Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 08.05.2012, 21:00


Herr Kuntz, Hand aufs Herz!
INTERVIEW: Der FCK-Vorstandschef über Transfers, Spielervermittler und Finanzielles

Die schlechteste Saison in der Vereinsgeschichte. Schlappe 23 Zähler stehen auf dem Punktekonto des 1. FC Kaiserslautern. Abstieg in die Zweite Bundesliga. Auch ein Trainerwechsel zu Saisonende brachte nicht die erhoffte Wende: Krassimir Balakov holte sieben Niederlagen in acht Spielen. Dazu ranken sich Gerüchte um FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz. Auf die Fragen von „Wochenblatt“-Redakteur Andreas Erb bezieht er nun Stellung.

Wochenblatt: Herr Kuntz, Hand aufs Herz, weg mit den Gerüchten, im Klartext: Werden beim 1. FC Kaiserslautern alle Spielertransfers sauber abgewickelt?

Stefan Kuntz: Natürlich und mir stellt sich schon die Frage, wie Sie auf die Idee kommen, das könnte nicht so sein? Wir fragen uns, was für ein journalistisches Verständnis dahinter steckt, wenn Sie ohne den geringsten Anlass Verdächtigungen aussprechen und von uns Rechtfertigungen einfordern. Aber ich habe versprochen, Ihre Fragen zu beantworten, und das will ich gerne tun: Wir überlegen immer gemeinsam im Trainerteam, mit dem Scouting und im Vorstand, welche Spieler in Frage kommen könnten. Dabei spielen Qualität und Verfügbarkeit selbstverständlich eine wichtige Rolle. Wenn wir merken, dass wir mit einem Spieler konkret ins Gespräch kommen, treten wir mit dem Aufsichtsrat in Dialog, insbesondere ist hier Ottmar Frenger unser Ansprechpartner, wenn es um sportliche Themen geht. Im Zuge der ersten Verhandlungen geht dann eine Mail an den Aufsichtsrat bezüglich der möglichen Ablösesumme, Gehaltsvorstellungen, Beraterhonorar und so weiter. Dann stimmen wir uns mit dem Aufsichtsrat ab, besprechen das Thema, wenn es Bedenken oder Rückfragen gibt. Wir informieren, wenn wir versuchen, die Verhandlungen zu Ende zu führen. Hier ist es Aufsichtsratsmitglied Gerhard Theis, der unterschriebene Spieler- und Beraterverträge prüft. In der nächsten Aufsichtsratssitzung werden die Verträge dann genehmigt, bei einer gewissen Aktualität kann dies gegebenenfalls auch im Umlaufverfahren geschehen.

Wochenblatt: Die „SportBild“ begründet Ihren Abgang aus Bochum unter anderem mit einer „ungesunden Nähe“ zum dem Spielerberater Lars-Wilhelm Baumgarten. Jener Spielerberater tritt als Berater aktueller FCK-Profis in Erscheinung. Auch Frank Lelle, derzeit Leiter des FCK-Nachwuchsleistungszentrums, war einst Baumgarten-Mitarbeiter bei der Spielervermittleragentur „Stars and Friends“. Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu Baumgarten beschreiben?

