Es wäre ein Sesselfurzer-Job mit hoher Aufwandsentschädigung. Die sportliche Ausrichtung obliegt Löw. Und zwar ihm alleine. Die Jugend-Arbeit ist seit 2000 auf den Weg gebracht und wird mittlerweile weltweit kopiert. Sammer verstand es gut, sich ins gemachte Nest zu setzen. Aber die Vorzeichen waren da schon längst gegeben.
Ums Finanzielle kümmert sich Bierhoff. Das Administrative dürfte sich für den SD beim größten Fachverband der Welt auch in Grenzen halten.
Ich bin ehrlich: Alleine die Verhandlungsbereitschaf von SK in der jetzigen Situation unseres Vereins wäre eine immense Wucht die so oder so ein G'schmäckle übrig lässt und bei mir 0,0 Verständnis ernten würde.
Er muss sich zudem die Frage stellen lassen: Will ich gestalten oder verwalten?
Letztlich wohl eine Farge des Geldes und des dafür investierten Aufwandes. Und wenn es wirklich so ist, ist der Groschen längst gefallen. Und das Vakuum beim FCK bald da.
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Persönliche Meinung:
Mir ist es schon desöfteren aufgefallen, wie wohlgesonnen SK mit Hopp, dem DFB und seinen Lakaien umgeht. Während einem selbst die Hutschnur platzt, war er angesichts seiner grundsätzlichen Emotionalität immer überraschend reserviert ggü. Schiris, Hopps Doppelmoral und Co.
Einem Hoeness z. B. könnte man nie vorwerfen, er schiele auf einen Posten beim DFB...Gut, SK als VV muss da rationaler handeln. Oder auch nciht?
Alles im einen glaube ich trotzdem nicht, dass SK da reinpasst. Es sei denn, der vielerortens kolportierte Verhaltens-Prozess in eine andere Richtung ging wirklich vonstatten.
Für mich ist er eig. zu sehr Macher und Alpha-Tier denn kleines Licht in einem Spinnennetz aus Intrigen, Idiotie und Irrsinn. Andererseits ist ein Job beim DFB auch Sprungbrett.
Pezziaoulli wurde vom Nachwuchs-Trainer zum Chef bei Hoppie. Freund jetzt Co bei den Spurs. An Bierhoiff waren die Bayern dran. Sammer ging dann tatsächlich hin. Löw wird sich vor Angeboten nicht retten können. Klinsmann damals ähnlich. Diese jüngste "Erfolgs-Story DFB" färbt auf das Individuum ab, sodass eine nachhaltige Positiv-Wirkung ausgelöst wird.
Während er beim FCK dieses Jahr nur verlieren kann. Der Aufstieg wird ja tatsächlich von Manchen erwartet. Während bei einem Nicht-Aufstieg die Unberechenbarkeit des "Wie" Platz nehmen wird. Ausgang dann: Ungewiss.
Nachvollziehen könnte ich es trotzdem nicht. Nicht nach der letzten AOMV. Der normale Arbeitnehemr-Vergleich hinkt. Angesichts der eigentlichen Attribute, die man einem Stefan Kuntz in Zusammenhang mit dem FCK nachsagt. Denn Herzblut, Identifikation dürften die wenigsten Arbeitnehmer in Richtung ihres Arbeitgebers gepredigt haben. Und wenn doch, dann wohl kaum mit der selben Resonanz.
PS: "Ich lebe und sterbe für diesen Verein!"
Quo vadis Stefan Kuntz
