paulgeht hat geschrieben: 1. wir sollten uns bloß nicht zurücklehnen und glauben, dass das von selbst wird.
2. Jeder Vergleich mit dem Foda-Fußball verbietet sich eigentlich, aber auch damals waren wir 16 Spiele oder so ungeschlagen und alles versank ein bisschen in Selbstzufriedenheit.
zu 1. dies ist, glaube ich, der große Unterschied zu letzter Saison: fast keiner glaubt, dass es von selbst geht.
Wir sind gebrannte Kinder aus der letzten Saison, sind vorsichtig geworden, deshalb ja auch der Streß hier nach einem 1:0 Sieg.
Die Antennen der Fans sind übersensibel eingestellt.
zu 2. wir haben den Schock der Niederlage schon hinter uns, es kommt also keine Selbstgerechtigkeit auf bis in den Dezember hinein. Weder in der Mannschaft, noch bei den Fans. Dieses "alles ist supi" ist nicht zu erkennen, Bodenhaftung ist da (wir sind geprügelte Hunde) und diese ganze fast-schon-Katastrophenstimmung nach einem 1:0 Sieg zeigt mir doch, dass eher eine ich-weiß-noch-nicht-so-recht-wo-die-Reise-hingeht-Skepsis da ist als eine Selbstzufriedenheit.
Unter Foda ahnte man meist wie ein Spiel ausgeht, es kam Runjaic mit dem Run bis auf Platz 1, dann der Absturz, und in der Rückrunde hatte man fast wieder dieses Foda-Phänomen: man ahnte was passiert.
In dieser Saison, mit neuen, jungen Spielern, ist es anders. Wir spielen besser, ich traue der Mannschaft einfach mehr zu als noch letzte Saison. Heute z.B war ich mir nach dem 1:0 sicher, dass wir das Ding gewinnen. Irgendwas ist passiert, ist anders geworden.
Ich kenne ja die alltäglichen Arbeitsabläufe nicht, aber ist es ein positiver Einfluß von Schupp? "Können" er und Runjaic so gut zusammen, dass sich ein gemeinsames Konzept im Vertrauen stetig in die richtige Richtung weiterentwickelt?
Meiner Ansicht nach werden wir keinen Absturz wie in der letzten Saison erleben, es wird -stolpern inbegriffen- nicht immer geradeaus gehen, aber es geht mit Augenmaß voran. Vielleicht sogar mt dem Aufstieg, falls nicht mit einer starken Truppe, die es - dank eines guten Konzepts- nächste Saison schafft.
Mein Optimismus ist zurück
