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Schmitt: „Die Zukunft des FCK positiv mitgestalten“ (Der Betze brennt)

Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.
basdri
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Beitrag von basdri »

Da wir uns als Fanbündnis noch in der Entstehungsphase befinden, möchten wir noch keine Auflistung von konkreten Zielen veröffentlichen, sondern diese vielmehr mit allen interessierten Mitgliedern erarbeiten. Was man im Zeitalter von milliardenschweren Investoren im In- und Ausland aber definitiv als ein grundlegendes Ziel nennen kann, ist der Erhalt von traditionellen Werten unseres Vereins. Heutzutage werden Vereinsfarben und -logos verändert, Stadien und Klubs umbenannt und ihrer Identität beraubt. So etwas darf hier in Kaiserslautern niemals passieren!
Sorry, aber das hat doch was von blindem Aktionismus und Rattenfängerei, wir wissen noch nicht was wir wollen, also ihr, die ihr gegen Kommerz seid und zusätzlich Vereinsmitglied, kommt bitte zu uns und liefert uns Ideen.
Generell wird viel geredet, wenig gesagt und die, wie Paul schon sagte, x-te Initiative vorgestellt.
Und wenn ich mir Presse- und Forenberichte zu der letzten HSV-JHV ansehe weiß ich nicht wirklich, ob das ein erstrebenswerter Zustand ist.
Alles in allem sehe ich auch diese Initiative skeptisch, vor allem weil sie selbst nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen, ausser gegen Kommerz und für Tradition zu sein.
Lasse mich aber gerne positiv überraschen.
FCK-Ralle
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Beitrag von FCK-Ralle »

betze-weck hat geschrieben:
Peter Gedöns hat geschrieben: ...Barcelona trägt aus sozialem Gewissen die UNICEF auf der teuersten Brust der Welt.....
Ketzer würden behaupten, dass dies der gelanteste Weg war um die eigenen Anhänger an ein Barca-Trikot mit Werbung zu gewöhnen..... :wink:
Hihi, jap und das noch für ne Werbung für die sogar der Verein Geld bezahlt anstatt bekommt. *tocktock* Wobei in dem Fall muss es ja "spenden" heißen... :wink:

@PeterGedöns

Ach ja? Das ist in den Verträgen so verankert, dass die Stadiongesellschaft nicht ohne Zustimmung des Vereins den Stadionnamen ändern kann?
Gut zu wissen. Danke.



Generell ist das ein tolle Sache. Die Fans, respektive die Mitglieder müssen mehr Einfluss nehmen dürfen.
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spekulatius
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Beitrag von spekulatius »

Peter Gedöns hat geschrieben: Zuviele uninformierte ***, die maximale Kommerzialisierung und maximalen Ausverkauf als den heilsbringenden Schritt sehen, schreiben zuviel Dreck. Manchester United spielt gerade im Old Trafford und nicht im Kik-Stadion die Bayern an die Wand, Barcelona trägt aus sozialem Gewissen die UNICEF auf der teuersten Brust der Welt. Nur zwei Beispiele, dass man auch ohne maximalen Ausverkauf Gelder generieren kann. Und mit klugem Marketing abseits hirnverblödeter "Verkaufen, sonst spielen wir C-Klasse"-Denkweisen könnte man mehr Geld generieren als mit dem Verkauf des wichtigsten Namens der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Ganz Stark! Bezeichnest andere als *** aber selbst vergleichst du hier Äpfel mit Birnen!

Logisch kann Manchester auf den Verkauf den Namens verzichten! Dort schiebt ein Investor vor Jahren 250 Mio. rein und die kommen (außer gestern gegen Bayern vielleicht) jedes Jahr in der Champions Leauge mindestens bis ins Halbfinale oder eher ins Finale! Was ja auch ein wenig Geld bringt :wink:

Bei deinem doch so sozialen FC Barcelona, der ja umsonst für UNICEF Werbung macht musst du auch mal Bedenken das der Verein jedes Jahr genau so weit wie Manu in der CL kommt und alleine Fernsehgelder in Höhe von knapp 120 Mio. bekommt! Dann sind dort noch nicht die großzügigen Spenden der jeweiligen, superreichen, Vereinspräsidenten :wink:

Such dem FCK bitte einen Vereinspräsidenten der mal 20-30 Mio. im Jahr reinschiebt. Dann können wir auf eine Vermarktung des Stadionnamens und wenn möglich noch auf Trikotwerbung verzichten und auch Lebenshilfe auf die Trikots schreiben! :?
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Wobei ManU hoch verschuldet ist, durch die Spielchen von den Amis.....die haben den Club gekauft, und die Kaufsumme dem Verein als Schulden auferlegt.....
RedFear
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Beitrag von RedFear »

Peter Gedöns hat geschrieben: Zuviele uninformierte ***, die maximale Kommerzialisierung und maximalen Ausverkauf als den heilsbringenden Schritt sehen, schreiben zuviel Dreck. Manchester United spielt gerade im Old Trafford und nicht im Kik-Stadion die Bayern an die Wand, Barcelona trägt aus sozialem Gewissen die UNICEF auf der teuersten Brust der Welt. Nur zwei Beispiele, dass man auch ohne maximalen Ausverkauf Gelder generieren kann. Und mit klugem Marketing abseits hirnverblödeter "Verkaufen, sonst spielen wir C-Klasse"-Denkweisen könnte man mehr Geld generieren als mit dem Verkauf des wichtigsten Namens der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Na,

Dein Geschrei möchte ich hören, wenn Malcom Glazer den FCK übernimmt und als Abschreibeobjekt benutzt! In der Regel finde ich mich in Deinen, teilweise auch äußerst kritischen, Posts durchaus wieder aber an dieser Stelle kann ich Deine Argumentation nicht nachvollziehen.

