Es sind jetzt alle Interviews durch. Nun kann der 2. Teil des Western veröffentlicht werden. Und wie immer sei erwähnt, dass man alles wirklich mit einem
lesen soll. Es soll einfach ein lockerer Überblick über unsere besch…eidene Lage sein.
Episode: De klä Buh(r) Merkt jo gar nix (Teil 2)
Blicken wir in die Vergangenheit, es ist der 15.03.1962. Ein kleines Baby kommt im Wilden Westen auf die Welt. Damals konnte man noch nicht erahnen welche Geschichten dieses Kind einmal schreiben würde. Stunden nach der Geburt bekam er einen Cowboyhut mit dem Saloon-Wappen der Stadt aufgesetzt. Seit diesem Zeitpunkt war der kleine „Magic Markus“ ein Cowboy von uns. Er war sozusagen von nun an ein Familienmitglied.
Seitdem ist viel passiert, das Kind wurde zum Jungen, danach zum Mann. Unzählige Reisen durch den Wilden Westen und unzählige erfolge hat er vorzuweisen. Jetzt kommt er zurük an den Ort, wo er aufgewachsen ist. Er hat seitdem nie seine Wurzeln vergessen. Vielleicht mal eine Wurzel zu ziehen, aber seine Heimat hat er immer in seinem Herzen.
Aber schauen wir doch einfach mal in die Heimat von diesem Jungen:
Der Abend bricht herein. Es ist dunkel im Wilden Westen, nur vereinzelte Lagerfeuer erhellen die Steppe und Prärie ausserhalb von K-Town. Kommen wir einem Licht näher, hören wir sanfte Gitarrenklänge Unser letzter verbliebener AR (Angry-Ringo) sitzt hier, wärmt sich an den tanzenden Flammen und singt alte Country-Lieder. „Potatoe-Fritz“ oder auch bekannt unter dem Pseudonym „Guitar-Fudde“ fühlt sich sichtlich wohl auf seinem Platz. Ein Lächeln umweht seine Gesichtszüge. Dass er auf seine alten Tage noch einmal so im Rampenlicht, ähm Feuerflammen sitzen kann, dass hätte er nicht für möglich gehalten. Jetzt will er das letzte Jahr noch so richtig auskosten. Sein Arzt hat ihm ja auch eine Egotherapie verschrieben.
Neben ihm schunkelt „Shooting-Schommers“ mit den Klängen der Klampfe, man könnte meinen, dass sie Händchenhaltend am Lagerfeuer sitzen. Hier hat man den fast schon romantischen Satz von „Potatoe-Fritz“ im Kopf „Zwischen mir und dem Trainer ist ein Vertrauensverhältnis gewachsen.“ Jetzt muss nur noch „Klatter-Durchschuss“ mit einem bunten Blumenstrauß um die Ecke kommen.
Zudem gesellt sich noch „Bed-Man-Bettinger“ neben den zupfenden Fritz, weil er ja eine FCK Holding gegründet hat. Als Erklärung: er hat die "FCK Holding GmbH" - Fritz Cowboy Klampfe Holding gegründet um die alten Gitarrenspieler mit Stockbrot und Würstchen am Lagerfeuer zu unterstützen.
Bleiben wir weiter ausserhalb der Stadt „K-Town“. Es wurden viele Lager errichtet, weil die Wahl der Revolvermänner immer näher rückt. Am Sonntag ist es soweit und die Vorbereitungen neigen sich so langsam dem Ende entgegen.
Obwohl die Lage sehr angespannt ist, herrscht manchmal in den diversenLagern eine gute, wenn nicht sogar lustige Stimmung. Es werden zur Auflockerung flache Bergwitze erzählt. Ohne Humor geht es ja nicht.
Dennoch gibt es ein Lager, dass hier die Ausnahme bildet. Werfen wir einen Blick in das Lager der „In-Die-Anner“ Richtung denkenden Farmer. Hier tummeln sich nicht so viele Ureinwohner. Realistisch muss man sagen, vielleicht eine Handvoll Dollars. Bis zur Versammlung treffen sie sich immer zur gleichen Uhrzeit. Wenn man fragt, wann denn das Treffen ist, kommt meistens die Antwort „Comu6“ was auf Hoch-Cowboyisch so viel bedeutet wie „Komm um 6“
Nun aber zu den wichtigen Dingen. Das Lager von „Wuchtbrumme-Wagner“ ist entspannt. Hier wird mehr gearbeitet als geredet und zudem wird auch eine mobile Einsatz-Schule aufgebaut. Nein, hier geht es nicht um eine Schieß-Schule für seine Top-Gun, nein er möchte für seine neue Aufgabe noch viel lernen. Wer ihm nun aber die Qualifikation für einen Posten bei den Revolvermännern absprechen möchte, dem zeigt er einfach wie schön er mit seiner linken Hand den Pritt-Stift halten kann. Seine linke Klebe war schon immer weltberühmt.
