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FCK beendet vorerst die Trainerdiskussion (SWR)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
siamsi
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Registriert: 28.04.2011, 16:10

Beitrag von siamsi »

so, wieso denn? ich liebe diese sinnfreien post, ohne jeglichen inhalt zum thema.

wenn dir was an einem möglichen trainer finke nicht passt, begründe das doch einfach. solltest du dazu nicht in der lage sein, verschone uns bitte mit so einem gepostetn müll. danke!
scheiss fc köln

Beitrag von scheiss fc köln »

Bei seiner einzigen, ernstzunehmenden Trainerstation hat man Volker Finke das zugestanden, was man hier doch garnicht will: die Möglichkeit zu kontinuierlicher Arbeit. Finke war 16 Jahre bei ein und dem selben Verein tätig. Am Stück, wohlgemerkt. Der hat sich weder von Fans noch von Funktionären in Krisen umhauen lassen.

So einen wollt ihr alle doch selbst nicht wirklich haben. Nachher würde er noch irgendwelche Geschichten aus seiner freiburger Zeit erzählen...

Volker Finke - was für ein unfassbarer Unsinn!
Mika
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Beitrag von Mika »

Du willst Gründe?

Finke hat einzig und allein nur in Freiburg Erfolg gehabt, und selbst da ging er im Streit. Und warum ? Weil Finke ein Alpha-Tier ist, der keine "Götter" neben sich duldet, siehe jetzt Köln. Da machen alle durch die Bank drei Kreuze, dass er endlich weg ist.

Ein Trainer Finke würde hier nur für Zoff Sorgen, dass würde auch mit Kuntz/Ehrmann/Fans net lange gut gehn.

Nein danke, noch ein Pulverfass brauchen wir nicht...
Teufels-Fan
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Beitrag von Teufels-Fan »

Altrocker hat geschrieben:Ich glaube, Kuntz hat gesagt (ich war zu besoffen, um es wirklich noch zu wissen): "Für eine Stadt wie Kaiserslautern ist erste Liga Luxus."

Ging mir durch den Kopf, dieser Satz, und ich habe darüber nachgedacht, wie es früher war. Klar, Kohle war schon immer wichtig, auch vor 20 Jahren. Meistens spielte der FCK gegen den Abstieg. Aber mit heute ist das kein Vergleich mehr, das ist mir gestern Abend in Stuttgart wieder mal klar geworden, als ich mir die ganzen High-Tech-Bauten da angeguckt hab.

Es gibt Gründe, warum kein Ost-Verein mehr in der ersten Liga kickt. Und es gibt Gründe, warum die Pfalz als der "Osten des Westens" am Abgrund entlang dümpelt. Nach den Gesetzen der Marktwirtschaft und vorausgesetzt, die Handelnden in den Vereinen haben (hätten) Ahnung von Fußball, dürften wir niemals mehr in der Elitklasse sein. Kaiserslautern ist die höchstverschuldeste Stadt Deutschlands (!), der Verein wurde über viele Jahre ruinös geführt, und die Wirtschaftskraft der Region ist selbst im Vergleich mit mittelklassigen Zweitligisten bestenfalls lachhaft.

Und doch sind wir hier, vielleicht nicht mehr lange, aber allen Gesetzmäßigkeiten zum Trotz rumpeln wir uns durch die großen Stadien der Republik. Und wenn ein Tiffert von den Fans schwärmt, wenn ein Tiffert sagt, dass es sich für diesen Verein zu kämpfen lohnt, dann werte ich das nicht ab, sondern ziehe den Hut davor. Wenn ich gestern gesehen und gehört habe, wie ein paar Tausend Lautrer das Stadion fest in der Hand hatten und die Mannschaft mit "Lautrer geben niemals auf!" in die Kabine verabschiedet haben, dann bin ich stolz ein Teufel zu sein. Denn genau das macht den Unterschied: Da saßen sie, die Schwaben, vor die Entscheidung gestellt, in die todschicke Porsche-Arena zu gehen, in der Metropole zu flanieren oder doch mal Fußball zu gucken. Fußball, okay, man sagt, der Vfb schießt gerade viele Tore, gehen wir dahin, ist ja auch nicht so kalt.

Lautrer sind so nicht, waren so noch nie. Meine persönliche Meinung ist, dass Stefan Kuntz in dieser Saison Fehler gemacht hat (die er übrigens, was einige gerne überlesen, auch eingestanden hat). Meine Meinung ist aber auch, dass Stefan Kuntz dessen ungeachtet ein Glücksfall für den Verein ist. Meine Meinung ist, dass Marco Kurz manchmal sehr, sehr seltsame Entscheidungen trifft (Sukuta-Pasu, Wagner). Meine Meinung ist aber auch, dass er große Verdienste hat, dass er kein Poser ist, dass der FCK ohne ihn vermutlich gar nicht in der ersten Liga spielen würde und dass es ohnehin keine ernstzunehmende und bezahltbare Alternative gibt.

