
Wechselt Christian Kühlwetter zum 1. FC Heidenheim?
Gegenüber "fussball.news" bestätigte Christian Kühlwetters Berater Konstantinos Kilikidis: "Der 1. FC Heidenheim bekundet starkes Interesse." Der Zweitligist sucht einen Nachfolger für Stürmer Robert Glatzel, der für sechs Millionen Euro zu Cardiff City (Wales/England) gewechselt ist. Beim FCK hat Kühlwetter jedoch noch einen laufenden Vertrag bis 2021 und Sport-Geschäftsführer Martin Bader will keinen Leistungsträger kampflos abgeben. In der vergangenen Saison absolvierte Kühlwetter 28 Drittliga-Spiele für den FCK und erzielte dabei zwölf Tore, außerdem schoss er beide Treffer im Verbandspokal-Finale gegen Worms.
Zur Originalquelle:
fussball.news hat geschrieben:Exklusiv: Kühlwetter will in der 2. Liga den nächsten Karriereschritt machen
Christian Kühlwetter war in der vergangenen Saison Leistungsträger beim 1. FC Kaiserslautern und soll es nach Wunsch der Verantwortlichen auch bleiben. Der 23-Jährige strebt nach fussball.news-Informationen allerdings in die 2. Liga. "Der 1. FC Heidenheim bekundet starkes Interesse", bestätigte Kühlwetters Berater Konstantinos Kilikidis. Nach dem sechs Millionen Euro schweren Abgang von Robert Glatzel zu Cardiff City benötigen die Heidenheimer Verstärkung für die Offensive. (…)
Quelle und kompletter Text: fussball.news
Ergänzung, 20:32 Uhr:

Fragen und Antworten zum Kühlwetter-Gerücht
Verliert der 1. FC Kaiserslautern seinen treffsichersten Stürmer? Zweitligist 1. FC Heidenheim hat Interesse an Christian Kühlwetter - und einen dicken Geldbeutel. Von Seiten des FCK gibt es erstmal "keinen Kommentar" zu dem Transfergerücht.
Der 23-jährige Kühlwetter ist Ende September 2018 zu den FCK-Profis aufgerückt und hat die Roten Teufel in der Saison 2018/19 vor Schlimmerem bewahrt: Mit zwölf Treffern in 28 Drittliga-Spielen war Kühlwetter bester Torschütze des Teams, hinzu kamen seine beiden wichtigen Tore im Verbandspokalfinale gegen Worms (2:1). Nun soll der 1. FC Heidenheim Interesse an dem gebürtigen Kölner bekunden, was bei den FCK-Fans naturgemäß für rege Diskussionen sorgt.
Was sagen die Beteiligten? "Wir werden heute keine Transfergerüchte kommentieren", lässt Sport-Geschäftsführer Martin Bader über die FCK-Pressestelle ausrichten. Zuvor hatte Christian Kühlwetter über seinen Spielerberater gesprochen. Dieser heißt Konstantinos Kilikidis (Agentur MK Sport Consulting) und sagte bei "fussball.news": "Der 1. FC Heidenheim bekundet starkes Interesse." Kühlwetter fühlt sich dem Vernehmen von der Chance auf die 2. Bundesliga durchaus gereizt, womit auch das mediale Vorpreschen zu erklären wäre.
Was spricht für den 1. FC Heidenheim? Zweitligist Heidenheim hat gerade den Ex-Lautrer Robert Glatzel (25) für sechs Millionen Euro an Cardiff City (Wales/England) verkauft und sucht dringend einen treffsicheren Nachfolger. Sowohl sportlich als auch finanziell hat der kleine Klub von der Brenz den FCK zurzeit überholt. Mit Frank Schmidt steht zudem ein Trainer an der Seitenlinie, der schon manchen Fußballer weitergebracht hat - wie nicht zuletzt die Personalie Glatzel beweist.
Was spricht für den 1. FC Kaiserslautern? Gilt weiter die Aussage: "Wir werden keinen Leistungsträger abgeben"? Christian Kühlwetter hat im Dezember seinen Vertrag bis 2021 verlängert - zu verbesserten Konditionen und ohne Ausstiegsklausel. Ohne diese Unterschrift hätte der FCK eine Option ziehen können, die den niedriger dotierten U21-Vertrag zumindest bis 2020 verlängert hätte. Die FCK-Verantwortlichen könnten also auf den noch zwei Jahre gültigen Vertrag pochen, zumal über allen Transferaktivitäten weiterhin die Aussage von Martin Bader schwebt: "Wir werden keinen Leistungsträger aus finanziellen Gründen abgeben." Ganz nüchtern betrachtet muss man aber festhalten, dass selbst Klubs wie Borussia Dortmund ihre Leistungsträger trotz gültiger Verträge nicht immer halten können - wie so oft im Fußball ist alles eine Frage des Geldes.