Zudem muss er den Vergleich bei Duellen nicht scheuen, hier zieht er fast so schnell wie „Mick Blädsch“. Da er diese Millisekunde besser werden möchte, will er nun ein echter Revolvermann werden um mit seinen „Cowboy-Kumpels“ besser mithalten zu können. Denn sein Motto „Allein ist man stark, zusammen aber unschlagbar“ soll mit Leben gefüllt werden. Ansonsten hört man aber nicht viel von unserem „Clint Eastwood“, er lässt lieber Taten sprechen als viele Worte zu machen.
Blicken wir weiter in das Lager von „Why-not-Weimer“. Mit seinem Planwagen ist er über die Prärie des Black Forest durch die Steppe hier angekommen. Seine Fragerunde am Lagerfeuer mit „Burning-Thomas“ war sehr aufschlussreich. Kurz kam auch unser Senator vorbei und sie haben einige Steaks gegrillt. Gut, dass Thomas dabei war, er war für sozusagen der „Stakeholder“, somit konnten mehr Steaks gegrillt werden als Cowboys anwesend waren.
Ganz schlau bin ich an einem Punkt nicht geworden, will er nun einen Zirkus aufbauen? Wie kann man seine Aussage interpretieren, dass er den freien Fall aufhalten und die Cowboys der Stadt ausbalancieren möchte? Aber ansonsten waren seine Aussagen absolut Revolvermann-würdig. 20 Jahre Erfahrung in der Westernstadt „Free-Castle“ und die Erkenntnis, dass der Saloon in „K-Town“ zu den emotionalsten Orten im Wilden Westen gehört.
Ihr denkt wahrscheinlich nach dem Interview: „So what?!“ ich sage nur „Why-Not?!“
Kommen wir nun zu unserem „Häuptling“ der Revolvermänner. „Mighty-Merk“ von den Dentist-Docs macht einen aufgeräumten Eindruck. Wahrscheinlich hat es doch gefruchtet, dass er früher regelmäßig sein Kinderzimmer aufräumen musste. Erinnere ich mich an mein Zimmer von früher, so denke ich unweigerlich an die alte Familie Hempel und ihr Sofa.
Am Lagerfeuer sehen wir mobile Zahnarztstühle. Ein Cowboy greift sofort ein, wenn ein Farmer wegen einem zu harten Steak wieder Zahnschmerzen hat. Merkt er eigentlich, welche Hoffnungen auf ihm liegen? Er ist der Cowboy, der noch weiter in der Welt herumgekommen ist, als unser Postkutschenfahrer „FettEx-Werner“. Er, der kein Pferd braucht um durch die Steppe zu kommen. Er vertraut allein seinen Beinen. Das ist zwar gesund und ehrbar, aber die Pferde der Prärie wenden sich schon an die Pferdegewerkschaft „Pferdi“, weil sie Angst haben arbeitslos zu werden, sollte das Beispiel Merk Schule machen…
Aber das interessiert uns nur am Rande, wichtig ist seine Qualifikation und ob er die kommenden Duelle und Aufgaben meistern kann. Und da haben alle Farmer und Cowboys ein gutes Gefühl. Hier kommt einer authentisch und ehrlich rüber und macht keine Versprechungen. Zudem spricht er auch mit der Beccarei-Innung und versucht zu vermitteln. Hoffen wir doch einfach, dass er bei uns wieder den Lichtschalter findet, dann kann er unsere Lichtgestalt werden. Dann ist er so etwas wie der „Lightning-Man“
Es sind nur noch wenige Tage bis zur Wahl, wie wird sie ausgehen und wie geht es dann weiter? Diese Fragen beschäftigen die Einwohner. Werden wir noch Schreckensmeldungen bekommen? Und was wird die KKZ berichten? Gibt es eine Sonderausgabe oder wird gleich ein ganzer Film im KoppKino-Kaiserslautern gezeigt? Als Regisseur wurde Steven verpflichtet. Dieser kümmert sich um den Spielberg „Betze-Mountain“ und baut noch viel „Indianer“ ein dazu evtl. ein Mr. Jones.