Kuntz: Zunächst zum Abgang Bochum. Der dortige Aufsichtsrat hatte dem Vorstand unvermittelt eine neue Geschäftsordnung vorgelegt – ein entscheidender Punkt dabei war, dass der Vorstand Beschlüsse des Aufsichtsrats hätte operativ umsetzen müssen. Dazu hatten mein Vorstandskollege Ansgar Schwenken und ich zwei Anmerkungen. Unsere Position war, es sei nicht satzungskonform, dass der Aufsichtsrat in das operative Geschäft des Vorstandes eingreift. Zweitens stellte sich die Frage der Haftung für den Fall, dass der Aufsichtsrat etwas beschließt, das wir in der operativen Verantwortung hätten umsetzen müssen. Darüber wurde ein Gutachten gefertigt, und daraufhin kamen wir zu dem Ergebnis, dass es besser sei, unseren Vertrag aufzulösen. Dies hatte nichts mit Spielertransfers zu tun – in diesem Bereich waren die Abläufe ähnlich wie in Kaiserslautern. Angesprochen haben Sie auch Frank Lelle: Bei „Stars and Friends“ war er in erster Linie für Jugendspieler zuständig. Frank ist deshalb gut geeignet für die Position des Leiters des Nachwuchsleistungszentrums, weil er deutschlandweit mit seiner Erfahrung bereits Jugendspieler gescoutet hat und dabei in Verhandlungen mit Jugendleitern und Nachwuchsleistungszentren trat. Ein gewisser Kenntnisvorsprung also, der ihm in seinem Amt zu Gute kommt. Die in „SportBild“ angesprochene Situation um den Transfer des Spielers Sestak, in die Frank Lelle nur am Rande wegen seiner Arbeit für „Stars and Friends“ eingebunden war, war folgende: „Stars and Friends“ hatte von dem Spieler den Auftrag, einen möglichen neuen Verein zu finden. Gleichzeitig hatte eine andere Agentur vom Verein des Spielers den Auftrag, für ihn einen neuen Club außerhalb der Slowakei zu finden. Dadurch kam es zu der Irritation. „Stars and Friends“ hat sich jedoch nach einem sofortigen klärenden Gespräch vor Ort selbstverständlich zurückgezogen. Der Transfer wurde schließlich mit dem Vereinsberater Juraj Venglos abgewickelt und abgerechnet.

Wochenblatt: Und Ihr Verhältnis zu Baumgarten?

Kuntz: Lars-Wilhelm Baumgarten war bis 1. Januar 2011 Geschäftsführer der Agentur „Stars and Friends“, einer der größten Agenturen Europas, die über 450 Spieler vertritt und mit der man automatisch in Kontakt kommt, wenn man im Profifußball arbeitet. Hier muss man trennen. Baumgarten ist ja mittlerweile von „Stars and Friends“ gelöst. Von ihm waren oder sind die Spieler Martin Amedick und Christian Tiffert beim 1. FC Kaiserslautern. Beides Spieler, die dem FCK zweifellos weitergeholfen haben.

Wochenblatt: Am Beispiel Christian Tiffert ist Baumgarten klar als Spielerberater ausgewiesen. Laut transfermarkt.de ist der Spielerberater des FCK-Stürmers Itay Shechter „ungeklärt“, bei Gil Vermouth tritt die Firma „Top Sport Services“ auf. Auf der offiziellen Webseite Baumgartens jedoch sind beide Transfers als Referenz angegeben. Welche Rolle spielt also die Agentur „Baumgarten Sports and More“ bei diesen konkreten Spielervermittlungen?

Kuntz: Von Baumgarten kam der erste Tipp, sich den Spieler genauer anzuschauen. Shechter hatte dann ein Angebot aus Hannover. Ein Mitarbeiter von „Stars and Friends“ hatte den Kontakt zum israelischen Berater hergestellt, als wir eingestiegen sind und ebenfalls unser Interesse bekundet haben, haben wir ausschließlich mit dem israelischen Berater Ronen Katzav verhandelt. Die Abrechnung erfolgte über die internationale Agentur von „Stars and Friends“.

Wochenblatt: Wieso steht der Transfer dann als Referenz auf seiner Webseite?

Kuntz: Da müssen Sie ihn schon selbstfragen...*

Wochenblatt: Laut kicker-Interview vom 2. April beschreiben Sie den Finanzbedarf des FCK als „nicht dringend“, um einen Transfer von Torwarttalent Kevin Trapp zur Saison 2011/12 nach Schalke in Höhe von fünf bis sieben Millionen Euro hätten realisieren zu müssen. Nun geht Trapp für vermutlich 1,5 Millionen Euro. Dem FCK gehen demnach also mindestens 3,5 Millionen Euro verloren. Ein Managementfehler? Oder wurde die entsprechende Vertragsklausel schlicht übersehen?

