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3:4 nach 3:0: FCK verliert Torspektakel in Düsseldorf - Kein Protest gegen die Spielwertung (Der Betze brennt)

Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.
andrinho
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Beitrag von andrinho »

Ich glaube wir sind uns hier weitgehend einig:

- es wurde direkt auf dem Platz (bzw. daneben) ein Fehler gemacht. Womöglich wurde nicht klar zu Protokoll gegeben, dass man nur unter Protest weiterspielt.

- Ache hätte man unmittelbar auswechseln müssen. Nach so einem Wurf bist du nicht mehr voll bei der Sache, ob Platzwunde hin oder her.

- der Vorfall wird leider viel zu wenig thematisiert in den Medien.

Nach meiner Einschätzung muss der FCK Protest gegen die Spielwertung einlegen. Auch wenn man am Ende vor der DFL unterliegt muss dies noch einmal aufgearbeitet werden und es müssen Konsequenzen für Fortuna Düsseldorf her.
Was wird denn sonst bitte für ein Signal gesetzt. Man kann immer im Nachhinein mäkeln. Aber als es nach der langen Pause weiterging sagte ich zu meiner neben mir sitzenden Frau, dass hier ein Bruch in der Körpersprache sichtbar ist, bei BEIDEN (FCK negativ, Düsseldorf positiv). Die Luft war raus. Auch ich habe mich beim nächsten Einwurf/Ecke in diesem Bereich befragt wie sich der Spieler nun fühlen mag (kommt da wieder was geflogen)?

Wenn das so durchgeht ist es ein (impliziter) Anreiz für jeden Besucher, der es nicht ganz so genau mit Anstand nimmt, der Heimmannschaft in einer schier ausweglosen Situation Luft zu verschaffen und das Momentum des Gegners zu killen - genau das ist hier passiert.
TimWiese
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Beitrag von TimWiese »

Die wollten ihn noch weiterspielen lassen. Jedenfalls haben die kein Wechselzeichen gegeben sondern noch versucht ihn hinzubekommen. Aber so wie Ache reagiert hat, hat jeder gesehen, da geht nichts mehr.
kanzzleramt
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Beitrag von kanzzleramt »

Das haben bestimmt auch die Ärzte gesehen! Schon mal was von Erstversorgung gehört?
FCK-Augustin
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Beitrag von FCK-Augustin »

BB hat geschrieben:@reklov: Exakt. Das hat mich am allermeisten aufgeregt auf Sky. Die haben das dargestellt, als sei es reines Glück, dass wir so viele Großchancen haben. Allein einen deart hohen xGoals-Wert/so viele Großchancen (nach einer mittlerweile nennenswerten Zahl von Spielen) schlicht mit "Glück" erklären zu wollen, erfordert eine Hirnakrobatik hart an der Grenze des menschlich Möglichen... Ein dauerhaft hoher xGoals-Wert kann kein Glück sein. "Glück" ist es, wenn man aus wenig viel macht. Bei uns ist es tendenziell sogar das Gegenteil. Aber was will man von den beiden Witzfiguren, die sich dort als Kommentator und "Experte" verdingen, auch erwarten? Da würde wohl selbst ein Mario Basler das Niveau noch heben.
@reklov @BB
Danke, ich hatte schon die Befürchtung, der Einzige zu sein, dem das schwachsinnige und einseitige Geseier der beiden Jubel-Perser auffällt!
Und das nicht erst, seit dem „Fortuna-für-Alle“ Hype … Die standen ja mit nassem Höschen da, konnte man glauben. :lol:
Dieses infernale Duo hat sich schon seit langer Zeit dem Bashing, bzw. der Ignoranz des FCK verschrieben.
Egal, ob es um die Kommentierung der jeweiligen Tabelle, der Vorausschau auf den nächsten Spieltag geht - oder ganz einfach nur um das Anerkennen der Leistungen des FCK.
Diese Journo-„Qualitäten“ kann jeder für sich bewerten. Sie im Zusammenhang mit Mario Basler zu nennen, grenzt aber fast an dessen Beleidigung. :lol:
Meine Meinung dazu ist eindeutig - und die äußere ich auch. :wink:

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:
photoshopjockel
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Beitrag von photoshopjockel »

Ich finde das ganze Thema einfach nur schade - gute Besserung an Ache. TV Bilder zum Flaschenwurf gab es meiner Meinung nach keine. Warum eigentlich nicht? Die Bilder hätten die Dramatik deutlich eingefangen und eine Perspektive wurde mit Sicherheit aufgenommen!