Viel können die Einwohner nicht mehr tun. Sie können nur warten und wählen gehen. Wird die „City-Hall“ gut besucht sein? Und wie wird die Stimmung werden? Werden „Frei-Brötchen“ vom Becca angeboten oder geht es zu wie in einem Affenhaus? Kommen überhaupt die alten Revolvermänner und stellen sie sich dem Duell? Werden wir Bad-Bad-Bader sehen, oder besucht er einen Cow-baumarkt um die nötigen Stellschrauben für seine Datenbank zu kaufen?
Wird der Grote Pass endlich wieder geöffnet sein? Und was macht „Bang-Bang-Banf“? Wird es ein Zusammenkommen zwischen ihm und „Lightning-Littig“ geben? Wie begegnen sie sich? Kommt es zwischen ihnen zum Showdown oder gibt es nur viel Banf um nichts? Werden die Revolvermänner mit ihren Pferden zur City Hall reiten oder kommen sie mit der Westernbanflok?
Und wie reagieren sie auf kritische Fragen von „Mad-Man-Mörserknecht“ oder „Kentucky-Ken“?
Heute wissen wir noch nicht, ob die Sitzung „Erbarmungslos“ wird und ob das „Lied vom Tod“ gespielt wird. Vielleicht ist die Banflok auch der „Todeszug nach Yuma“?! Viele Fragen sind noch offen. Es heißt durchhalten und cool bleiben.
Nehmen wir uns doch ein Beispiel an unserem werten Cowboy „Shock-Freeze-Shaka“. Er ist gerade sehr präsent in der Umgebung von „K-Town“ Wahrscheinlich hat er sich mit seinem Pferd „Loddar“ aufgemacht, von der Heide direkt an den Silbersee zu reiten. Zwischendurch hat er eine kurze Rast bei den „Shaka-Indianern“ gemacht. Diese Pause hat ihn allerdings verändert. Er hat viel Weisheiten von den Rothäuten mitgenommen. Sucht er vielleicht deswegen einen Taucher im Silbersee? Denn seine Weisheit ist immer noch präsent „Ein Taucher der nicht taucht, taucht nix“. Sollte er allerdings keinen Taucher entdecken, könnte es ja sein, dass in dem Silbersee „haifische“ sind.
Über solche Dinge muss ich mir allerdings keine Gedanken machen. Ich habe ja zum Glück mein Pferd, mein treuer Begleiter, der mit mir durch dick geht. Warum nicht dünn? Da nun die WWZ vor der Tür steht (Western-Weihnachtszeit) kann man definitiv nicht abnehmen. Mein Palomino-Pinolino freut sich schon auf die Aussicht wieder frisches Gras im Frühling zu bekommen. Vielleicht will er deswegen mit „Loddar“ auf die Heide. Geht es ihm hier wirklich nur um das saftige Grün, oder bahnt sich da eine Liaison unter den Pferden an?
Viellt habe ich noch ein Snickers in der Satteltasche… wenn´s mal wieder länger dauert…
So können wir in der ruhigen Phase uns weiter Gedanken machen.
Werden die Dentist Docs der Stadt neues Leben einhauchen?
Werden wir Einwohner wieder einer besseren Zukunft entgegenblicken können?
Wird der „OldBetzeRabbit“ in der Adventszeit dem SantaClaus auf den Fersen sein?
Welche Geschenke bringt „Good-Old-Fudde“ mit seiner Gitarre mit. Nur Lieder, oder auch den lang ersehnten Handschlag?
Warum ist Jürgen nun in Berlin? Ob er da alles Risch(e)tig macht?
Wird der Silbersee doch zur Goldader?
Warum möchte der Betze_Fuxx nicht mit Fritz verglichen werden?
Wo ist eigentlich mein Belfrutta Zetis?
Gibt es bald die erste Tankstelle für die Pferdekutschen in der Stadt? Irgendwo muss doch das Maikäferbenzin hinkommen…
Und wird Fritz Fuchs endlich die gestohlene Gans herausrücken? (Vielleicht ist es ja eine goldene Gans)
Macht sich CCS („Country-City-Service“) bereit um mit mir in den Sonnenuntergang zu reiten?
Und wird das nun der letzte Western sein, weil ab Sonntag alles gut wird?
Warten wir die letzten Tage bis zur Wahl ab.
Hoffen wir auf einen Neuanfang.
Zu wünschen wäre es uns allen.
To be continued???