Von mir aus verhökert den Stadionnamen...wenn's der langfristigen finanziellen Gesundung des 1. FC Kaiserslautern dient...bitte schön!

Ich für meinen Teil gehe auch in Zukunft "uff de Betze" und nicht in irgendein "Trallala-Stadion"! Der Mythos "Betzenberg" wird weiterleben, unabhängig vom Namen des Stadions! Vorausgesetzt, wir Fans halten den Mythos Betzenberg aufrecht! Ich werde dies 100-prozentig tun...skeptisch bin bei der Fraktion-"gegen den modernen Fußball". Diese ist zwar gerade eine Ausgeburt des "modernen Fußballs", hat das aber noch nicht so ganz kapiert! *für dieses Statement kriege ich jetzt zwar wieder Prügel aber das ist mir ehrlich gesagt relativ wurscht!*
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Beitrag von ministry_of_truth »

Nk-Town hat geschrieben:Lobenswert, die Initiative.

Ein mittelfristiges Betätigungsfeld wäre vielleicht die Organisation einer Urabstimmung unter den Mitgliedern bezüglich des Stadionnamens.
Keine Aufregung. Der Stadionname steht in der Satzung. Deswegen gibt es so oder so eine "Urabstimmung":

(1) Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball- Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot/weiß. Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion.
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.”
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SiebenVier
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Beitrag von SiebenVier »

@peter gedöns:
Du führst hier Man.United an die immer noch in Old Traffort Spielen.
Dieser Verein den es eigentlich Streng genommen gar nicht mehr geben
dürfte da sie Hoffnungslos Überschuldet sind seit der Banken und Immobilienpleite.Nur weil sie es geschafft haben ihre mehrere 100mio Pfund Miese auf eine "Bad-Bank" zu schieben haben sie jetzt eine einigermaßen reine Weste.Ein Namensverkauf bei denen wäre nur ein feuchter Furz sonst nichts.
Ich wusste nicht das die Stadt keine Möglichkeit hat die Namensrechte zu verräusern.
Ist aber auch egal,denn wenn es gemacht werden muss wird es gemacht.Und ihr alle seit die Letzten die da Gefragt werden.
Da geht es nicht nur um einen Traditionsverein sondern auch um ein Unternehmen das versucht am Leben zu bleiben,und ihr scheißt euch in die
Hose wegen eines Namens.Mein Gott ihr habt Probleme.Noch vor ein paar Wochen standen die Arbeitsplätze bei OPEL auf dem Spiel,das sind wahre Probleme.
Ihr regt euch hier auf über die Stadionmiete die die Stadt dem FCK Stunden soll.Auch wenn dieses Geld irgendwann wieder in den Stadtsäckel zurückkommt,so lange es aber nicht da ist werden wahrscheinlich dringend benötigte Anschaffungen für die Bürger der Stadt KL in den Hintergrund treten müssen.Und wenn das Geld für irgendeinen Stadionnamen dazu beitragen kann die Miete zu bezahlen dann muss der FCK diesen Schritt auch gehen.Denn:WER NICHT MIT DER ZEIT GEHT,DER WIRD MIT DER ZEIT GEHEN.

So und jetzt viel Spaß beim auf mich draufhauen,macht ruhig,Interessiert mich nämlich nicht die Bohne.

PS:Solche "Fan-Initiativen" sind im Endeffekt nichts weiter als ein Lamarschiger Debattierklub.Für die wirklich wichtigen Dinge werdet ihr sowieso nicht gefragt.Man wirft euch höchstens mal ´nen Knochen hin damit ihr nicht aufmüpfig werdet.
RedFear
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Beitrag von RedFear »

@SiebenVier:
Naja, vielleicht etwas drastisch formuliert aber inhaltlich durchaus nachvollziehbar!
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Genau das ist ein Punkt. Als Stadt würde ich mich schön beschweren, wenn der FCK nicht all seine Einnahmemöglichkeiten ausschöpft, solange ich die Miete in nicht unwesentlicher Größenordnung stunde.

Und das mit der Satzung: So weit, so gut. Jetzt würde ich nur noch gerne den Passus finden, was der Vorstandsvorsitzende in Verbindung mit dem Aufsichtsrat befugt ist zu entscheiden. Ist das mit dem Namen in irgendeiner wirtschaftlichen Weisungsbefugnis inkludiert, kannst du deine Satzungsänderung abhaken.
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Beitrag von ministry_of_truth »

Westkurvenveteran hat geschrieben:Und das mit der Satzung: So weit, so gut. Jetzt würde ich nur noch gerne den Passus finden, was der Vorstandsvorsitzende in Verbindung mit dem Aufsichtsrat befugt ist zu entscheiden. Ist das mit dem Namen in irgendeiner wirtschaftlichen Weisungsbefugnis inkludiert, kannst du deine Satzungsänderung abhaken.
Satzung ist Satzung. Egal, was Vorstand und AR auskaspern. Die Mitglieder haben das letzte Wort.
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Beitrag von redcity »

