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Pfälzer Klüngel (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Um auch meinen Senf zum dem FAZ-Artikel abzugeben. Es steht in der Tat nicht viel drin, was nicht jeder, der z.B. auf DBB regelmäßig mitliest oder sonst rund um den FCK die Augen etwas offenhält, nicht schon gewußt hat. Interessant ist aber, dass es nach meiner Kenntnis der erste uneingeschränkt kritische Artikel in einer seriösen Zeitung über die Arbeit von Kuntz ist, der bislang ja auch für die Presse immer nur der Ritter mit der glänzenden Rüstung beim FCK war. Bis jetzt hatte Stefan in der Medienlandschaft nur Rückenwind, aber mit diesem Artikel hat sich die Windrichtung heftigst gedreht. Das kann entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung beim FCK haben. Man darf gespannt sein.

Die Aussagen, in dem Artikel, die zumindest für mich Neuigkeiten waren, sind die folgenden und ich denke an denen sollte die Diskussion nicht vorbeigehen:
Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben: Außer auf der Torwartposition hat der FCK in den vergangenen Jahren allerdings keinen nennenswerten Jungspieler hervorgebracht, obwohl gerade dieser Verein mit seinen nicht allzu üppigen Mitteln darauf zielen müsste. Talente von kleineren Klubs aus der Region gehen woanders hin in der Bundesliga. Bei der Zertifizierung der Nachwuchsarbeit durch die Liga hat der FCK von drei möglichen Sternen bisher keinen einzigen erhalten. Zählen freundschaftliche Verbindungen bei der Personalauswahl mehr als fachliche Qualitäten?
Das war mir neu und das ist sicher ein Punkt, wo ich gerne einmal vom Verein eine Erklärung hätte. Die Nachwuchsarbeit ist für einen Club wie den FCK für überlebenswichtiger Bedeutung. Wenn diese tatsächlich mittlerweise so vernachlässigt wird, wäre das ein absoluter Skandal. Das wäre nicht nur fahrlässig oder dilettantisch, das wäre existenzgefährdend.
Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben:Mietminderungen für den Verein wie in den vier vorangegangenen Jahren sind nicht möglich. Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt (SPD) spricht aus städtischer Sicht von einer "ganz üblen Situation" und hält finanzielle Hilfen für den FCK für nicht mehr durchsetzbar.
Da war ich bis jetzt der Meinung, dass die Stadt uns wieder, wie in den Zweitligajahren vorher, helfen würde. Wenn das jetzt nicht mehr möglich ist und wir steigen ab, dann weiß ich nicht, wie wir das finanziell noch hinbekommen sollen, die laufenden Kosten zu decken. Die Folge: keine Kostendeckung -> keine Liquidität -> keine Lizenz -> Dritte Liga oder sogar Insolvenz
Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben:Der Verein müsste in der zweiten Liga kräftig abspecken, weil die Einnahmen in allen Bereichen stark zurückgingen. Schon jetzt steht fest, dass von zwei wichtigen Sponsoren nichts mehr kommen wird. Der Finanzdienstleister DVAG zieht sich nach vielen Jahren endgültig beim FCK zurück, die Lottogesellschaft Rheinland-Pfalz hat dem Verein die Vertragssumme bis 2014 schon vorab komplett ausgezahlt. Stiege der FCK ab, müsste er von dem Geld aufgrund leistungsbezogener Bedingungen sogar einen Teil zurückzahlen. Vom Budget dürfte der FCK in der zweiten Liga daher eher im hinteren Drittel angesiedelt sein.
Das ist nicht wirklich eine Neuigkeit. Ich zitiere das nur noch einmal für die vielen User hier, die der Meinung sind Kritik an Stefan Kuntz sei unzulässig, weil er uns 2008 vor dem Abgrund gerettet hat. Das hat er zwar (gemeinsam mit Milan Sasic, der daran m.M.n. mindestens 50 % Anteil hatte), aber jetzt ist er gerade dabei uns wieder geradewegs auf diesen Abgrund zuzuschieben. Wir sind nur zwei Schritte davon entfernt. Deshalb muss Kritik an Stefan Kuntz nicht nur erlaubt sein, sie ist sogar zwingend notwendig, wenn einem tatsächlich an der Zukunft des FCK etwas liegt.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 12.03.2012, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -
Bää$cht
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Beitrag von Bää$cht »

Mac41 hat geschrieben: Da sind schön Fakts an Fakts gereiht, manchmal sicher etwas sensationslüstern und aus einer bestimmten Ecke, aber Tatsachen lassen sich nur begrenzt verdrehen.
Das bestreitet niemand. Ich halte die Vorgänge jedoch 1. für zumindest nicht sonderlich ungewöhnlich und 2. für hinlänglich bekannt.

