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3:4 nach 3:0: FCK verliert Torspektakel in Düsseldorf - Kein Protest gegen die Spielwertung (Der Betze brennt)

Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.
Schönheim

Beitrag von Schönheim »

Also die Fortuna ist bei mir VOR dem Spiel mit dieser unsäglich kommerziellen Aktion schon von null auf RB Niveau gesprungen!
Das Spiel letztes Jahr, der Flaschenwurf, vor allem aber auch die Interviews der Fortuna Beteiligten haben das Ganze nun aber ins Grenzenlose getrieben [früher wurde hier noch von mehr Hass gesprochen, bin aber gerade nicht im Bilde, ob man dies heutzutage noch verwenden darf]! Bestimmt nicht mehr, aber Flaschen gegen die Köpfe von anderen werfen ist okay. :nachdenklich:
Da wird im Gegenteil von Werbung für Fortuna usw. gesprochen ohne sich auch nur zu entschuldigen und Thioune feiert die Auszeit.

Das kann es doch aber nicht sein, dass ein unter Adrenalin stehender Spieler entscheiden muss, ob es weiter geht und wie. Der Vorfall muss unabhängig vom Ergebnis Konsequenzen haben und wenn ein Bewerfen des Schiris zu einem Abbruch mit entsprechender Wertung führt, dann muss dieser deutlich schlimmere Fall, mal mindestens die gleiche Konsequenz haben.

Ich bin gespannt was morgen kommt, sportlich bin ich gestern inhaltlich explodiert und hatte NIE das Gefühl, dass wir das Spiel nicht verlieren werden! Wenn ich da alles sagen würde was ich nicht nur über gestern denke und die inhaltliche Entwicklung bzw. Nichtentwicklung sehe, ne du, keine Zeit und Lust mehr.
Nur soviel, wenn der Anstoß von uns BEWUSST ins Aus geschossen wird, dass wir nicht mehr den Ball haben, ja gut, mmh dann ist das halt Schusterball der ganz primitiven Art und so ging es dann weiter. Ist das noch jemand anders aufgefallen? Man schiesst den Ball bewusst ins Aus und so lief dann auch das weitere Spiel…

Wie gesagt, sportlich werde ich mich nicht mehr äußern, aber ich möchte euch die Info nicht vorenthalten, dass ich beim FCK einen Bauantrag für ein Häuschen im defensiven und zentralen Mittelfeld gestellt habe, da ist es schön ruhig, da hat man als Gast auch seine Ruhe, seit Jahren. Der Mensch Dirk Schuster ist auch immer gerne auf einen Kaffee eingeladen, aber über Fußball möchte ich mich dann nicht mit ihm unterhalten :D

Dass Dirk sich bezüglich dem Flaschenwurf in der PK usw. raus hält, alles okay und passt zu seiner korrekten Art gegenüber Anderen, auch wenn es in diesem Fall gewiss nicht geschadet hätte und legitim gewesen wäre sich klar kritisch dagegen zu äußern und dass dies natürlich einen Impact hatte, ein Spieler wurde behandelt, am Kopf mit den ganzen Begleitumständen.
So fair und wenig sagend man da gestern aus Gründen war, so klar und deutlich erwarte ich da morgen von meinem FCK ein vehementes Vorgehen, für mein Rechtsempfinden in Relation zu vergleichbaren „harmloseren Fällen“ [weil der Schaden an einem Schiri keine Mannschaft direkt benachteiligt] MÜSSEN wir die 3 Punkte bekommen.

Sollte Ragnar wirklich was am Kopf haben, wovon man ausgehen muss, dann war das eben auf dem Platz unter Adrenalin eine Fehlentscheidung von allen Beteiligten und nur weil das Ergebnis klar war wurde weitergespielt, das kann es ja nicht sein.
Es ist einfach auch ein Fakt, dass das alles durch den eigentlichen Jubel etwas unter ging, würde ein Spieler im laufenden Spiel eine Flasche gegen den Kopf bekommen, ja gut über was reden wir eigentlich?

Auch wenn das Fazit im DBB Artikel wenig Aussicht auf Erfolg hat, sehe ich das komplett konträr, da wurden gestern einfach massive Fehleinschätzungen getroffen und das Gesamtbild bzw. dessen Ausmaß wurde erst mit etwas Abstand klar. Wie gesagt, für mich hatte das während dem Spiel gar keinen großen Impact, weil wir auch 3-0 vorne waren und das darf es eben NIE sein! Das Ergebnis darf NIE eine Rolle spielen.