Kuntz: Erst einmal: Es gibt und gab kein schriftliches Angebot von Schalke, weder per SMS, Email, Fax oder Brief. Es gab ein mündliches Angebot für fünf Millionen Euro. Aufgrund des immer wieder aufkommenden Gerüchts, es hätte ein Angebot in Höhe von sieben Millionen vorgelegen, habe ich mich nochmals ausdrücklich bei Horst Heldt rückversichert. Schalke hat niemals sieben Millionen geboten. Jede Behauptung in diese Richtung – von wem auch immer – ist gelogen**. Von den faktischen fünf Millionen sollte zwingend der Moravek-Transfer abgezogen werden für rund 2,5 Millionen Euro. Den Spieler fanden wir mit 2,5 Millionen überbewertet. So wären für Trapp nur 2,5 Millionen Euro hängen geblieben. Kevin hatte damals neun Spiele in der Bundesliga, wir haben uns, also fast vor einem Jahr, entschieden, ihn in Kaiserslautern halten zu wollen und mit ihm über eine Vertragsverlängerung zu verhandeln. Wenn wir letztendlich von den 2,5 Millionen Euro die nun festgeschriebene Ablöse in Höhe von 1,5 Millionen Euro abziehen, dann liegen wir eher bei einer Million, und man sollte bei dieser Betrachtung eben auch die Ausgangslage vor einem Jahr berücksichtigen.

Wochenblatt: Der FCK-Aufsichtsrat weist in einer Stellungnahme darauf hin, der 1. FC Kaiserslautern verfüge „nicht über Mittel, komplett ausgebildete und erfahrene Bundesligaspieler zu verpflichten“. Andererseits: Für den Transfer Shechter aus einer allenfalls zweitklassigen Liga standen angeblich vier Millionen Euro, inklusive Beraterhonorare et cetera, zur Verfügung. Wieso der Transfer für diese Summe? Sie gelten als ausgewiesener Transferfachmann, in Bochum bescheinigte man Ihnen, ein „Schnäppchenjäger“ zu sein. Hat Sie bei Shechter Ihr Gespür verlassen?

Kuntz: Zum Thema Shechter werde ich bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 9. Mai etwas sagen.

Wochenblatt: In der Sendung „Flutlicht“ vom 29. April vergleichen Sie Shechter mit Weltklassestürmern wie Mario Gomez oder Robert Lewandowski, die im ersten Jahr beim neuen Verein auch eine gewisse „Ladehemmung“ gehabt hätten. Hinkt dieser gewöhnungsbedürftige Vergleich nicht etwas? Schließlich haben Gomez und Lewandoski – im Gegensatz zu Shechter und Vermouth, die in der eher spielschwachen israelischen Liga kickten – zuvor ihre Bundesligareife konstant bewiesen, Gomez war gar Nationalspieler.

Kuntz: Eigentlich unterstützt dies doch meine Argumentation: Wenn selbst Nationalspieler und international erfahrene Spieler im ersten Jahr Anlaufschwierigkeiten haben...

Wochenblatt: Im zitierten „Flutlicht“-Interview haben Sie sich vor etwa einer Woche zu Shechter bekannt. Nun vermeldet das Sportmagazin kicker jedoch eine mögliche Trennung des israelischen Stürmerstars vom FCK. Ein Sinneswandel vor der Mitgliederversammlung?

Kuntz: Ich bin nicht dafür verantwortlich, was der kicker vermeldet. Wie gesagt: Zu Shechter werde ich mich am 9. Mai äußern.

Wochenblatt: Umgekehrt: Andrew Wooten sprach man bis vor wenigen Wochen die Bundesligareife ab. Die Fans in der Westkurve haben ihn jedoch regelrecht in die Mannschaft gesungen. Nun soll der Junge den Club mit seinen Toren zum sofortigen Aufstieg schießen, ein Vertrag wurde unlängst abgeschlossen. Hier ein Sinneswandel vor der Mitgliederversammlung?

