
Es wäre ganz sicher ein völlig falsches Signal, dem Fußball ab Mitte Mai wieder grünes Licht zu geben, den restlichen Betrieben, Geschäften und Unternehmen aber weiterhin die Ausübung Ihrer Tätigkeit zu untersagen.MatzeW hat geschrieben:Diese Sonderstellung die hier beansprucht wird widerd mich an. Wenn ich sehe (da bin ich jetzt nah dran) wieviele Kleinbetriebe (egal welcher Branche) derzeit ums Überleben kämpfen und wieviele Jobs hier dranhängen, dann ist die Anzahl der Betroffenen im "Profi"Fußball im Verhältnis doch sehr gering.
Und der BVB Watzke heult rum. Als wäre das nicht sowieso schon längst passiert. Der Arme. Wird demnächst von ´nem Büro in Peking ersetztshaka v.d.heide hat geschrieben: Und auch für mich war Fussball (der Sport) mal die schönste Nebensache der Welt,bis daraus Fussball (das abartige Geschäft) gemacht wurde.
Selten einer Meinung, aber da bin ich gleicher Ansicht. Von daher kann ich auch nicht verstehen (wenn man die Todeszahlen bei der Influenza sieht), das so viele sich schlichtweg nicht impfen lassen. Die Todeszahlen bei der Influenza könnten locker um die hälfte tiefer sein, mit den Maßnahmen wie aktuell wären es nach meiner Einschätzung höchstens noch 10%.Rantanplan hat geschrieben:Das Problem, das viele nicht begreifen: Auch wenn die Symptomatik eine ähnliche ist, gegen das Influenza-Virus gibt es eine Impfung und es gibt Medikamente, die bei einem schweren Verlauf eingesetzt werden und sicher viruzid wirken! Bei Sars Cov2 stützt sich die Behandlung bisher auf die rein symptomatische Therapie, hier und da wird mal ein Malariamittel getestet, woanders Medikament xy, wirklich erfolgversprechend ist das bisher nicht.
Fakt ist: Auch wenn die Virologen aktuell weltweit wie Popstars erscheinen, Keiner kennt dieses Virus zu 100% (im Gegensatz zu den Influenza-Viren!), heißt auch, Keiner hat Stand heute eine adäquate Therapie in Form von Impfstoff oder Medikamenten. Der Vergleich Grippe vs. Sars Cov2 hinkt also immer noch.
Auch hier bin ich gleicher Meinung. Wo wären die Zahlen, wenn wir die Maßnahmen nicht durchgeführt hätten? Viele jubeln über Schweden. Kaum Maßnahmen, und doch haben sie prozentual ca. die selbe Infektionsrate wie wir. ABER, wir haben auch eine genau 10x so hohe Bevölkerungsdichte. Bei uns ist sie bei 233/km², bei Schweden ist sie bei 23. Bei den Todeszahlen ist es noch krasser. Deutschland 160.000 infizierte Menschen, 6300 Tode. Schweden 20.000 infizierte, 2300 Tode. Das sind bei uns ca. 4% die sterben, bei den Schweden über 10%.Davy Jones hat geschrieben:Das vergleichsweise wenige Menschen betroffen sind, relativ zur Weltbevölkerung, liegt tatsächlich schlicht und ergreifend an den Maßnahmen.
Miggeblädsch hat geschrieben:Die verzweifelten Maßnahmen der Profiligen, dieses mutierte Geldball-Konstrukt in seiner pervertierten Form am Leben zu halten, offenbart für mich gerade unverblümt seine hässliche menschenverachtende Fratze.
Anstatt anlässlich dieser Situation zu erkennen, wie fragil und ständig mutierend die "Blase Profifußball", also der "Finanzball" ist, mit all der Korruption und Bestechlichkeit von Fifa bis hinunter in DFB und DFL, um sich dann vielleicht mal Gedanken darüber zu machen, wie man das in Zukunft besser machen könnte, hält man mit aller Gewalt daran fest, eben genau dieses pervertierte System zu erhalten. Einzig darum geht es. Hier will niemand den Fußball retten, im Gegenteil, man will genau jenes System retten, welches den wahren Fußball seit vielen Jahren bereits zerstört. Das ist quasi so, wie wenn man bei einem Krebspatienten den Tumor erhalten will und den Menschen dann entsorgt.
Der Fußballsport ist schon lange auf der Strecke geblieben, einzig die Erhaltung des "Systems" ist wichtig. Schließlich wollen die Megastars auch künftig ihr Fleisch nicht etwa paniert auf den Teller, sondern vergoldet. Man ist ja schließlich Fußballprofi. Da müssen die Steaks und Ferraris natürlich vergoldet sein, man hat ja schließlich Stil.
