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Aktions-Tag: Mehr Verantwortung bei der Polizei (Der Betze brennt)

Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.
salamander
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Beitrag von salamander »

cafeloddi hat geschrieben:
Steini hat geschrieben:Diesen Antworten des Herrn Wendt...ist nichts hinzu zufügen.

Ich bedauere ...mir fällt dazu nur ein Wort ein:

Faschismus...

Wenn das einer von Deinen hochgelobten, fachkundigen Kommentaren sein soll dann verzichte ich zukünftig darauf sie zu lesen. :kotz:
Sorry Cafeloddi, aber was da auf den ersten Blick etwas übertrieben scheint ist leider bei etwas Nachdenken nur allzu wahr: Wenn ein Polizeiführer die Kennzeichnungspflicht ablehnt, damit seine Beamten bloß keine Ermittlungsverfahren erleiden müssen, egal, was sie getan haben, dann hat das mit unserer Grundordnung nichts mehr zu tun und ist ein Freibrief für Knüppler. Der Polizeiführer beschimpft eine demokratisch gewählte Regierung auf Übelste, weil sie die mit Gewaltmonopol versehene Staatsmacht aus der Anonymität holt. Bisher läuft es nämlich so, dass de facto durch die Anonymität keine Strafverfolgung bei Übergriffen möglich ist, ein rechtfreier Raum sozusagen. Wenn ein Polizeiifunktionär auf die Abschaffung dieses unhaltbaren Zustandes mit derartiger Agression reagiert, dann liegt das böse F.-Wort nicht so fern.
Altmeister
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Beitrag von Altmeister »

Ich denke, man sollte mit solchen Begriffen äußerst vorsichtig sein. Reinhard Mey beschimpfte einen Nachbarn mal vor Jahren via BLÖD als "Garten-Nazi", weil der es wagte, morgens um 10 h seinen Rasen zu mähen und den Künstler dabei bei seiner Arbeit störte. So etwas geht mir zu weit. Da werden bestimmte Begriffe zu leichtfertig benutzt.

Wer schon mal das eine oder andere Statement von diesem Rainer Wendt gelesen hat, weiß, dass der zumeist hoffnungslos übertreibt und dass er seinen eigenen Leuten durch seine polarisierende Art keinen Gefallen tut. Kein Zweifel, der Mann redet viel Mist. Für mich ist der mittlerweile auch untragbar geworden durch sein dummes Geschwätz. Trotzdem wäre ich mit diesem hier benutzten Begriff sehr zurückhaltend.
cafeloddi

Beitrag von cafeloddi »

Hallo salamander1

Deine Betrachtungsweise der Sache sehe ich durchaus ähnlich. Ich will auch keine prügelnden Polizisten, weder bei Sportveranstaltungen noch im täglichen Dienst, die dann anschließend in der Anonymität der Behörde verschwinden und dadurch der gerechten Bestrafung entgehen. Polizisten unterliegen ( wahrscheinlich noch mehr ) wie jeder "normale" Bürger Recht und Ordnung und sollten sich daran halten. Ich will auch nicht verhehlen, das es bei Fußballspielen unrechtmäßige Übergriffe seitens der Polizei gegeben hat. Aber es kann meiner Meinung nach nicht sein dass Krawallos auf Polizisten einprügeln und wenn diese sich dann wehren es so hingestellt wird als seien diese die Schläger. Am liebsten wäre es mir, wenn es bei Fußballveranstaltungen gar nicht erst zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei kommen würde. Aber zu einem Punkt beziehe ich auch ganz klar Stellung: Deutsche Polizisten sind keine Faschisten. Man sollte mit solchen Äußerungen sehr vorsichtig sein. :danke: für Deinen sachlichen Beitrag. :prost:
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

Das Wort klingt hart, aber die Denkweise des Herrn Wendt erinnert doch schon sehr an jene Staatsphilosophie, die Steini erwähnt. Womit aber gewiss nicht jeder Polizist automatisch Faschist ist.
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Steini
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Beitrag von Steini »

Beitrag gelöscht wegen Provokation.
Zuletzt geändert von Steini am 15.12.2010, 11:12, insgesamt 3-mal geändert.
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Jonas-kl
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Beitrag von Jonas-kl »