Thomas hat geschrieben:Ein Mitspracherecht der Fans kann denke ich nie verkehrt sein. Denn im Gegensatz zu jedem erdenklichen (bezahlten) Funktionär sind wir auch in 10, 20, 40 Jahren noch hier und für unseren FCK da. Ich wünschte nur, dass die Fans auch unter Jäggi oder Friedrich schon was zu sagen gehabt hätten... :?
Ein Mitspracherecht der Fans sollte sich auf die Belange der Fans konzentrieren, so wie es einst auch die Initiative Westkurve getan hat und mit ihren Aktionen sicherlich auch einen teilweisen Erfolg erzielen konnte (Aufhebung der Blocktrennung). Wer Mitspracherecht im Verein will, der solle dann bitte aber auch Mitglied im Verein sein. Denn das ist existenzielle Grundlage, ohne die eine Mitbestimmung gar nicht machbar ist und auch nicht sein sollte.
Ein kleines Aber muss ich dir aber noch entgegnen: Die Mitglieder des Vereins haben – unabhängig von irgendwelchen Initiativen – immer die Möglichkeit zur Mitbestimmung im Verein. Diese Möglichkeit gab es schon zu Zeiten von Thines, von Friedrich, von Jäggi, von Göbel und sie gibt es auch zu Zeiten eines Stefan Kuntz. Er wird auch kein Interesse haben, dieses Recht zu beschneiden. Er kann es auch in seiner Position nicht, dazu fehlen ihm die Befugnisse. ;)
Gemäß unserer Satzung gilt: „Die Mitgliederversammlung ist das oberste Vereinsorgan“ (Art. 9, Abs. 1). Dies war, ist und bleibt zutreffend. Die Mitglieder haben im Verein die umfangreichsten Möglichkeiten zur Mitbestimmung, welche in meinen Augen auch völlig ausreichend sind. Die Frage ist nur, ob die Mitglieder diese Rechte auch nutzen wollen.
Wenn ich mir die Beteiligung bei den Vorstellungsrunden der AR-Kandidaten anschaue, oder wenn ich mir überlege, wie zahlreich die Mitglieder Einsichtnahme in die Jahresabschlüsse nehmen; da muss man hinterfragen, ob diese Mitbestimmung überhaupt ausreichend angenommen wird. Ebenso muss man sich auch hinterfragen, wie man als Gruppe oder Gemeinschaft auftritt, wenn man im Verein Mitbestimmung möchte – hier gibt es ja aus der JHV 2007 genügend Beispiele, wie man sich nicht verhalten sollte. Dafür haben die Betroffenen auch ihre (verdiente) Prügel bezogen und sich entschuldigt, womit die Sache abgehakt ist. So etwas sollte man sich nur bei Gelegenheit vor Augen führen. *g*
Wir, als Mitglieder unseres Vereins, haben die Chance zur Mitbestimmung – die man Nutzen sollte – aber wir haben auch eine gottverdammte Verantwortung gegenüber dem FCK. Und dieser Verantwortung wird man nicht gerecht, wenn man eine Foren-Signatur „Pro Fritz-Walter-Stadion“ einfügt oder ein paar Plakate kleistert. Das ist ein Mittel zu zeigen, was man denkt und was man möchte, bzw. verhindern will. Wer aber die Umbenennung verhindern will, der muss auch Wege dahin aufzeigen. Es gibt auf der einen Seite einen momentan bilanziell überschuldeten Verein der sich die Möglichkeit offen halten möchte, den Namen zu veräußern. Es gibt Fans und Mitglieder die das akzeptieren und es gibt andere die dies verhindern möchte. Der FCK führt das Argument der zusätzlichen Einnahme an, die Gegner erwidern mit der Unantastbarkeit von Fritz-Walter. Jetzt sehen die Gegner etwas in Gefahr, richten schon einmal die Kanonen aus und beginnen sich „einzuschießen“. Kann das Sinn der Sache sein? Muss es nicht eher so sein, dass man als Mitglied seiner Verantwortung gerecht wird, sich abends an den Schreibtisch setzt und sich überlegt, wie zur Hölle man dem Verein helfen kann und gleichzeitig das eigene Ziel erreichen kann? Genau das sehe ich momentan (leider) noch nicht. Und statt hier jetzt die Keule gegen Stefan Kuntz auszuholen – wie es ja der ein oder andere im Forum doch macht – sollte man sich auch hier besinnen, wo der Verein wo knapp 2 Jahren stand und wo er heute steht. Das darf nicht dazu führen, dass man bedingungslos schluckt, was von der Vereinsführung dirigiert wird, dass darf aber doch in dem ein oder anderen Moment auch etwas Demut und Respekt auslösen.
Mitbestimmung ist unbestritten notwendig – über die Ausführung darf man diskutieren.
Das Ziel muss doch eigentlich für uns alle klar sein: Maximaler sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg unter Bewahrung der Werte und Traditionen des Vereins. Die Vereinsführung soll die ersten beiden Ziele in Angriff nehmen, die Basis die letzten Punkte dabei aufrecht erhalten. Diesen Spagat zu finden, diese Ziele zu erreichen, daran sollte man sich ausrichten.

SiebenVier muss ich da in seinen Ausführungen durchaus auch recht geben, es gibt wichtigere Ziele im Leben und gibt genug Menschen, die nicht mit Freude auf den Berg schauen würden, während ihr Arbeitgeber in der Stadt gerade Pleite geht und sie ihren Job verlieren. Fritz Walter, bzw. der Name des Stadions bringt diesen Menschen keinen Cent und wenn die Stadt gleichzeitig auch noch zahlen muss - unabhängig von der Verantwortung der Stadt - dann ensteht nicht unbedingt ein angenehmes Klima.
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

ministry_of_truth hat geschrieben:
Westkurvenveteran hat geschrieben:Und das mit der Satzung: So weit, so gut. Jetzt würde ich nur noch gerne den Passus finden, was der Vorstandsvorsitzende in Verbindung mit dem Aufsichtsrat befugt ist zu entscheiden. Ist das mit dem Namen in irgendeiner wirtschaftlichen Weisungsbefugnis inkludiert, kannst du deine Satzungsänderung abhaken.
Satzung ist Satzung. Egal, was Vorstand und AR auskaspern. Die Mitglieder haben das letzte Wort.
Nein, du hast mich nicht verstanden....