In dem Youtube Video kann man die Flasche (wenn auch schlecht) erkennen. Das Teil muss eine unglaubliche Wucht gehabt haben. Das ist eine völlig bewusste Aktion - Abbruch seitens des Schiedsrichters, die einzige Konsequenz.
In dem Video ab Sekunde 6.41:
https://www.youtube.com/watch?v=IkDhNKeyLNg
pfuideiwel

Beitrag von pfuideiwel »

Der „Kicker“ attestiert dem Schiedsrichter Brand eine souveräne Spielleitung. Hätte Brand das Spiel fortgesetzt, hätte die Flasche den Linienrichter getroffen?
PatFCK
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Beitrag von PatFCK »

photoshopjockel hat geschrieben: TV Bilder zum Flaschenwurf gab es meiner Meinung nach keine. Warum eigentlich nicht? Die Bilder hätten die Dramatik deutlich eingefangen und eine Perspektive wurde mit Sicherheit aufgenommen!
Sky hat Bilder gezeigt aber erst viel später und das war auch keine gute Qualität. Unglaublich wie das Geschoss da aus der oberen Tribüne angefolgen kam. Das ist versuchte schwere Körperverletzung und sonst gar nichts.

Wie kann man da als Kommentator einfach zur Tagesordnung übergehen? Gut es will halt auch keiner das Produkt das er verkaufen will schlecht reden. Bei woken Themen bringt man das immer auf Dauerschleife aber wenn einer eine Flasche an den Kopf bekommt hört man nichts. Das ist einfach nur peinlich.
jacuzzi
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Beitrag von jacuzzi »

pfuideiwel hat geschrieben:Hätte Brand das Spiel fortgesetzt, hätte die Flasche den Linienrichter getroffen?
... zu dieser Frage hat @Biguardo vor ein paar Seiten ganz vernünftig geschrieben, finde ich:
Biguardo hat geschrieben:
Ich denke, die Logik ist da folgende: Schiedsrichter stehen eh schon immer gesondert im Fadenkreuz des Mobs, deswegen wird hier sehr bewusst eine absolute Null-Toleranz-Linie gefahren zumindest im Profibereich (in den unteren Liegen ist das mit den Schiris ja nochmal ein ganz anderes Thema...) Gleichzeitig will man aber eigentlich Spielabbrüche in den allerallermeisten Fällen vermeiden. Geht ja um viel Kohle und wenn alle zwei Wochen irgendwo abgebrochen wird entgleitet denen die ganze Organisation. Sie würdens zwar öffentlich nicht sagen, aber in der Hinsicht werden die Spieler im Zweifelsfall als weniger schützenswert angesehen als Schiedsrichter. Aus praktischen Gründen könnte man noch zynisch einwerfen, dass ein Spieler ja ausgewechselt werden kann, ein Schiedsrichter aber nicht.
Und zynisch kann ich da auch nix finden. Spiele ohne verletzte Spieler gibts einfach weniger als Spiele ohne verletzte Schiedsrichter.


(... außer seelische Verletzungen natürlich, wenn sie hier mitlesen)
Zuletzt geändert von jacuzzi am 23.10.2023, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
MünchnerTeufel
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Beitrag von MünchnerTeufel »

Hoffentlich gibt es demnächst "Fortuna für niemand", weil sie hoffentlich als Strafe, ohne Zuschauer spielen dürfen! Das wäre mal eine Maßnahme vom DFB als Reaktion und als "Partycracher" für ihre Werbekampagne "Furztuna für alle"

Man hätte Ache direkt nach dem Wurf mit der Flasche auswechseln müssen und als Grund Kopfschmerzen nennen. So hätte man es im Nachgang einfacher gehabt mit einer Beschwerde. Ich finde das Trainerteam hat da unüberlegt und überhastet reagiert und sich vom Spielstand blenden lassen!

Ein guter Pokerspieler hat immer etwas in der Hinterhand! Wie geschrieben, nach dem 3 zu 0, Ache direkt in Folge des Wurfes auswechseln (Wechselslot hin oder her)!!!!!!! Ich bin so extrem wütend!!

