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1. FC Kaiserslautern will Insolvenz abwenden (SWR-Text)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

Du willst den Ball zurück in Dein Eigentum überführen, also musst Du mir die 10 € zurückzahlen, das sollte doch klar sein, oder? ;)

Evo hat geschrieben: aber: wieso sollte ich den ball wiederhaben wollen, wenn ich doch eh damit spielen darf? damit ich angeben kann mit "hey, ich hab nen ball"?
Das ist die grosse Frage. Vielleicht willst Du mit dem Ball genau nochmal das gleiche Spielchen abziehen, aber diesmal willst Du 100€ dafür?

Zurück zum FCK - die "Rückabwicklung" hat nur den folgenden Grund:
Man hat wieder neue AKTIVA, sprich Vermögenswerte mit denen man Passiva ausgleichen kann.
Wie oder wer oder was rückgezahlt wird entzieht sich meiner Kenntnis.
Zuletzt geändert von Aebbes am 12.12.2007, 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
Betzipower
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Beitrag von Betzipower »

Aebbes hat geschrieben:Du willst den Ball zurück in Dein Eigentum überführen, also musst Du mir die 10 € zurückzahlen, das sollte doch klar sein, oder? ;)
ja klar.....aber ich denke nciht das der fck 3,8 mio zurück gezahlt hat!?
Evo
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Beitrag von Evo »

Aebbes hat geschrieben:Du willst den Ball zurück in Dein Eigentum überführen, also musst Du mir die 10 € zurückzahlen, das sollte doch klar sein, oder? ;)
lölchen: wo soll der fck denn 10€ hernehmen?
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1. FC Kaiserslautern zu hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)
R-Town
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Beitrag von R-Town »

Thomas hat geschrieben:1. FC Kaiserslautern will Insolvenz abwenden
Wär auch schlimm wenns nicht so wäre :langweilig:
Bild
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

Siehe mein Edit oben - es geht darum die Bilanz "auszugleichen". Sowas nennt man auch "Taschenspielertricks" um eine bilanzrechtliche Insolvenz abzuwenden.

EDIT:
Eine Spekulation meinerseits - es ist eine Spekulation da ich die Zahlen nicht kenne. Die Schuldverschreibung lautet über 3,8 Mio. - ich denke aber, dass der Fröhnerhof wesentlich mehr Wert ist.
Führt man ihn nun ins Vereinsvermögen zurück, kann man ihn in der Bilanz vlt. mit 10 Mio. bewerten und schwupps ..hat einen entsprechenden Vermögenszuwachs um die Bilanz auszugleichen.
Zuletzt geändert von Aebbes am 12.12.2007, 23:32, insgesamt 2-mal geändert.
St.Patrick
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Beitrag von St.Patrick »

kann nicht jemand von der vereinsführung sixch ma ganz klar vorne hin stellen und sagen
Ja wir stehen kurz vor der insolvenz
oder eben
nein keine gefahr wird nur beim abstieg passiern

Dann wär wenigstens klarheit aber so :?:
Fußball in Kaiserslautern in zwei Sätzen auf den Punkt gebracht:
Ich gebe immer alles, kämpfe immer bis zur letzten Minute. Das erkennen die Fans an. Harry Koch
born in Palatinate
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Beitrag von born in Palatinate »

Thomas hat geschrieben:
Zweitligist 1. FC Kaiserslautern will die drohende Zahlungsunfähigkeit abwenden. Der Verein versucht eine Schuldverschreibung der Stadt Kaiserslautern finanziell zu nutzen.

Nach SWR-Recherchen geht es dabei um das Jugendleistungszentrum Fröhnerhof. 2003 war die Jugendförderstätte des FCK gegen eine Schuldverschreibung von 3,8 Millionen Euro in städtischen Besitz gelangt.

Der FCK hat diese Verschreibung zu Ende Januar 2008 gekündigt. Der Verein will mit Hilfe dieser "Papierforderung" seine Bilanz vorerst ausgleichen.

