
Foto: Eibner-Pressefoto
Zwei "sehr gute" Offensivspieler sollen noch kommen
FCK-Trainer Boris Schommers will Florian Pick und Christian Kühlwetter, deren Wechsel nach Heidenheim seit gestern offiziell feststehen, durch "zwei qualitativ sehr gute Offensivspieler" ersetzen. Gesucht werde vor allem ein "zweikampfstarker, bulliger Stürmer, der seine Stärken auf den letzten zwölf Metern hat".
Schommers bestätigte am Rande des Testspiels des 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:1), dass der seit Wochen an der Gerüchtebörse gehandelte Terrence Boyd vom Halleschen FC in dieses Anforderungsprofil passe. Doch habe man auch noch andere Kandidaten im Visier. Generell sollten beide noch anvisierten Offensivkräfte variabel einsetzbar sein - so, wie es auch Pick und Kühlwetter gewesen seien. "Das wird schwierig, denn die beiden waren für uns Topspieler."
Schommers: "Beide waren für uns Topspieler"
Durch die "guten wirtschaftlichen Möglichkeiten", die die Transfers nach Heidenheim geschaffen hätten, sei er jedoch zuversichtlich, dass gute Lösungen gefunden werden könnten, so Schommers weiter. "Wir haben bereits sehr gute Transfers getätigt. Jetzt geht es darum, in der Endphase der Transferperiode diese beiden schwerwiegenden Ausfälle zu kompensieren."
Das Transferfenster ist noch bis 05. Oktober 2020 geöffnet. Dass die mit den Wechseln von Pick und Kühlwetter generierten Ablösesummen voll in Nachfolger investiert werden, ist der "Rheinpfalz" zufolge bereits im Finanzplan vorgesehen.
Schon im Finanzplan vorgesehen: Ablösesummen werden reinvestiert
Das Debüt des am Montag perfekt gemachten Neuzugangs Marvin Pourié könnte sich allerdings noch ein wenig hinausziehen. Vor seinem Wechsel habe er nur zehn Tage Lauftraining absolviert, davor sei er verletzt gewesen, so Schommers. "Wir sind froh, dass er da ist, aber er ist noch längst nicht bei 100 Prozent."
Quelle: Der Betze brennt
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Ergänzung, 27.09.2020:

Offensive: Notzon kündigt weitere Neuzugänge an
Der 1. FC Kaiserslautern sucht weiterhin nach Verstärkungen für die Offensive, auch wenn in den letzten Wochen wenig aus der Gerüchteküche zu hören war. Das bekräftigte Sportdirektor Boris Notzon jetzt noch einmal öffentlich.
Knapp vier Wochen ist es her, dass die Topscorer Florian Pick (24) und Christian Kühlwetter (24) zum 1. FC Heidenheim verkauft wurden. Gut eine Woche lang ist das Transferfenster noch geöffnet. Der 05. Oktober 2020 ist das Datum, bis zu dem die Roten Teufel noch Neuzugänge verpflichten können - und auch wollen, wie Sportdirektor Notzon heute bei "Magenta Sport" bekräftigte: "Wir befinden uns im Austausch und versuchen, im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten Spieler zu finden, die uns gerade im Offensivbereich einen Qualitätsunterschied bringen würden. Wir sind in intensiven Gesprächen und ich hoffe, dass uns in den nächsten Tagen noch etwas gelingt."
Transfers noch bis 05. Oktober möglich - Biankadi weiter ein Kandidat
Bereits verpflichtet haben die Roten Teufel in diesem Monat den Ex-Paderborner Marlon Ritter (25), der heute in München sein erstes Ligaspiel von Beginn an absolvierte. In der Hinterhand sind außerdem die noch verletzten Offensivspieler Marius Kleinsorge (24, Rippenprellung), der zeitnah wieder einsteigen soll, und Nicolas Sessa (24, Bänderdehnung), der noch einige Wochen benötigen wird. Ein Kandidat als Neuzugang ist nach DBB-Informationen weiterhin Flügelstürmer Merveille Biankadi (25) vom 1. FC Heidenheim.
Quelle: Der Betze brennt