Spannend und das müssen doch gute Anwälte mit massig vergleichbaren Fällen komplett in alle Fakten zerlegen, dass diese Spielwertung auf keinen Fall stehen bleiben darf!
Datenleak
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Beitrag von Datenleak »

Was sind denn die massig vergleichbaren Fälle die ein Anwalt hier finden kann?
Mir fällt kein einziger ein bei dem ein Ergebnis nachträglich geändert wurde nachdem das Spiel NICHT abgebrochen wurde.
Phantomtor von helmer oder Rolfes passt hier nicht.

Der Anstoß war vermutlich einfach ein einstudierter Trick der nicht funktioniert hat. Irgendein Spieler sprintet nämlich direkt beim Pfiff los und der Ball war halt einfach viel zu lang
.. Zumindest Sagt das für mich so aus
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

Es fehlt hier die Entscheidung des Schiedsrichters mehr als kritisch zu hinterfragen. Der hätte sofort unterbrechen müssen damit Ache und der FCK genug Zeit gehabt hätten zu entscheiden wie man weiter macht. Durch dieses Gehetze hat er viel zuviel Druck aufgebaut schnell entscheiden zu müssen. Einen Spieler mit möglicher Gehirnerschütterung auf dem Feld zu lassen ist zudem grob fahrlässig und würde etwa in den USA gar nicht mehr möglich sein. Grobe Fehler des DFB Mannes
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Nibelunge
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Beitrag von Nibelunge »

Eilesäsch hat geschrieben:
PelserBub hat geschrieben: Da stellt sich die Frage, ob das Wohl eines Spielers weniger wichtig ist, als das Wohl eines Schiedsrichters. Zudem wirbt die Bundesliga gegen Rassismus und da es sich nicht nur um den Topscorer unseres Vereins handelte, sondern auch noch um ein schwarzen Topscorer, sollte man hier definitiv Grenzen ziehen. Widerspruch ist hier auf jeden Fall dringend notwendig!
leute bitte! es kann nur noch peinlicher werden. hört auf mit der rassismuskeule. ritter hat die bude zum 3:0 gemacht, ragn"air" stand halt dazwischen. wenn der wurf "gewollt" war, sollte er sich beim baseballteam anmelden. chillt.
Was ist denn das für eine schwachsinnige Aussage. Wer mit Gegenständen nach Menschen wirft, nimmt in Kauf, dass er diese auch trifft und verletzt.
Schönheim

Beitrag von Schönheim »

@Datenleak: Ich sag ja, harmlosere (vergleichbare) Fälle, Zwickau und Bochum zum Beispiel. Und wie ich deren Relation zu dem Fall gestern sehe, habe ich ausführlich dargelegt, gerade wenn noch eine Kopfverletzung diagnostiziert wird! Dass nicht abgebrochen wurde darf keine Rolle in diesem Sachverhalt spielen, weil man das alles vollumfänglich erst danach bewerten konnte!

Dann schau dir bitte den Anstoß nochmal an dann erübrigt sich die weitere Diskussion, habe es mir mehrmals angeschaut. Aber um das geht es mir auch nicht, bin nicht wegen dem Sportlichen hier sondern finde den Sachverhalt sportjuristisch einfach extrem interessant und den Status quo höchst unfair und befremdlich, wenn Flaschenwürfe, welche zu gesundheitlichen Schäden führen, keinen Impact bzgl. dem sportlichen Ergebnis haben.
Aber die Sportgerichte sind eben besonders um es vereinfacht zu sagen und die Regeln/Rechtssprechungen ändern sich auch, wie du ja am Beispiel Helmer und Rolfes gut gezeigt hast, bei dem ein Nachholspiel, bei dem anderen eben keins.

So einen wirklich vergleichbaren Fall gibt es eben nicht, weil eben immer abgebrochen wurde ist dies schon ein Präzedenzfall, absolut, aber wie gesagt, es gibt aktuelle harmlosere Fälle, die zu Spielwertungen für den Gegner geführt haben und das ist meine Hoffnung.
Das muss man einfach komplett zerlegen und in Relation setzen, ob das Spiel nun abgebrochen wurde oder nicht, evtl war das auch ein Fehler?

Der Spielbericht und was auch Besprochen wurde ist natürlich eine wichtige Grundlage, aber wie gesagt, da geht es dann nicht um Tatsachenentscheidungen sondern Wertung von einem Spiel mit möglicher Verletzung eines Spielers durch Dritte.
Datenleak
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Beitrag von Datenleak »

Alles irgendwie richtig, aber wer muss das denn zerlegen?
Eigentlich ein guter Anwalt, nur bin ich mir nicht sicher ob wir so einen haben oder leisten können.