Quelle: SWR-Videotext, zurzeit Seite 206
Also wenn ich den Titel noch mal lese, hat doch die Stadt Kaiserslautern dem FCK eine Schuldverschreibung gegeben und dafür den Fröhnerhof erhalten.
ww-devil
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Beitrag von ww-devil »

Betzebub_92 hat geschrieben:Hat nicht Bauckhage gesagt dass nur der Absteig Insolvenz bedeutet!!!

Vielmehr hat er gesagt dass "der FCK keinesfalls vor dem Konkurs steht! Das ist auf keinen Fall der Fall, ganz klar".

Wenn´s jetzt so happig aussieht, wirft das kein gutes Licht auf Bauckhage, dass steht nunmal fest.

Hier muss sofort Butter bei die Fische !

Im übrigen hat auch Buchholz die o.g. Aussage unterstützt.

Mir ist sowas völlig unverständlich, ebenso wie das dämliche rumeiern um neue, potentielle Sponsoren, die ggf. erst nach der HV präsentiert werden. Schwachsinn: Karten auf den Tisch - und zwar sofort!
Ansonsten darf sich niemand wundern, wenn´s knallt, am Freitag! Und ich kann die Fans auch gut verstehen, wenn nicht vorher reiner Wein eingeschenkt wird.

Unfassbar ! Dieses amateurhafte runterwirtschaften muss doch endlich mal ein Ende haben !!!!!!!!!!!!!!! Geht mir der Hut hoch !!
hilpat
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Beitrag von hilpat »

Nach dem ich mir die vorrangegangenen Beiträge durchgelesen habe, habe ich eine Idee.

Und zwar:
Es kann doch sein das der Fröhnerhof mehr Wert ist und man die 3,2 Mio zurückzahlt um in der Bilanz dann den Fröhnerhof mit einem höheren Betrag aufgeführen zu können. Dies hätte zur folge, dass die Bilanz positiver ist, um dann mehr Geld für Spieler ausgeben zu können ohne die Lizens in Gefahr zu bringen.

Ist nur ne Idee!!!
Alles für Lautern!!!
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

*g* hilpat ..lies mal 3-4 Posts über Dir ;)
hilpat
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Beitrag von hilpat »

@Aebbes

Sorry hatte bevor ich geschrieben hab noch nicht aktualisiert. Tut mir leid.
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adu
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Beitrag von adu »

Ich bin inzwischen auf alles vorbereitet :?
Goalie
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Beitrag von Goalie »

Jäggi hat damals schon bei der Sanierung gesagt, dass der FCK höchstens 3 Jahre in der 2. Liga überleben könnte, wahrscheinlicher waren sogar nur 2 Jahre. Dies war auch eine Hauptkritik am Sanierungskonzept. Sollten wir also nächstes Jahr nicht aufsteigen und keine neuen Investoren finden, ist der Verein Bankrott. Dann bleibt als letzte Rettung nur noch die Verscherbelung des Stadionnamens.
born in Palatinate
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Beitrag von born in Palatinate »

Also ich weiß nicht Recht, für mich gibt das keinen Sinn.

Der FCK hat doch niemals 3,8 Mio € von der Stadt erhalten, sondern nur eine Schuldverschreibung.

Und jetzt soll der FCK den Fröhnerhof für 3,8 Mio € wieder zurückkaufen?

Das kann nicht sein. Nichts außer ein Stück Papier kriegen, das Eigentum verlieren und dann noch 3,8 Mio € zahlen um das Eigentum wieder zu erlangen. Unmöglich!
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

born in Palatinate hat geschrieben:Also ich weiß nicht Recht, für mich gibt das keinen Sinn.

Der FCK hat doch niemals 3,8 Mio € von der Stadt erhalten, sondern nur eine Schuldverschreibung.

Und jetzt soll der FCK den Fröhnerhof für 3,8 Mio € wieder zurückkaufen?