Ich glaube die Diskussion fängt schon wieder an etwas auszuarten. Niemand hat behauptet, dass Polizisten generell "Faschisten" sind.
Wenn ich mir jedoch das Interview von "Herrn" Wendt durchlesen, dann muss ich doch sehr stark an seinem Glauben an die Demokratie zweifeln! Hier werden von Volksvertretern getroffene Entscheidungen ins absolut Lächerliche("...Unfug", "...Das ist pure linke Klientelpolitik", "...was in dieser Stadt geschieht, ist eigentlich unfassbar, der Senat verrät seine Polizei."), gezogen.
Wendt versucht hier (eigentlich nichtmal sehr aufwendig) bei jeder Antwort um den heißen Brei zu reden.
Stadionwelt: Was spricht konkret gegen eine Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten, wenn diese anonymisiert zum Beispiel in Form von Zahlencodes eingeführt wird? Gibt es überhaupt Einwände?
Wendt: Es gibt überhaupt keine Veranlassung, alle Polizistinnen und Polizisten unter Generalverdacht zu stellen, sie könnten Straftäter sein, die man identifizieren muss.
Niemand will hier zwischen Polizisten und "normalen" Bürgern unterscheiden. Es steht niemand unter Generalverdacht, es muss nur gewährleistet werden, dass jeder für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden kann. Auch Polizisten die mal über die Stränge schlagen.
Ich habe auch ganz selten Straftäter getroffen, die nicht „unschuldig“ waren.

Für was haben wir eigentlich noch Richter? Jeder Straftäter sollte sofort ohne Anhörung und Möglichkeit zur Verteidigung von Herrn Wendt lebenslang weggesperrt werden!
Ich glaube auch nicht wirklich, dass Herr Wendt seinen Kollegen mit seinen Aussagen einen riesen Gefallen tut. Ein sachliches Interview, mit sachlichen Antworten wäre hier wohl um einiges angebrachter gewesen!
Zuletzt geändert von Jonas-kl am 15.12.2010, 10:56, insgesamt 2-mal geändert.
Steini
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Beitrag von Steini »

cafeloddi hat geschrieben:: Deutsche Polizisten sind keine Faschisten. Man sollte mit solchen Äußerungen sehr vorsichtig sein. :danke: für Deinen sachlichen Beitrag. :prost:
Habe ich auch nie behauptet.Vorsichtig bin ich und zwar Menschen wie Dir gegenüber. Du schaffst Dir Deine eigene Wahrheit in dem Du genauso argumentierts wie Du es getan hast.
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Steini
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Beitrag von Steini »

Beitrag gelöscht wegen Provokation.
Zuletzt geändert von Steini am 15.12.2010, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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cafeloddi

Beitrag von cafeloddi »

Beitrag gelöscht wegen Beleidigung.
Jonas-kl
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Beitrag von Jonas-kl »

Im zweiten Teil des Interviews, der heute erschienen ist, spricht sich Wendt ganz klar für eine Kennzeichnungspflicht der Polizisten aus, oder lese nur ich das so???
Stadionwelt: Was halten Sie von personengebundenen Tickets, Fankarten bzw. ähnlichen Konzepten, die im Ausland teilweise eingesetzt werden?
Wendt: Warum nicht? Wer sich identifiziert hat, neigt erfahrungsgemäß weniger dazu, sich daneben zu benehmen. Ich halte das für einen vernünftigen Weg und im Zeitalter moderner Kommunikationstechnik auch nicht für schwierig.
http://www.stadionwelt-fans.de/index.ph ... ws_id=3886
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Beitrag von rmpa77 »

Jonas-kl hat geschrieben:Im zweiten Teil des Interviews, der heute erschienen ist, spricht sich Wendt ganz klar für eine Kennzeichnungspflicht der Polizisten aus, oder lese nur ich das so???
Stadionwelt: Was halten Sie von personengebundenen Tickets, Fankarten bzw. ähnlichen Konzepten, die im Ausland teilweise eingesetzt werden?
Wendt: Warum nicht? Wer sich identifiziert hat, neigt erfahrungsgemäß weniger dazu, sich daneben zu benehmen. Ich halte das für einen vernünftigen Weg und im Zeitalter moderner Kommunikationstechnik auch nicht für schwierig.
http://www.stadionwelt-fans.de/index.ph ... ws_id=3886
Ich glaub eher dass er sich eine Tessera für Deutschland wünscht...
Ich halts da eher mit Steini - auch wenn mir seine Diskussionskultur genauso stinkt wie die seines "Opfers". Wendt ist ne Wurst der nur Populistische Reden vom Stapel lässt. Diese seine Position ist die optimale Ausgangslage um sich genügend Lobby zurechtzulegen um irgendwann groß Karriere in der Politik zu machen.
Mir graut es vor dem Herren.
I solemnly swear that I am up to no good.
cafeloddi

Beitrag von cafeloddi »

Beitrag gelöscht wegen Beleidigung.
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Der zweite Teil beinhaltet noch einmal einen Hammer:

Lehnt er im ersten Teil noch eine Identifizierungsmöglichkeit durch Nummerierung seiner Beamten strikt ab,sieht er es im zweiten Teil als sinnvoll an,wenn sich Fans via Namenstickets u.ä. vollkommen identifizierbar machen.