Welche Ablöse wäre realistisch? Dem 1. FC Heidenheim stehen sechs Millionen Euro aus der Glatzel-Ablöse zur Verfügung, aus denen nun der Nachfolger finanziert werden soll. Im DBB-Forum träumen manche Fans von vier, fünf Millionen Euro für den FCK, aber das ist in diesem Fall unrealistisch. Je nach Verhandlungsgeschick könnten für einen 23-jährigen Drittliga-Stürmer ein bis zwei Millionen Euro und vielleicht noch ein paar Bonusprämien zustande kommen. Zum Vergleich: Der komplette Lizenzspieleretat des FCK beläuft sich diese Saison auf rund 5,5 Millionen Euro.
Wie geht es weiter? Das Transferfenster ist noch bis Montag, den 02. September 2019 geöffnet. Bis dahin könnte Kühlwetter theoretisch wechseln und - mindestens genauso wichtig - der FCK einen Nachfolger suchen. Es wäre töricht anzunehmen, dass sich Heidenheim nur auf Kühlwetter als einzige Option festgelegt hat, auch andere Stürmer werden noch ins Gespräch kommen. Als Vergleichsbeispiel könnte der Fall Robin Koch herhalten: Der heutige U21-Nationalspieler wurde im Juli 2017 vom FCK noch als "unverkäuflich" betitelt, der ebenfalls von millionenschweren Transfereinnahmen gesegnete SC Freiburg besserte aber nochmals nach, auch der Spieler und sein Berater machten Druck für die "Chance Bundesliga", und Ende August 2017 wechselte FCK-Spieler Koch dann für eine hohe Ablösesumme doch noch das Trikot. Robert Glatzel hatte der FCK ein paar Monate vorher ablösefrei ziehen lassen, nachdem alle Versuche für eine Vertragsverlängerung gescheitert waren.
Zur Diskussion im DBB-Forum: Das schreiben die Fans des 1. FC Kaiserslautern zum Interesse des 1. FC Heidenheim an Christian Kühlwetter.
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 21:59 Uhr:
FCK-Sportchef Martin Bader: "Wir verkaufen 'Kühli' nicht!"
Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern will seinen Angreifer Christian Kühlwetter (23) nicht verkaufen. "Wir haben Heidenheim schon vor zwei Wochen gesagt, dass wir Christian Kühlwetter nicht abgeben - und auch erst gar nicht über einen Preis sprechen." Martin Bader, Geschäftsführer Sport des FCK, reagiert so auf Meldungen, dass Zweitligist 1. FC Heidenheim nach dem Verkauf des Ex-Lauterers Robert Glatzel an FCK-Stürmer Kühlwetter interessiert sei. (…)
Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Ergänzung, 06.08.2019:

Pressefoto: 1. FC Heidenheim
Kühlwetter-Wechsel vom Tisch? FCH kauft Stürmer
Hat sich der Wechsel von Christian Kühlwetter damit erledigt? Zweitligist 1. FC Heidenheim hat einen vermeintlichen Nachfolger für Robert Glatzel gefunden und Mittelstürmer Stefan Schimmer von FCK-Ligakonkurrent SpVgg Unterhaching verpflichtet.
Schimmer hat in dieser Saison bereits zwei Tore und zwei Vorlagen auf dem Konto, nur zum Auftakt beim 1. FC Kaiserslautern blieb er erfolglos. Vergangenes Jahr erzielte er beim Hachinger 5:0 zuhause gegen den FCK den zweiten Treffer. Den Transfer gaben heute der 1. FC Heidenheim und die SpVgg Unterhaching bekannt. Schimmer hat demnach einen Vertrag bis 2023 unterschrieben, über die Ablösesumme wurde zunächst Stillschweigen vereinbart.
Zuvor war am Wochenende auch ein Heidenheimer Interesse an FCK-Torjäger Christian Kühlwetter publik geworden, welches von dessen Berater medial lanciert wurde. Lauterns Sport-Geschäftsführer Martin Bader wies das Transfergerücht nach kurzem Zögern gegenüber der "Rheinpfalz" zurück: "Wir haben Heidenheim schon vor zwei Wochen gesagt, dass wir Christian Kühlwetter nicht abgeben - und auch erst gar nicht über einen Preis sprechen." (siehe Chronologie im DBB-Forum)
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
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