Das kann nicht sein. Nichts außer ein Stück Papier kriegen, das Eigentum verlieren und dann noch 3,8 Mio € zahlen um das Eigentum wieder zu erlangen. Unmöglich!
Lies doch mal ein Stück oben - hilpat oder weiter oben mein EDIT ..
Betzipower
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Beitrag von Betzipower »

born in Palatinate hat geschrieben:Also ich weiß nicht Recht, für mich gibt das keinen Sinn.

Der FCK hat doch niemals 3,8 Mio € von der Stadt erhalten, sondern nur eine Schuldverschreibung.

Und jetzt soll der FCK den Fröhnerhof für 3,8 Mio € wieder zurückkaufen?

Das kann nicht sein. Nichts außer ein Stück Papier kriegen, das Eigentum verlieren und dann noch 3,8 Mio € zahlen um das Eigentum wieder zu erlangen. Unmöglich!
ich glaube unmöglich ist beim fck gar nichts mehr......
jos
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Beitrag von jos »

Meines Wissens war der Fröhnerhof Bestandteil des Pakets beim Stadionverkauf.
Sprich die Stadiongesellschaft ist Eigentümer des Fröhnerhof, und in den jährlichen Mietzahlungen in Höhe von 3,2 Mio. Euro ist auch die Nutzung des Fröhnerhof beinhaltet.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

Jetzt ist bei mir auch der Groschen gefallen und ich habe verstanden, was in dem am Sonntag mit großem Elan so oft besungenen Song mit der Nr.1 in Rheinland-Pfalz gemeint ist. :wink:
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

jos hat geschrieben:Meines Wissens war der Fröhnerhof Bestandteil des Pakets beim Stadionverkauf.
Sprich die Stadiongesellschaft ist Eigentümer des Fröhnerhof, und in den jährlichen Mietzahlungen in Höhe von 3,2 Mio. Euro ist auch die Nutzung des Fröhnerhof beinhaltet.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Nö, das könnte vlt. hinkommen. Aber für den Fröhnerhof besteht anscheinend eben diese Schuldverschreibung. Wenn die abgegolten wird, kann der FCK den Fröhnerhof rückführen und bilanztechnisch "neu" bewerten ;)
born in Palatinate
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Beitrag von born in Palatinate »

Die Vermögenswerte oder Aktiva werden unterteilt in Anlage- und Umlaufvermögen. Das Umlaufvermögen umfasst solche Posten, die sich kurzfristig (etwa innerhalb eines Jahres) in Bargeld umwandeln ließen; dazu gehören Barbestände und Bankguthaben, Forderungen an Kunden, Lagerbestände und kurzfristige Investitionen in Aktien und Schuldverschreibungen.

Quelle: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_ ... hrung.html


Der FCK will also Forderungen, die er gegenüber der Stadt aufgrund derer Schuldverschreibung hat, durch die Kündigung einlösen, was die Stadt natürlich nicht erfüllen wird, damit der Fröhnerhof so wieder in ein aktives Bestandskonto kommt, also Aktivtausch.

Der FCK verliert 3,8 Mio € an Forderungen, hat aber einen Vermögenszuwachs in Höhe des Wertes des Fröhnerhofs.

Da der Fröhnerhof mehr wert ist, als die der Stadt gekündigten Schuldverschreibung, ist der Unterschiedsbetrag den der FCK gutmacht somit Eigenkapital, was Geldgeber wirklich interessiert.

Edit: Der FCK ist Gläubiger der Schuldverschreibungen der Stadt und diese eben Schuldner. Der FCK hat ja nicht der Stadt eine Schuldverschreibung gegeben (= Fremdkapital) und noch den Fröhnerhof als Bonus obendrauf und will den ganzen Krempel jetzt auch noch zurückkaufen! Die Buchungssätze würde ich gerne mal sehen. Außerdem ist die Bilanz aufgrund des Gesetzes der Bilanzgleichung immer ausgeglichen. Es geht nur um die Höhe der Bilanzsumme und entscheidenstes Kriterium ist nunmal das Eigenkapital.
Zuletzt geändert von born in Palatinate am 13.12.2007, 00:17, insgesamt 1-mal geändert.
Goalie
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Beitrag von Goalie »

hilpat hat geschrieben:Nach dem ich mir die vorrangegangenen Beiträge durchgelesen habe, habe ich eine Idee.