Kuntz: Aus meiner Sicht gibt es keinen Sinneswandel vor der Mitgliederversammlung. Das suggeriert ja, dass hier Entscheidungen getroffen werden, um auf die Stimmung zu reagieren. Entscheidend ist einzig die Qualität eines Spielers. Außerdem entscheidet der Trainer, der täglich mit den Spielern arbeitet, wer spielt und wer nicht.

Wochenblatt: Finanzunabhängig scheinen andere Clubs dem FCK stets voraus zu sein. Denn selbst finanzschwache Vereine konnten ehemalige FCK-Spieler wie Axel Bellinghausen und Jan Moravek, beide nun beim Bundesligisten Augsburg, oder Erwin Hoffer, nun beim Zweitligisten Frankfurt, abwerben und für den eigenen Erfolg gewinnen. Nach welchen Kriterien funktioniert die Kaderplanung beim 1.FC Kaiserslautern?

Kuntz: Was heißt finanzschwache Vereine...? Bei Axel Bellinghausen war klar, dass – noch vor der Aufstiegssaison – ein Angebot aus Augsburg vorlag, mit dem wir nicht mithalten konnten. Eintracht Frankfurt hatte in der Zweiten Liga einen Etat für den Lizenzspielerkader in Höhe von 22 Millionen Euro. Wir haben in der Bundesliga mit am Ende wahrscheinlich rund 17,5 Millionen Euro agiert. Ich denke, dies entkräftet die Frage „Finanzschwäche“. Mit Walther Seinsch hat Augsburg überdies einen finanziell extrem involvierten Vorstandsvorsitzenden mit dem Kaliber unseres Hauptsponsors. Bei Moravek ergab sich außerdem die besprochene Hürde des Trapp-Transfers.

Nach-Gefragt

* Auf Nachfrage per Email bestätigt der Spielervermittler Lars-Wilhelm Baumgarten telefonisch die Darstellung von Stefan Kuntz. Er sei zwar nicht aktiv in die Transfers eingebunden gewesen, aufgrund seines Hinweises an den Verein habe er die Personalien jedoch auf seiner Webseite veröffentlicht, erklärt Baumgarten. Zugleich untermauert er, dass keine Korruption stattgefunden, jegliche Geschäfte sauber abgewickelt und Stefan Kuntz niemals von ihm Geld erhalten habe. Dafür lege er seine Hand ins Feuer.

** Der Rechtsanwalt Michael Becker, der Kevin Trapp betreute, erklärt auf Nachfrage telefonisch sowie per Email, dass es zwei Verhandlungsrunden bezüglich eines möglichen Wechsels von FCK-Torwarttalent Trapp nach Gelsenkirchen vor der Saison 2011/12 gegeben habe. Im Juni habe Schalke 04 fünf Millionen Euro für den Keeper geboten. Dieses Angebot sei vom FCK unmittelbar abgelehnt worden. Ende Juli, Anfang August habe es einen weiteren Versuch gegeben, den Spieler Trapp nach Schalke zu lotsen – in einer Größenordnung von sieben Millionen Euro. Konkret seien dabei die bereits gebotenen fünf Millionen Euro bestätigt und um Bonuszahlungen in Höhe von mindestens zwei Millionen Euro aufgestockt worden. Im Zusammenhang mit diesen Bonuszahlungen habe man auch über eine mögliche „Verrechnung“ mit dem damals an den FCK ausgeliehenen Spieler Jan Moravek gesprochen. Letztendlich fand der Transfer jedoch nicht statt. Trapp wechselte im Herbst die Beraterfirma. Heute wird der Torwart von „SportsTotal“ betreut. Jene Firma berät laut transfermarkt.de unter anderem die FCK-Profis Oliver Kirch, Richard Sukuta-Pasu und Lucas.

