fritz zu anonymisieren, das zeigt doch genau, dass zumindest Vorstand Unternehmensentwicklung für ihn ein Auslaufmodell ist!
Dieses Projekt würde sicherstellen..
den Aufstieg möglichst doch noch zu schaffen.
Ist ein Ausdruck von Optimismus, der sonst nur Wunderheilern eigen ist.
Dieser Antrag kann doch nur als Comedy gedacht sein, um die Zeltmission von letztem Jahr noch zu toppen.
Egal was man von diesem Antrag auch halten soll/will. Ihn ins Lächerliche ziehen ist vermutlich der falsche Weg. Dieser Antragsteller hat sich zumindest einmal Gedanken um "seinen FCK" gemacht. Genau so wie es viele andere hier auch tun. Ob er jetzt zum richtigen Ergebnis gekommen ist, dass sei erst einmal dahingestellt und tut auch nichts zur Sache. Das wird dann entschieden, wenn er entweder angenommen oder aber abgelehnt wird.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
FCK58 hat geschrieben:Egal was man von diesem Antrag auch halten soll/will. Ihn ins Lächerliche ziehen ist vermutlich der falsche Weg. Dieser Antragsteller hat sich zumindest einmal Gedanken um "seinen FCK" gemacht. Genau so wie es viele andere hier auch tun. Ob er jetzt zum richtigen Ergebnis gekommen ist, dass sei erst einmal dahingestellt und tut auch nichts zur Sache. Das wird dann entschieden, wenn er entweder angenommen oder aber abgelehnt wird.
D´accord. Dennoch kann ich mich einer gewissen Skepsis nicht erwehren. Durch den Antrag könnte eine Nichtentlastung durch die Mitglieder konterkariert werden. Man stelle sich vor: Die Mitgliederversammlung "begrüßt [Zitat Beschlußvorschlag] diesen Schritt und stärkt mit ihrer Zustimmung der Vereinsführung den Rücken". Im selben Atemzug verweigert sie deren Entlastung? Wie soll das gehen?
Das sehe ich nicht so problematisch. Die Entlastung betrifft die Vergangenheit und der Antrag die Zukunft. Das sind schon zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
FCK58 hat geschrieben:Egal was man von diesem Antrag auch halten soll/will. Ihn ins Lächerliche ziehen ist vermutlich der falsche Weg. Dieser Antragsteller hat sich zumindest einmal Gedanken um "seinen FCK" gemacht. Genau so wie es viele andere hier auch tun. Ob er jetzt zum richtigen Ergebnis gekommen ist, dass sei erst einmal dahingestellt und tut auch nichts zur Sache. Das wird dann entschieden, wenn er entweder angenommen oder aber abgelehnt wird.
Einverstanden, aber bitte den Vorständen und Aufsichtsräten die gleiche Achtung zollen und die Entscheidungen respektieren.
Verschwörungstheorie:
Die Vorstandschaft hat den hinterhältigen Plan ersonnen, die drohende Kritik auf der JHV durch geschickt lancierte Satireanträge angeblicher Kritiker ins Lächerliche zu ziehen. So viel Cleverness hätte ich Grünewalt gar nicht zugetraut.
FCK-Aufstieg 2016? "Wir müssen es nur alle wollen und es als klares eingefordertes Ziel allen Beteiligten vorgeben." Om mani padme hum.
Das kann nicht ernst gemeint sein.
"Sehr geehrter Stefan Kuntz, verehrte Vorstandschaft" ist dagegen an perfidem Humor kaum noch zu überbieten, wenn man mal drüber nachdenkt. Vielleicht doch von Jan Böhmermann?
FCK58 hat geschrieben:Egal was man von diesem Antrag auch halten soll/will. Ihn ins Lächerliche ziehen ist vermutlich der falsche Weg. Dieser Antragsteller hat sich zumindest einmal Gedanken um "seinen FCK" gemacht. Genau so wie es viele andere hier auch tun. Ob er jetzt zum richtigen Ergebnis gekommen ist, dass sei erst einmal dahingestellt und tut auch nichts zur Sache. Das wird dann entschieden, wenn er entweder angenommen oder aber abgelehnt wird.