Was mir jedoch nicht über die Lippen bzw. die Tastatur kommt ist eine schnelle Beurteilung dieser Dinge ohne weitere Kenntnis von Vorgängen und tatsächlichen Abläufen. Dafür reicht mein Wissen nicht aus. Außerdem traue ich mir selbst nicht zu einen Verein zu führen oder in verantwortlicher Position tätig zu sein und genau DAS lässt mich solche Artikel vielleicht etwas anders hinnehmen bzw. hindert mich daran mit Schmutz um mich zu werfen. Wenn das in diesem Forum nur all zu oft gemacht wird, dann wird auch noch die nette Bild auf uns aufmerksam und dann haben wir am Ende noch größeren Salat als wir evtl. (ja, nochmal: ich weiß es nicht!) sowieso schon haben und das ist genau das, was wir im Abstiegskampf überhaupt nicht brauchen können.

Aber egal! Fordert weiter Köpfe! Am besten jetzt sofort! Das hilft uns aktuell weiter! Am betsen wir zerschlagen alles... Alles, was wir noch haben...

Schonmal überlegt die Sommerpause abzuwarten, Resuümee zu ziehen und gegebenenfalls erforderliche Schritte einzuleiten oder geht es dann doch eher um populistische Darstellung als "Ich habs ja schon immer gewusst"-Heilsbringer? Einfach mal halblang machen. Wir haben jetzt hier Fakten. Bewerten möchte ich sie allerdings nicht, da ich zu sehr auf der emotionalen Ebene bin und daher wohl keine vernünftigen Schlüsse ziehen könnte. Nach der Runde mag das anders aussehen.

Im Moment geht es mir als Fan wahrlich um was anderes. Und wenn die Klasse gehalten wird, dann ist es mir ehrlich gesagt auch völlig egal, wer mit wem verheiratet ist oder wer mit wem in der Kiste war oder wer in welcher Kanzlei gearbeitet hat und Herrn Beck toll oder nicht toll findet. Zumindest so lange nicht bis jemand dem Verein vorsätzlich Schaden zugefügt hat oder dies billigend in Kauf genommen hat. Aber das klären wir besser später. Nicht jetzt, denn dafür reicht unser Wissen trotz dieses Artikels nicht aus!
makroplan

Beitrag von makroplan »

Kitzmann-Übersteiger hat geschrieben:Gestern sagt mir ein Kumpel, dass in der FAZ etwas zu dem Thema stünde. Dass Sester sich nochmals (?) über die Gründe des Rücktritts geäußert habe.

Ich habe es nicht gefunden, weiß noch nicht einmal ob es stimmt, geschweige denn, ob es in gefühlten 1.853 Threads irgendwo schon steht.

Weiß da jemand mehr? Stand da etwas Neues drin?Oder war das nur aufgewärmter Kaffee?

Ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch, falls das schon thematisiert wurde...
Fauler Hund :wink:
Schaff was statt hier rumzuschreiwe :love:

Nachfolgend der Post von rheinteufel2222

Pfälzer Klüngel

Der Druck auf den 1. FC Kaiserslautern wächst. Noch darf sich Vorstandschef Kuntz seiner Sache sicher sein. Doch langsam formiert sich eine Opposition. Es geht um die Zukunft des Klubs.

Von Michael Ashelm

...

Nachdem der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende (Martin Sester) vergangene Woche wegen Unstimmigkeiten zurückgetreten war, über Nacht aber zum Weitermachen überredet wurde, hat ein ehemaliges Mitglied aus dem Ehrenrat des Vereins eine rechtliche Prüfung angestrengt. Das Ergebnis: Der Rücktritt gilt. Bis zum Wochenende versuchte der Klub, das Gezänk unter der Decke zu halten.

...

Seit Kuntz, der ehemalige Polizist, Vorstandschef beim FCK ist, besetzt er Positionen im Verein gerne mit alten Weggefährten, Freunden oder auch Verwandten. Die Schwägerin leitet den Fanshop im Fritz-Walter-Stadion, sein Bruder war schon als Scout tätig. Mehrere ehemalige Mitspieler aus der Meistermannschaft haben Jobs im Umfeld der Profis bekommen. Mit Marco Haber und Roger Lutz gibt es gleich zwei Teammanager. Frank Lelle leitet seit 2008 das Nachwuchsleistungszentrum. Hier arbeitet nun auch Guido Hoffmann. Außer auf der Torwartposition hat der FCK in den vergangenen Jahren allerdings keinen nennenswerten Jungspieler hervorgebracht, obwohl gerade dieser Verein mit seinen nicht allzu üppigen Mitteln darauf zielen müsste. Talente von kleineren Klubs aus der Region gehen woanders hin in der Bundesliga. Bei der Zertifizierung der Nachwuchsarbeit durch die Liga hat der FCK von drei möglichen Sternen bisher keinen einzigen erhalten. Zählen freundschaftliche Verbindungen bei der Personalauswahl mehr als fachliche Qualitäten? Der Verein bestreitet das vehement und verweist auf die "tadellose Arbeit" der Mitarbeiter.