** Eine telefonische Anfrage im Umfeld von Schalke 04 bestätigt die Darstellung Beckers. (ae)

(Der Artikel ist erschienen in der aktuellen Ausgabe des Kaiserslauterer „Wochenblatts“. Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.)

Quelle: Wochenblatt Kaiserslautern
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon TK10 » 08.05.2012, 21:17


Tut mir Leid, aber bei dem Thema Trapp blick ich nicht mehr durch. Da redet doch jeder etwas anderes, Kuntz, Becker ...

Allgemein kommt in letzter Zeit jeden Tag ein Interview von Kuntz. Irgendwann reichts, grade weil er morgen sowieso nochmal alles auf den Tisch bringt. Oder dient das ständige Wiederholen seiner Fakten dazu, dass er es bei der AOMV perfekt vorbringen kann? ;-)

Bin nur froh, dass wir keine fussballfreie Sommerpause ertragen müssen, wo doch nur wieder alle mögliche Gerüchten aufkommen, weil sonst nichts zu berichten und zu sagen ist.
Wechseln? Ich bin doch schon beim FCK !
- Fritz Walter -



Beitragvon molli » 08.05.2012, 21:19


Da fällt mir nichts mehr ein! So einen Sch..... zu verzapfen - alle Achtung!
Aber was solls. Es ist nun mal passiert. Und wenn die Mitglieder einigermassen Verstand haben, werden sie dementsprechend reagieren.
Bin gespannt!



Beitragvon betzeopa » 08.05.2012, 21:21


Nachdem ich Jornalisten eh so gut leiden kann wie Otto Rehagel würde ich vorschlagen, dass der Alleskönner vom Wochenblatt die Transfers für die neue Saison tätigt. Nächstes Jahr klären wir dann ob ihn das Glück verlassen hat oder wo seine glückliche Hand war!??
FCK-FKP 5:3;FCK-Bayern 7:4; FCK-Real 5:0; KSC-FCK 3:5; FC Köln-FCK 2:6; FCK-Werder 3:2; FCK-Barcelona 3:1;... unvergessen!



Beitragvon Veedaa » 08.05.2012, 21:22


Auf das Wort von Becker gebe ich rein gar nichts. Er hat damals Gerüchte gestreut, wer in der Nationalmannschaft schwul sein soll nur um Stunk zu machen. Er war beleidigt, dass er den Megadeal mit Schalke nicht hat durchziehen können und nun erzählt er wieder Mist. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, außer die Redakteure beim Wochenblatt.
Zuletzt geändert von Veedaa am 08.05.2012, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon akis » 08.05.2012, 21:22


Gute Arbeit vom Wochenblatt. Respekt auch, dass SK die Fragen nicht abtut. Morgen gilt's!



Beitragvon cafeloddi » 08.05.2012, 21:25


Es geht einem mittlerweile nur noch auf die Nüsse. Jeder versucht Kuntz nur noch irgendwie an`s Bein zu pissen. Wenn ich Kuntz wäre würde ich sagen: "Leckt mich am Arsch und macht euern Scheiß alleine." :kotz:



Beitragvon Lestat » 08.05.2012, 21:26


@ TK10
Fakt ist der FCK hat sich in Sachen Trapp verzockt.
Wenn man vom Rathaus kommt ist man immer schlauer.
Und wenn ich mich recht erinnere fanden es damals viele gut das der FCK das Angebot aus Schalke abgelehnt. Kuntz bestätigt hier 5 Mio €. Im zweiten versuch hat Schalke wohl noch 2 Mio € an Bonuszahlungen angeboten. Bonuszahlungen werden aber eigentlich nur bezahlt wenn bestimmte Voraussetzungen eintreten. Sicher geflossen wären die wohl also nicht. Und über den Wert von Moravek kann man jetzt streiten. Im Nachhinein hätte er uns wohl weiter geholfen bzw wäre nicht schlechter gewesen als das was bei uns gekickt hat.

