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FCK-Vorstand: Rechtsstreit mit Regiogeflüster

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
T-RexFCK
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Beitrag von T-RexFCK »

Hi

Wie man auf der Seite 45 der Zeitung Regiogeflüster nachlesen kann, hat der FCK wohl diese Zeitung verklagt. Es geht um die Behauptung der Zeitung, der FCK hätte ein Angebot für 7 Millionen Euro (Kevin Trapp) erhalten.
...
„Regiogeflüster“ hatte in seiner April-Ausgabe über das Beziehungsgeflecht zwischen FCK, Stadt, Stadiongesellschaft und Politik berichtet. Dabei wurde unter der aufrüttelnden Überschrift „Rettet den FCK“ die vom rheinland-pfälzischen Steuerzahlerbund losgetretene Diskussion um illegale Subventionen in Sachen Fritz-Walter-Stadion thematisiert, genauso wie missglückte Verhandlungen zur Vermarktung der Arena. In Reaktion auf diesen Artikel fahren Kuntz und Grünewalt nun juristische Geschütze auf.

Der Stein des Anstoßes: Über ihre Anwälte beanstanden die FCK-Vorstände in der Berichterstattung eine eher nebensächliche Passage zum Scheitern des Transfers von Kevin Trapp nach Schalke. Garniert mit einer Kuntz'schen eidesstattlichen Erklärung lassen sie mitteilen, es habe „zu keinem Zeitpunkt ein Angebot über auch nur annähernd sieben Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Transfer von Kevin Trapp“ vorgelegen. Gleichzeitig bezweifeln sie den Zusammenhang zwischen dem Trapp-Transferflop und der Aussage, dass der Club auf ein positives Transferergebnis verzichtet habe, um die Besserungsscheine der Stadt nicht zurückzahlen zu müssen.

Demgegenüber sprechen die Recherchen, Quellen und Dokumente, die dem „Regiogeflüster“-Beitrag zugrunde liegen, eine andere Sprache. Daher beschäftigt sich mittlerweile das Landgericht Kaiserslautern mit dem Thema.

...
Die Gegendarstellung im Wortlaut:
Gegendarstellung:
ln „Regiogeflüster“ vom 9. April 2014 haben Sie unter der Überschrift „Rettet den FCK“ unter anderem behauptet, Kevin Trapp hätte für „ein Volumen von sieben Millionen” Euro nach Schalke transferiert werden können. Hierzu stellen wir fest: Diese Behauptung trifft nicht zu; es gab kein Angebot, Kevin Trapp für 7 Millionen Euro (nach Schalke) zu transferieren.
Kaiserslautern, den 12. April 2014, 1. FC Kaiserslautern e.V., Stefan Kuntz - Vorstandsvorsitzender, Fritz Grünewalt - Vorstandsmitglied.
Link zur Zeitung http://issuu.com/regiogefluester/docs/r ... r_juni2014
Zuletzt geändert von voks am 14.06.2014, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Textpassagen hinzugefügt. Danke für's Einstellen!
sow42195
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Beitrag von sow42195 »

Man druckt etwas ab, was nach Aussage des Vereins nicht der Wahrheit entspricht. Und als "Belohnung" soll es dann dafür ein Exklusivinterview geben? Ich kann verstehen, dass der FCK da auf stur stellt.
Regiogeflüster hätte ja auch vor dem Artikel das Gespräch mit dem FCK suchen können um über die Rechercheergebnisse zu reden. Genauso logisch, dass ein Medium so etwas nicht tut.

Dass es beim Zoller-Transfer kein "Trapp-Muster" gab ist inzwischen jedenfalls klar.
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Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

Wenn man den Artikel gelesen hat, kann man durchaus auf die Schlussfolgerung kommen, dass die Verfasser des Artikels aussschließlich hier im Forum recherchiert haben. :nachdenklich:

Auf das Ergebnis des Gerichtsverfahrens, wenn es denn dazu kommen sollte, darf man gespannt sein.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
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voks
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Beitrag von voks »

Lonly Devil hat geschrieben:Wenn man den Artikel gelesen hat, kann man durchaus auf die Schlussfolgerung kommen, dass die Verfasser des Artikels ausschließlich hier im Forum recherchiert haben. :nachdenklich:

Auf das Ergebnis des Gerichtsverfahrens, wenn es denn dazu kommen sollte, darf man gespannt sein.
Naja, dass Stefan Kuntz (oder war's Fritz Grünewalt?) auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung am 9. Mai 2012 die Abgabe möglicher Gewinne durch den vorzeitigen Trapp-Transfer als einen Grund nannte, warum dieser denn nicht getätigt wurde, da bin ich mir recht sicher. Dass die beiden jetzt einen Zusammenhang zwischen Transfer und der Erlös-Weitergabe in Form von Besserungsscheinen "bezweifeln", kommt mir ziemlich spanisch vor.

