bank24 hat geschrieben:Davon abgesehen: FF ist demokratisch gewählt worden. Von uns.
Ich nehm das mal exemplarisch für alle Aussagen in diese Richtung.
Vielleicht lieg ich auch mit meinem Demokratieverständnis komplett falsch, aber diese Aussage, er sei gewählt, möchte ich mal ausdiskutieren.
In der Vereinssatzung heißt es unter Art. 12 (6):
Die Wahl der Vereinsorgane ist geheim. Liegt nur ein Vorschlag für ein Amt vor, so erfolgt die Wahl per Akklamation, es sei denn, dass mindestens fünfundzwanzig Wahlberechtigte geheime Wahl beantragen. Von mehreren Bewerbern ist gewählt, wer die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhält. Bei Listenwahl sind die Bewerber mit den meisten Stimmen gewählt. Die nachfolgenden gelten in der Reihenfolge der auf sie entfallenden Stimmen als Ersatzmitglieder, soweit Ersatzmitglieder gewählt werden müssen.
Die meisten Stimmen bei der Wahl 2017 bekamen:
Patrick Banf (862 Stimmen)
Paul Wüst (709 Stimmen)
Michael Littig (595 Stimmen)
Jürgen Kind (573 Stimmen)
Jochen Grotepaß (535 Stimmen)
Diese fünf Personen sind
gewählt.
Als
Ersatzmitglieder galten damit die nicht-gewählten:
Bruno Otter (386 Stimmen)
Fritz Fuchs (294 Stimmen)
Wolfgang Rotberg (289 Stimmen)
Wie kommt man also zu der Aussage, Fritz Fuchs sei gewählt worden?
Er wurde von 294 Mitgliedern gewählt, ja. Aber wurde nicht in den Aufsichtsrat gewählt.
Hätte ich mich aufstellen lassen und nur meine eigene Stimme oder sogar gar keine Stimme bekommen, wär ich jetzt genauso Nachrücker wie Fuchs.
Würdet Ihr dann genauso behaupten, ich sei "gewählt"?
Fritz Fuchs ist satzungsgemäß Aufsichtsrat. Da gibt es keinen Zweifel.
Aber hört doch auf, es so darzustellen, als entspreche es dem Wählerwillen, dass er nun dieses Amt inne hat.