Wir wissen nicht was besprochen wurde, das stimmt. Soweit ich weiß gibt es keine offizielle Anweisung das bei Kopf Treffern irgendwelche besonderen Maßnahmen ergriffen werden. Irgendwer hat vorhin den Paragraph gepostet das der Schiri am Ende entscheidet ob das Spiel weiter geht und es selbst in t Hand hat.
Angekommenen unser Arzt sagt, es geht weiter, ist in den Moment erstmal nix dagegen zu sagen.
Was das am Ende nach dem Spiel bedeutet werden wir sehen. Keiner der FCK Akteure sah in den Moment aus als wollte man jetzt einen Abbruch
roterteufel81
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Beitrag von roterteufel81 »

Wie will denn der Schiri nach 1 Minute wissen, ob dem Spieler was fehlt? Das ist völlig unseriös. Da ist man voller Adrenalin.

Die RP mit ihrem drecks Plus Artikel, den man nicht lesen kann, soll sich mal nicht zu sicher sein. Hier gab es z.B. das Urteil des Dosenspiels. Das wurde nachträglich annulliert.
Das Eckige muss ins Runde
Alex76
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Beitrag von Alex76 »

Ein Spielabbruch an einem Samstagabend vor ausverkauftem Haus und beim ´Fortuna für Alle–Spiel´ wollte doch weder der 1.FCK noch der Schiedsrichter. Noch peinlicher wäre es für die Fortuna gewesen. Im Nachgang den Fall juristisch nochmals aufzurollen halte ich für angemessen, wenn ich mir die Szene im TV anschaue.

Ich habe den Flaschenwurf im Stadion nicht registriert, bin davon ausgegangen, dass Ragnar Ache sich ohne Fremdeinwirkung beim Jubeln verletzt hätte. Mit der Info des Flaschenwurfes, wertet man die Abwehraktionen vor dem 1:3 anders. Zwei unglückliche Klärungsversuche von Ache.

Zudem teile ich die Argumentation was die Verletzung betrifft. Ein Spieler mit einer womöglich leichten Gehirnerschütterung und unter Adrenalin reagiert anders im Bewegungsablauf, so dass dies auch die Ursache für das Umknicken sein kann. Die Diagnose deutet auf eine Distorsion am Sprunggelenk.
Lotschek
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Beitrag von Lotschek »

Siehe Spielabbruch auf dem Betzenberg gegen Fortuna Düsseldorf (sic!) am 27.11.1976. Erster Spielabbruch in der Bundesligageschichte. Der Schiedsrichter hat das Spiel abgebrochen, nachdem aus der Westkurve eine kleine Jägermeisterflasche auf das Spielfeld geworfen wurde.
Es wäre gestern die Aufgabe des Schiedsrichters gewesen, das Spiel abzubrechen unabhängig davon, ob Ache zunächst weiter gespielt hat oder nicht. Da der Schiedsrichter das Spiel aber nicht abgebrochen hat, ist es jetzt nicht nur das Recht sondern die Pflicht des FCK zur Wahrung der Vereinsinteressen, Protest gegen die Wertung des Spiels einzulegen.
diago
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Beitrag von diago »

Schönheim hat geschrieben:@Datenleak: Ich sag ja, harmlosere (vergleichbare) Fälle, Zwickau und Bochum zum Beispiel. Und wie ich deren Relation zu dem Fall gestern sehe, habe ich ausführlich dargelegt, gerade wenn noch eine Kopfverletzung diagnostiziert wird! Dass nicht abgebrochen wurde darf keine Rolle in diesem Sachverhalt spielen, weil man das alles vollumfänglich erst danach bewerten konnte!
Wurde denn eine Kopfverletzung diagnostiziert? Soweit ich weiß nicht. Und dann gibt es auch keinen Grund abzubrechen.
Sheytan
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Beitrag von Sheytan »

Hier hat ein User auf Twitter das Video dazu veröffentlicht:
https://twitter.com/GeibJeremy/status/1 ... 74/video/3
Wie kann man denn nur KEIN Lautern-Fan sein?
pfuideiwel

Beitrag von pfuideiwel »

Nach einem Angriff auf einen Spieler fand eine Sicherheitsbesprechung in der Schiedsrichterkabine nicht statt. Aufgrund welcher Tatsachen sahen die Verantwortlichen die Sicherheit der Spieler bei einer Fortsetzung des Spiels gewährleistet? -
https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/24 ... bbruch.pdf
Schönheim

Beitrag von Schönheim »