[EDIT] Hier ein Auszug aus dem Bericht des Magazin Insider über die AOMV:
Als weitere Anmerkung gab Grünewalt die Info, dass ein Trapp-Transfer im Sommer für einen Gewinn in der Bilanz gesorgt hätte, der laut Vertrag dann der Stadiongesellschaft zugestanden hätte und sofort beim FCK abgeflossen wäre. Dann hätte man diesen für den FCK günstigen Vergleich mit der Stadt nicht mehr schließen können, denn der wurde erst am letzten Montag abgenickt.
Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

@voks
Ok, das war mir so nicht mehr geläufig.

( Waren bei der AOMV auch vertreter der Presse anwesend ? )
--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Aber erst einen Artikel in der Öffentlichkeit raushauen und dann den Sachverhalt, in einem persönlichen Gespräch zu klären ... ...

Das zeugt, nach meiner Ansicht, nicht gerade von einer seriösen vorgehensweise.

Mal sehen was dabei herauskommt.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Interessanter Artikel! Wenn das wirklich vor Gericht geklärt wird, bin ich gespannt auf das Ergebnis, und hoffe die Gerichtskosten fressen nicht gleich die Einnahmen vom Red-Bull-Testspiel auf. Dann hätte man sich nämlich besser beides gespart. :?

@Lonly Devil:
Lonly Devil hat geschrieben: Waren bei der AOMV auch vertreter der Presse anwesend ?
Bei der AOMV waren auch Vertreter der Presse anwesend, allerdings nur von vom Verein vorab ausgewählten Medien. Das wurde damals zum ersten und bisher einzigen Mal so gehandhabt, als offizielle Begründung wurde mangelnder Platz genannt.
Lonly Devil hat geschrieben:Aber erst einen Artikel in der Öffentlichkeit raushauen und dann den Sachverhalt, in einem persönlichen Gespräch zu klären ... Das zeugt, nach meiner Ansicht, nicht gerade von einer seriösen vorgehensweise.
Zum einen interpretiere das im Artikel erwähnte "ausgeschlagene Gesprächsangebot" als in Bezug auf eine außergerichtliche Einigung stehend, nicht auf den Trapp-Artikel. Ansonsten wurde die Trapp-Sache aber auch m.E. nicht ungefragt rausgehauen, das Thema Trapp wurde schon vor zwei Jahren thematisiert, neben der AOMV auch hier:
Wochenblatt April 2012 hat geschrieben:Wochenblatt: Laut kicker-Interview vom 2. April beschreiben Sie den Finanzbedarf des FCK als „nicht dringend“, um einen Transfer von Torwarttalent Kevin Trapp zur Saison 2011/12 nach Schalke in Höhe von fünf bis sieben Millionen Euro hätten realisieren zu müssen. Nun geht Trapp für vermutlich 1,5 Millionen Euro. Dem FCK gehen demnach also mindestens 3,5 Millionen Euro verloren. Ein Managementfehler? Oder wurde die entsprechende Vertragsklausel schlicht übersehen?

Kuntz: Erst einmal: Es gibt und gab kein schriftliches Angebot von Schalke, weder per SMS, Email, Fax oder Brief. Es gab ein mündliches Angebot für fünf Millionen Euro. Aufgrund des immer wieder aufkommenden Gerüchts, es hätte ein Angebot in Höhe von sieben Millionen vorgelegen, habe ich mich nochmals ausdrücklich bei Horst Heldt rückversichert. Schalke hat niemals sieben Millionen geboten. Jede Behauptung in diese Richtung – von wem auch immer – ist gelogen**. Von den faktischen fünf Millionen sollte zwingend der Moravek-Transfer abgezogen werden für rund 2,5 Millionen Euro. Den Spieler fanden wir mit 2,5 Millionen überbewertet. So wären für Trapp nur 2,5 Millionen Euro hängen geblieben. Kevin hatte damals neun Spiele in der Bundesliga, wir haben uns, also fast vor einem Jahr, entschieden, ihn in Kaiserslautern halten zu wollen und mit ihm über eine Vertragsverlängerung zu verhandeln. Wenn wir letztendlich von den 2,5 Millionen Euro die nun festgeschriebene Ablöse in Höhe von 1,5 Millionen Euro abziehen, dann liegen wir eher bei einer Million, und man sollte bei dieser Betrachtung eben auch die Ausgangslage vor einem Jahr berücksichtigen.
(...)

