Lonly Devil hat geschrieben:Miggeblädsch hat geschrieben:... Aber was die rhetorische Kompetenz angeht: Hut ab!
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Das A & O eines jeden Verkäufers.


Jetzt geht's los

...aber das auch ziemlich gut. Bei vielen sind sie da nämlich durchaus erfolgreich.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hermann Hesse
Da bei einer Bürgschaft gar kein Geld fließt, sondern nur im Falle eines Falles jemand finanziell haftet, frage ich mich wie man die Bürgschaft in Eigenkapital umwandeln möchte.
Miggeblädsch hat geschrieben:
@niemand27: Wahrscheinlich hast du recht. Eine klare Aussage würde auch gar nicht zur Vereinsleitung passen. Eigentlich blöd von mir, sowas anzunehmen.
Wenn es also heißt, die Bürgschaft wird ab dem 01.07.2019 in Eigenkaptial umgewandelt, dann ist die Aussage ja auch nicht falsch, wenn die Umwandlung zb. am 23.12.3048 vollzogen wird. Oder später![]()
Insgesamt fließen ja auch bis zu 25 Mio. Also zb. 0,5 Mio. Wäre ja dann auch nicht falsch.
Ich fasse zusammen: Wenn also in den nächsten 5 Jahren 0,5 Mio fließen (oder auch nur 1 Euro) und darüber hinaus bis zum 23.12.3048 noch die Bürgschaft in Eigenkapital umgewandelt wird, kann niemand sagen, die da oben hätten uns angelogen.![]()
Also eines muss ich ja anerkennen:
Was Charakter, sportliche Kompetenz oder finanzielle Kompetenz angeht, haben wir wohl nur Flachzangen in der Führung sitzen. Aber was die rhetorische Kompetenz angeht: Hut ab!
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Und wir haben einen Pressesprecher, der mitten in der Trikotpräsentation schnell was trinken muss. (aber mit seinen Adidasschläppchen konnte er das ja auch schnell machen)

Aber dieses Wischi-Waschi ist echt nicht zum Aushalten. Bin mal gespannt, was die nä. Tage noch so bringt.
Müssen wir wirklich bis zum 23.12.3048 warten, oder oder ist es doch der 21.12. ???
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump"
aus "Forrest Gump"

