Fritz-Walter-Stadion als pulsierendes Herz von KaiserslauternAls Aufsichtsratsvorsitzender der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH gab Dr. Klaus Weichel am 11. Januar 2012 per Handy vom Rathaus aus das Kommando zum Einschalten des neuen Lichthighlights von Kaiserslautern. „Für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt weithin sichtbar erstrahlt jetzt das Fritz-Walter-Stadion als pulsierendes Herz über unsere Stadt“, freute er sich. Mit der in Betrieb genommenen Lichtinstallation des Künstlers Ingo Bracke als „Kunst am Bau“ sei nun auch der letzte Schritt bei der Fertigstellung des Fußballstadions geschafft. Dieser bilde außerdem den Startschuss für das diesjährige Themenjahr, das unter dem Motto ‚Kultur trifft Sport’ steht.
Das Fritz-Walter-Stadion war für die WM 2006 mit Mitteln von Stadt und Land für rund 79 Millionen Euro umgebaut worden. Nach einer festgelegten Richtlinie müssen davon rund ein Prozent, maximal jedoch 250.000 Euro, für die so genannte „Kunst am Bau“ aufgewendet werden. Wie der Aufsichtsratsvorsitzende informierte, hätte sich die Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH schon früh für ein Projekt mit Lichtkunst entschieden. Bei dem ausgelobten Wettbewerb, an dem sich acht rheinland-pfälzische Lichtkünstlerinnen und -künstler beteiligen, war schließlich Anfang 2008 die Entscheidung für den Entwurf von Ingo Bracke gefallen.
Nach den Ausführungen von Erwin Saile, Geschäftsführer der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH, waren anschließend noch einige Hürden zu überwinden. So hätten beispielsweise die Belange der Nachbarn bei der Umsetzung des Entwurfes berücksichtigt werden müssen. Saile dankte in diesem Zusammenhang Horst Gabelmann, der hierbei das Beschwerdemanagement geführt hatte. „Mein ganz besonderer Dank gilt dem Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft, der den Beschluss mitgetragen hat sowie dem Künstler Ingo Bracke, der sich bei der Realisierung seines Entwurfs stets kompromissbereit zeigte.“ Die Lichtinstallation, deren Betriebskosten sich durch die eingesetzte energiesparende LED-Technik auf ca. 1.800 Euro pro Jahr belaufen, wird täglich ab Einbruch der Dunkelheit bis 23:00 Uhr im Winter und bis 24:00 Uhr im Sommer zu sehen sein. (...)
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