Waren es nicht auch die Furztuna Fans, die den Platz letzte Saison gestürmt haben, nachdem Klemnent das 2 zu 1 in per Elfer in der 90. schoss?
MonnemerTeufel
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Beitrag von MonnemerTeufel »

pfuideiwel hat geschrieben:Der „Kicker“ attestiert dem Schiedsrichter Brand eine souveräne Spielleitung. Hätte Brand das Spiel fortgesetzt, hätte die Flasche den Linienrichter getroffen?
Er hätte den Linienrichter gefragt, ob alles ok ist und sofern dieser noch hätte antworten können, hätte er selbstverständlich das Spiel wieder angepfiffen. Das versteht sich doch von selbst. Er würde doch nicht mit unterschiedlichen Maßstäben an die Sache herangehen. Niemals. Außerdem ging es ja um Fortuna für Alle. Wo kämen wir denn da hin, wenn man das aufs Spiel setzen würde?
Auch in Monnem gibts FCK Fans!!
Niemals zum Waldhof!
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Die Entscheidung ist gefallen und vom FCK in einer Pressemitteilung begründet worden:

Bild

Kein Protest des FCK gegen die Spielwertung in Düsseldorf

Der 1. FC Kaiserslautern wird keinen Einspruch gegen die sportliche Wertung des Meisterschaftsspiels bei Fortuna Düsseldorf einlegen. Im Falle des Flaschenwurfs auf FCK-Stürmer Ragnar Ache ist der FCK aber weiter intensiv mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Sicherheitsbehörden zur Täterermittlung im Austausch.

Beim Meisterschaftsspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag, 21. Oktober 2023, ereignete sich in der 32. Minute eine unschöne Szene auf dem Spielfeld, als FCK-Angreifer Ragnar Ache nach einem Flaschenwurf, der mutmaßlich von der Düsseldorfer Zuschauertribüne erfolgte, verletzt zu Boden ging. Nach einer kurzen Spielunterbrechung und Behandlungspause wurde von Schiedsrichter Benjamin Brand die Tatsachenentscheidung getroffen, die Partie fortzusetzen.

Obwohl der Flaschenwurf eine erhebliche Störung des Spielverlaufs darstellte, sind die Verantwortlichen des FCK nach eingehender Prüfung des Sachverhalts zur Ansicht gelangt, dass der Schiedsrichter in der oben beschriebenen Situation gemäß der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB regelkonform gehandelt hat, weshalb der 1. FC Kaiserslautern von einem Einspruch gegen die Spielwertung absieht.

Unabhängig vom sportlichen Ausgang des Spiels verurteilt der FCK den Flaschenwurf zutiefst. Dieser stellt eine gefährliche, körperverletzende Handlung dar und der Täter hat mit seinem Handeln bewusst in Kauf genommen, dem Spieler oder auch weitere Personen, die sich zum Zeitpunkt des Flaschenwurfs im Bereich des Innenraums aufgehalten haben, zu schaden. Ein derartiges Verhalten kann nicht toleriert werden, auch, da es nicht nur den betroffenen Personen, sondern vor allem den Vereinen und dem Fußball allgemein schadet.

Aus diesem Grund steht der 1. FC Kaiserslautern mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Strafverfolgungsbehörden in Kontakt. Ein Ermittlungsverfahren wurde nach Kenntnisstand des FCK bereits eingeleitet. Im Falle einer Täteridentifizierung wird der FCK sämtliche rechtliche Schritte prüfen, um entsprechende Konsequenzen für den Täter herbeizuführen.

"Der Fußball lebt von seinen Fans und Emotionen - gerade wir in Kaiserslautern wissen, wovon wir da sprechen. Das Werfen eines Gegenstandes auf einen Spieler, dessen Verletzung bewusst in Kauf genommen wird, hat mit diesen Emotionen aber nichts mehr zu tun. Wir sind noch immer schockiert von einem derartigen Verhalten, dass weder in Düsseldorf noch auf dem Betze oder sonst einem Stadion auf dieser Welt etwas zu suchen hat. Deshalb werden wir dem auch entschieden nachgehen und hoffen, dass der Einzeltäter identifiziert und für seine Handlungen zur Rechenschaft gezogen wird", erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur aktuellen Einordnung der Geschehnisse von Samstagabend.

Quelle: Pressemeldung FCK

Weitere Links zum Thema:

- Lautern leckt die Wunden und hält sich Protest offen (Der Betze brennt, 21.10.2022)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Oktober1973
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Beitrag von Oktober1973 »