Das wird von der sportlichen Großwetterlage abhängen.
Läuft es gut, haben wir diese JHV zum frühesten Termin.
Läuft es schlecht, ganz weit hinten.
Mit allen Finessen. Sonntags, 14.00 Uhr, Aussprache etc. gaaaaaanz weit hinten, wenn keiner mehr Bock hat, Müde ist, nach Hause möchte....
Läuft es gut, haben wir diese JHV zum frühesten Termin.
Läuft es schlecht, ganz weit hinten.
Mit allen Finessen. Sonntags, 14.00 Uhr, Aussprache etc. gaaaaaanz weit hinten, wenn keiner mehr Bock hat, Müde ist, nach Hause möchte....
@Miggeblädsch:
So sehr die Aussage zum Zeitpunkt über die Festlegung des Vereinswerts sowie die EK-Einlage rhetorisch auch ins Bild passt, so wirklich schlimm finde ich es jetzt nicht.
Es wäre mir lieber dass ein guter Deal bei den Verhandlungen rauskommt, als dass man nur zur Einhaltung eines willkürlich genannten Termins noch mehr Kröten schluckt als man es ohnehin schon getan hat.
Verhandelt man unter Zeitdruck hat man meistens die schlechteren Karten, und unser Blatt ist ohnehin nicht das beste. Das Gegenangebot der Regionalen sah 30 Mio Vereinswert vor, daher wird man auch das kaum in die Wagschale werfen können um den Preis in die Höhe zu treiben und ein weiteres (in Höhe der Einlage vergleichbares) Angebot liegt meines Wissens nicht vor.
Egal wann und wie man sich mit Becca einigt, abgerechnet wird auf der JHV. Also allzu viel Zeit dürfen sich die Herren nicht nehmen
@Stormer:
Ich gehe davon aus, dass es für die Umwandlung zu einem weiteren Kapitalfluss kommen muss. Becca überweist dem FCK einen Betrag in Höhe des Darlehens für das er bürgt (evtl. inkl. Zinsen), dieser Betrag dient dann als Eigenkapitaleinlage und zum Zweck der Rückzahlung des Darlehens.
Damit dürfte er sich dann FCK-Investor nennen.
So sehr die Aussage zum Zeitpunkt über die Festlegung des Vereinswerts sowie die EK-Einlage rhetorisch auch ins Bild passt, so wirklich schlimm finde ich es jetzt nicht.
Es wäre mir lieber dass ein guter Deal bei den Verhandlungen rauskommt, als dass man nur zur Einhaltung eines willkürlich genannten Termins noch mehr Kröten schluckt als man es ohnehin schon getan hat.
Verhandelt man unter Zeitdruck hat man meistens die schlechteren Karten, und unser Blatt ist ohnehin nicht das beste. Das Gegenangebot der Regionalen sah 30 Mio Vereinswert vor, daher wird man auch das kaum in die Wagschale werfen können um den Preis in die Höhe zu treiben und ein weiteres (in Höhe der Einlage vergleichbares) Angebot liegt meines Wissens nicht vor.
Egal wann und wie man sich mit Becca einigt, abgerechnet wird auf der JHV. Also allzu viel Zeit dürfen sich die Herren nicht nehmen
@Stormer:
Ich gehe davon aus, dass es für die Umwandlung zu einem weiteren Kapitalfluss kommen muss. Becca überweist dem FCK einen Betrag in Höhe des Darlehens für das er bürgt (evtl. inkl. Zinsen), dieser Betrag dient dann als Eigenkapitaleinlage und zum Zweck der Rückzahlung des Darlehens.
Damit dürfte er sich dann FCK-Investor nennen.
Warnung! Dieser Verein gefährdet Ihre Gesundheit
@neimand27
kann dir soweit folgen, dass man sich lieber die Zeit nehmen sollte. Gilt hier genauso wie bei Transfers. Keine Schnellschüsse. Und wie du sagst, nicht mehr Kröten schluckt als wir schon müssen.
Dennoch finde ich es absurd, dass wir als Verein immer noch nichts festgezurrt haben. Wer sagt denn, dass diese Verhandlungen mit Becca gut verlaufen bzw. wir gut dabei rauskommen. Er hat uns sozusagen an der Angel und kann Forderungen stellen. (Wir haben uns für jemanden entschieden, aber es ist noch nichts spruchreif??)
Mir wäre es lieber gewesen, dass man im Vorfeld schon die wichtigsten Dinge aushandelt und nicht wegen irgendwelchen Eitelkeiten, Machtspielchen oder bunten Schäufelchen ein Angebot annimmt, das man jetzt versucht irgendwie zu pimpen.
Ungeachtet dessen (und keine Wertung der beiden Angebotsparteien). Das Ultimatum hat uns u.a. in diese Situation gebracht.
kann dir soweit folgen, dass man sich lieber die Zeit nehmen sollte. Gilt hier genauso wie bei Transfers. Keine Schnellschüsse. Und wie du sagst, nicht mehr Kröten schluckt als wir schon müssen.
Dennoch finde ich es absurd, dass wir als Verein immer noch nichts festgezurrt haben. Wer sagt denn, dass diese Verhandlungen mit Becca gut verlaufen bzw. wir gut dabei rauskommen. Er hat uns sozusagen an der Angel und kann Forderungen stellen. (Wir haben uns für jemanden entschieden, aber es ist noch nichts spruchreif??)
Mir wäre es lieber gewesen, dass man im Vorfeld schon die wichtigsten Dinge aushandelt und nicht wegen irgendwelchen Eitelkeiten, Machtspielchen oder bunten Schäufelchen ein Angebot annimmt, das man jetzt versucht irgendwie zu pimpen.
Ungeachtet dessen (und keine Wertung der beiden Angebotsparteien). Das Ultimatum hat uns u.a. in diese Situation gebracht.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump"
aus "Forrest Gump"

