You are hiermit a Ehrenmember of the Church!Gazza hat geschrieben:werauchimmer hat geschrieben:Da ja schon wieder die Transfergerüchte kommen (was ein Zufall), mal hier mein Post aus dem Vorgängerthread, da ich echt Bedenken habe:
Kuntz hat fertig, mit ihm wird es keine Aufbruchsstimmung mehr beim FCK geben, oder glaubt da noch jemand allen Ernstes dran? Die Sponsoren jedenfalls nicht, die zeihen die Konsequnezen.
Wenn ich mir nur die jetzt folgenden Durchhalteparolen und die dann folgende Wintertransferzeit vorstelle, dann wird es mir heute schon wieder schlecht - ungeachtet, welche abgehalfterten Versager Kuntz wieder an Land ziehen wird.
Mehr kann man jetzt gar nicht mehr hoffen.
Ich haben Deinen Post mal auf ein paar m.E. nach entscheidende Sätze reduziert, die einen Kern des Übels ausmachen.
"Aufbruchsstimmung" ist da so ein Punkt an dem sich nach der Rettung 2008 vieles festmachen lässt. Gepeinigt durch die vielen Jahren zuvor in denen sich jahrzehntelange DK-Besitzer in Scharen von selbigen trennten, ging durch den bevorstehenden Tod nochmal ein Ruck durch die Fans.
Mit dem Abstieg 2011 - und vor allem dem wie - war diesem Ruck endgültig der Garaus gemacht worden. Das war leider so viel mehr wie ein Abstieg. Das Jahr zuvor, die Heimsiege gegen Schalke oder Bayern - alles nicht mehr wie eine Henkersmahlzeit. Noch einmal das Leben schmecken und in vollen Zügen genießen. Noch ein einziges Mal.
Spätestens seit der Rückrunde 2011, einem Abstiegskampf ohne ein einziges (!!!) Abstiegs- / Kampfspiel, hat ein Aderlass sich in Gang gesetzt bei dem ich keine rational zu begründende Hoffnung mehr verspüre. Um ehrlich zu sein: Unter Foda war ich meist weder wütend noch zornig noch sonstwas. Einfach leer, nahe der Gleichgültigkeit und manchmal darüber hinaus.
Ich kann einfach nicht mehr. Ich kann vom 7:4 gegen Bayern, vom 5:0 gegen Madrid, von den wahnsinnigen 90ern, von egal was früherem nichts mehr erhören. Ich kann es nicht ertragen - diese ewigen Geschichten von gestern und vorgestern. Wie ein Requiem - für mich ist diese ständige Bemühung der Vergangenheit nur noch unsäglich traurig.
Sie zeigt leider die mangelnde Perspektive für eine Zukunft.
Man hat mit die wichtigsten Jahre im dt. Profifußball verpasst, sprich die '00- Jahre und die hier vorangetriebenen Veränderungen, vor allem im Jugendbereich. Andere Vereine sind so weit vorbeigezogen - da reicht kein Fernglas mehr.
"Durchhalteparolen" ist so ein anderer Punkt. Wir befinden uns seit 5 Jahren in einer Herzblut-Kampagne: Alle zusammen, Augen zu und durch - wenn Wir nur alle eng zusammenstehen und fest dran glauben wird's wieder wie früher...
Das sind die Argumentationsmuster der Ära Kuntz gepaart mit: Alle Kritiker sind Heckenschützen etc....
Sein Auftritt nach dem Köln-Spiel letzte Saison, dem einzig überzeugenden Spiel einer gesamten Saison, hat bei mir jegliche Sympathie verschwinden lassen. Wochenlang kein Kommentar und dann dieser Auftritt. Nicht mehr zu überbieten.
Das "Allerbeste": Im und um den Verein ist keine Alternative ersichtlich. Kritische Berichterstattung: Fehlanzeige. Die größeren Zeitungen sind zu weit weg bzw. der FCK sportlich zu unbedeutend und die Lokalmedien ergehen sich in Wiederholungen der vom FCK formulierten Phrasen.
Man hat sich wohlig eingenistet, ausgestattet mit allen Machtoptionen - ohne Opposition und ohne Widerpart mit ausreichenden Befugnissen z.B. Im sportlichen Bereich. Trainer kommen und gehen, Sportdirektoren werden nicht benötigt.
Ein Sportdirektor müsste auch bezahlt werden - schwierig, wenn so viele andere "Fachleute" bereits angestellt sind. Siehe "Team-Management". Roger Lutz und Marco Haber - ohne Worte.
Eignung und Befähigung sind irrelevant, was zählt ist Loyalität.
Gute Nacht, 1. FC Kaiserslautern!
Danke!!
Für alle Member: Ich habe den Namen geändert: Church of the grundsätzlichen Problem Stafan Kuntz.