Einer Mehrheit im Aufsichtsrat kann sich Kuntz bisher sicher sein. Bei einigen Mitgliedern genießt der von sich überzeugte Europameister von 1996 volle Rückendeckung. Und er nutzt die Konstellation. Kritik ist nicht erwünscht. Im vergangenen Jahr zog sich schon einmal ein Aufsichtsrat zurück, weil er Entscheidungen offenbar nicht mehr nur abnicken wollte. Auffällig enge Bande verbinden Kuntz mit seinem Vorstandskollegen Fritz Grünewalt. Diesen führte er 2008 in Gesprächen beim Verein als seinen "Vertrauten" ein, bis der zwei Jahre später mit Beschluss des Aufsichtsrates Zweiter Vorstand wurde. Vorzuweisen hat der 34 Jahre alte Grünewalt eine Werbekampagne, die er mit seiner Agentur für den FCK entwickelte, zudem gilt er als bestens protegiert. Sein Schwiegervater betreibt eine renommierte Rechtsanwaltskanzlei in Landau, zu der auch der Sohn des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) gehört. Grünewalts Ehefrau hat den FCK schon in Arbeitsgerichtsprozessen juristisch vertreten. Dass gerade ein Mitgesellschafter aus einer Grünewalt-Firma ohne Jobausschreibung als FCK-Geschäftsführer eingestellt wurde, passt für Kritiker in das System.

...

Der Verein müsste in der zweiten Liga kräftig abspecken, weil die Einnahmen in allen Bereichen stark zurückgingen. Schon jetzt steht fest, dass von zwei wichtigen Sponsoren nichts mehr kommen wird. Der Finanzdienstleister DVAG zieht sich nach vielen Jahren endgültig beim FCK zurück, die Lottogesellschaft Rheinland-Pfalz hat dem Verein die Vertragssumme bis 2014 schon vorab komplett ausgezahlt. Stiege der FCK ab, müsste er von dem Geld aufgrund leistungsbezogener Bedingungen sogar einen Teil zurückzahlen. Vom Budget dürfte der FCK in der zweiten Liga daher eher im hinteren Drittel angesiedelt sein.

Auch vom Steuerzahler ist nichts mehr zu erwarten. Die Stadt Kaiserslautern hat derzeit die höchste Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland und ist eigentlich pleite. Mit Hilfe von Politikern, die sich wie der Landesvater Beck gerne mit dem FCK schmücken, waren in den vergangenen zwanzig Jahren Wahnsinnssummen um die 100 Millionen Euro in die zeitweise vom Konkurs bedrohte Fußball-Unternehmung gepumpt worden. Ein Fass ohne Boden. Die Stadt sitzt auf dem riesigen Stadion-Klotz, den sie einst zum Schuldenausgleich des Vereins für 65 Millionen Euro übernommen hat. Die Stadionmiete, die der Klub pro Saison entrichten muss, trägt derzeit gerade mal die Zinsen für die Kredite der Stadt, so dass die Kommune zum Ende der Finanzierung im Jahr 2038 wohl weiterhin zig Millionen am Halse hat. Mietminderungen für den Verein wie in den vier vorangegangenen Jahren sind nicht möglich. Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt (SPD) spricht aus städtischer Sicht von einer "ganz üblen Situation" und hält finanzielle Hilfen für den FCK für nicht mehr durchsetzbar.

(Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.03.2012, Nr. 10, S. 20)
Vollständiger Artikel erhältlich hier: http://fazarchiv.faz.net/?q=Rheinland-P ... ew#hitlist
Mathias
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Beitrag von Mathias »

jaja, die Wahrheit tut weh und will niemand hören.
Das war schon immer so und wird immer so sein.
Aber ich habe damit nichts mehr zu tun. Mein Maul lasse ich mir nicht verbieten!
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
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Beitrag von Seufz »

das ist eine wirklich sensationell oberflächliche einstellung.
Bää$cht
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Beitrag von Bää$cht »

Seufz hat geschrieben:das ist eine wirklich sensationell oberflächliche einstellung.
Nein. Wenn ich irgendetwas in meiner akademischen Ausbildung gelernt habe, dann ist es, keine Aussagen aufgrund von Vermutungen bzw. wie in diesem Fall teilweisem Wissen zu treffen. Ich hab quasi gelernt, wann es mal besser ist, "die Fresse zu halten, wenn man keine Anung hat." Daraus folgt bei mir ein "Es könnte sein..." und nicht ein "Es ist so...". Besser kann ich es nicht sagen, also tu ich es auch nicht.

Das stünde in unserer Gesamtgesellschaft vielen Menschen sehr gut zu Gesicht, nur ist leider mittlerweile jeder Experte für Alles.
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Beitrag von Kaiserstadt95 »

Bää$cht hat geschrieben: nur ist leider mittlerweile jeder Experte für Alles.
Es spielen eben immer nur die 11, die es am wenigsten können. Das gilt leider auch für drumherum! :|
Kaiserslautern! Kaiserstadt

Du griesch mei ledschtes Hemd mei ledschdie Ziggaret, jedoch mei großie Lieb zu Lautre griesche net!
W.Schnarr
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Beitrag von W.Schnarr »

@ Kaiserstadt95

Natürlich hast Du recht daß wir alle versenkt werden, nicht nur diese Gruppe von Ignoranten die nur noch den Kopf in den Sand steckt.