Edit:
Und die Quellenangabe "Schalker Umfeld" schreit ja zum Himmel. Schalker Umfeld das kann alles und nichts sein. Der Verein Schalke selbst ist damit wohl aber nicht gemeint.
Zuletzt geändert von Lestat am 08.05.2012, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon Giggs » 08.05.2012, 21:26


Veedaa hat geschrieben:Auf das Wort von Becker gebe ich rein gar nichts. Er hat damals Gerüchte gestreut, wer in der Nationalmannschaft schwul sein soll nur um Stunk zu machen. Er war beleidigt, dass er den Megadeal mit Schalke nicht hat durchziehen können und nun erzählt er wieder Mist. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, außer die lächerlichen Graupen beim Wochenblatt.


Eben. Aber schon seltsam. Angeblich wurde die Version von Schalke bestätigt, aber Kuntz beruft sich explizit auf Horst Heldt, der ihm noch mal alles bestätigt hat. :?:

Ich weiß auch nicht... Wahrscheinlich wird auch teilweise Wortklauberei von einer oder auch beiden Seiten dabei sein...
Zuletzt geändert von Giggs am 08.05.2012, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Veedaa » 08.05.2012, 21:27


Giggs hat geschrieben:
Veedaa hat geschrieben:Auf das Wort von Becker gebe ich rein gar nichts. Er hat damals Gerüchte gestreut, wer in der Nationalmannschaft schwul sein soll nur um Stunk zu machen. Er war beleidigt, dass er den Megadeal mit Schalke nicht hat durchziehen können und nun erzählt er wieder Mist. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, außer die lächerlichen Graupen beim Wochenblatt.


Eben. Aber schon seltsam. Angeblich wurde die Version von Schalke bestätigt, aber Kuntz beruft sich explizit auf Horst Heldt, der ihm noch mal alles bestätigt hat. :?:

Ich weiß auch nicht... Wahrscheinlich wird teilweise Wortklauberei von einer oder auch beiden Seiten dabei sein...

Und genau da haben wir es doch. Der Redakteur gibt eine Quelle aus dem Schalker Umfeld an und Kuntz explizit den Manager Heldt. Wem sollte man nun glauben?



Beitragvon Benutzernamen » 08.05.2012, 21:30


cafeloddi hat geschrieben: Wenn ich Kuntz wäre würde ich sagen: "Leckt mich am Arsch und macht euern Scheiß alleine." :kotz:


Würdest du sicherlich nicht. Wir sprechen nicht von einem Ehren-Ämtler, der den Sportheim bei uns leitet.

@ Trapp

Es wird viel erzählt, jeder hat seine eigene Interpretation der Dinge. 5 Mio + Bonus sind und waren grenzwertig. Becker hätte sehr gut mitverdient, sicherlich besser als er es bei seinem Klienten Trapp jemals erwarten durfte. Klar, dass er - unabhängig davon, was jetzt wahr und hinzugedichtet ist - alles in seiner Macht stehende tut, um den FCK zumindest nicht positiv aus dieser Sache herausgehen zu sehen. Berät im Übrigen auch noch Sippel. Würde mich nicht wundern, wenn er die Wechsel-Gerüchte um seine Person (SGE) selbst forciert hätte.



Beitragvon Giggs » 08.05.2012, 21:32


Veedaa hat geschrieben:Und genau da haben wir es doch. Der Redakteur gibt eine Quelle aus dem Schalker Umfeld an und Kuntz explizit den Manager Heldt. Wem sollte man nun glauben?