Datenleak hat geschrieben:Alles irgendwie richtig, aber wer muss das denn zerlegen?
Eigentlich ein guter Anwalt, nur bin ich mir nicht sicher ob wir so einen haben oder leisten können.
Also da sei dir sicher, dass wir da Kontakte zu den Top Sportjuristen haben und diese sich ggfs. selbst aus Interesse für das Mandat ins Spiel bringen. Am Geld scheitert das auch nicht, ich gehe auch stark davon aus, dass wir hierfür Versicherungen haben mit möglicher Selbstbeteiligung, wie im echten Leben eben auch. Das ist Business und viel Geld, da müssen alle Register gezogen werden. Am Ende geht es um ein Urteil, ob es uns dann passt oder nicht, aber ich würde gerne eine plausible Rechtsprechung und Urteilsbegründung lesen, am Besten auch in Relation mit dem sehr präsenten „Schiri-Fällen“.
Schönheim

Beitrag von Schönheim »

diago hat geschrieben:
Schönheim hat geschrieben:@Datenleak: Ich sag ja, harmlosere (vergleichbare) Fälle, Zwickau und Bochum zum Beispiel. Und wie ich deren Relation zu dem Fall gestern sehe, habe ich ausführlich dargelegt, gerade wenn noch eine Kopfverletzung diagnostiziert wird! Dass nicht abgebrochen wurde darf keine Rolle in diesem Sachverhalt spielen, weil man das alles vollumfänglich erst danach bewerten konnte!
Wurde denn eine Kopfverletzung diagnostiziert? Soweit ich weiß nicht. Und dann gibt es auch keinen Grund abzubrechen.
Diagnose noch keine explizit, aber der FCK hat heute morgen auf Instagram verlauten lassen „…dass es deinem Kopf und Sprunggelenk bald wieder besser geht“. Natürlich hat der auf jeden Fall eine Wunde am Kopf, auch bei einem Streifschuss, diese Wucht, der ist ja nicht zu Boden, weil er Schauspielern wollte, sondern weil er einfach „um ist“…
Yogi
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Beitrag von Yogi »

-Hans- hat geschrieben:
Einwurf hat geschrieben: Zu 2.: Du hast recht, der Flaschenwurf war ein Wendepunkt. Dennoch sage ich: Auf keinen Fall Einspruch einlegen! Man muss auch mit Stil verlieren können. Wir waren einfach nicht clever genug.
Vielleicht mal überlegen, wie der umgekehrte Fall geendet hätte. Eine halbvolle Flasche am Kopf eines Düsseldorfers in KL wäre nicht so abgelaufen.
Stimmt unser Werfer haette besser getroffen :lol:
HANSLIK/Man of the important Goals
diago
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Beitrag von diago »

Schönheim hat geschrieben:
... aber ich würde gerne eine plausible Rechtsprechung und Urteilsbegründung lesen, am Besten auch in Relation mit dem sehr präsenten „Schiri-Fällen“.
Und dann? Haben wir ein Urteil. Ich sehe nicht wie das dem FCK helfen soll. Dass das Spiel für uns gewertet wird kann ich mir nicht vorstellen. Ob Protest oder nicht, die Fortuna wird eine saftige Geldstrafe bekommen. Bei einem Protest/Einspruch oder was auch immer sind wir die schlechten Verlierer und haben unsere momentane gute Außendarstellung verspielt. Und das nur für ein Urteil, das uns wohl nicht hilft? Ich sehe da keinen Sinn
Dixietiger
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Beitrag von Dixietiger »

Es ist das gute Recht jeder Mannschaft Protest gegen eine Spielwertung einzulegen.

Wie toll die Düsseldorfer (m. M. nach erst nach dem Flaschenwurf) gespielt haben ist außerdem irrelevant.

Ob das schlecht für das Image und die Außendarstellung ist, wäre mir als FCK-Verantwortlicher egal.

Es geht nur um das Wohl und den Erfolg des Vereins.

Alles andere ist zweitrangig.

Zudem hat Thioune eingeräumt, dass er in der Unterbrechung seine Mannschaft neu einstellen konnte.

Falls Protest eingelegt und dieser abgewiesen wird, dann kann ja bei Rückstand gegen den HSV, irgendwer, z. B. dem Jatta eine volle 1,5 L Flasche an den Kopf ballern.

Wenn das Spiel dann noch gedreht wird,
hat das ja dann, außer für den Werfer selbst, keine Konsequenzen und keinen Einfluss auf das Endergebnis.