Nun, bezüglich des Privatlebens von Herrn Kurz kann man geteilter Ansicht sein. Du meinst man solle sich heraushalten. Das sehe ich nicht ganz so da man heute schon von vielen Leuten die auf Montage sind vollen Einsatz verlangt und die Familie da sehr wohl einbezieht. Dies gilt umm so mehr in exponierten Positionen mit entsprechenden Gehältern. Ganz sicher ist in solchen Gehältern auch ein "Schmerzensgeldanteil" dabei zur Bewältigung der familiären Situation.

Aber selbst wenn ich das einfach einmal so stehen lassen würde, also keine Einmischung in die Privatsphäre, dann frage ich mich warum der Cheftrainer nicht einen Trainingsplan für Sonntag und Montag aufstellt, z.B. Eckbälle üben.

Bei Otto Rehagel war es so, wenn ich mich recht erinnere, daß das Anheben des rechten Arms bedeutet hat: ich schlage die Ecke auf den kurzen Pfosten. Dort stand einer der verlängerte mit dem Kopf auf den langen Pfosten.
Das anheben des linken Arms bedeutete: ich schlage die Ecke auf den langen Pfosten.

So konnten sich alle in Stellung bringen.

Tiffert hebt prinzipiell den linken Arm und schiesst das Ding Richtung Flutlicht.

Bitte. Soetwas kann man trainieren bis der Arzt kommt auch wenn der Cheftrainer nicht daneben steht. Und solche Dinge würden mir noch einige Dutzend einfallen.

Ist das alles zuviel verlangt wenn man mit dem Rücken an der Wand steht ?
Seufz
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Beitrag von Seufz »

das hast du vemrutlich im geschichtsunterricht gelernt. das prinzip heißt: wenn du nicht hinterfragst, dann bekommst du auch keine unliebsame antwort. oder aber: wer die wahrheit nicht verträgt, interessiert sich am besten nicht für sie.
langfristig hat es selten geklappt....

es gibt keinen "guten" zeitpunkt, um korruption, vettern- und misswirtschaft aufzudecken und zu beenden.

und fußballvereine "gehören" ihren mitgliedern und wenn die das immer mehr vergessen, werden diese eben zum spielball von ego-zockern. und zwar überall, nicht nur in lautern.

Kuntz war der erste, der eine Bewerbung an den FC Schalke 04 geschickt hat,als die Sportdirektorenstelle vakant war... trotz all dem Herzblut....
Markie
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Beitrag von Markie »

Hier geht's aber schon los mit dem Schweine-Journalismus:
Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben: Außer auf der Torwartposition hat der FCK in den vergangenen Jahren allerdings keinen nennenswerten Jungspieler hervorgebracht, obwohl gerade dieser Verein mit seinen nicht allzu üppigen Mitteln darauf zielen müsste. Talente von kleineren Klubs aus der Region gehen woanders hin in der Bundesliga. Bei der Zertifizierung der Nachwuchsarbeit durch die Liga hat der FCK von drei möglichen Sternen bisher keinen einzigen erhalten. Zählen freundschaftliche Verbindungen bei der Personalauswahl mehr als fachliche Qualitäten?
Es wird der Eindruck erweckt, als hätte der FCK hier noch nie etwas errecht. Erster Eintrag bei einmal googeln:

Montag, 23. Juni 2008, 11:31

Jugendarbeit FCK : "Drei Sterne fuer den FCK"
Vor wenigen Monaten hat mit der Deutschen Fußball-Liga auch eine unabhängige Institution das Talentförder-System des ehemaligen Deutschen Meisters als vorbildlich klassifiziert. Drei Sterne erhielt das Nachwuchsleistungszentrum. Nur sechs weitere Ausbildungseinrichtungen wurden genauso gut bewertet, vier davon von Erstligisten. "Diese Zertifizierung macht uns stolz", sagt Zahn, der das Konzept gemeinsam mit Uwe Stöver, dem ehemaligen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, erarbeitet hat.