Nach-Gefragt

** Der Rechtsanwalt Michael Becker, der Kevin Trapp betreute, erklärt auf Nachfrage telefonisch sowie per Email, dass es zwei Verhandlungsrunden bezüglich eines möglichen Wechsels von FCK-Torwarttalent Trapp nach Gelsenkirchen vor der Saison 2011/12 gegeben habe. Im Juni habe Schalke 04 fünf Millionen Euro für den Keeper geboten. Dieses Angebot sei vom FCK unmittelbar abgelehnt worden. Ende Juli, Anfang August habe es einen weiteren Versuch gegeben, den Spieler Trapp nach Schalke zu lotsen – in einer Größenordnung von sieben Millionen Euro. Konkret seien dabei die bereits gebotenen fünf Millionen Euro bestätigt und um Bonuszahlungen in Höhe von mindestens zwei Millionen Euro aufgestockt worden. Im Zusammenhang mit diesen Bonuszahlungen habe man auch über eine mögliche „Verrechnung“ mit dem damals an den FCK ausgeliehenen Spieler Jan Moravek gesprochen. Letztendlich fand der Transfer jedoch nicht statt. Trapp wechselte im Herbst die Beraterfirma. Heute wird der Torwart von „SportsTotal“ betreut. Jene Firma berät laut transfermarkt.de unter anderem die FCK-Profis Oliver Kirch, Richard Sukuta-Pasu und Lucas.

** Eine telefonische Anfrage im Umfeld von Schalke 04 bestätigt die Darstellung Beckers.

Kompletter Text: http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... hp?t=14617
Jetzt steht also wohl erstmal wie gehabt Aussage gegen Aussage und im Extremfall wird es das Gericht klären müssen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

Danke für die Informationen.
ZeichenZeichenZeichen
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
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Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Abgesehen davon, wer nachher die Gerichtskosten zahlen muss - was hat der Ausgang dieses Rechtsstreits (so oder so) für Konsequenzen?
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Wie so häufig bei solchen Kirmesbelustigungen: Die Kosten werden gegenseitig aufgehoben.
Und wenn´s schlecht läuft, müssen wir dann trotz des Auftritts gegen den "baune - Soße - Club" doch noch die Namensrechte vom F --W- S verscherbeln. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
T-RexFCK
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Beitrag von T-RexFCK »

Habt ihr euch mal den Bericht von April durchgelesen ?

http://issuu.com/regiogefluester/docs/r ... _april2014

War der Rest dann korrekt, wenn man nur wegen der Trapp Story vor das Gericht will??

Da waren Investoren im Spiel? Ajax Amsterdam?
Grünewalt hat den Deal mit der DVAG platzen lassen?
Wie nun Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und von „Regiogeflüster“ ergeben, interessierte sich 2009 eine holländische Investorengruppe aus dem Umfeld der Amsterdam-Arena von Ajax Amsterdam für das Stadion. Mehrfach trafen sie unter anderem Weichel und FCK-Vorstand Stefan Kuntz. Vom 60-Millionen-Invest ist zu hören, zudem sollten 10 bis 15 Millionen Euro in den FCK fließen. Ziel war eine Vermarktung der Profiabteilung samt Arena mit Gastronomie, Gewerbe, Merchandising-Shop, Hotel und Spielkasino. Die Verhandlungen scheiterten.