Was ist, oder was wäre, wenn in der Satzung bereits STÜNDE, welche Kompetenzen SK hat, oder wo der Aufsichtsrat zustimmen müsste, und das mit der Namensänderung da schon DRIN STEHT ? Also, er legitimiert ist, das alleine oder mit Aufsichtsrat zusammen zu entscheiden ? Im Rahmen seiner wirtschaftlichen Kompetenz ?
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

SiebenVier hat geschrieben:WER NICHT MIT DER ZEIT GEHT,DER WIRD MIT DER ZEIT GEHEN.
Man weiß ja, den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. :D Solche Sprichwörter haben immer einen gewissen Unterhaltungswert, aber nicht mehr Gehalt als manche Bauernregel. Sie kann eintreffen, dann sagt jeder "Ich hab es ja gesagt". Sie kann aber auch genausogut nicht eintreffen, dann kräht kein Hahn mehr danach. Erstmal Entschuldigung für die harten Worte gestern, aber das Thema ist zu emotional. Nochmal sachlich: Zuallererst müssen da Verträge geändert werden, da - Thomas, bitte korrigiere mich, falls ich irre - beim Stadionverkauf festgelegt wurde, dass der Name Fritz-Walter-Stadion lautet bzw. der Verein das Recht der Namenswahl hat. In letzterem Fall müsste die Vereinssatzung geändert werden. Auf die JHV freue ich mich dann jetzt schon...
Hinzu kommt ein hier gerne übersehener Fakt: Welches Unternehmen zahlt schon gern einen siebenstelligen Betrag im Jahr (der bei unseren sportlichen Erfolgen seit dem UEFA-Cup-Halbfinale 2001 eher sehr niedrig ausfallen dürfte) und setzt sich der ständigen Negativpublicity aus, dass er den Namen Fritz Walters beseitigt hat? Das wird bitterböse Echos in den Medien und permanente Seitenhiebe bei Berichterstattungen geben. In jedem Fall genau das, was sich ein Unternehmen wünscht. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluß, dass Kuntz hier sehr klug agiert. Er eröffnet hier eine Front, die er nicht gewinnen kann. Letztlich wird er irgendwann den Stadionnamen als Tauschobjekt gegen eine Ausgliederung ins Spiel bringen und so sein Ziel durchsetzen. Und dann steht er noch als Retter des Stadionnamens da. Böse Gedanken, aber wenn Realität, dann ziehe ich meinen Hut. Ungemein geschickt, Stefan.

Edit: Mir fällt da gerade noch etwas zum Thema "Wer nicht mit der Zeit geht..." ein. Wo sind denn die Trendsetter? Wer fing denn mit Trikotsponsoring an und wo spielen sie heute? Wer hatte denn Chiochips und Olivetti im Vereinsnamen und wo stehen sie jetzt? Wer hat denn mit dem Verkauf von Stadionnamen begonnen und wie heißen die Stadien dort heute? In den USA gibt es durchaus den Trend, traditionsreiche Stadionnamen wie das Soldier Field oder das Yankee Stadium nicht zu verkaufen oder wie beim Candlestick Park wieder den alten Namen zu wählen.
Zuletzt geändert von Peter Gedöns am 08.04.2010, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

SK wird ja nicht müde zu behaupten, das es keinen Interessenten gibt...insofern wird es schon so sein, wie du sagst, Peter.

Nach dem Motto: eines werd ich schon durchsetzen.....
rhein-main-teufel
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Beitrag von rhein-main-teufel »

Jedem Narren seine Kappe, Herr Schmi...: provinziell, von gestern, die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Ein Don Quichotte eben.

Die Spiele gegen Burghausen, Dortmund II, Haching können Sie sich dann mit ihrer kleinen, familiär-überschaubaren Fangemeinde (5.000?) im "F-W-S" anschauen, aber ohne uns! Für die Leichen-Stimmung wie in der pathologischen Abteilung eines Kreiskrankenhauses, zeichnen Sie dann verantwortlich. Mangels Geld wird es maue Fußballkost geben, aber Sie können sich ja in der Halbzeitpause tröstend auf die Schenkel klopfen und sagen: "Wenigstens haben wir den Stadionnamen behalten!" Welch sportlicher und wirtschaftlicher Weitblick!

Kleine Scherzfrage: Sie kommen nicht zufällig aus Mainz? Nein, nein - kann gar nicht sein, so viel trojanischen Intellekt hätte ich "denen" auch nicht ansatzweise zugetraut.
Zuletzt geändert von rhein-main-teufel am 08.04.2010, 12:35, insgesamt 2-mal geändert.
FCK = NONPLUSULTRA
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Och Leutz, lasst doch EIN EINZIGES MAL diesen Scheiss, und andersdenkende nach Hoffenheim oder Mainz zu schicken oder von dort geschickt zu wähnen....