Datum : 23. Juni 2008
Quelle : Allgemeine Zeitung
Kompletter Artikel : http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... id=3331012

Bei nüchterner Analyse käme man noch auf ähnliche Tendenzen. Hat der Herr, der den FCK wohl schon länger auf dem Zettel hat, bei seiner Einschätzung des Etats "wohl im unteren Drittel der zweiten Liga" die sehr wahrscheinlichen Spielerverkäufe nach Abstieg schon eingepreist? Etc.
JochenG

Beitrag von JochenG »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben: Außer auf der Torwartposition hat der FCK in den vergangenen Jahren allerdings keinen nennenswerten Jungspieler hervorgebracht, obwohl gerade dieser Verein mit seinen nicht allzu üppigen Mitteln darauf zielen müsste. Talente von kleineren Klubs aus der Region gehen woanders hin in der Bundesliga. Bei der Zertifizierung der Nachwuchsarbeit durch die Liga hat der FCK von drei möglichen Sternen bisher keinen einzigen erhalten. Zählen freundschaftliche Verbindungen bei der Personalauswahl mehr als fachliche Qualitäten? Der Verein bestreitet das vehement und verweist auf die "tadellose Arbeit" der Mitarbeiter.
Das war mir neu und das ist sicher ein Punkt, wo ich gerne einmal vom Verein eine Erklärung hätte. Die Nachwuchsarbeit ist für einen Club wie den FCK für überlebenswichtiger Bedeutung. Wenn diese tatsächlich mittlerweise so vernachlässigt wird, wäre das ein absoluter Skandal. Das wäre nicht nur fahrlässig oder dilettantisch, das wäre existenzgefährdend.
Nun, neu sind diese Informationen nicht. Auf der letzten JHV wurde darüber informiert, dass der Fröhnerhof 0 Sterne erhalten hat. Es wurde in erster Linie mit der fehlenden Modernisierung der Infrastruktur (Umkleide, Entspannungsbecken etc) begründet. Macht man sich mal auf die Suche nach den Beurteilungskriterien für die "Sterne", dann fällt schnell auf, dass diese Komponenten nur einen geringen Teil der Beurteilung ausmachen. Aber das Volk auf der JHV hat es gefressen. Und so wird seit Jahren darüber lamentiert, dass kein Jugendspieler mehr nach "oben" kommt, weil uns Umkleidekabinen auf dem Fröhnerhof (überspitzt ausgedrückt) fehlen.
Aber ja, klar. Deshalb sind die Spieler ja auch schlecht. :nachdenklich:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben:Mietminderungen für den Verein wie in den vier vorangegangenen Jahren sind nicht möglich. Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt (SPD) spricht aus städtischer Sicht von einer "ganz üblen Situation" und hält finanzielle Hilfen für den FCK für nicht mehr durchsetzbar.
Da war ich bis jetzt der Meinung, dass die Stadt uns wieder, wie in den Zweitligajahren vorher wieder helfen würde. Wenn das jetzt nicht mehr möglich ist und wir steigen ab, dann weiß ich nicht, wie wir das finanziell noch hinbekommen soll.´, die laufenden Kosten zu decken. Die Folge: keine Kostendeckung -> keine Liquidität -> keine Lizenz -> Dritte Liga oder Insolvenz
Dass die Luft für Mietminderungen dünner wird, war schon in der letzte Zweitligasaison deutlich geworden. Die erhoffte Minderung gab es nicht. Daraus wurde eine Minderung gegen Besserungsschein und eine Stundung mit 4,5% Zinsen, die am 31. Dezember 2012 fällig wird :!:
Das erste Jahr in der ersten BuLi war auch noch eine Mietminderung mit Stundung vorhanden. Diese Saison zahlen wir erstmals wieder die volle Miete.
Ob jetzt die Bürgermeisterin das Maß der Dinge in der Beurteilung der Situation ist, wage ich mal gelinde gesagt zu bezweifeln. Das Ergebnis einer Insolvenz des FCK oder der Strafversetzung in Liga 4 wegen Nichterteilung der Profi-Lizenz wären für die Stadt Kaiserslautern weitaus dramatischer, als eine vorübergehende Reduzierung der Miete, die ja letztlich in der vergangenen Saison bereits teilweise zurückgezahlt wurde (da war Dank Platz 7 etwas Geld übrig).
Ganz so schwarz sehe ich die Lage hier nicht, jedoch bedarf es durchaus geschickter Verhandlungen. Ob das ein Fritz Grünewalt so auf die Reihe bekommt, wie es ein Dr. Ohlinger aufgrund seiner ehrenamtlichen Tätigkeit - die ja in den Augen so mancher hier, eher für die fehlende Qualität sprach (kost' nix = taugt nix) - schaffte überlasse ich den Betrachtungsweisen der jeweiligen Leser. Wer aber gerade durch einen Griff in die Kasse seinen Vertrag verlängern möchte, gleichzeitig aber um "Almosen" bei der Stadt bettelt hat nicht unbedingt die beste Verhandlungsposition.

Zum letzten Zitat, dass Gelder ausgegeben werden, die noch gar nicht fällig waren, der einfache Hinweise auf die Grundlagen der Mathematik. Wer hinterfragt denn, wo die Ablösesummen für unsere Spieler herkommen? Wer addiert diese und überlegt mal, wo unser Budget lt. Vorstand angesiedelt ist?