Bereits im Vorjahr, als 2008 der Abstieg in die Dritte Liga drohte, bot der damalige Hauptsponsor Hilfe. Die DVAG hätte mindestens neun Millionen Euro in den Club investiert. Die Gründung einer Gesellschaft war im Plan. Sogar war angedacht, den Namen „Fritz-Walter-Stadion“ per Sponsoring zu sichern. Neben DVAG-Firmengründer Reinfried Pohl, dessen Söhnen Andreas und Reinfried junior sowie DVAG-Aufsichtsratsvorsitzendem Friedrich Bohl verhandelten FCK-Aufsichtsrat Dieter Buchholz und der designierte Vereinsvorstand Kuntz. Als ein gewisser Fritz Grünewalt, als Berater Kuntz’ anwesend, in die Verhandlungen eingriff und mehr Geld forderte, platze der Deal
Also stimmt da alles, bis auf die Geschichte mit Trapp? :shock:
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Die Geschichte könnte noch eine große Brisanz bekommen.

Nach den von Thomas hier nochmal zitierten Artikeln (danke dafür!) müsste Regiogeflüster nur Trapps damaligen Berater als Zeugen benennen. Wenn der dann seine Aussage über die sieben Millionen bestätigt, dann muss das Gericht die Klage des FCK abzuweisen.

Und dann hätte Stefan Kuntz eine nachweislich falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben, nach § 156 StGB strafbar mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe. Und das als Ex-Polizist! Nicht, dass er da noch für ein paar Monate Uli Hoeness besuchen muss.

Und in der Tat sehr interessant, dass der Verein nur eine Gegendarstellung bezüglich des Trapp-Angebots fordert, aber nicht z.B. bezüglich der im selben Artikel enthaltenen Aussage, dass Grünewalt den DVAG-Deal (immerhin 9 Millionen für den FCK, oder in anderen Worten der Gegenwert von ca. 360 Freundschaftsspielen gegen Red Bull) an die Wand gefahren hat.
- Frosch Walter -
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Nach den von Thomas hier nochmal zitierten Artikeln (danke dafür!) müsste Regiogeflüster nur Trapps damaligen Berater als Zeugen benennen. Wenn der dann seine Aussage über die sieben Millionen bestätigt, dann muss das Gericht die Klage des FCK abzuweisen.
noch mal lesen:
Konkret seien dabei die bereits gebotenen fünf Millionen Euro bestätigt und um Bonuszahlungen in Höhe von mindestens zwei Millionen Euro aufgestockt worden. Im Zusammenhang mit diesen Bonuszahlungen habe man auch über eine mögliche „Verrechnung“ mit dem damals an den FCK ausgeliehenen Spieler Jan Moravek gesprochen.
Angebot mit sicheren 5 Millionen - Der Rest bezieht sich auf (unsichere) Bonuszahlungen, die auch noch mit einem Spieler "verrechnet werden sollten".
Von 7 Millionen kann da wohl keine Rede sein - auch wenn Trapps damaliger Berater das so hinkonstruiert hat.
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Und in der Tat sehr interessant, dass der Verein nur eine Gegendarstellung bezüglich des Trapp-Angebots fordert, aber nicht z.B. bezüglich der im selben Artikel enthaltenen Aussage, dass Grünewalt den DVAG-Deal (immerhin 9 Millionen für den FCK, oder in anderen Worten der Gegenwert von ca. 360 Freundschaftsspiele gegen Red Bull) an die Wand gefahren hat.
Da der Dr. Reinfried Pohl vorgestern verstarb hier mal einen link zur DVAG.
Oderint, dum metuant
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Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Damit wir uns nicht falsch verstehen, daachdieb, ich bin auch nich unbedingt ein Freund der DVAG und einen neuen Deal über neun Millionen hätte ich auch ambivalent gesehen. Der Gesichtspunkt, dass wir das Geld dringend hätten gebrauchen können spielt aber natürlich auch eine Rolle.

Zu den sieben Millionen für Trapp. 5 Millionen "Cash" plus 2 Millionen Bonuszahlungen sind eben auch 7 Millionen. Von daher dürfte zumindest die Angabe im Regiogeflüster-Artikel kaum erfolgreich anfechtbar sein (wenn es der Berater tatsächlich so bestätigt).
- Frosch Walter -
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