Verständlich, dass alle Profiteure der Fußballblase ihr Fernsehgeldsystem und somit ihren Lifestyle verteidigen wollen. Auch Ludwig der 16. hätte damals freiwillig das politische System in Frankreich weder kritisiert noch aufgegeben.![]()
Daher ist es nun an der Politik, den Fußballfunktionären auf die Finger zu klopfen. Ich bin gespannt, wie stark die Lobby der Funktionäre und die Korrumpierbarkeit der Politiker ist.
Spannende Tage also.......
Miggeblädsch hat geschrieben: Daher ist es nun an der Politik, den Fußballfunktionären auf die Finger zu klopfen.
Politik und Vernunft schließen sich gegenseitig aus!FCKPersey1962 hat geschrieben:Hierbei hoffe ich auf die Vernunft der Politik-die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die Lobby ist riesig und die Korrumpierbarkeit der Politiker ebenso (siehe oben).Miggeblädsch hat geschrieben:Ich bin gespannt, wie stark die Lobby der Funktionäre und die Korrumpierbarkeit der Politiker ist.
Aber was soll der DFB denn machen?Miggeblädsch hat geschrieben:
Verständlich, dass alle Profiteure der Fußballblase ihr Fernsehgeldsystem und somit ihren Lifestyle verteidigen wollen. Auch Ludwig der 16. hätte damals freiwillig das politische System in Frankreich weder kritisiert noch aufgegeben.![]()
Standing ovations für diese Beitrag, liebe MiggeblädschMiggeblädsch hat geschrieben:Die verzweifelten Maßnahmen der Profiligen, dieses mutierte Geldball-Konstrukt in seiner pervertierten Form am Leben zu halten, offenbart für mich gerade unverblümt seine hässliche menschenverachtende Fratze.
Anstatt anlässlich dieser Situation zu erkennen, wie fragil und ständig mutierend die "Blase Profifußball", also der "Finanzball" ist, mit all der Korruption und Bestechlichkeit von Fifa bis hinunter in DFB und DFL, um sich dann vielleicht mal Gedanken darüber zu machen, wie man das in Zukunft besser machen könnte, hält man mit aller Gewalt daran fest, eben genau dieses pervertierte System zu erhalten. Einzig darum geht es. Hier will niemand den Fußball retten, im Gegenteil, man will genau jenes System retten, welches den wahren Fußball seit vielen Jahren bereits zerstört. Das ist quasi so, wie wenn man bei einem Krebspatienten den Tumor erhalten will und den Menschen dann entsorgt.
Der Fußballsport ist schon lange auf der Strecke geblieben, einzig die Erhaltung des "Systems" ist wichtig. Schließlich wollen die Megastars auch künftig ihr Fleisch nicht etwa paniert auf den Teller, sondern vergoldet. Man ist ja schließlich Fußballprofi. Da müssen die Steaks und Ferraris natürlich vergoldet sein, man hat ja schließlich Stil.
Verständlich, dass alle Profiteure der Fußballblase ihr Fernsehgeldsystem und somit ihren Lifestyle verteidigen wollen. Auch Ludwig der 16. hätte damals freiwillig das politische System in Frankreich weder kritisiert noch aufgegeben.![]()
Daher ist es nun an der Politik, den Fußballfunktionären auf die Finger zu klopfen. Ich bin gespannt, wie stark die Lobby der Funktionäre und die Korrumpierbarkeit der Politiker ist.
Spannende Tage also.......
WernerL hat geschrieben: ......
....Was wird denn erwartet was getan werden soll?
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Hinter deiner Argumentation steckt im Grunde für mich wieder die übliche Anti-Kommerz-Logik.
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Die Entwicklung des Sports ist doch eigentlich auch lange bekannt, jeder von uns sieht wie das alles läuft.
Ich verstehe daher nicht, dass nach Jahrzehnten immer noch darüber geschimpft wird wie es läuft.
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Interessant ist es ja auch, in diesen Zeiten zu erfahren, dass selbst Topklubs in die Bredouille kommen. Das ganze aufgeblasene System des Spitzenfußballs hat alle Einnahmen immer direkt verpulvert, nie nennenswerte Rücklagen gebildet. TV-Einnahmen, Transfereinnahmen etc. sind zügig fast eins zu eins durchgereicht worden an "Sensations"spieler, deren gierige Berater, an teuere Trainer etc. Und nun wird fleißig gejammert, dass man als "Unternehmen" demnächst ja finanziell auf dem Zahnfleisch geht.Miggeblädsch hat geschrieben: Die Mutation der mittlerweile aufgerufenen Geldbeträge sollte beschränkt werden.
Treffer!Miggeblädsch hat geschrieben:Die verzweifelten Maßnahmen der Profiligen, dieses mutierte Geldball-Konstrukt in seiner pervertierten Form am Leben zu halten, offenbart für mich gerade unverblümt seine hässliche menschenverachtende Fratze.
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Daher ist es nun an der Politik, den Fußballfunktionären auf die Finger zu klopfen. Ich bin gespannt, wie stark die Lobby der Funktionäre und die Korrumpierbarkeit der Politiker ist.
Spannende Tage also.......