Einverstanden, aber bitte den Vorständen und Aufsichtsräten die gleiche Achtung zollen und die Entscheidungen respektieren.
Wenn ich glaube, dass sie meine Achtung verdient haben - gerne.
Ich war übrigens lange "pro Kuntz". Danach habe ich recht lange die Auffassung vertreten: "Wenn er seine Arbeitsweise ändert - gerne ". Mittlerweile möchte ich in nur noch gehen sehen.
Das kannst du gerne hier nachlesen.
Aber so ganz nebenbei: Auch ich habe mir viele Gedanken über unsere jetzige Situation gemacht. Vermutlich so, wie du auch. Auch für mich gilt, dass erst die Zukunft zeigen wird ob ich versucht habe, den richtigen Weg zu gehen oder eben nicht. Genau so, wie dies auch für dich gilt. Denk mal darüber nach. Das wäre bestimmt kein Fehler.
Und so ganz nebenbei: Entscheidungen respektiere ich nur, soweit ich davon überzeugt bin, dass sie richtig sind. Das war schon bei den Ostermärchen, den Cruise misiles und der Startbahn West so.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Antrag 3 zeigt löblicherweise auf, dass von der FCK Führung momentan nicht genug Impulse ausgehen und auch nicht klar ist, wohin die den Verein steuern möchten.
Ein Bundesliga-Aufstieg in dieser Saison mit dem aktuellen Kader ist allerdings eher ein frommer Wunsch, da die Mannschaft leider einfach kein 1.Bundesliga-Format besitzt (so weh es auch tut). Außerdem erzeugt dieses Projekt bei einer möglichen Annahme einen enormen Druck, v.a. auf die Spieler die ja anscheinend ohnehin schon mental angeschlagen wirken. Besser wäre es, wenn man sich darauf einigt, den Verein schnellstmöglich wieder in der 1. BL zu etablieren statt ein konkretes Datum zu nennen. Beim Lesen des Antrags, hat man ein wenig das Gefühl, dass es sich hier um einen kurzfristigen Schnellschuss handelt, v.a. bei Formulierungen wie "selbst nach dem neuerlichen Katastrophenkick wie heute (22.11./FSV Frankfurt)", da schwingt viel Frust mit.
Trotzdem ist es wichtig, sich als Verein insgesamt, zusammen mit den Mitgliedern, Gedanken zu machen, wo wir den Verein künftig sehen wollen. Und die Mehrheit wird wohl eher gegen Schalke und Bayern spielen wollen als gegen Braunschweig oder Preußen Münster (im Falle eines Abstiegs).
Bei dem Antrag musste ich natürlich auch schmunzeln, aber es zeigt doch das große Dilemma auf.
Der Boss will keine klar definierten Ziele mehr ausgeben, weil er es dann schön auf's Brot geschmiert kriegt, wenn die Ziele nicht erreicht werden. Wenn ein Verein aber kein Ziel hat, dann ist er schlicht und einfach unattraktiv. Unattraktiv für Sponsoren, unattraktiv für Spieler und unattraktiv für die Fans.
Sieht man dann noch so ein Gegurke auf dem Rasen und wird die Vorstandschaft nicht müde zu betonen wie klein und unbedeutend man ist, ja wem will man es da noch verübeln, dass er sich am Wochenende lieber um seine Familie kümmert oder auf den Sportplatz geht und seinem Heimatverein zuschaut?
sind ein paar sehr interessante Punkte hinzu gekommen!
bin mal auf den Antrag mit der lebenslangen Mitgliedschaft gespannt. So was gibt es ja mittlerweile bei sehr vielen Vereinen. Meistens wird da ein Geldbetrag in Form vom Gründungsjahr des jeweiligen Vereins erhoben.
Bei 1860 München gab es ein krasse Preiserhöhung bei der Euroumstellung von 1860DM auf 1860 Euro (da gab es glaub ich mal nen Fernseh-oder Zeitungsbericht darüber).