Es nervt. Diskutiert doch mit Argumenten, nicht mit Pathos
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

Westkurvenveteran hat geschrieben: Es nervt. Diskutiert doch mit Argumenten, nicht mit Pathos
Wenn man keine Argumente hat, dann diskreditiert man halt den anderen lediglich. Mainzer und Hoffenheimer sind zwei Einwürfe, die in Kombination mit Ewiggestrig immer als gut angesehen werden. :D
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Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Daran merk ich, das ich älter geworden bin. Das Schimpfwort meiner Generation war "Du Barrackler".....wer nicht weiß, wer gemeint ist, ist zu jung.....
Piranha
Beiträge: 1362
Registriert: 12.07.2009, 14:34

Beitrag von Piranha »

Peter Gedöns hat geschrieben: Nochmal sachlich: Zuallererst müssen da Verträge geändert werden, da - Thomas, bitte korrigiere mich, falls ich irre - beim Stadionverkauf festgelegt wurde, dass der Name Fritz-Walter-Stadion lautet bzw. der Verein das Recht der Namenswahl hat. In letzterem Fall müsste die Vereinssatzung geändert werden. Auf die JHV freue ich mich dann jetzt schon...
Hinzu kommt ein hier gerne übersehener Fakt: Welches Unternehmen zahlt schon gern einen siebenstelligen Betrag im Jahr (der bei unseren sportlichen Erfolgen seit dem UEFA-Cup-Halbfinale 2001 eher sehr niedrig ausfallen dürfte) und setzt sich der ständigen Negativpublicity aus, dass er den Namen Fritz Walters beseitigt hat? Das wird bitterböse Echos in den Medien und permanente Seitenhiebe bei Berichterstattungen geben. In jedem Fall genau das, was sich ein Unternehmen wünscht. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluß, dass Kuntz hier sehr klug agiert. Er eröffnet hier eine Front, die er nicht gewinnen kann. Letztlich wird er irgendwann den Stadionnamen als Tauschobjekt gegen eine Ausgliederung ins Spiel bringen und so sein Ziel durchsetzen. Und dann steht er noch als Retter des Stadionnamens da. Böse Gedanken, aber wenn Realität, dann ziehe ich meinen Hut. Ungemein geschickt, Stefan.

Edit: Mir fällt da gerade noch etwas zum Thema "Wer nicht mit der Zeit geht..." ein. Wo sind denn die Trendsetter? Wer fing denn mit Trikotsponsoring an und wo spielen sie heute? Wer hatte denn Chiochips und Olivetti im Vereinsnamen und wo stehen sie jetzt? Wer hat denn mit dem Verkauf von Stadionnamen begonnen und wie heißen die Stadien dort heute? In den USA gibt es durchaus den Trend, traditionsreiche Stadionnamen wie das Soldier Field oder das Yankee Stadium nicht zu verkaufen oder wie beim Candlestick Park wieder den alten Namen zu wählen.
Dem gleichen Muster ist auch Manu gefolgt.

Sehr gute Überlegung. In der Tat ist der Gegenwert für einen Sponsor, der den Stadionnamen FWS rettet, ungleich grösser als für einen, der den Namen verdrängt oder mit seinem gleichsetzt. Nirgendwo sonst könnte ein Sponsor das Eigentliche des Sponsorings, nämlich eigennützige Förderabsicht, mehr herausstreichen als bei der Stadionbenennung, ganz davon abgesehen, dass der Name Fritz Walter an sich schon eine Marke ist, mit der er sich schmücken könnte.

Niemand hat hier "die Keule gegen Kuntz herausgeholt". Wir wissen, dass Stefan provoziert, damit die richtigen Adressaten das zu hören bekommen, was Sache ist. Auch deshalb ist Alex´s Fan-Initiative von grossem Nutzen. Stefans heutiges "Rheinpfalz"-Interview ist in dieser Hinsicht sehr beruhigend.

In diesem Interview sagt er aber noch etwas Interessantes. Es gäbe einen ausländischen Spieler, der bereit sei, auf viel Geld zu verzichten, weil er die Seriosität und wirtschaftliche Sicherheit in Deutschland zu schätzen wisse. Und da sind wir wieder bei den hier von einigen herbeigesehnten Investoren, die mal geradeso 20 Mio. hereinschieben. Dahinter steht eine kindlich-naive Vorstellung vom Umgang mit Geld, eine Verwechslung von Mäzenatenzum und Investorentum.
Weder bei Real Madrid noch beim Ac Mailand oder den englischen Clubs gibt es uneigennütziges Mäzenatentum, sondern vielmehr knallharte Geldwäsche, Risikoabwälzung und Profitorientierung, und sei es auch nur durch die Möglichkeit, neues Geld über Kredite generieren zu können. Bezahlen müssen die Vermögenskonzentration in wenigen Händen im Fussball die einfachen Fans und Zuschauer, auch die am TV, im Alltagsleben die kleinen Leute mit Konsumverzicht, Lohn- und Rentenverzicht, neu erfundene Bankgebühren, Erhöhung der Lebensarbeitszeit, Inflation (kommt) u.s.w.
Auch wenn Manu "100 Mio" faule Kredite auf eine "Bad bank" ausgelagert hat, so sind die Verbindlichkeiten nicht verschwunden. Was passiert,ist, dass einer Seifenblase eine neue hinzugefügt werden kann. Und die platzen beide garantiert in nicht allzu langer Zeit, ohne dass die Lasten dann nochmals dem einfachen Zuschauer oder im Alltagsleben den kleinen Leuten aufgehalst werden können. Zur Verdeutlichung hier ein Artikel über Manu:

Ausverkauf einer Institution: ManU, Glazer und die Folgen…
09. Januar 2006 | 21:49 von Björn |
Manchester United gehört zu den Institutionen britischer Fußballkultur. Nicht zuletzt wg. dieses Clubs haben sich Millionen trendversessener Afficionados an der aktuellen Frisur von David Beckham orientiert, doch das nur am Rande. Die Idylle bekam zwar schon in den vergangenen Jahren mit dem Weggang von Beckham und der zunehmenden Kommerzialisierung Risse, das Worst-case-Szenario für traditions- bewusste Anhänger trat jedoch im Mai des vergangenen Jahres ein.