Das passt irgendwie nicht zusammen.
tommyleon
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Beitrag von tommyleon »

Willkürliche Polizeigewalt ist nicht zu akzeptieren.
Aber so mancher sollte sich mal in die Haut eines Polizisten versetzen und sich vorstellen wie es ist von einer Horde aggressiver Fans attakiert zu werden .
Ich glaube die wenigsten derer , die hier nach Kennzeichnungspflicht schreien , würden ruhig bleiben.
Sollte es zu einer Kennzeichnung für Polizisten kommen , würde das ihre Situation nur noch verschlimmern , ich denke speziell an Demos mit linken u. rechten Chaoten.
Eine Liebe , Ein Verein , 1. FC Kaiserslautern , ein Leben lang
Steini
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Beitrag von Steini »

OWL-Teufel hat geschrieben:Der zweite Teil beinhaltet noch einmal einen Hammer:

Lehnt er im ersten Teil noch eine Identifizierungsmöglichkeit durch Nummerierung seiner Beamten strikt ab,sieht er es im zweiten Teil als sinnvoll an,wenn sich Fans via Namenstickets u.ä. vollkommen identifizierbar machen.

Das passt irgendwie nicht zusammen.
Oh ja leider... :shock: Und es ist nicht zum ersten Mal, dass Herr Wendt mit solch seltsamen Äußerungen aufwartet. Bezüglich der vielen Einsätze zum Schutze der Castor-Transporte oder Stuttgart 21, meinte dieser feine Herr, dass die dadurch bedingten Überstunden, einen außreichendenTerrorschutz nicht ermöglichen...

Mit anderen Worten: Weil die Deutschen eines Ihrer Grundrechte wahrnehmen, kann die Polizei keinen bösen Taliban fangen...oder außreichenden Schutz im Zusammenhang mit den Terrorwarnungen gewährleisen. Sprachs um dann auf die Fussballfans los zu gehen. Man könnt gerade meinen er hat auch ein Buch geschrieben und braucht etwas Aufmerksamkeit. :D
tommyleon hat geschrieben:Willkürliche Polizeigewalt ist nicht zu akzeptieren.
Aber so mancher sollte sich mal in die Haut eines Polizisten versetzen und sich vorstellen wie es ist von einer Horde aggressiver Fans attakiert zu werden .
Ich glaube die wenigsten derer , die hier nach Kennzeichnungspflicht schreien , würden ruhig bleiben.
Sollte es zu einer Kennzeichnung für Polizisten kommen , würde das ihre Situation nur noch verschlimmern , ich denke speziell an Demos mit linken u. rechten Chaoten.
Leider ist dies jedoch nicht sein Ansatz, den könne man ja noch verstehen. Er geht einen Schritt weiter und fordert faktisch Straffreiheit für Polizisten.
Gut ich fordere Straffreiheit für jeden Sanitäter, oder Krankenpfleger... :D
Zuletzt geändert von Thomas am 15.12.2010, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beiträge zusammengefügt. Bitte zukünftig die EDIT-Funktion nutzen!
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hinweis des Moderatoren-Teams:
Leider musste ich hier mal ein bisschen aufräumen, Provokationen und Beleidigungen gegen andere User löschen und leider auch Verwarnungen verteilen. Leute, haltet Euch an die Forumsregeln, sonst werden wir demnächst nicht um ein paar Sperren für pöbelnde User herum kommen! Und das möchte wohl niemand.

-->
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... f=18&t=343

:danke:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Steini
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Beitrag von Steini »

Altmeister hat geschrieben:Ich denke, man sollte mit solchen Begriffen äußerst vorsichtig sein. Reinhard Mey beschimpfte einen Nachbarn mal vor Jahren via BLÖD als "Garten-Nazi", weil der es wagte, morgens um 10 h seinen Rasen zu mähen und den Künstler dabei bei seiner Arbeit störte. So etwas geht mir zu weit. Da werden bestimmte Begriffe zu leichtfertig benutzt.
.
Mein guter Alter Meister... einen Nachbarn so zu beschimpfen ist selbstverständlich übelst.
Über die von mir verwendete Vokabel Faschismus, könnte man nun trefflich streiten. Mir war durchaus bewusst, der eine oder andere Türkentrankgeniesser, frei nach W. A. Mozart :D
(trinke selbst täglich bis 8 Tassen davon)
auf der Szenerie erscheinen würde. Mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen. Dennoch bleibe ich bei meiner harten Wortwahl. Ein führender Polizeibeamte, darf sich nicht mit solchen Äußerungen in der Öffentlichkeit profilieren zu suchen. Schlimmer als dieser Faux-Pas, ist die Wirkung auf viele seiner Kollegen.

