

oder st. pauli und will was für uwe seeler.Peter Gedöns hat geschrieben:Das wäre dann doch sehr unverschämt RW Essen gegenüber.Aragorn hat geschrieben: Dann kommt Duisburg und will was für Helmut Rahn...
Alles was von Amerika rüberschwappt kommt irgendwann im "alten" Europa an. Viele Vereine machen es vor. Wir sind sind im Vergleich dazu Hinterwäldler, Bauern, einfache Leute, die Ihre Liebe und Freizeit für einen Verein opfern und alles tun würden um Ihn wieder und wieder siegen zu sehen. Genau das ist es, was uns glücklich macht.winnes hat geschrieben: 1. Ohne das zusätzliche Geld geht vielleicht bald gar nichts mehr.
2. Dem Fritz sei der Verein wichtiger gewesen, als solche Symbole.
Äh ja... Du bist also dafür den größten Namen der deutschen Fußballgeschichte aus dem Stadionnamen zu streichen, aber der Name Betzenberg muss auftauchen. Traurig sowas!johü hat geschrieben:Wenn Museum für Fritz Walter erstellt ist, kann Stadion
umbenannt werden.
Im neuen Namen muß aber unbedingt der Begriff
Betzenberg vorhanden sein. z.B. "Allianz Stadion Betzenberg"
Hatte schon so etwas vernommen. Dann wird es wohl Zeit, dass ich mir dieses Meisterwerk mal "gönne".Piranha hat geschrieben:"Zurück", so heißt eine Broschüre, mit der der Leibfried wieder sein eigenes anzeigen- und leserfinanziertes Geschäftchen mit dem Aufstieg des FCK macht.
Allerdings: Dort gibt es die interessante Information, daß sich die DVAG bereits mit einer Anzahlung von 150.000 EUR die Namensrechte am Stadion gesichert habe. Da eine Namensänderung bis 2011 ausgeschlossen sei, warteten die nur auf dieses Ablaufdatum.
Im übrigen: In dieser Broschüre kommt Jäggi erstaunlich gut weg. Überhaupt hinterläßt sie zwiespältige Gefühle. Diskussion im Forum hier dringend erforderlich. Seltsames Störfeuer.![]()
Antwort "Winnes":zuluhed77 hat geschrieben:Alles was von Amerika rüberschwappt kommt irgendwann im "alten" Europa an. Viele Vereine machen es vor. Wir sind sind im Vergleich dazu Hinterwäldler, Bauern, einfache Leute, die Ihre Liebe und Freizeit für einen Verein opfern und alles tun würden um Ihn wieder und wieder siegen zu sehen. Genau das ist es, was uns glücklich macht.winnes hat geschrieben: 1. Ohne das zusätzliche Geld geht vielleicht bald gar nichts mehr.
2. Dem Fritz sei der Verein wichtiger gewesen, als solche Symbole.
Man möge mich steinigen, aber die Kosten für eine "Erinnerung an Fritz Walter" hätte selbst er nicht gewollt. Die Erinnerung ist in uns und nicht auf Stein oder Skulpturen gemeiselt, kann man nicht in Bildern einfangen oder in Büchern beschreiben.
Man muss erkennen das die guten alten Zeiten vorbei sind. Keine vertrauten Namen auf dem Spielfeld mit Ursprung aus ländlichen Kreisen des doch so weiten Pfälzer Landes. ...
Der DFB leistet einen Beitrag.GERRA hat geschrieben:Nicht nur die Stadt und das Land könnten die Kohle bereitstellen, sondern auch der DFB könnte von seinen Millionengewinnen was rüberschieben. Schließlich war der Fritz Walter Ehrenspielführer des DFB.
Das Museum ist für alle ein Gewinn. Beim Länderspiel in KL wird das ganze feierlich vom DFB-Präsidenten eröffnet, aber zahlen will er nix..
Piranha hat geschrieben:"Zurück", so heißt eine Broschüre, mit der der Leibfried wieder sein eigenes anzeigen- und leserfinanziertes Geschäftchen mit dem Aufstieg des FCK macht.
Allerdings: Dort gibt es die interessante Information, daß sich die DVAG bereits mit einer Anzahlung von 150.000 EUR die Namensrechte am Stadion gesichert habe. Da eine Namensänderung bis 2011 ausgeschlossen sei, warteten die nur auf dieses Ablaufdatum.
