szymaniak hat geschrieben:Damit die Mitglieder endlich die Wahrheit erfahren und nicht weiter spekuliert werden kann, muss Kuntz bei der AOMV präzise genau angeben was er beim FCK verdient (spekuliert wir mit etwa 10 % des gesamten Spieleretats). Das wären 1,3 bis 1,5 Millionen pro Jahr.
Darüberhinaus muss er knallhart auf den Tisch legen, wieviel Prozent er von dem Gesamtumsatz erhält, weil nämlich darüber die schlimsten Gerüchte im Umlauf sind. Die Mitglieder haben ein Recht darauf dies präzise genau zu erfahren.
Des Weiteren muss er den Mitgliedern glasklar beweisen, dass er bei den Spielertansfers (Zu- und Abgänge) keinen prozentuellen Anteil für sich beanspruchen kann. Auch hierüber wird rund um den Betzenberg und anderswo die tollsten Gerüchte verbreitet.
Um die vereinsschädigenden Spekulationen ad acta legen zu können, muss er auch erklären, warum in der Sommer- und Winterpause soviele (in dieser Fülle noch nie dagewesenen Transfers) Transfers getätigt wurden, bei denen in fast allen Fällen schlechtere Spieler eingekauft als verkauft wurden, die außerdem sportlich dem FCK spätestens nach der Winterpause endgültig das Genick gebrochen hat. Und genau wg. dieser übergroßen Anzahl von Transfer schießen die Spekulationen aus dem Kraut, in`s Unermessliche, weil viele Mitglieder und Fans einfach mutmaßen, sie seien deshalb in dieser großen Anzahl erfolgt, weil nicht nur Spielerberater, Scouts und andere daran verdienen, sondern auch der VV des FCK.
Wenn diese Fakten, Beweise etc. pp. nicht klar und eindeutig auf den Tisch kommen, dann wird die AOMV zu einer Farce.
Nur so ein paar nichtssagende Zahlen auf den Tisch legen, um damit das Fußvolk zu beruhigen zu können, dazu brauchen wir keine AOMV.
Im Übrigen, um die Zahlen auch wahrheitsgemäß überprüfen zu können, müssten selbst anerkannte Finanzleute mehrere Tage die Zahlen überprüfen können.
Nur so ein paar Zahlen in den Versammlungsraum werfen, ohne dass sie direkt an Ort und Stelle präzise genau überprüft werden können (was die knappe Zeit der AOMV ja überhaupt nicht zulässt), das bringt rein gar nichts und wird den FCK nicht weiter bringen, ihn nicht zur Ruhe kommen lassen.
Aufgrund dessen bin ich auch nicht besonders optimistisch, dass bei der AOMV die Wahrheit wirklich an´s Tageslicht kommt.
Wir werden nach der AOMV nicht viel schlauer sein als jetzt.
Manche Dinge, so sagt es Rombach ja auch in seiner gestrigen Stellungnahme, unterliegen der Geheimhaltungspflicht. Das sagt ja schon Vieles aus, was dort gesagt und nicht gesagt wird.
Deshalb hängt der Erfolg der AOMV ganz und gar an den Mitgliedern, inwieweit sie in der Lage sind knallharte und bohrende Fragen zu stellen und sich nicht mit ein paar nichtssagenden Zahlen abspeisen lassen.
Es geht bei der AOMV einzig und allein zum Einen um die Aufarbeitung dieser katastrophalen Saison und zum Anderen um die Zukunft des 1.FCK, weshalb auch keine Rücksicht auf diverse Personen genommen werden darf. Es geht nicht um Personen, sondern um den FCK. Sollten Fehlverhalten aufgedeckt werden, die dem FCK gravierend geschadet haben, dann müssen die Person(en) auf der Stelle ihren Hut nehmen.
Wir brauchen endlich wieder Seriosität und somit Ruhe in unserem Verein.
Die Zukunft wird nämlich alles andere als leicht zu bewältigen sein.
Das kann doch wohl nicht der Ernst sein, dass dem Personal des Vorstandes unter Duldung des Aufsichtsrates Beteiligungen an Transfers unterstellt werden. Wie dumm müssen eigentlich Menschen sein, die in einem Verein solche Dinge tätigen oder dulden. Sowas lässt sich nicht "geheim" halten. Ich kann und werde das nicht glauben. Der FCK hat die letzten vier Jahre seriös gearbeitet, ist finanziell auf Gesundungskurs und hat ja in diesem Jahr Fehlentscheidungen bei der Transferpolitik getätigt. Wie lange ein Gesundungskurs dauern kann, kann man sich in Frankfurt oder Dortmund ansehen. Frankfurt arbeitet seriös seit gut 9 Jahren. Nur weil sie aus Rücklagen ihren 20 Mio. Etat gestützt haben, konnten die sicherstellen gleich wieder aufzusteigen. Finanziell sind wir leider nicht so weit. Wenn der FCK sich jetzt zerfleischt und das mühsam von SK aufgebaute Vertrauen durch Vorwürfe verspielt, wird die Rücklage, auf die der FCK bauen kann letztlich verbrannt: Tradition, Herzblut, Respekt und Fußballverrücktheit. Investoren werden sich die heiße Kartoffel FCK nicht antun. Wie der FCK, wie wir mit dem Rückschlag umgehen, wird unsere Zukunftschancen beeinflussen, da bin ich mir sicher. Daher: Respekt der VV-Ebene gegenüber.
Der AR und der Vorstand sollte sich über eine zu schaffende Planstelle Gedanken machen: Sportdirektor! Der SK hat bereits eingestanden, dass er in der BL diesen hätte schaffen sollen, da ihm zu wenig Zeit für das sportliche blieb. Richtige Einschätzung. Der Einschätzung in der 2. BL darauf verzichten zu können, teile ich aber nicht bedingungslos. Diese Planstelle entlastet SK und kann, bei entspr. Besetzung ein großes Maß an Professionalität schaffen. Dafür kann man ggfs. auf den Marketing Vorstand verzichten und die unteren Führungsstrukturen stärken.