Aber der eigentliche Punkt ist: Ich bin Fan. Heute, nächste Woche und nächstes Jahr. Gegen Schalke oder gegen Ingolstadt, ich bin Fan. Und mein Stolz auf diesen Verein hängt nicht davon ab, ob die Wintereinkäufe eingeschlagen sind oder Kurz einen zweiten Stürmer 4 Minuten vor Schluss einwechselt. Ich bin stolz darauf, dass der FCK allen Gesetzmäßigkeiten trotzt, ich bin stolz darauf, gegen Barcelona dabei gewesen zu sein und ich bin stolz drauf, mit tausenden Lautrern die schwäbischen Event-Fans in Grund und Boden zu singen. Ich werde motzen, wie gestern Abend, ich werde schimpfen, und ich werde bis zuletzt daran glauben, dass wir es schaffen. Und wenn am Sonntag ein Sukuta-Pasu und ein Kirch und ein Wagner auflaufen, dann werde ich motzen und schimpfen und doch von der ersten Minute an jede auch nur halbwegs gelungene Aktion beklatschen und bejubeln, damit auch sie merken: Lautrer geben niemals auf!



Danke!Du hast genau das ausgedrückt was ich fühle!Für immer Lautrer
Blochin

Beitrag von Blochin »

scheiss fc köln hat geschrieben:Bei seiner einzigen, ernstzunehmenden Trainerstation hat man Volker Finke das zugestanden, was man hier doch garnicht will: die Möglichkeit zu kontinuierlicher Arbeit. Finke war 16 Jahre bei ein und dem selben Verein tätig. Am Stück, wohlgemerkt. Der hat sich weder von Fans noch von Funktionären in Krisen umhauen lassen.

So einen wollt ihr alle doch selbst nicht wirklich haben. Nachher würde er noch irgendwelche Geschichten aus seiner freiburger Zeit erzählen...

Volker Finke - was für ein unfassbarer Unsinn!
Also ich schon! Volker Finke war bereits mein Favorit als Sasic-Nachfolger. In den 16 Jahren Freiburg etablierte er immerhin den Verein als Fahrstuhlmannschaft, baute die Infrastruktur des Vereins auf. Das ist schwieriger als mit dem FC Bayern München drei Meisterschaften zu gewinnen. Dabei "spielten" die Freiburger immer Fußball im wahrsten Sinne des Wortes, was ihnen den Spitznamen Breisgaubrasilianer einbrachte. Volker Finke ist in der Tat aber ein Alpha-Tier, von daher als Person problematisch, aber interessant, vielleicht sogar mit einem Schuss Genialität. Als Trainer gehört er zu den besten. Meine Meinung.
LauteRn FaN 4 ever
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Beitrag von LauteRn FaN 4 ever »

Josef123 hat geschrieben:RICHTIGE ENTSCHEIDUNG lol: GEMEINSAM MIT VOLLGAS IN RICHTUNG LIGA 2...

dann kann man sich vielleicht endlich wieder ein Spiel ansehen ohne Augenschmerzen
So sieht es aus wenn nix passiert steigen wir definitiv ab hab die ganzen Parolen und Sprüche vor jedem Spiel satt immer das gleiche Geblabber vor wie nach dem Spiel aber ändern wird sich in dieser Konstelation nix sonst wäre es schon passiert !
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Es wird generell zuviel gelabert: Sowohl hier als auch vor/nach dem Spiel.

Taten statt Worte!

Ich bin dafür,diese unseligen Pressekonferenzen vor dem Spiel zu streichen (kommt eh nur Mist bei raus,den keiner mehr hören/glauben kann) und Maulkorb für alle bis Saisonende.

Taten statt Worte!
scheiss fc köln

Beitrag von scheiss fc köln »

Blochin hat geschrieben: Also ich schon! Volker Finke war bereits mein Favorit als Sasic-Nachfolger. In den 16 Jahren Freiburg etablierte er immerhin den Verein als Fahrstuhlmannschaft, baute die Infrastruktur des Vereins auf. Das ist schwieriger als mit dem FC Bayern München drei Meisterschaften zu gewinnen. Dabei "spielten" die Freiburger immer Fußball im wahrsten Sinne des Wortes, was ihnen den Spitznamen Breisgaubrasilianer einbrachte.[...] Als Trainer gehört er zu den besten. Meine Meinung.
In Lautern dürfte, wenn wir mal ehrlich sind, auch der allerbeste Trainer nicht mehrmals absteigen. Hier wird man doch in Abstiegsnot schon rundgemacht. Und außerdem, du schreibst es ja selbst, war man sich in Freiburg der Situation immer bewusst (Stichwort: Fahrstuhlmannschaft) und hat Erstligafussball nicht als Selbstverständlichkeit angesehen. Ich würde sogar behaupten, dass es den Breisgauern noch heute so geht und es für die Schlimmeres als einen Abstieg gibt. Um nicht zu sagen, es ist ihnen egal...
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