
@reklov @BBBB hat geschrieben:@reklov: Exakt. Das hat mich am allermeisten aufgeregt auf Sky. Die haben das dargestellt, als sei es reines Glück, dass wir so viele Großchancen haben. Allein einen deart hohen xGoals-Wert/so viele Großchancen (nach einer mittlerweile nennenswerten Zahl von Spielen) schlicht mit "Glück" erklären zu wollen, erfordert eine Hirnakrobatik hart an der Grenze des menschlich Möglichen... Ein dauerhaft hoher xGoals-Wert kann kein Glück sein. "Glück" ist es, wenn man aus wenig viel macht. Bei uns ist es tendenziell sogar das Gegenteil. Aber was will man von den beiden Witzfiguren, die sich dort als Kommentator und "Experte" verdingen, auch erwarten? Da würde wohl selbst ein Mario Basler das Niveau noch heben.
Sky hat Bilder gezeigt aber erst viel später und das war auch keine gute Qualität. Unglaublich wie das Geschoss da aus der oberen Tribüne angefolgen kam. Das ist versuchte schwere Körperverletzung und sonst gar nichts.photoshopjockel hat geschrieben: TV Bilder zum Flaschenwurf gab es meiner Meinung nach keine. Warum eigentlich nicht? Die Bilder hätten die Dramatik deutlich eingefangen und eine Perspektive wurde mit Sicherheit aufgenommen!
... zu dieser Frage hat @Biguardo vor ein paar Seiten ganz vernünftig geschrieben, finde ich:pfuideiwel hat geschrieben:Hätte Brand das Spiel fortgesetzt, hätte die Flasche den Linienrichter getroffen?
Und zynisch kann ich da auch nix finden. Spiele ohne verletzte Spieler gibts einfach weniger als Spiele ohne verletzte Schiedsrichter.Biguardo hat geschrieben:
Ich denke, die Logik ist da folgende: Schiedsrichter stehen eh schon immer gesondert im Fadenkreuz des Mobs, deswegen wird hier sehr bewusst eine absolute Null-Toleranz-Linie gefahren zumindest im Profibereich (in den unteren Liegen ist das mit den Schiris ja nochmal ein ganz anderes Thema...) Gleichzeitig will man aber eigentlich Spielabbrüche in den allerallermeisten Fällen vermeiden. Geht ja um viel Kohle und wenn alle zwei Wochen irgendwo abgebrochen wird entgleitet denen die ganze Organisation. Sie würdens zwar öffentlich nicht sagen, aber in der Hinsicht werden die Spieler im Zweifelsfall als weniger schützenswert angesehen als Schiedsrichter. Aus praktischen Gründen könnte man noch zynisch einwerfen, dass ein Spieler ja ausgewechselt werden kann, ein Schiedsrichter aber nicht.
Er hätte den Linienrichter gefragt, ob alles ok ist und sofern dieser noch hätte antworten können, hätte er selbstverständlich das Spiel wieder angepfiffen. Das versteht sich doch von selbst. Er würde doch nicht mit unterschiedlichen Maßstäben an die Sache herangehen. Niemals. Außerdem ging es ja um Fortuna für Alle. Wo kämen wir denn da hin, wenn man das aufs Spiel setzen würde?pfuideiwel hat geschrieben:Der „Kicker“ attestiert dem Schiedsrichter Brand eine souveräne Spielleitung. Hätte Brand das Spiel fortgesetzt, hätte die Flasche den Linienrichter getroffen?
Deine Schlussfolgerung ist ganz schwierig! Verletzungen, die im Verlauf eines normalen Spiels vorkommen, und solche, die durch Fangewalt entstehen, kannst du absolut nicht in einen Topf werfen. Bei einem körperlichen Angriff auf einen Spieler ist ganz klar eine rote Linie überschritten.jacuzzi hat geschrieben:... zu dieser Frage hat @Biguardo vor ein paar Seiten ganz vernünftig geschrieben, finde ich:pfuideiwel hat geschrieben:Hätte Brand das Spiel fortgesetzt, hätte die Flasche den Linienrichter getroffen?
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Und zynisch kann ich da auch nix finden. Spiele ohne verletzte Spieler gibts einfach weniger als Spiele ohne verletzte Schiedsrichter.
Doppelsechs hat geschrieben:völlig richtige Entscheidung. Da der Spieler selbst und die Betreuer dem Schiri signalisiert haben weiterzuspielen, konnte der Schiri keine andere Entscheidung treffen. Ein jetziger Protest hätte nur Geld gekostet
Alle Spieler vom Platz schicken und in Ruhe entscheiden wie es weitergeht, wäre eine souveräne Spielleitung gewesen. Nur so, erhält der Flaschenwurf die notwendige Aufmerksamkeit.pfuideiwel hat geschrieben:Der „Kicker“ attestiert dem Schiedsrichter Brand eine souveräne Spielleitung.