Aimen Demai führt den FCK auch morgen im Derby gegen TuS Koblenz als Kapitän an.
Trainer Milan Sasic bricht eine Lanze für seine junge Mannschaft und hofft auf laute Lauterer Fans.
VON OLIVER SPERK
KAISERSLAUTERN. Milan Sasic hat sein Urteil schnell gefällt. „Der Charakter der Mannschaft ist zu hundert Prozent in Ordnung, die Spieler sind zu hundert Prozent bei der Sache", attestiert der neue Trainer des Fußball-Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern. Seit zwölf Tagen ist der 49 Jahre alte Kroate für den „pfälzischen Patienten" verantwortlich. Vor dem Rheinland-Pfalz-Derby morgen (20.15 Uhr) gegen seinen Ex-Verein TuS Koblenz äußert Sasic einen Wunsch: „Die Fans sollen was tun, sie sollen in Vorleistung treten." Und Sasic begründet seinen flammenden Appell im Abstiegskampf: „Es lohnt sich, etwas für diese junge Mannschaft zu tun."
Angeführt werden die „Roten Teufel" morgen Abend bei Sasics Heimpremiere als FCK-Coach von Aimen Demai. Der 25-Jährige trägt seit vergangenem Sonntag die Kapitänsbinde. Demai als Spielführer und Sasic als Lauterer Chef-Trainer - bisher eine erfolgreiche Kombination. Ein Spiel, ein 1:0-Überraschungssieg in Fürth, drei Punkte. Grund genug für den Fußball-Lehrer, sich in seiner Entscheidung für den Franzosen bestätigt zu sehen. „Ich schenke ihm das Vertrauen, das ist Anerkennung und Verpflichtung zugleich", betont der Taktiker.
„Der Trainer hat von seinem ersten Tag an von mir verlangt, dass ich mehr Verantwortung übernehmen soll, dass ich auf dem Platz mehr und lauter sprechen muss", erzählt Demai, „und das mache ich, ob mit oder ohne Kapitänsbinde." Dass sein Einstand in Fürth so erfolgreich war, war für den Mittelfeldspieler, seit Dezember stolzer Vater einer Tochter, nicht unbedingt eine Überraschung: „Wir als Mannschaft haben mit drei Punkten in Fürth gerechnet - auch wenn wir damit vielleicht die Einzigen waren."
Quelle: Die Rheinpfalz, der Link dazu zum kompletten Artikel, siehe untenstehendes Zitat:
Artikel von der TuS Homepage
23.02.2008 - 20:01 Uhr
Njazi Kuqi: "Ich bin heiß auf den Betzenberg!"
Was für eine Woche für TuS-Neuzugang Njazi Kuqi! Erst erzielte der 24-jährige Stürmer beim letzten Heimspiel gegen den FC St. Pauli (1:1) sein erstes Ligator für die Schängel, im Laufe der Woche fand er dann endlich gemeinsam mit seiner Frau eine Wohnung in der Stadt und zur Krönung hat sich seine Heimat Kosovo am vergangenen Sonntag für unabhängig erklärt. Geht es nach dem 1,93 Meter großen Stoßstürmer der TuS könnte es in den nächsten Wochen vor allem sportlich so erfolgreich für ihn weitergehen. Für das kommende Ligaspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern hat Kuqi bereits sein zweites TuS-Tor angekündigt. Der Schängel mit der Rückennummer 15 glaubt fest an einen Auswärtssieg bei den Roten Teufeln.
Vor dem richtungsweisenden Rheinland-Pfalz-Duell sprach das TuS-Online-Team mit Njazi Kuqi, dem Mann der Woche bei der TuS Koblenz:
Hey Njazi! Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Traum-Woche und vor allem zur Unabhängigkeitserklärung Deines Heimatlandes Kosovo. Wie fühlst Du Dich in diesen Tagen?
Kuqi: Mein Leben hat sich mit dem Tag der Unabhängigkeitserklärung meines Landes grundlegend verändert. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl! Ich freue mich vor allem für meine vielen Landsleute im Kosovo, die im Krieg zahlreiche Freunde und Verwandte verloren haben. Jetzt geht es auch für sie aufwärts. Es ist einfach ein fantastisches Gefühl, diese Woche werde ich niemals vergessen. (...)
Quelle und kompletter Artikel:
http://www.tuskoblenz.de/index2.php?&na ... table=news