Mit Malcolm Glazer kaufte ein 76-jähriger Milliardär die Aktienmehrheit des an der Börse notierten Clubs. Glazers Problem: Er ist Amerikaner im Heiligtum der britischen Vettern: dem Fußball. ManUs Problem: Glazer hat keine Ahnung von Fußball und seiner Wirkung auf die Öffentlichkeit. Schon gar nicht von den Emotionen welche eine “feindliche Übernahme” in diesem gefühlsbetonten Geschäft auslösen kann. Am 14. Mai 2005 verkauften die irischen Anteilseigner John Magnier und John Paul MacManus 29% der Anteile an den Unternehmer aus den Staaten. Der Verkauf löste eine Welle des Widerstandes aus, hatte Glazer doch schon nach dem Kauf des US-Football Teams Tampa Bay Bucaneers gezeigt, wie seine Strategie aussehen würde.

Um den Kauf des Clubs zu finanzieren, erhöhte Glazer die Kartenpreise und erweiterte das Merchandising-Angebot bis zum oberen Limit. Eine Image-Kampagne verbunden mit karitativen Zuwendungen von angeblich 1,5 Mio. $ bewirkte für Glazer den Stimmungsumschwung, zumal die Bucaneers 2003 den Super-Bowl gewannen.

Die Bereitschaft zur Flexibilität hatte Glazer (Bild) bei den britischen Fußballfans allerdings überschätzt. Unbeliebt machte sich der Unternehmer vor allem mit der Tatsache das er den Kaufpreis von 790 Mio £. über Darlehen stemmte und die Verbindlichkeiten auf den Verein überschrieb. Seither hat ManU jährliche Tilgungszahlungen von 20 Mio £ zu verkraften, was auch in der Premierleague keine geringe Summe ist. Das viele Zuschauer aufgrund erhöhter Ticketpreise keine Dauerkarten mehr orderten war zu erwarten. Wirkliches Rückgrat zeigte eine Gruppe Supporter, die schon lange über den Sell-Out des Clubs frustriert war. Sie gründete den eigenen Verein F.C. United of Manchester, welcher selbst in der unterklassigsten North West Counties Football League regelmäßig auf 2-3.000 Zuschauer kommt.

Wirklich ernst wurde Glazers Situation in den vergangenen Wochen: Im Dezember kündigte Trikotsponsor Vodafone zwei Jahre früher als geplant den mit 13,5 Mio EUR dotierten Kontrakt als Trikotsponsor des Clubs. Dazu ist ManU in der ertragbringenden Championsleague ausgeschieden und kann daher nicht mit den entsprechenden Fernsehgeldern und Prämien der UEFA kalkulieren. Zwar bleibt eingefleischten ManU-Anhängern zu wünschen, dass es wieder aufwärts geht, allerdings kam man am vergangenen Wochenende beim FA-Cup spiel gegen den Fünftligisten Burton Albion nicht über ein 0:0 hinaus. In der Premierleague hat ManU 13 Punkte Rückstand auf Chelsea. Fast schon prophetisch wirkt da ein Artikel in der FAZ vom Mai vergangenen Jahres: “Fußball ist eine Wirtschaftsbranche, die nur zum Teil mit Toren und TV-Rechten handelt. Vor allem verkauft sie Emotionen. Dieses Produkt holt man sich nicht einfach bei einem anderen Anbieter, wenn Preis oder Leistung nicht mehr stimmen. Gerade in England gilt die Unterstützung für einen Klub als ein Stück Identität, lebenslänglich. (…)”Ob Malcolm Glazer zu der gleichen Ansicht kommt, bleibt abzuwarten. Doch auch wenn alles in Bewegung ist um Old Trafford, so bleibt doch eine Konstante: Das Stadion selbst. ;)
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Westkurvenveteran hat geschrieben: Was ist, oder was wäre, wenn in der Satzung bereits STÜNDE, welche Kompetenzen SK hat, oder wo der Aufsichtsrat zustimmen müsste, und das mit der Namensänderung da schon DRIN STEHT ? Also, er legitimiert ist, das alleine oder mit Aufsichtsrat zusammen zu entscheiden ? Im Rahmen seiner wirtschaftlichen Kompetenz ?
Was wäre wenn...
Steht alles in der Satzung ... und die findest du hier!
http://www.der-betze-brennt.de/verein/v ... artikel_14

Die Mitgliederversammlung beschließt über die Aufgaben und Ziele des Vereins, seine Organisation und bestimmt die allgemeinen Richtlinien der Vereinsarbeit.

Der Vorstand erledigt alle Vereinsaufgaben, soweit sie satzungsgemäß nicht anderen Vereinsorganen vorbehalten sind. Er hat in eigener Verantwortung den Verein zu führen, wie es der Vereinszweck zur Förderung der Mitglieder und des Sports erfordert.