Das wäre dann ein Freifahrtschein für jede Mannschaft die hinten liegt.
roterteufel81
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Beitrag von roterteufel81 »

Datenleak hat geschrieben:Mir fällt kein einziger ein bei dem ein Ergebnis nachträglich geändert wurde nachdem das Spiel NICHT abgebrochen wurde.
Wikipedia Büchsenwurfspiel

Als Büchsenwurfspiel (ital. „Partita della Lattina“) ging das am 20. Oktober 1971 im Europapokal der Landesmeister ausgetragene Achtelfinal-Hinspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Inter Mailand in die Fußballgeschichte ein. Die Borussia gewann das Hinspiel im heimischen Bökelbergstadion zunächst mit 7:1; das Spiel wurde später von der UEFA annulliert, da der italienische Stürmer Roberto Boninsegna in der 28. Spielminute beim Spielstand von 2:1 von einer Coca-Cola-Dose – geworfen von einem Zuschauer – getroffen wurde, zu Boden ging und daraufhin ausgewechselt wurde.

Die Disziplinarkommission der UEFA ordnete danach eine Platzsperre für die nächsten drei Heimspiele der Borussia im europäischen Wettbewerb sowie eine Geldstrafe von 10.000 Schweizer Franken an. Nach einem 2:4 im Rückspiel in Mailand und einem 0:0 im Wiederholungsspiel am 1. Dezember 1971 im Berliner Olympiastadion schied Borussia Mönchengladbach aus dem Wettbewerb aus.
Das Eckige muss ins Runde
Betzie231182
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Beitrag von Betzie231182 »

Ganz ehrlich ein Protest im Nachhinein würde ich mir sparen. Erstens bringt dass nichts, zweitens lässt dich das als ganz schlechten Verlierer da stehen.
Aber was ich machen würde, ich würde rechtliche Schritte gegen die Fortuna prüfen lassen. Hier würde ich auch den DFB einschalten. Sollte dieser Flaschen Wurf mit einer lächerlichen Geldstrafe(100.000€) einhergehen, dann ist jedem Zuschauer signalisiert, das er mit einem Wurf eines Gegenstandes auf gegnerische Spieler , dass Spiel zu Gunsten seines Teams beeinflussen kann. Wo kommen wir dann wohl hin.
TimWiese
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Beitrag von TimWiese »

roterteufel81 hat geschrieben:... Die Borussia gewann das Hinspiel im heimischen Bökelbergstadion zunächst mit 7:1; das Spiel wurde später von der UEFA annulliert ...
Uefa ist nicht DFL
Freistoß
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Beitrag von Freistoß »

Ich erinnere mich an ein Spiel des FCK zu Hause, als Otto Rehhagel versehentlich den 4. Ausländischen Spieler eingewechselt hat.
Das Spiel ist auch nicht abgebrochen worden, und wurde hinterher gegen den FCK gewertet.
TimWiese
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Beitrag von TimWiese »

Das sind aber klare Regeln die bestraft wurden.
Wir können gegen Hamburg auch 90 Minuten mit 12 Mann spielen. Das wird ganz normal fertig gespielt aber letzendlich gegen uns gewertet.
roterteufel81
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Beitrag von roterteufel81 »

TimWiese hat geschrieben:Uefa ist nicht DFL
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mastawilli
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Beitrag von mastawilli »

@Freistoß: nicht ganz. Das Spiel wurde nach 2:0 Führung noch 2:3 verloren, Bochum hatte keinen Protest eingelegt und es wurde somit nicht nachträglich anders gewertet.

Hätte der fck allerdings gewonnen, wäre es so gekommen. Allerdings ist das mMn nicht vergleichbar. Man hat nun mal klare Regeln gebrochen... das wäre ja als würde man mit 12 Mann spielen... das dürfen schließlich nur die Bayern :p
salamander
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Beitrag von salamander »

Die Diskussion über den Flaschenwurf bringt jetzt nichts mehr. Man hätte gestern Ache runternehmen können, wenn man das hätte nutzen wollte. Hat man nicht getan, war auch nicht zwingend und wäre auch nicht FairPlay gewesen. Klappe zu, Affe tot. Jetzt zu protestieren, nachdem Düsseldorf uns danach auf dem Platz sportlich überrollt hat, ist lächerlich. Düsseldorf wird ne fette Strafe bekommen, uns wird sie nichts nützen.

Wir müssen weg von solchen Nebensächlichkeiten. Unsere Probleme heißen Ache/Boyd und eine nicht funktionierende Abwehr. Wir haben 2 bockschwere Spiele auf dem Betze vor zusammen 100.000 Zuschauern der Brust, deren Ausgang erheblichen Einfluss auf Stimmung und Saisonverlauf haben werden. Dem muss nun die volle Konzentration gelten. Nachkarten zum DüDo-Spiel lenkt nur ab.
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