Nachhilfe im Fußball - taktische Glanzleistung des FCK beim FCB
Der 1. FC Kaiserslautern hat bei seiner 5:1 Niederlage beim FC Bayern eine taktische Meisterleistung vollbracht. Nachdem die Heimmannschaft die wenigen Gelegenheiten im Verlauf der 1. Halbzeit nicht genutzt hat, sondern vielmehr Gefahr lief in Rückstand zu geraten nahm sich FCK-Mittelfeldmotor Tiffert dem Spielkaufbau der Münchner an. Er legte nach einem Eckball für den FCK den Ball perfekt für einen Konter der Bayern auf. Nachdem es die Spieler des Meisters tatsächlich alleine geschafft hatten den Ball schnell durchs Mittelfeld zu tragen, kam ein langer Ball auf die linke Abwehrseite des FCK. Der erfahrene Abwehrspieler Bugera achtete darauf Robben mehrere Meter Vorsprung zu gewähren, damit dieser in den Strafraum eindringen konnte. Torwart Tobias Sippel zielte beim rausgehen an Robben vorbei damit dieser ins nun leere Tor einschieben konnte. Auch Mittelfeldmann Kirsch sah von einer Grätsche auf der Torlinie ab um die Halbzeitführung der Bayern nicht zu gefährden.
In der Halbzeit beschloss man auf Seiten des FCK, dass die Hausherren weiter aufgebaut werden müssen. So kam es dann, dass die Spieler des FCK zu Begin der zweiten Halbzeit einen Sicherheitsabstand zu ihren Gegenspielern einzuhalten hatten. So fiel auch unverzüglich das zweite Tor für den Titelverteidiger.
Danach durften die Pfälzer auch wieder am Spielgeschehen teilnehmen und ließen, zur Klarstellung des eigentlichen Kräfteverhältnisses, die eigene Klasse vorübergehend aufblitzen. Wie erwartet konnten die Münchner ihre Schwächen gegen einen nun ernsthaft spielenden Gegner nicht verbergen. Es dauerte nicht lange bis zum Anschlusstreffer.
Danach mussten die FCK-Profis sich jedoch den taktischen Vorgaben wieder beugen und dem Gegner freies Geleit bis vors eigene Tor gewähren. Der extra eingewechselte Leon Jessen erwies sich hier als besonders geschickt. Trotz aller Mühe dauerte es bis zur 80. Minute bis man den Bayern wieder etwas Selbstvertrauen verschaffen konnte und das vorentscheidende 3:1 fiel.
Danach beschloss man auf Seiten des FCK, dass man hier weitere Aufbauarbeit leisten müsse und überließ dem "Meister" Platz und Ball völlig. Während Die Hausherren noch zwei Treffer für das Selbstvertrauen erzielen konnten, war Zeit für gelegentliche Unterhaltungen, "Schnick-Schnack-Schnuck" und die Begutachtung der Spielerfrauen.
Nach dieser taktischen Meisterleistung endete das Spiel 5:1 für die nun wieder von sich überzeugten Hausherren.
Wer sich nun fragt, weshalb man von Seiten der roten Teufel einen solchen Aufwand betrieb, dem sei nun Nachhilfe in Sachen Fußball, Taktik und saisonübergreifender Planung erteilt:
Durch den klaren Sieg schöpfen die schwachen und überheblichen Münchner wieder neues Selbstvertrauen (hoffentlich). Dies sollte es Ihnen ermöglichen weiter zu punkten und am Saisonende Platz 2 und damit die direkte Qualifikation zu CL zu erreichen. Da auch weitere Vereine den FCB unterstützen, steht dessen Sieg im Pokalfinale 2011 fest. Diese Maßnahme ist erforderlich um das Selbstvertrauen der Münchner zu stärken und diesen damit in der CL möglichst zum Titel zu verhelfen, was letzten Endes künftig einen weiteren direkten Startplatz in der CL für die Bundesliga einbringt.
Zudem ist beim Erreichen des 2. Tabellenplatzes und der damit verbundenen CL-Quali der Weg für den Verlierer des Pokalfinales frei und dieser ist für die EL qualifiziert. Auch wenn die Idee nicht neu ist (vor einigen Jahren kam es zum Pokalfinale unter gleichen Voraussetzungen) wurde diese noch nie in einer solchen Perfektion umgesetzt.
Fazit: Durch das 5:1 zieht der FCK in die EL ein und die Bundesliga erhält einen weiteren direkten Startplatz in der CL. Eine taktische Meisterleistung des FCK für den deutschen Fußball. RESPEKT ! ! !
Klingt doch gleich viel besser

Treu bis in den Tod.