Das Alles lässt einmal mehr den Wunsche aufkommen, dass es viel mehr Transparenz auf dem Berg gäbe und da natürlich nicht Alles direkt an die Öffentlichkeit gehen kann, einen AR der verdammt nochmal da richtig hinsieht was gemacht wird UND den Mitgliedern auf einer JHV Mitteilung gibt was im vergangen Geschäftsjahr auch hinter den Kulissen los war. Nicht, dass ich DVAG oder diesem anderen komischen Angebot erstmal positiv gegenüber stehe, aber als Mitglied würde es mich schon interessieren OB und wenn JA welche Angebote da auf dem Tisch lagen...
Omnia vincit amor
sow42195
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Beitrag von sow42195 »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Damit wir uns nicht falsch verstehen, daachdieb, ich bin auch nich unbedingt ein Freund der DVAG und einen neuen Deal über neun Millionen hätte ich auch ambivalent gesehen. Der Gesichtspunkt, dass wir das Geld dringend hätten gebrauchen können spielt aber natürlich auch eine Rolle.

Zu den sieben Millionen für Trapp. 5 Millionen "Cash" plus 2 Millionen Bonuszahlungen sind eben auch 7 Millionen. Von daher dürfte zumindest die Angabe im Regiogeflüster-Artikel kaum erfolgreich anfechtbar sein (wenn es der Berater tatsächlich so bestätigt).
Ich seh das anders. Wenn 5 Mio fix sind und 2 Mio als Bonuszahlungen nur unter bestimmten Bedingungen dazu kommen, kann man nicht von einem 7 Mio-Angebot reden. Kalkulieren kann man nur mit den 5 Mio. Die Aussagen von April 2012 beschreiben doch den tatsächlichen Deal damals sehr detailiert. Wenn man dann im Jahre 2014 immer noch verkürzt von einem 7 Mio-Angebot redet, dann tut man das wohl bewusst, um Stimmung zu machen. In Ordnung ist das allerdings nicht.

Und was mögliche Angebote der DVAG, von Ajax oder sonst wem angeht: Bei solchen Meldungen wird bei den meisten immer direkt der Beißreflex ausgelöst: Wie kann man nur ein solches Angebot ablehnen? Alles nur Idioten usw...
Dass es vielleicht auch gute Gründe gab, die Angebot abzulehnen, ist natürlich wieder mal keine Option.
Das ist mir alles zu negativ. Von der Presse wie auch von den meisten hier. Es wird immer alles so dargestellt und bewertet, als könnten die Verantwortlichen beim FCK nicht mal 1 und 1 zusammen zählen.
Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg (George Bernard Shaw)
CharlyRedDevil
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Beitrag von CharlyRedDevil »

sow42195 hat geschrieben: Und was mögliche Angebote der DVAG, von Ajax oder sonst wem angeht: Bei solchen Meldungen wird bei den meisten immer direkt der Beißreflex ausgelöst: Wie kann man nur ein solches Angebot ablehnen? Alles nur Idioten usw...
Dass es vielleicht auch gute Gründe gab, die Angebot abzulehnen, ist natürlich wieder mal keine Option.
Das ist mir alles zu negativ. Von der Presse wie auch von den meisten hier. Es wird immer alles so dargestellt und bewertet, als könnten die Verantwortlichen beim FCK nicht mal 1 und 1 zusammen zählen.
Na ist doch super. Wenn es gute Gründe gab, ein Angebot eines langjährigen Partners wie der DVAG abzulehnen, dann könnte unsere Vereinsführung diese ja darlegen. Bin gespannt.
Weschtkurv
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Beitrag von Weschtkurv »

Also ich fands richtig, dieses Angebot der DVAG damals abzulehnen.
Ich denke die Pohls wollten den FCK mit Haut und Haaren fressen.
Da isses mir lieber so, wie's dann weiterging.
Alleine das "gelbe" Stadion war schon furchtbar.
Über die anderen "Geschichten" würde ich allerdings gerne mehr erfahren. 8-)
Markie
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Beitrag von Markie »

Interessant was die da oben mit ihren frei gewordenen Ressourcen nach Anstellung eines zusätzlichen Funktionärs so anstellen: Imagepflege in eigner Sache ... :nachdenklich:

Dann darf Herr Kuntz Anwalts- und Gerichtskosten aber bitte auch aus eigener Tasche zahlen, das sind keine Investitionen für den Verein.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Ich kann nicht nachvollziehen, was unseren Vorstand dazu bringt, sich in einen derartig unnötigen Rechtsstreit hinein zu bewegen. Die Wortklauberei, ob jetzt 5 Millionen Cash oder 7 Millionen mit Verrechnung oder Nachzahlungen, ist doch unnötig, da dieses Modell übliche Praxis ist, und auch von Kuntz und Grünewalt angewendet wird, wenn es opportun erscheint.
Siehe Transfer Shechter, hin und wieder zurück oder Zuck, aktuell Hofmann oder Zoller..., immer werden irgendwelche Zahlen genannt, bestätigt oder nicht, die sich aus einem komplexen Geflecht von Zahlungen und Optionen zusammensetzen. Da der Verein im Normalfall Stillschweigen angibt, sind alle diese kolportierten Zahlen Schätzungen und Vermutungen.
Sollte es im Nachhinein Verstimmungen mit der Stadt oder politischen Gruppen gegeben haben, weil diese sich vom FCK angesichts seiner "Verarmung" gelinkt fühlen, so kann ich nur sagen, selber schuld, denn sie haben ja gewusst, das der FCK zu kreativen Lösungen im Bereich Buchführung neigt, siehe OB Erklärung zu den Besserungsscheinen.
Das sich jetzt auch die (selbst)ernannten Sprecher bei DBB des Vorstands zu Wort melden, verwundert nicht, denn auch dies zeigt, wie dünnhäutig man inzwischen auf dem Berg ist.

Kurz noch zu den wirklich ollen Geschichten mit der DVAG. Die Story mit den Millionen als Invest und der persona non grata Fritz G. im Hause Pohl hat nun wirklich einen Bart und wird mit verschiedenen Ausschmückungen in Lautern seit Jahren erzählt.
Auch den holländischen Investor gab es wirklich, doch der hatte mit Fußball nichts am Hut, sondern interessierte sich nur für die Immobilie FWS und prüfte die Möglichkeiten (auch Subventionen) das Stadion einer anderen Nutzung zuzuführen, was er aber schnell wieder aufgab.
Hasta la Victoria - siempre!
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Mac41 hat geschrieben:Ich kann nicht nachvollziehen, was unseren Vorstand dazu bringt, sich in einen derartig unnötigen Rechtsstreit hinein zu bewegen.
Eventuell weißt du / wissen wir ja noch nicht über alle "Vorkommnisse" zwischen Vorstand und diesem "journalistisch eher minderbemitteltem und dafür offensichtlich werbefinanzierten PR-Blättchen im Familienbetrieb" (mein Einruck) bescheid.
Da gibt es ja eventuell eine gewachsene Abneigung (die nach dem Durchblättern des Magazins nicht unverständlich scheint).
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Mac41
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Beitrag von Mac41 »

daachdieb hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:Ich kann nicht nachvollziehen, was unseren Vorstand dazu bringt, sich in einen derartig unnötigen Rechtsstreit hinein zu bewegen.
Eventuell weißt du / wissen wir ja noch nicht über alle "Vorkommnisse" zwischen Vorstand und diesem "journalistisch eher minderbemitteltem und dafür offensichtlich werbefinanzierten PR-Blättchen im Familienbetrieb" (mein Einruck) bescheid.
Da gibt es ja eventuell eine gewachsene Abneigung (die nach dem Durchblättern des Magazins nicht unverständlich scheint).
Ich lass mich darauf ein, dir zu antworten, was ich normalerweise nicht tue.

Sollte es "Vorkommnisse" zwischen Vorstand des FCK und Regiogeflüster geben, die es wert sind, als Vorstand und offensichtlich auf Kosten des Vereins (@Markie es sind Kosten, keine Investitionen) ein Gericht einzuschalten, dann sollte schon etwas mehr an Erklärung rüberkommen, als die Klage wegen der Siebenmillionenbehauptung und der Begründung mit der EV. Dann sollten doch wirklich Ross und Reiter genannt werden.
Sollte es andere Gründe geben, und nur Abneigung reicht für die Beschäftigung von Anwälten wegen mangelndem Klagegrund vor Gericht nicht aus, dann bitte auch heraus damit.
Die Trapp-Story hat das Blättchen ja nicht erfunden, sondern mehr oder weniger abgeschrieben, bzw. abschreiben lassen. Mit der FAZ oder dem Spiegel legt man sich wohl nicht an, doch dann sei die Frage erlaubt, warum nicht.
Sollte es mal wieder um irgendwelche Behauptungen über Vorteilsnahme von Familienangehörigen gehen,
sollte man die Frage schnellstens beantworten, welche Kanzlei denn mit der Klage beauftragt ist?
Nur um irgendwelchen Gerüchten schnellstens die Nahrung zu entziehen.
Und sollte es um andere persönliche Dinge von Fritz Grünewalt und Stefan Kuntz gehen, warum muss dann der Verein als Kläger auftreten und auf was klagt man, Unterlassung? Gegendarstellung? Schadenersatz, für wen und auf wieviel? Ach ja und wo denn?
Dann aber bitte Butter bei die Fische...