Der Vorstand bedarf stets der Zustimmung des Aufsichtsrates zu folgenden Geschäften:
- Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten;
- Übernahme von Bürgschaften oder Eingehung von Mitverpflichtungen für Verbindlichkeiten Dritter einschließlich jeglicher Bestellung von Sicherheiten am Vereinsvermögen;
- Abschluss von Darlehensverträgen und Stundungsvereinbarungen sowie Sicherungsgeschäften hierzu, insbesondere auch die Vereinbarung von Kontokorrentien im Bankgeschäft;
- Abschluss von sonstigen Rechtsgeschäften jeder Art, deren Laufzeit entweder zwei Jahre und € 20.000,— überschreitet oder die einen einmaligen oder jährlichen Gegenstandswert von mehr als € 500.000,— haben. Durch Mehrheitsbeschluss des Aufsichtsrates kann dieser, sowohl im Einzelfall wie generell, den Abschluss von Rechtsgeschäften durch den Vorstand auch außerhalb des vorstehenden Rahmens von der Zustimmung des Aufsichtsrates abhängig machen. Die erforderlichen Zustimmungen des Aufsichtsrates sind schriftlich einzuholen.



Geschäfte, die der Mitwirkung des Aufsichtsrates bedürfen (vgl. Art. 16 Abs. 5), dürfen erst vorgenommen werden, wenn die Zustimmung des Aufsichtsrates zuvor in satzungsgemäßer und schriftlicher Form herbeigeführt ist; in Eilfällen ist die Zustimmung des Aufsichtsrates ausdrücklich vorzubehalten.


Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball- Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot/weiß. Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion.

Damit ist wohl klar, das der Vorstand ohne Aufsichtsrat so einen Vertrag nie abschließen darf. Eine Satzungsänderung ist nur durch die Mitgliederversammlung möglich und die ist notwendig, um den FCK in einem Stadion mirt anderem Namen spielen zu lassen. Es bleibt den Juristen vorbehalten wie das mit einer Namensergänzung, einem Doppelnamen oder einem Zweitnamen ist.
Hasta la Victoria - siempre!
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Och Leute... Jetzt erstmal ablästern anstatt sich einzubringen, aber hinterher dann auch wieder meckern über Dinge wie justpay, Viagogo, Preiserhöhungen, quietschbunte Auswärtstrikots, den Ausschluss der Teufelinnen oder Trommler, oder andere "Kleinigkeiten". Genau für solche Sachen wurde dieses Bündnis doch jetzt gegründet und sicher nicht, um bei Spielertransfers oder Trainerfindungen mitzuwirken (man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege). Was sich daraus entwickelt und ob die Jungs wirklich motiviert sind, das muss man natürlich erstmal abwarten, ist doch logisch. Trotzdem kann ich fürs erste nichts schlechtes an dieser Sache erkennen. Bei manchen Aussagen in Internetforen habe ich aber hin und wieder den Eindruck, dass einige Fans nur auf den Einstieg von Red Bull beim FCK warten...

@Paul:
Die Frage, was der HSV SC schon erreicht hat, meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder?????? :o Andere Frage: Ja, die wievielte Initiative ist das denn? Also so arg viel fällt mir da eigentlich nicht ein, außer vielleicht die Fan-Initiative "Stimmung Westkurve" von vor fünf Jahren, wobei auch die ein eher eingeschränktes Betätigungsfeld hatte (nämlich Stimmung und Westkurve ;)). Einen Fanclub, den Museumsverein oder die Mitgliedschaft im Verein kann man finde ich auch nicht mit dieser Perspektive-Sache vergleichen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

So nur noch diese kurze Bemerkung:
Peter Gedöns hat geschrieben:Hinzu kommt ein hier gerne übersehener Fakt: Welches Unternehmen zahlt schon gern einen siebenstelligen Betrag im Jahr (der bei unseren sportlichen Erfolgen seit dem UEFA-Cup-Halbfinale 2001 eher sehr niedrig ausfallen dürfte) und setzt sich der ständigen Negativpublicity aus, dass er den Namen Fritz Walters beseitigt hat? Das wird bitterböse Echos in den Medien und permanente Seitenhiebe bei Berichterstattungen geben. In jedem Fall genau das, was sich ein Unternehmen wünscht. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluß, dass Kuntz hier sehr klug agiert. Er eröffnet hier eine Front, die er nicht gewinnen kann. Letztlich wird er irgendwann den Stadionnamen als Tauschobjekt gegen eine Ausgliederung ins Spiel bringen und so sein Ziel durchsetzen. Und dann steht er noch als Retter des Stadionnamens da. Böse Gedanken, aber wenn Realität, dann ziehe ich meinen Hut. Ungemein geschickt, Stefan.
Danke Peter, das du das hier nochmals so klar darstellst. Die Emotionen gehen hoch, wenn es um Fritz Walter geht. Aber gute Geschäfte macht man mit kühlem Kopf, wenn auch mit Emotionen.
Daher immer die Fragen:
Wem nützt es, warum jetzt, weshalb in dieser Form?
Hasta la Victoria - siempre!
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Beitrag von Mac41 »

Thomas hat geschrieben:Och Leute... Jetzt erstmal ablästern anstatt sich einzubringen, aber hinterher dann auch wieder meckern über Dinge wie justpay, Viagogo, Preiserhöhungen, quietschbunte Auswärtstrikots, den Ausschluss der Teufelinnen oder Trommler, oder andere "Kleinigkeiten". Genau für solche Sachen wurde dieses Bündnis doch jetzt gegründet und sicher nicht, um bei Spielertransfers oder Trainerfindungen mitzuwirken (man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege). Was sich daraus entwickelt und ob die Jungs wirklich motiviert sind, das muss man natürlich erstmal abwarten, ist doch logisch. Trotzdem kann ich fürs erste nichts schlechtes an dieser Sache erkennen. Bei manchen Aussagen in Internetforen habe ich aber hin und wieder den Eindruck, dass einige Fans nur auf den Einstieg von Red Bull beim FCK warten...
So sind sie die Fans des FCK, erst mal emotional und immer begeistert, wenn es von den Idolen kommt und misstrauisch, wenn es von unten ausgeht!