Tja, ich kann mir kaum vorstellen, dass Kuntz öffentlich den Namen von Horst Heldt benutzt, wenn er nicht die Wahrheit sagt... Außerdem, bei aller liebe zum Wochenblatt, " Eine telefonische Anfrage im Umfeld von Schalke 04 bestätigt die Darstellung Beckers", ist schon ziemlich fragwürdig... UMFELD!!! Das lese ich, zugegeben, jetzt erst... Bleibt nur noch zu klären, ob das Wochenblatt bei den Rentner im Training anfragte oder bei den Ultras...
Zuletzt geändert von Giggs am 08.05.2012, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Veedaa » 08.05.2012, 21:33


Giggs hat geschrieben:
Veedaa hat geschrieben:Und genau da haben wir es doch. Der Redakteur gibt eine Quelle aus dem Schalker Umfeld an und Kuntz explizit den Manager Heldt. Wem sollte man nun glauben?


Tja, ich kann mir kaum vorstellen, dass Kuntz öffentlich den Namen von Horst Heldt benutzt, wenn er nicht die Wahrheit sagt... Außerdem, bei aller liebe zum Wochenblatt, " Eine telefonische Anfrage im Umfeld von Schalke 04 bestätigt die Darstellung Beckers", ist schon ziemlich fragwürdig... UMFELD!!! Das lese ich, zugegeben, jetzt erst...

Genau das meine ich doch :P Ist halt lächerlich solche Quellen anzugeben, wenn Kuntz Horst Heldt angibt. Eine Quelle im Umfeld kann auch ein Fan sein.



Beitragvon zet » 08.05.2012, 21:38


Da ist schon ein bisschen Wortklauberei dabei.

Kuntz sagt ja gar nicht, dass es kein Angebot gab, er sagt nur, es gab kein schriftliches Angebot.

Und ob dann einer 3, 5 oder 7 Millionen gesagt hat, wird wohl niemand mehr jemals klären können.

Ich verstehe aber auch nicht, wieso da jetzt so drauf rumgeritten wird. Die Entscheidung war damals so, wie sie war, aus heutiger Sicht hätte man es vielleicht besser gemacht, aber vielleicht auch nicht.
Und jetzt zu versuchen, aus dem Wahrheitsgehalt von mündlichen Absprachen Kuntz einen Strick zu drehen ... meine Fresse .... da gibt es echt andere Baustellen.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon allemann5 » 08.05.2012, 21:44


Wo kommt morgen das nächste interview von Herrn Kuntz. Der hat die Hosen so voll wie die Griechen..... Er sollte mal Frau Merkel fragen wie man sich besser verkauft.....



Beitragvon mms2304 » 08.05.2012, 21:46


Es tut mir leid, aber allein dass Herr Becker da als "Quelle" benutzt wird bringt den Artikel für mich weit runter in den Papierkorb. Mehr zu dieser Person sage ich lieber nicht...



Beitragvon anel » 08.05.2012, 21:54


Wieso soll er die hosen voll haben??? du bist wohl auch einer der sichs legt wie ers braucht gibt er en interview heisst es er hat die hosen voll gibt er keins heissts er hat dreck am stecken sonst könnte er ja was zu den sachen sagen!!!!! super....



Beitragvon umbra242 » 08.05.2012, 22:08


Das Geschrei wäre jetzt genauso groß wenn man Trapp vor einem Jahr verkauft hätte, da wir wohl auf dem selben Tabellenplatz stehen würden wo wir stehen und zum damaligen Zeitpunkt konnte niemand wissen wie die Saison ausgeht. Hätte wäre wenn im nachhinein ist man immer schlauer, aber jetzt SK als alleinigen Sündenbock hinzustellen ist schlichtweg falsch.



Beitragvon bleejee » 08.05.2012, 22:08


allemann5 hat geschrieben:Wo kommt morgen das nächste interview von Herrn Kuntz. Der hat die Hosen so voll wie die Griechen..... Er sollte mal Frau Merkel fragen wie man sich besser verkauft.....