Das hier sehe ich übrigens ähnlich:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Die Geschichte könnte noch eine große Brisanz bekommen.

Nach den von Thomas hier nochmal zitierten Artikeln (danke dafür!) müsste Regiogeflüster nur Trapps damaligen Berater als Zeugen benennen. Wenn der dann seine Aussage über die sieben Millionen bestätigt, dann muss das Gericht die Klage des FCK abzuweisen.
Und dann hätte Stefan Kuntz eine nachweislich falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben, nach § 156 StGB strafbar mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe. Und das als Ex-Polizist! Nicht, dass er da noch für ein paar Monate Uli Hoeness besuchen muss.


Es könnte schon interessant sein, Dr. jur Becker im Zeugenstand zu sehen. Sollte der dann auch noch Gelegenheit bekommen, ein paar andere Geschichten zu erzählen, könnte das Ganze sich wirklich als Schuss ins Knie erweisen.
Hasta la Victoria - siempre!
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Mac41 hat geschrieben:Sollte es "Vorkommnisse" zwischen Vorstand des FCK und Regiogeflüster geben, ...
Wenn du dich noch mal an das oben von Thomas zitierte (und hiermit verlinkte) Interview von Kuntz mit Herrn Andreas Erb (damals noch Wochenblatt / heute Regiogeflüster) erinnerst oder es noch mal ganz gelesen hast, dann konnte man schon damals ahnen, daß Erb unserem Vorstand nicht wohl gesonnen ist.

Da die "Quelle" für die Klage die PR Postille ist bin ich nicht verwundert, daß man dort keine genaueren Angaben zur Klage bekommt.
Da eine Gegendarstellung abgedruckt wurde nehme ich an es handelt sich um eine Unterlassungsklage. Und Kuntz wird sich der Aussagen der damals Beteiligten sicher sein wenn er denn klagt.

Und das fände ich auch im Sinne des Vereins ok, da man dieser Familienbude ruhig zeigen kann, wo die Grenzen sind. Sonst hören die nie damit auf den Verein mit Dreck zu bewerfen und damit Auflage zu machen.
Oderint, dum metuant
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Beitrag von Lonly Devil »

@Mac41
Du hast sicher mehr Überblick in Sachen Finanzen/Vertragsrecht, als viele User hier im Forum.
Das will ich weder anzweifeln nocht sonst irgendwie untergraben.
Ich halte mich weder für der "Weisheit letzter Schluss", noch für ein inoffizielles Sprachrohr unserer derzeitigen Vereinsführung.

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Der 1.FCK befindet sich schon länger in einer finanziellen Schieflage, dessen bin ich mir durchaus bewusst.
Aber nicht erst seit dem Amtsantritt von SK und den entsprechenden Aufsichtsratsmitgliedern.
Der Verein war damals am Ende, wenn nicht sogar "klinisch tot" und kein anderer hat sich an diese Herkulesaufgabe gewagt, den Verein wieder auf Vordermann zu bringen.
Eine Aufgabe die, nach meiner Meinung, auch nicht nach der Ära Kuntz beendet sein wird. Da wurde in der Vergangenheit, hoffentlich nicht dauerhaft, zu viel zerstört.

Es werden auch Entscheidungen getroffen worden sein und noch zu beschließen sein, die unpopulär sind und nicht unbedingt/überall auf Zustimmung stoßen werden. Da bleibt mir nur zu hoffen, dass das alles zum Wohle des Vereins geschieht.
Unabhängig davon, wer da gerade das Ruder vom Verein in der Hand hat.

So viel zu meiner Einstellung.

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Der thematisierte Artikel ist mir irgendwie zu Einseitig gestrickt.