Das die Initiative FCK misstrauisch beäugt wird, kann ich gut verstehen, schon zu oft stellten sich irgendwelche Leute hin und meinten etwas zum Besten des FCK tun zu müssen, und meinten damit zuerst einmal sich und dann den FCK.
Aber das eine Neuorientierung der Fanvertretung notwendig ist, darauf kam auch schon der Vorstand und hat eine entsprechende Aktion losgetreten. Das es zwischen den Eckpunkten Fanregionalsprecher und Ultragruppierungen viele unterschiedliche und unabhängige Fußballfans gibt, die in Bezug zu den Themen Kurve, Vereinspolitik, Fanverhalten.... ganz andere Meinungen und Vorstellungen hat, die sich durch die beiden Eckppunkte nicht vertreten fühlen, das sieht man schon hier an dbb.
Diesen Fans eine Stimme geben zu wollen, das finde ich eine Initiative wert.
... und klar, da geht es auch um Darstellungsmacht. Das sich der eine oder andere auf die Füße getreten fühlt, oder Angst hat sein Bändchen, das ihm Zugang zum Schnittchenbüffet gibt zu verlieren, ist auch verständlich.
Hatte nicht jemand zu Mörserknechts Aufsichtsratskandidatur geschrieben, der will nur einen VIP-Platz in der Nord?
Gerade wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung des FCK geht, brauchen wir kritischen Fans eine Stimme, um die Sanierung des FCK zu begleiten. Eine Sanierung, die notwendig wurde, weil der Verein von Funktionären, gegen unseren Willen, in die Scheisse geritten wurde. Wie viel haben wir in der schlimmen Zeit darüber geschrieben und wieoft haben wir Vorstand und AR vom Berg jagen wollen.
Wenn es jetzt eine Initiative gibt, die Fans über die Gremien an die entscheidenden Stellen bringt, dann können wir nicht dagegen sein. Und wer sagt, das wieder andere über ihn entscheiden, der sollte einfach mitmachen.
Hasta la Victoria - siempre!
Alex/Perspektive FCK
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Registriert: 07.04.2010, 22:00

Beitrag von Alex/Perspektive FCK »

Verzeiht mir bitte, dass ich momentan nicht die Zeit habe mich hier groß zu äußern. Deshalb fällt mein Kommentar etwas mager aus. Ich möchte mich dennoch kurz melden und euch für Samstag einladen, bei uns am Stand vorbeizuschauen. Ein Treffen vor Ort ist immer besser als stundenlange Diskussionen im Internet. So kann man gemeinsam miteinander reden und sich von seinem Gegenüber ein Bild machen. Wir haben am Samstag ab ca. 10:30 Uhr einen Stand vor dem Eingang der Westkurve aufgebaut, wo jeder vorbeischauen kann der möchte. Allerdings bitte ich von persönlichen Beleidigungen abzusehen, das ist kein fairer Umgang miteinander! Dort können wir auch gerne über das Thema FWS diskutieren. Einige Ideen ( z.B. die Idee mit dem Sponsor von piranha und westkurvenveteran) haben wir schon vor längerer Zeit aufgegriffen und versuchen in diese Richtung auch etwas auszuarbeiten.

In diesem Sinne bis Samstag vor der West!
Piranha
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Registriert: 12.07.2009, 14:34

Beitrag von Piranha »

Mac41 hat geschrieben:Danke Peter, das du das hier nochmals so klar darstellst. Die Emotionen gehen hoch, wenn es um Fritz Walter geht. Aber gute Geschäfte macht man mit kühlem Kopf, wenn auch mit Emotionen.
Daher immer die Fragen:
Wem nützt es, warum jetzt, weshalb in dieser Form?
Im Fussball ist alles Emotion, Geschäft ein notwendiges Übel. Wenn im Fussball Geschäfte nur mit kühlem Kopf gemacht würden, könnten wir bald auf seine Beerdigung gehen. Fussball war und bleibt eine Spiel-und Freizeitangelegenheit, ein Gegenpol zur sachlich-nüchternen Arbeitswelt. Deshalb ist und bleibt er auch die Welt des Spiels, der Kreativität und Phantasie, des "Herzblutes", auch des Überziehens des Kreditrahmens (nicht des Betruges). Deshalb ist er auch die Welt der Tradition, des Erinnerns, auch wenn damit kein Geld mehr zu machen wäre.

Zu Deinen Fragen, ich nehme an Du meinst die Fan.Initiative und nicht das Beharren auf dem Stadionnamen:
Sie nützt der Identität des Vereins. Nur aus der Vergangenheit kann die Stärke für die Zukunft gewonnen werden.
Sie muss jetzt erfolgen, weil "kühle Köpfe" dabei sind, diese Identität zu zerstören, mit voraussehbaren Folgen.
Es gibt für die nicht unmittelbar Handelnden nur eine Form der Organisation, wenn sie die Dinge noch beeinflussen wollen, den Zusammenschluss. Gerade im Erfolg ist erhöhte Aufmerksamkeit gefordert.

Deshalb: Alex, zieh dein Ding durch. Und beeil Dich.
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