Klar, und deswegen stellt er sich nahezu jeden Tag den selben sch... Fragen der Journalie. Und ehrlich gesagt finde ich es recht seriös und glaubhaft wie er sich verkauft. Morgen abend... ich bin so gespannt auf all die Bessermacher und Faktenkenner mit ihren Verschwörungstheorien! :shock:



Beitragvon ezrider » 08.05.2012, 22:10


Stefan Kuntz hat inzwischen in diversen Fernsehsendungen und Zeitungsinterviews Rede und Antwort gestanden und auch eigene Fehler zugegeben. Nach der ganzen bisherigen "Aufklärung", Besserwisserei und Meckerei, die ich bisher über Kuntz gehört und gelesen habe, bleibe ich dabei: Der FCK kann froh sein, ihn als Vorstandsvorsitzenden zu haben. Wer das nicht meint, muss das sachlich mit Fakten begründen und einen besseren Vorschlag machen.



Beitragvon Peter Gedöns » 08.05.2012, 22:17


Hartes Interview, schonungslose Fragen. Kuntz hat sich gestellt, klare Antworten gegeben. Erb hat auf Unstimmigkeiten gemäß seiner Informationen hingewiesen, sich auch getraut, das anzusprechen, was sonst nur kolportiert wurde. Schönes Interview, so funktioniert kritische Presse und der hoffentlich ehrliche Umgang des Interviewten miteinander. Mein Dank an Herrn Erb für die Fragen, mein Dank und Respekt an Herrn Kuntz für die Eier, sich dessen zu stellen!
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!



Beitragvon kepptn » 08.05.2012, 22:26


Thomas hat geschrieben:... Dazu ranken sich Gerüchte um FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz. Auf die Fragen von „Wochenblatt“-Redakteur Andreas Erb bezieht er nun Stellung. ...


Na bitte, es geht doch.
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon XXchrisXX » 08.05.2012, 22:34


Also ganz ehrlich finde ich es gut, dass sich Kuntz immer offen den Fragen stellt und man bekam hier jetzt mal ein Einblick wie das alles so abläuft... Wenn es denn alles stimmt.

Im heutigen Fussball kann man doch ehrlich keinem mehr glauben. Der Kicker will wissen was in diesem Vertrag steht, die Bild weis was in dem Vertrag steht... und im Endeffekt war keiner bei irgend einer Vertragsschließung dabei.

Zu Trapp muss man doch auch sagen, wäre er im Winter verkauft worden und Sippel wäre ins Tor gekommen und hätte dort 3 Spiele durch kapitale Schniutzer verloren, hätte es gehießen warum wir Trapp verkaufen und jetzt absteigen...

Ich seh es mal so, einige Leute sehen wieder eine Chance sich in den Verein zu drängen und fangen als Heckenschützen an.



Beitragvon LDH » 08.05.2012, 22:36


Mein Gott es nervt so langsam!!!
Ja der Typ vom Wochenblatt ist der geilste und hat den längsten. Er allein hat den Grund allen Übels aufgedeckt. Kuntz hat sich bei trapp verzockt und dadurch Millionenverluste erzeugt.

En Scheiß hat er. Geld das man nicht hat kann man nicht verlieren.
Und als damals gesagt wurde wir sind der FCK und wollen so einen Spieler halten und mit ihm was aufbauen haben alle gejubelt.

So ein bullshit. Vielleicht sollten wir die Putzfrauen überprüfen. Vielleicht gehen deren Kinder auf die selbe Schule wie eine Bekannte der Oma von Kuntz.

So langsam grenzt es an Paranoia.



Beitragvon 1fck4ever1900 » 08.05.2012, 22:36


würde mal gerne wissen ob schalke wirklich 7 Millionen geboten hat wenn ja hätte man annehmen sollen aber wer weiß damals warn wir ja auch noch nicht am Tabellenende vielleicht ist man davon ausgegangen das man die Klasse hält und Trapp verlängert.Naja seis drum ob Frankfurt 1,5 Millionen bezahlt wage ich zu bezweifeln, weil Trapp nur noch auf der Bank war.Freu mich schon auf morgen mal gespannt was Kuntz morgen alles sagt.




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