Da noch keine Entscheidung kommt, lasse ich doch noch raus, was mich stört.
Prinzipiell habe ich keine Probleme damit, verloren Mund abputzen weiter.
Aber das solch ein Vorfall ohne Wirkung auf die Spieler sein soll, kann ich mir nicht vorstellen.
Bei jedem Eckball und Einwurf musst Du doch damit rechnen, dass was geflogen kommt nach diesem Vorfall.
Und mal die komplizierte Physik zu bemühen, ohne die Formel noch zusammen zu bekommen. Wenn in der Flasche noch 300 g drin waren, wirkt die nach dem Flug von der Obertribüne 10 m höher als der Rasen und ca 30 - 40 m weit wie mindestens 12-15 Kg. ( es kann mich gerne ein Physik Nerd verbessern )
Wenn die Ache voll trifft und nicht nur streift, wird der vom Platz getragen!
Spiel und Verfahrensordnung DFB / DFL hin oder her. Und vielleicht Verfahrensfehler ohne Einspruch weiter zu spielen.
Für mich nur eine Lösung : Einspruch einlegen. DFL Spielwiederholung festlegen. Hier geht es ums Prinzip und nicht juristische Kleinkrämerei.
Die Übergriffigkeit Richtung Spieler und auch unter den Fans, auch bei uns im Stadion mit der Bierbecherschmeisserei muss mal ein Ende haben. Und ich gehöre eher zu dem emotionaleren Fans. Aber irgendwann ist es genug und zuviel.
Egal ob 1976 ein Spiel abgebrochen wurde, Oli Kahn einen Golfball an den Kopf bekam in der 90. Minute ohne Spielergebniseinfluss. Et langt.....

Jetzt kam sie doch während dem Schreiben. Dann ist es so.... :teufel2:
Zuletzt geändert von Oktober1973 am 23.10.2023, 17:10, insgesamt 2-mal geändert.
Biguardo
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Beitrag von Biguardo »

jacuzzi hat geschrieben:
pfuideiwel hat geschrieben:Hätte Brand das Spiel fortgesetzt, hätte die Flasche den Linienrichter getroffen?
... zu dieser Frage hat @Biguardo vor ein paar Seiten ganz vernünftig geschrieben, finde ich:

[...]

Und zynisch kann ich da auch nix finden. Spiele ohne verletzte Spieler gibts einfach weniger als Spiele ohne verletzte Schiedsrichter.
Deine Schlussfolgerung ist ganz schwierig! Verletzungen, die im Verlauf eines normalen Spiels vorkommen, und solche, die durch Fangewalt entstehen, kannst du absolut nicht in einen Topf werfen. Bei einem körperlichen Angriff auf einen Spieler ist ganz klar eine rote Linie überschritten.
Wir können jetzt diskutieren, ob die Linie bei Schiedsrichtern noch roter zu sein hat, oder ob eine Bierdusche oder eine Bratwurst schon für einen Spielabruch reichen sollten. Die Nummer am Samstag ist aber so krass, das wir sagen können, entweder ihr sanktioniert Gewalt gegen einen Spieler oder ihr toleriert sie. Fertig aus. Was unser Trainer, medizinische Abteilung etc in dem Moment gemacht haben - ich fands auch nicht souverän - ändert an den Fakten gar nichts.
TimWiese
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Beitrag von TimWiese »

Wartet mal ab bis der erste gegnerische Spieler auf dem Betze getroffen wird. Die sind schneller in der Kabine als du gucken kannst. Dann wird auch kein Argument helfen "aber wir haben doch auch vom Protest abgesehen". Der DFB wertet das Spiel gegen uns und alle Medien hauen auf die bösen FCK Fans drauf ein. Während Düsseldorf weiter auf dem "Fortuna für alle" Hype reitet und 80% der Fußball Fans nichts von einem Flaschenwurf mitbekommen haben. Feige und lächerlich.
Biguardo
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Beitrag von Biguardo »

Leider die erwartete Reaktion des Vereins. Auch wenn wenig Aussicht auf Erfolg bestanden hätte, wäre es um die Symbolwirkung eines Protests gegangen. Und darum, sich voll vor den eigenen Spieler zu stellen. Aber man hat keinen Bock auf den Stress. Schade. Das Gelaber mit "wir verurteilen aufs Schärfste" kann man sich schenken, das bedeutet einen Scheiss und ändert gar nichts.
Doppelsechs
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Beitrag von Doppelsechs »

völlig richtige Entscheidung. Da der Spieler selbst und die Betreuer dem Schiri signalisiert haben weiterzuspielen, konnte der Schiri keine andere Entscheidung treffen. Ein jetziger Protest hätte nur Geld gekostet
rudideivel
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Beitrag von rudideivel »

Ich erwarte gegen den HSV eine sportliche Reaktion. Denn wie sich die Verantwortlichen nach dem Flaschenwurf und die Mannschaft nach der 3:0 Führung verhalten haben,war alles andere sls professionell.
Benwick
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Beitrag von Benwick »

Echt ohne Worte, dass man nicht Einspruch erhebt. Was soll das für ein Signal sein.
Und beim nächsten Wurf auf dem Betze gehen die Gegner sofort runter und der FCK wird bestraft bis er wieder absteigt.
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen könnte... :nachdenklich: :?:

Und die Jubelperser in D und F freuen sich einen Ast :shock:
"... In 7 Spielem können die Spieler noch zu Helden werden." - Stefan Kuntz
schirmi86
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Beitrag von schirmi86 »

Einerseits okay. Wir haben verloren, waren schlecht und können uns nun 100% auf das nächste Spiel konzentrieren. Thema abgehakt.