Und zwar:
Es kann doch sein das der Fröhnerhof mehr Wert ist und man die 3,2 Mio zurückzahlt um in der Bilanz dann den Fröhnerhof mit einem höheren Betrag aufgeführen zu können. Dies hätte zur folge, dass die Bilanz positiver ist, um dann mehr Geld für Spieler ausgeben zu können ohne die Lizens in Gefahr zu bringen.

Ist nur ne Idee!!!
Das geht nicht. Aktivposten müsse immer zum Marktwert bilanziert werden und der ist bei Immobilien der Kaufwert. Zuschreibungen sind nur in speziellen Fällen möglich. Alles andere wäre Bilanzfälschung. Bei der Kündigung einer Schuldverschreibung dürfte das nicht anders sein.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Goalie hat geschrieben:Jäggi hat damals schon bei der Sanierung gesagt, dass der FCK höchstens 3 Jahre in der 2. Liga überleben könnte, wahrscheinlicher waren sogar nur 2 Jahre. Dies war auch eine Hauptkritik am Sanierungskonzept. Sollten wir also nächstes Jahr nicht aufsteigen und keine neuen Investoren finden, ist der Verein Bankrott. Dann bleibt als letzte Rettung nur noch die Verscherbelung des Stadionnamens.
Wer will da noch werben, der Name ist nur was wert, wenn der FCK Bundesligafussball spielt.
Ob das Stadion Fritz-Walter oder Granufink heißt, interessiert in der Kreisklasse keinen mehr.
Hasta la Victoria - siempre!
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

Goalie hat geschrieben:
hilpat hat geschrieben:Nach dem ich mir die vorrangegangenen Beiträge durchgelesen habe, habe ich eine Idee.

Und zwar:
Es kann doch sein das der Fröhnerhof mehr Wert ist und man die 3,2 Mio zurückzahlt um in der Bilanz dann den Fröhnerhof mit einem höheren Betrag aufgeführen zu können. Dies hätte zur folge, dass die Bilanz positiver ist, um dann mehr Geld für Spieler ausgeben zu können ohne die Lizens in Gefahr zu bringen.

Ist nur ne Idee!!!
Das geht nicht. Aktivposten müsse immer zum Marktwert bilanziert werden und der ist bei Immobilien der Kaufwert. Zuschreibungen sind nur in speziellen Fällen möglich. Alles andere wäre Bilanzfälschung. Bei der Kündigung einer Schuldverschreibung dürfte das nicht anders sein.
Es geht schon, schliesslich kann ich auch eine Anleihe oder Schuldverschreibung herausgeben für eine Immobilie, die nur teils belastet wird. Ausserdem weiss niemand (die Verantwortlichen mal ausgenommen) welche Vertragsdetails sich der FCK da hat wieder einfallen lassen.
Eine Anleihe muss nicht den tatsächlichen Wert widerspiegeln.
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

born in Palatinate hat geschrieben:Die Vermögenswerte oder Aktiva werden unterteilt in Anlage- und Umlaufvermögen. Das Umlaufvermögen umfasst solche Posten, die sich kurzfristig (etwa innerhalb eines Jahres) in Bargeld umwandeln ließen; dazu gehören Barbestände und Bankguthaben, Forderungen an Kunden, Lagerbestände und kurzfristige Investitionen in Aktien und Schuldverschreibungen.

Quelle: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_ ... hrung.html


Der FCK will also Forderungen, die er gegenüber der Stadt aufgrund derer Schuldverschreibung hat, durch die Kündigung einlösen, was die Stadt natürlich nicht erfüllen wird, damit der Fröhnerhof so wieder in ein aktives Bestandskonto kommt, also Aktivtausch.

