Aber blöd ist die Sache für ihn trotzdem gelaufen.
Er wird Anfang letzter Saison Stammspieler und macht sich wirklich gut. Manche hier im Forum ziehen schon die ganz großen Vergleiche mit alten Recken und spekulieren über den neuen Briegel. Dann verlässt ein anderer, junger Hoffnungsträger den Verein und wechselt nach Freiburg, Heintz selbst wird mit Vereinen wie Leverkusen in Verbindung gebracht. Selbst der späterer Triple-Trainer Heynckes erkundigt sich nach ihm.
Aber er verlängert spektakulär seinen Vertrag, doch nur wenige Wochen später findet er sich plötzlich gleich mehrere Spieltage auf der Tribüne wieder. Und das mit der Begründung, man wolle und dürfe ihn nicht verheizen. Bis Ende April kommt er nur auf ein paar Minuten, wird dann doch in drei der letzten vier Spiele über 90 Minuten eingesetzt.
Im Relegationshinspiel macht er keine gute Figur. Im Rückspiel baut Foda gar nicht erst auf ihn und zur neuen Saison muss er sich hinter Simunek und Orban einreihen, der verletzte Torrejon steht in der Wahl der IV wohl auch vor ihm.
Was ist da schief gelaufen? Reicht es einfach nicht? Holt er nur neuen Schwung? Dass er anderseits zum ersten Mal indirekt von einem Wechsel spricht, scheint nicht überraschend. Wie schnell es gehen kann, hat man doch zum Beispiel bei Derstroff und Linsmayer gesehen.
Dann sich lieber jetzt mit noch ein bisschen Rest-"Reputation" empfehlen, als in einem halben Jahr, mehr oder minder aus dem nationalen Fokus heraus in die Dritte Liga wechseln.