Leute wie @Mac41 und ich schreiben seit knapp zwei Jahren, dass Stefan Kuntz Gegengewichte im Verein braucht. Er (Stefan Kuntz) ist sicherlich ein charismatischer Vorstandsvorsitzender, der zahlreiche Personen und Sponsoren in seinen Bann ziehen kann. Ihm deshalb jedoch völlige Handlungsfreiheit zu geben und auch noch alle, die bislang eventuell mal eine andere Meinung hatten, durch weitere "Freunde und Bekannte" zu ersetzen zeugt nicht unbedingt von einem Lernverhalten so mancher, die in der Vergangenheit schon einmal so über das Ohr gehauen wurden.
Ein Vergleich Kuntz / Jäggi ist sicherlich falsch. Aber die Methodik im Hintergrund, das "in die Kasse greifen" - ist ja genug drin für uns -, das unbeschwerte Entscheiden ohne Rücksicht auf "Nachhaltigkeit" und "Stabilität", das kann durchaus verglichen werden.

Und genau wie damals, sind diejenigen die den Finger heben und darauf hinweisen, dass etwas im Argen liegt, diejenigen die dem Verein schaden. :nachdenklich:

Vor dem Ende der letzten Saison hatte ich in einem Post einmal den Vergleich mit dem Ritt "mit blankem Arsch auf der superscharfen Rasierklinge" angestellt. Das wollten ein paar nicht sehen und meinten, wir haben ja genügend "stille Reserve" in unserem Kader. Wieviel davon jetzt wohl realisierbar ist?
Ein Abstieg in Liga Zwei bedeutet für den FCK ein extremes finanzielles und sportliches Risiko. Wer das nicht versteht, dem ist nicht zu helfen.
Aber @Mac41 - deshalb werde ich dennoch für die 90-95 Minuten im Stadion und auch auswärts anfeuern und unterstützen. Das habe ich auch in Stuttgart getan - so grottig wie Mainz war der Kick dort nicht.
Gerade weil ich "hoffe", durch meine Schreierei den Knoten bei den Spielern auf dem Feld irgendwas auslösen zu können. Ja, mag sein dass ich träume oder spinne. Aber die Zeit im Stadion - egal wo - die lasse ich mir nicht nehmen. Trübsal blasen darf ich später - oder wie Grönemeyer einst sang "Ruhe gibts genug nach dem Tod".

Wie sagte Steve Jobs einst "Stay hungry, stay foolish".
In diesem Sinne - lasst uns wachsam sein, aber darüber hinaus nicht vergessen, dass es auch die "Möchtegern Fans" (so ein Vorstandsmitglied) sind, die etwas bewegen können.
Bää$cht
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Beitrag von Bää$cht »

Seufz hat geschrieben: es gibt keinen "guten" zeitpunkt, um korruption, vettern- und misswirtschaft aufzudecken und zu beenden.

[...]

Kuntz war der erste, der eine Bewerbung an den FC Schalke 04 geschickt hat,als die Sportdirektorenstelle vakant war... trotz all dem Herzblut....
Ob es sich tatsächlich um solche handelt, kann ich vermuten, es aber nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt lediglich Anhaltspunkte. Und ne Quelle für Kuntz' Bewerbung wär auch nicht übel.
pebe
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Beitrag von pebe »

@ hundsrückdeivel

das ist schon ok, komme damit bestens klar und akzeptiere selbstverständlich deine reaktion als auch entschuldigung und begründung dazu. Geht mir eigentlich nicht anders. Wenn du meine postst genau liest, erkennst du (solltest du) dabei meine bemühung nicht selbst als quelle von behauptungen da zu stehen. Überlege mir trotz emotion genau was und ob es wichtig sein könnte, was ich um den FCK in erfahrung bringen kann. Selbstverständlich wäge ich dabei die glaubhaftigkeit nach meinem maßstab ab. Mit der ansage zum artikel in der FAZ war das zu 100% gegeben. Also, nichts für ungut...
zet
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Beitrag von zet »