Andererseits wäre ich ganz klar für einen Protest gewesen! Die Gründe sind schon mehrfach gut geschildert worden. Es war der Wendepunkt in diesem Spiel. Und nur mit einem Einspruch hätte sich der DFB für die Zukunft auch Gedanken machen müssen, wie bei sowas oder ähnlichen die Regeln klar zu definieren sind. Mir geht es dabei nicht darum das wir die 3 Punkte am grünen Tisch bekommen, sondern einfach ums Prinzip.
Das Spiel haben wir verloren, weil wir einfach schlecht waren. Aber Düsseldorf war eben bis zu diesem Zeitpunkt noch schlechter und kam durch diese Aktion zurück ins Spiel.
Walk on!
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Beitrag von Walk on! »

Doppelsechs hat geschrieben:völlig richtige Entscheidung. Da der Spieler selbst und die Betreuer dem Schiri signalisiert haben weiterzuspielen, konnte der Schiri keine andere Entscheidung treffen. Ein jetziger Protest hätte nur Geld gekostet

Verstehe ich nicht. Wieso sollte die Einlegung eines Protests Geld kosten???
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." (Fritz Walter)
st266
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Beitrag von st266 »

Wenn man arrogant ist und sich wie die Größten fühlt....

Dann setzt halt der Verstand aus bei einer 0:3 Führung.

Ganz dillettantisches und höchst unprofessionelles Verhalten unserer Verantwortlichen direkt nach dem Flaschenwurf und auch jetzt mit dieser Entscheidung.

Die verlorenen 3 Punkte gehen also hier in vielerlei Hinsicht ausnahmslos aufs Konto unserer Verantwortlichen. Unseren Spieler mache ich einen wesentlich geringeren Vorwurf. Man mag sich nicht vorstellen was das mental für sie bedeutet haben muss nach dem Flaschenwurf.

Ganz schwaches Bild, welches ihr das zeichnet und gezeichnet habt, FCK-Verantwortliche :tadel:
Wer nicht will findet Gründe, wer aber will findet Wege.
Eilesäsch
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Beitrag von Eilesäsch »

wir wurden für unsere sportlichkeit & fairness nicht belohnt, passiert.
so ehr leit net lang babbele, de hsv steht vor de dehr. druff geschiss.
Zuletzt geändert von Eilesäsch am 23.10.2023, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
Talent wächst mit Rückenwind, Charakter bei Gegenwind.
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

Ich bin offen gestanden entsetzt, wie man zu dieser Entscheidung kommen kann, ja, ich lese wohl die Begründung, aber nachvollziehen kann ich sie nicht einmal ansatzweise. Selbst wenn der Einspruch abgelehnt worden wäre (was wir mit Sicherheit vorab nicht wissen können), so wäre das zumindest ein Signal gewesen. So sendet man in meinen Augen ein ganz anderes Signal: mit dem FCK kann man es ja machen. Und der DFB muss von sich aus nun gar nix tun. Der FCK hat den Spielverlauf und das Ergebnis ja akzeptiert.

:nachdenklich:
#keindeutbesser

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reklov
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Beitrag von reklov »

pfuideiwel hat geschrieben:Der „Kicker“ attestiert dem Schiedsrichter Brand eine souveräne Spielleitung.
Alle Spieler vom Platz schicken und in Ruhe entscheiden wie es weitergeht, wäre eine souveräne Spielleitung gewesen. Nur so, erhält der Flaschenwurf die notwendige Aufmerksamkeit.

Wenn eine Bierdusche, ein Becherwurf, ein Feuerzeugwurf und Beleidigungen zu einem Spielabbruch führen, was ist dann bitte eine angemessene Maßnahme bei einem Kopftreffer mit einer Flasche? Alles andere als ein Spielabbruch ist ein Skandal. Schiedsrichterleistung: Setzen sechs.
godmK
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Beitrag von godmK »

Herzlichen Glückwunsch, man hat einen der größten Skandale im deutschen Fußball in der Interaktion zwischen Publikum und Spielern konsequenzenlos durchgewunken. Viel Spaß beim nächsten Spiel in Düsseldorf. Aller guten Dinge sind drei. Bin gespannt wen es das nächste Mal erwischt.

Herzlichst, ein enttäuschtes Vereinsmitglied.
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