Der FCK verliert 3,8 Mio € an Forderungen, hat aber einen Vermögenszuwachs in Höhe des Wertes des Fröhnerhofs.

Da der Fröhnerhof mehr wert ist, als die der Stadt gekündigten Schuldverschreibung, ist der Unterschiedsbetrag den der FCK gutmacht somit Eigenkapital, was Geldgeber wirklich interessiert.

Edit: Der FCK ist Gläubiger der Schuldverschreibungen der Stadt und diese eben Schuldner. Der FCK hat ja nicht der Stadt eine Schuldverschreibung gegeben (= Fremdkapital) und noch den Fröhnerhof als Bonus obendrauf und will den ganzen Krempel jetzt auch noch zurückkaufen! Die Buchungssätze würde ich gerne mal sehen. Außerdem ist die Bilanz aufgrund des Gesetzes der Bilanzgleichung immer ausgeglichen. Es geht nur um die Höhe der Bilanzsumme und entscheidenstes Kriterium ist nunmal das Eigenkapital.
Du verwechselst da immer noch was.
Schuldverschreibungen funktionieren so, dass der Aussteller (also der Schuldner) festlegt, wie viel Kapital er benötigt. Danach teilt er die Kreditsumme in kleine Beträge und stellt darüber eine Urkunde aus. In dieser Urkunde (wird auch als Mantel bezeichnet) sind die Rechte und Pflichten der beiden Parteien (Gläubiger und Schuldner) verbrieft. Im wesentlichen ist die Schuldsumme, die Höhe des jährlichen Zinssatzes, Bedingungen der Zinszahlungen, sowie der Rückzahlungszeitpunkt festgelegt.
Der FCK hat also eine Schuldverschreibung ausgestellt, ist also SCHULDNER.
Kündigt nun der FCK die Schuldverschreibung, muss er die Gläubiger (Stadt) bedienen und erhält sein Eigentum zurück...
Ich hoffe Du hast es jetzt.

--
Sorry für den Doppelpost, aber zwei Zitate und Antworten in einem Post wird sonst verdammt unübersichtlich.
Sebbo
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Beitrag von Sebbo »

War bisher eignentlich immer nur Mitleser, daher erstmal
HALLO AN ALLE :)

Ich bin der Meinung, dass "born in Palatinate" mit seiner Aussage richtig liegt!
Denn so wie ich diese Pressemeldung verstanden habe, hat die Stadt Kaiserslautern und NICHT der FCK diese Schuldverschreibung ausgestellt!
Dies bedeutet grob gesagt, dass die Stadt beim FCK einen Kredit in Höhe von 3,8Mio aufgenommen hat, dieses Geld also dem FCK gehört!
Im Gegenzug hat die Stadt dafür vom FCK den Fröhnerhof bekommen bzw. gekauft! Die Schuldverschreibung in Höhe von 3,8 Mio KANN nur ein Teil des Kaufwertes sein, der Rest ist vielleicht schon bezahlt worden, aber darüber weiß ich nix!
Jetzt sagt der FCK, dass er den "Kredit" kündigt und will somit die 3,8 Mio € von der Stadt haben! Damit macht er dieses Geld flüssig un kann es in Spieler investieren! Besser gefällt mir aber der Gedanke von "born in Palatinate", dass wir den Fröhnerhof zurückbekommen!

PS: ich tippe auf Aktivtausch :)

Die Edith sagt mir gerade, dass es ja darum geht die Insolvenz abzuwenden und somit der einzige mir erklärbare Gedanke eben der is, dass der FCK den Fröhnerhof zurückwill, da man diesen in der Bilanz höher bewerten kann und somit evtl. seine Kreditlinie bei Banken erhöhen kann. Vielleicht hat der FCK mit der Stadt ja diesen Plan so augeheckt und die Stadt rettet ihren FCK!
Neue Spieler von Geld kaufen, dass erst Ende Januar kommt, bringts ja auch net!
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