Bää$cht hat geschrieben: Was mir jedoch nicht über die Lippen bzw. die Tastatur kommt ist eine schnelle Beurteilung dieser Dinge ohne weitere Kenntnis von Vorgängen und tatsächlichen Abläufen. Dafür reicht mein Wissen nicht aus. Außerdem traue ich mir selbst nicht zu einen Verein zu führen oder in verantwortlicher Position tätig zu sein und genau DAS lässt mich solche Artikel vielleicht etwas anders hinnehmen bzw. hindert mich daran mit Schmutz um mich zu werfen. Wenn das in diesem Forum nur all zu oft gemacht wird, dann wird auch noch die nette Bild auf uns aufmerksam und dann haben wir am Ende noch größeren Salat als wir evtl. (ja, nochmal: ich weiß es nicht!) sowieso schon haben und das ist genau das, was wir im Abstiegskampf überhaupt nicht brauchen können.
Das sollten sich einige hier mal sehr zu Herzen nehmen.
Der Kernpunkt der Streitereien hier dreht sich meiner Meinung nach aber noch um etwas anderes:
Zum einen sollten einige hier mal einsehen, das konstruktive und berechtigte Kritik das eine ist, die vorsätzliche Demontage der Vereinsführung eine andere.
Und genau das wird hier gemacht: unter dem Deckmantel der Kritik wird hier teilweise recht offen versucht, die Führung des eigenen Vereines zu demontieren.
Ja, schreit nur gleich wieder, dass das nicht wahr ist und ihr zeigt nur die Umstände auf usw. usw. Das ihr Kritikpunkte aufzeigt sei Euch nicht mal abgesprochen. Euer Schreibstil und Euer ganzes sonstiges Gehabe offenbart aber auch eindeutig die andere Zielrichtung, da könnt ihr mir zumindest erzählen, was ihr wollt.
Da passt es dann auch ins Bild, dass ihr Schreiber, die sich dagegen wehren, ich sage das noch mal, nicht gegen die Sachargumente, sondern gegen die Hetze, dann als Schönschreiber und Abnicker hingestellt werden.
Die durchaus vorhandenen Versuche, konstruktive Diskussionen zu führen endeten meistens genauso Abstrus, wie die vorgetragenen Verschwörungstheorien, ich denke da nur an die Diskussion zwischen werauchimmer und KTownX, die in dunklen Theorien zur Identität Von KTownX mündeten - da macht man sich schon mal Gedanken zum Geisteszustand des einen oder anderen ...

Übrig bleibt unterm Strich meist nur polemisches Geblubber, von dem sich niemand was kaufen kann, und zu einer sachlichen Diskussion trägt das auch nicht bei. Und das entlarvt die Hetzer hier am meisten - sie sind gar nicht an Diskussionen interessiert, fast jeder Beitrag von Ihnen offenbart das.
Zuletzt geändert von zet am 12.03.2012, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
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Beitrag von Kaiserstadt95 »

Seufz hat geschrieben: Kuntz war der erste, der eine Bewerbung an den FC Schalke 04 geschickt hat,als die Sportdirektorenstelle vakant war... trotz all dem Herzblut....
Kannst du mir bitte sagen woher du das weist? Geht auch als PN, aber ich glaube das interessiert hier mehr :)
Kaiserslautern! Kaiserstadt

Du griesch mei ledschtes Hemd mei ledschdie Ziggaret, jedoch mei großie Lieb zu Lautre griesche net!
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Beitrag von Kaiserstadt95 »

Hättest du dir sparen können, ein oder 2 Seiten zuvor wurde er schonmal Zietiert :)

Trotzdem danke für den ganzen Text :)
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Beitrag von Mac41 »

zet hat geschrieben:Zum einen sollten einige hier mal einsehen, das konstruktive und berechtigte Kritik das eine ist, die vorsätzliche Demontage der Vereinsführung eine andere.
Ich finde es gut, wenn es Kritik an der Vereinsführung gibt, bis hin zur Demontage. Wenn es das beim FCK nicht gegeben hätte, hätten wir immer noch einen Herrn Göbel, Jäggi oder Wieschemann, die übrigens alle nicht demontiert, sondern ordnungsgemäß von der Mitgliederversammlung entlastet wurden.

Deine Schreiberei entlavt sich aber durch ihren Duktus selbst:
zet hat geschrieben:Und das entlarvt die Hetzer hier am meisten - sie sind gar nicht an Diskussionen interessiert, fast jeder Beitrag von Ihnen offenbart das.
Die Wortwahl und der Stil haben eine gewisse Tradition.
Hasta la Victoria - siempre!
Seufz
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Beitrag von Seufz »

Bää$cht hat geschrieben:
Ob es sich tatsächlich um solche handelt, kann ich vermuten, es aber nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt lediglich Anhaltspunkte.
und das einzig richtige ist, diesen sofort nachzugehen.besondersn, falls die anhaltspunkte falsch sind!
Und ne Quelle für Kuntz' Bewerbung wär auch nicht übel.
Frag einen Journalistren deines Vertrauens. Das ist allgemein bekannt.
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Beitrag von Bää$cht »

Mac41 hat geschrieben:[...]bis hin zur Demontage.[...]
Vielen Dank, disqualifiziert!
flammendes Inferno
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Beitrag von flammendes Inferno »

Seufz hat geschrieben:
Und ne Quelle für Kuntz' Bewerbung wär auch nicht übel.
Frag einen Journalistren deines Vertrauens. Das ist allgemein bekannt.
Den hat wohl kaum einer .
"Ein Journalist meines Vertrauen" ,ein Widerspruch ins sich.
Da wollte wohl einer die nächste Bombe zünden ...
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Danke Michael fürs komplette Einstellen.

