Nun, hoffen wir mal, dass von der im Hinblick auf Langfristigkeit und Kontinuität gefällten Entscheidung die erhoffte Signalwirkung im Sinne einer Vertrauensbildung bei Fans und Sponsoren ausgeht. Man wird sehen.
Nachvollziehbar aus Sicht der Verantwortlichen ist auch, dass, wenn man den vom Vorstand favorisierten SD einstellt, keine Entscheidung fällen kann, die SK als VV nachhaltig schwächt. Wenn man die Vorgehensweise und Planung (Personalentscheidungen, Ausrichtung des Vereins) begrüßt, dann macht das Vertauensvotum natürlich Sinn.
Eine Vertragsänderung wohl auch, denn die Doppel- bzw. Mehrfachfunktion des VV wird ja faktisch verändert.
Was ich nicht verstehe, ist die Argumentation, die Selbstvermarktung des NLZ und die damit verbundenen Aufgaben stellten eine zukünftige Mehrbelastung für den Vorstand dar, neben der angesprochenen Notwendigkeit, wieder verstärkt im Fanbereich tätig zu werden. Was kann man sich konkret darunter vorstellen?
Wäre also sogar vorstellbar gewesen, aufgrund der Verschiebung von Aufgabenstellungen (NLZ statt SD) den Vertrag zwar inhaltlich umzuändern, die Laufzeit und Bezüge erstmal beizubehalten, oder?
Gut oder nicht gut, die Entscheidungen sind getroffen. Von einem verantwortungsvollen AR hätte ich allerdings erwartet, im Hinblick auf die anstehenden Neuwahlen im Herbst solche weitreichenden Vertragstatsachen bis Ende des Jahres (als nach den AR-Wahlen) aufzuschieben und nicht, wie gefühlt, im Schnelldurchlauf durchzuziehen.
Das ignoriert die Mitglieder.
So bleibt nur zu hoffen, dass die Rechnung aufgeht, wieder einmal