@Thomas: Och menno ich hab doch nur ein bischen den kleinen Stachel ausgefahren und nicht gleich mit Steinen geworfen...
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salamander
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Beitrag von salamander »

Schlimm ist ja, dass der Mann als Vertreter der Staatsmacht offenbar ein geschlossen rechtsradikales Weltbild hat:

Jede Form von Ungehorsam gegenüber der Staatsgewalt kann durch die Polizei nach Gutdünken sanktioniert werden. Ob und wie sich Polizisten verantworten müssen entscheidet die Polizeiführung. Abweichende Sichtweisen und Kritik sind zu ignorieren, da sie nach Erfahrungen der Polizeiführung nur Schutzbehauptungen der Täter darstellen. Die Kontrolle jedes einzelnen muss durch Personalisierung intensiviert werden. Wer sich im Sinne der Polizei wohl verhält, hat auch nichts zu befürchten. Politiker, die dieser Sichtweise nicht folgen können, bedienen nur ihre linksradikale Klientel. Die von Ihnen beschlossenen Gesetze wird die Polizei daher in ihrem Sinne interpretieren ("Unsere Leute...werden damit umzugehen wissen").

Genau das sagt der! Unfaßbar! Würde mit diesen Ansichten Jemand im Stuttgarter Landtag bei den Hearings zum Polizeieinsatz im Schloßgarten kommen, gäbe es einen politiscghen Skandal. So aber geht es ja nur um Fußballfans, da darf man ruhig mal den Boden der demokratischen Grundordnung verlassen. Haut drauf, Kameraden....

Wohlgemnerkt: Der Mann ist Polizist, nicht Politiker der NPD. Sorry, das geht gar nicht. Biedermann als Brandstifter. Dass der sich in seiner Rolle als Interessensvertreter mal im Ton vergallopiert, ist verständlich. Aber das hier ist ein großes Interview und er hat den Text so freigegeben.

Steini hat 100 % Recht, dass er sich aufregt. Leider wird es nichts nutzen. Irgendwann kommt eine größere Randale und die Stehplätze werden abgeschafft, dann die Auswärtstickets usw. Lediglich der Anlaß fehlt noch. Es geht ja auch gar nicht um mehr Sicherheit. Es geht um den alten Traum einer sich selbst moralisch überlegen dünkenden Schicht von "Sicherheitskräften", die totale Kontrolle über die Bevölkerung auszuüben. Von jedem zu wissen, was er wann und wo gemacht hat. Was er arbeitet und wie er lebt. Und was er denkt.

Zweimal in diesem Jahrhundert haben Deutsche diesen Traum bereits versucht, in die Tat umzusetzen, beim zweiten Mal sogar mit ziemlicher Perfektion. Ein drittes Mal brauch ich nicht.
Altmeister
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Beitrag von Altmeister »

Rainer Wendt
Bundesvorsitzender der DPolG
geboren am 29.11.1956 in Duisburg
verheiratet, 4 Kinder
Mitglied im Bundesvorstand des dbb
Vorsitzender der Fachkommission Innere Sicherheit des dbb
Vorstandsmitglied des dbb Landesbund Nordrhein-Westfalen
zuständig für:
Vertretung der DPolG in der Öffentlichkeit, ggü. Regierung und Parlament
Vertretung der DPolG im dbb
Organisations- und Satzungsangelegenheiten
Rainer Wendt, zweifellos einer der größten Dummschwätzer der Republik. Aber ich dementiere hiermit deutlich, dass er im Bundesvorstand unseres DBB hier sitzt :? . Sonst wäre er von uns schon längst entlassen worden.
Hans-Peter Brehme
Beiträge: 3434
Registriert: 03.10.2008, 17:44
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Vereinsmitglied: Ja
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Beitrag von Hans-Peter Brehme »

Altmeister hat geschrieben:
Rainer Wendt
...
Mitglied im Bundesvorstand des dbb
Vorsitzender der Fachkommission Innere Sicherheit des dbb
Vorstandsmitglied des dbb Landesbund Nordrhein-Westfalen
zuständig für:
...
Vertretung der DPolG im dbb
...
Rainer Wendt, zweifellos einer der größten Dummschwätzer der Republik. Aber ich dementiere hiermit deutlich, dass er im Bundesvorstand unseres DBB hier sitzt :? . Sonst wäre er von uns schon längst entlassen worden.
Steht obiges "dbb" womöglich für "dummbabblerbund"?
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
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