Ich bin jetzt wirklich disqualifiziert. Wenn sich einer mal die Mühe macht, meine Post's aus den letzten Monaten gegen die Thesen des Herrn Ashelm zu legen, wird feststellen, das er mich teilweise wörtlich zitiert.
Jetzt fehlt nur noch, daß die Protokolle der Aufsichtsratsitzungen und die Unterlagen für die Lizenz auf irgendeiner Frankfurter Parkbank zufällig gefunden werden.
Hasta la Victoria - siempre!
strider82
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Beitrag von strider82 »

1. Kuntz wiederholt gebetsmühlenartig wie die finanzielle Lage des FCK aussieht. Und jetzt gibt's hier wirklich Leute die es überrascht das er die Wahrheit gesagt hat?

2. Das irgendwie auf Sponsorengelder vorgegriffen wurde, war doch bei den ganzen Investitionen im Sommer und der Winterpause zu erahnen. Über den Erfolg der Transfers kann man sicher geteilter Meinung sein, aber ich persönlich glaube das uns einige dieser Spieler noch in kommenden Saisons, sei es in der ersten oder zweiten Liga, weiterhelfen. Es wurden fast ausschließlich junge, talentierte Spieler verpflichtet mit langer Bindung an den Verein und ligaübergreifenden Verträgen. Dazu kommen die Spieler aus der eigenen Jugend mittlerweile auch zum Zug, was wollt ihr eigentlich noch?

3. Zum Klüngel Vorwurf, auch hier kann man geteilter Meinung sein, ich bin mir aber sicher das ein Blick in andere Vereine ähnliches zu Tage fördert. Aber ganz ehrlich, wer kann wirklich beurteilen wie diese Leute ihre Arbeit machen? Solange die Leute alles für den FCK geben und ihre Arbeit im Wohle des FCK erledigen ist das doch in Ordnung. Wer kann bzw. darf, ohne jegliche Fakten, diesen Leuten unterstellen das sie sich NICHT den A... für den Verein aufreißen, geschweige denn ihnen unterstellen das sie sich am Verein bereichern? Für mich ist das eine Beleidigung sondergleichen. Also irgendwo hört's echt auf. Macht mal halblang.
Habt ihr schonmal Verantwortung in einem Verein übernommen und könnt überhaupt beurteilen was dahinter steht? Jeder der das mal im kleinen getan hat, kann sich ansatzweise vorstellen wie soetwas in einem so großen Verein sein muss.

4. Um zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukommen. m.E. zählt momentan nur Eins und das ist auch der einzige Ausweg aus all unseren Schwierigkeiten.
KLASSENERHALT mit aller Macht!!!

Und ja, auch ich habe am Samstag gekocht als unser Trainer erst 5min vor Schluss Shechter eingewechselt hat und Wagner durchspielen durfte, aber ich bin trotzdem der Meinung das es richtig ist jetzt mind. bis Saisonende an ihm festzuhalten. Sollten wir tatsächlich den Klassenerhalt schaffen (ja auch ich bin da sehr skeptisch), könnte aber genau das einen sehr großen positiven Effekt für die nächsten Jahre haben. Denn dann hätte man wirklich den immer währenden Kreislauf der Trainerentlassungen durchbrochen und könnte auf lange Zeit ein Konzept verfolgen.

So, nach Ende der Saison können sich meinetwegen alle gegenseitig die Köppe einschlagen, momentan spielt das unserer Konkurrenz nur in die Karten.
Also lasst doch mal gut sein, es sind ja nur noch neun Spiele. Bis dahin Feuer auf die Konkurrenz!!!
Seufz
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Beitrag von Seufz »

@Bää$cht :
Naja, soll ich dir jetzt den namen des journalisten sagen, landesweit brekannt, aussage bestätigt durch anwesenden sportjournalisten eines bundesweit anerkannten fußballfachmagazins..?
damit die dann hier im shitstorm verdummlabert werden?

es ist gar nicht so schwer, solche kontakte und auskünfte zu bekommen. das sind zu 90% fußballfans....

ich finde das übrigens gar nich so schlimm. sportlicher ehrgeiz dürfte auch auf dieser ebene nicht schafhaft sein.
flammendes Inferno
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Beitrag von flammendes Inferno »

Wahrscheinlich hat er sich Arbeit gespart und Mäggies
Posts übernommen.
Stolz wäre ich nicht darauf ,von einem Frankfurter FCK Feind dazu benutzt zu werden ,dem FCK zu schaden.
Welch schlimmes Szenario:
Grüntewalts Ehefrau hat den FCK schon mal in einem Arbeitsgerichtsprozess vertreten .
Tzzz...was ist den schon dabei ?
Zuletzt geändert von flammendes Inferno am 12.03.2012, 13:21, insgesamt 2-mal geändert.
Bää$cht
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Beitrag von Bää$cht »

infach ein Artikel oder so hätte mir genügt, das andere kann ich leider nur unter "nicht beweisbare Auskunft" ablegen.

Zum letzten Punkt. Das seh ich jetzt mal genau so. Wer im Beruf nicht weiterkommen möchte, ist m.E. sowieso schon am Ende...
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