Da werden wieder einmal die Trapp-Millionen hervorgekramt:
7 Mio ? Die sich aus einem Fixbetrag von angeblich
5 Mio + eventueller Bonuszahlungen und/oder einen Spieler der mit in Zahlung gegeben wird, dessen "Marktwert" bei ??? Mio lag.

Für mich sind das 5 Mio sicher + vielleicht, eventuell noch irgendwas dazu.
Ganz abgesehen von dem Aufschrei, den es gegeben hätte, wenn man Trapp zum damaligen Zeitpunkt abgegeben hätte.

Zum Investment der DVAG:
Wenn ich nur daran denke wie sich diese Herrschaften zu Zeiten eines VV Göbel benommen haben, als das Ganze Stadion mit deren Logo zugekleistert war ... ... z.B. riesengroß und knallgelb am VIP-Turm Nord-Ost.
Damals war die DVAG nur der Hauptsponsor.
Was hätten die erst als Investor/Anteilseigner aufgeführt ?

Oder zum Investor aus Holland:
Die hatten sich nach der Darstellung von Mac41 nur für die Immobilie FWS, inkl. (?) Subventionen durch Stadt und Land, und nicht für den Verein an sich interessierte.
Das wäre mit großer Wahrscheinlichkeit für den Verein sehr schlecht ausgegangen.

Auf diese Negativen Dinge der Investoren und Verrechnung der Trapp-Millionen wird in dem Artikel eben nicht eingegangen. Es scheint ja zu reichen, wenn wieder einmal Dreck über UNSEREN VEREIN (nicht über Personen) gekübelt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Seltsames Geschäftsgebaren der Herrn VV`s und warum einzig und allein wegen dem

persönlichen Verlust an Macht!!

Der FCK kommt bei diesen Herrn anscheinend erst an zweiter Stelle.

Aber es ist müßig, da weiter zu diskutieren, das ist alle vorbei und diese Sponsoren kommen nicht wieder, kommen überhaupt noch welche die richtig Kohle geben ehr sicher nicht.

Ich vertraue den beide auch keine Kohle an " siehe JHV " und die Fan-Anleihe, die Kohle war ja da, also nimmt man sie halt. usw.usw. usw............
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Erb und Leibfried, das rote Tuch der Herren Vorstände. Jetzt werden schon die Gerichte bemüht, wegen einer Wortklauberei. :lol:
Ob jetzt 5 Millionen Cash oder 5+X mit oder ohne Moraveck angeboten wurden, ist für die eigentliche Sache ohne Bedeutung, die -nennen wir es- Vermutung- das der FCK bewusst auf Transfererlöse verzichtet hat, um den bedingten Forderungsverzicht der Stadt auf Stadionmiete nicht zu gefährden.
Das es Trapp dann später für 1,5 Millionen nach Frankfurt zog, ist dann eher der Sidekick der Geschichte. Auch weil Trapp da ja schon von der Beratung durch Dr. Becker (auch der Berater von Ballack, Klose und Sippel) zu Sports Total gewechselt war.
Das Fritz Grünewalt damals den alten Pohl wütend machte und damit den (Aus)Verkauf an die DAVG verhinderte, wird vielleicht mal als positiv in seinem Nachruf stehen, ob er es bewusst geplant hatte, sei dahingestellt. Ich persönlich glaube eher, der gebotene Preis war zu niedrig, wenn der Richtige mit der richtigen Summe kommt, wäre der Wiederstand schnell geschmolzen.

Auch die Episode mit dem holländischen Immobilienentwickler wird zu sehr hochgespielt. Die kamen über die Stadt und es war sehr schnell klar, die wollen Geld investieren und die Immobilie entwickeln, als sie aber sahen, das es in Kaiserslautern nicht viel mehr gibt als den FCK, zogen sie andere Standorte vor.

Rosskopf sollte schnellstens klarstellen, wer hier warum klagt, ist es der FCK, sind es die Personen Kuntz & Grünewalt in ihrer Funktion als Vorstände, wie es die EV nahelegt, oder sind es die beiden Privatleute Fritz & Stefan, die sich beleidigt fühlen.
Wie aus den Klägern nahestehenden Kreisen verlautete, könnte es ja auch um mehr persönliche Dinge gehen. Die wären dann allerdings von der Klatsch- und nicht der Sportredaktion der Boulevardjournaille zu bearbeiten.
Hasta la Victoria - siempre!
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