Im übrigen: In dieser Broschüre kommt Jäggi erstaunlich gut weg. Überhaupt hinterläßt sie zwiespältige Gefühle. Diskussion im Forum hier dringend erforderlich. Seltsames Störfeuer.![]()
Quelle: DIE RHEINPFALZDie Stadt erhält für die Einrichtung einer Erinnerungs- und Gedenkstätte im Fritz-Walter- Stadion 324.000 Euro vom Land. Davon entfallen auf die Jahre 2010 und 2011 je 162.000 Euro. Das hat das Ministerium des Innern und für Sport dem SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Wansch mitgeteilt. Wie berichtet, soll zum 90. Geburtstag der FCK-Legende Fritz Walter am 31. Oktober im Stadion eine Erinnerungsstätte an den verstorbenen 1954er Fußball-Weltmeister entstehen. Die Kosten werden auf 630.000 Euro netto beziffert. Die Gedenkstätte soll in der zweiten Ebene des Logenturms und in einem angrenzenden Teil der Osttribüne des Stadions entstehen. Insgesamt 750 Quadratmeter Fläche stehen zur Verfügung. Bauherr wird der 1. FC Kaiserslautern sein.
Wieso kritisiert Du Leibfried und sein Magazin so sehr, wenn Du im Geiste doch absolut auf seiner Wellenlänge liegst??? Ausnahmsweise muss ich Deinen Kommentar mal loben. Ich unterschreibe jedes Wort.Piranha hat geschrieben:Der Rückzug der DVAG als Hauptsponsor schafft den Stadionnamen neue Gefahren. Da ich nicht glaube, daß sich die DVAG von den Trikots auf den Stadionnamen zurückzieht, könnte zur Bedingung eines neuen Hauptspobsors gehören, auch das Stadion nach ihm zu benennen. Ich bin sicher, daß Kuntz in diese Richtung reflektiert. Hier scheint sich jemand auf einen künftigen Sponsor auszurichten: Brust und Stadion frei, die Erinnerung und Identität in eine Ecke abgeschoben.
Vielleicht hat auch der Rückzug von Dr.Ohlinger etwas mit diesem Vorgang zu tun. Bei so wenig Pietät, Dankbarkeit und Idealismus, was soll da meine Ehrenamtlichkeit, wird er sich fragen und sich bei der Beantwortung antiquiert und lächerlich vorkommen.
WiederZurück beschreibt den tatsächlichen Nutzen des Namensverkaufs.
Was für den FCK dabei herauskommt. ist vergleichsweise Peanuts und ist schnell verbraten für eine neue Stelle in der Führungsetage. Mit der sportlichen Entwicklung hat sie wenig zu tun. Der FCK-Elf wird dadurch in der nächsten Saison keinen Deut stärker.
Aber unabhängig davon ist die Diskussion um den Stadionnamen ein Beispiel dafür, wie gedanken- und pietätlos jüngere Generationen mit der Vergangenheit umgehen. Und sie ist ein Beispiel dafür, daß mit Menschen alles gemacht werden kann, wenn man ihnen nur den Brotkorb hoch genug hängt. Da hilft auch nicht, daß sich einige ihre Charakterlosigkeit und ihren fehlenden Anstand mit Scheinargumenten schön reden. Das geht so weit, daß sie den Getäuschten noch für ihre niedrigen Beweggründe einspannen, von wegen der Fritz würde es wollen. Die Verabredung unserer 5 Weltmeister, die WiederZurück schildert, hat es gegeben. Sie zeigt, wie viel Wert sie auf die Erinnerung, das Gedächtnis der Nachwelt legten. Alle Weltmeister von damals, insbesondere auch die Lauterer, waren sich ihrer historischen Bedeutung und der Einmaligkeit ihrer historischen Mission bewußt.
Diese historische Bedeutung für Deutschland und das Selbstwertgefühl der Menschen kann nur jemand ermessen, des es erlebt hat. "Wehe dem Land, das Helden nötig hat" schreibt Brecht. Deutschland hatte sie damals dringend nötig. Diese Situation für die nachfolgenden Generationen wach zu halten, ist die Verpflichtung aller, die Verantwortung tragen. Auch, damit es in Zukunft solche Helden nicht noch einmal gebraucht werden, um eine Nation aufzurichten. Bezeichnend auch die Einstellung Sepp Herbergers. Für ihn war Fußball Krieg. Und die Weltmeisterschaft eine kleine Revanche für den verlorenen Krieg.
Deshalb sind die Lauterer 54-er Weltmeister nicht nur Idole des FCK, sondern der ganzen Nation, wie es auch lange Zeit empfunden wurde. Und Kaiserslautern als der Kern der Weltmeisterelf hat in dieser Erinnerungs- und Mahnkultur eine besondere Verpflichtung. Deswegen sollen und können die anderen ihren Stadionnamen verkaufen. Das ist ohne Bedeutung. Bedeutungsvoll ist aber eine Namenslöschung in Kaiserslautern. Sie wäre gleichbedeutend mit der Verdrängung eines wichtigen Teils der Nachkriegsgeschichte, der bis heute die nationale Identität prägt. Das Symbol für diese historische Situation und Notwendigkeit wäre ausgelöscht, die Signal- und Mahnwirkung an jüngere Generationen würde aus der bundesweiten Öffentlichkeit verschwinden.