Thomas hat geschrieben:
Der DFB veröffentlichte dazu am Samstagmittag eine Gegen-Stellungnahme - ließ dabei aber die eigentlich wichtige Frage zunächst unbeantwortet, ob eine Verlegung des Spiels gegen den FCK in Frage kommt oder nicht.
Nun ja, vom DFB gibt es da für Magdeburg schon eine recht deutliche Ohrfeige:
"Dem nun erfolgten Antrag auf Spielverlegung liegt darüber hinaus ein Irrtum des 1. FC Magdeburg zugrunde, der auch schon gegenüber dem FC Carl Zeiss Jena am Donnerstag verdeutlicht werden musste: Die ersten beiden Testreihen sind keine Voraussetzung für das vorgeschriebene Quarantäne-Trainingslager. Diese Testungen können auch während des Trainingslagers durchgeführt werden. Sie sind einzig die Voraussetzung für den Einstieg ins Mannschaftstraining und in den Spielbetrieb. Folglich kann der Klub ins Trainingslager und bis Abschluss der zweiten Testreihe Trainingsformen außerhalb des Mannschaftstrainings durchführen.
Wir hoffen, dass nun auch der 1. FC Magdeburg eingehend mit dem Hygienekonzept vertraut ist, das allen Klubs der 3. Liga seit vier Wochen vorliegt und von den meisten Vereinen – unabhängig von der Verfügungslage - schon länger umgesetzt wird."
Ich finde, die Botschaft ist ziemlich eindeutig. Doofheit, egal ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, ist kein Grund, das Spiel zu verlegen.
Es bringt also nichts, wenn ein Verein (ohne Angabe von Gründen) die Tests absagt und dann auch noch öffentlich dem Labor die Schuld dafür gibt. Magdeburg wird spielen müssen und dass die nicht trainiert haben ist weder der Fehler des FCK oder des DFB, sondern da haben sie sich schlicht und einfach selber verzockt.
Denn wie der DFB auch noch schreibt:
"Klubs konnten und können alternativ außerhalb ihres Standorts Trainingslager beziehen. Dies ist schon deshalb sinnvoll, damit die Spieler ausreichend Zeit für Mannschaftstraining erhalten. Alle Klubs können dies schon seit geraumer Zeit tun, wenn sie Hygienebeauftragte benannt und vor dem Mannschaftstraining zwei negative Tests durchgeführt haben."