niemand27 hat geschrieben:.....
Es wäre mir lieber dass ein guter Deal bei den Verhandlungen rauskommt, als dass man nur zur Einhaltung eines willkürlich genannten Termins noch mehr Kröten schluckt als man es ohnehin schon getan hat.
......
Verhandlungen, (mit BBK) die schon seit Januar laufen und nach dem Ausstechen der regionalen Investoren abgeschlossen sein sollten.
Da würde nämlich das Angebot von Becca als Handfester bewertet und angenommen.
Warum sollte da jetzt "Zeitdruck wegen Verhandlungen" entstehen.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
@GerryTarzan1979:
Mir geht dieses "in der Luft hängen" genauso auf den Keks. Und auch zu den anderen von dir geschriebenen Dingen kann ich dir nur zustimmen und nicht widersprechen. Anders wäre es mir auch lieber gewesen.
Niemand kann sagen, wie gut der FCK bei den Verhandlungen wegkommt. Für den FCK geht es darum Anteile zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen. Becca will für für seine 2,6 Mio möglichst viele Anteile erhalten. Es wird schlussendlich ein Ergebnis geben müssen mit dem beide Parteien leben können. Oder man geht ergebnislos auseinander...das hängt dann allerdings von den tieferen Motiven Beccas ab.
Mir geht dieses "in der Luft hängen" genauso auf den Keks. Und auch zu den anderen von dir geschriebenen Dingen kann ich dir nur zustimmen und nicht widersprechen. Anders wäre es mir auch lieber gewesen.
Niemand kann sagen, wie gut der FCK bei den Verhandlungen wegkommt. Für den FCK geht es darum Anteile zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen. Becca will für für seine 2,6 Mio möglichst viele Anteile erhalten. Es wird schlussendlich ein Ergebnis geben müssen mit dem beide Parteien leben können. Oder man geht ergebnislos auseinander...das hängt dann allerdings von den tieferen Motiven Beccas ab.
Warnung! Dieser Verein gefährdet Ihre Gesundheit
@niemand27:
hoffen wir einfach, dass der FCK irgendwie gut aus der Sache kommt und dieses bis zu
nicht zu sehr strapaziert wird...

hoffen wir einfach, dass der FCK irgendwie gut aus der Sache kommt und dieses bis zu
nicht zu sehr strapaziert wird...

"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump"
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[quote="niemand27:
@Stormer:
Ich gehe davon aus, dass es für die Umwandlung zu einem weiteren Kapitalfluss kommen muss. Becca überweist dem FCK einen Betrag in Höhe des Darlehens für das er bürgt (evtl. inkl. Zinsen), dieser Betrag dient dann als Eigenkapitaleinlage und zum Zweck der Rückzahlung des Darlehens.
[/quote]
Und das ist für mich der springende Punkt.Becca hat für ein weiteres Darlehn gebürgt und man kann davon ausgehen das die Bank kein weiteres Darlehn gewährt hat. Es ist naheliegend das ein weiteres Darlehn von 2,6 Millionen bei Quattrex aufgenommen wurde, darum auch der Druck von Quattrex sich für Becca zu entscheiden.
@Stormer:
Ich gehe davon aus, dass es für die Umwandlung zu einem weiteren Kapitalfluss kommen muss. Becca überweist dem FCK einen Betrag in Höhe des Darlehens für das er bürgt (evtl. inkl. Zinsen), dieser Betrag dient dann als Eigenkapitaleinlage und zum Zweck der Rückzahlung des Darlehens.
[/quote]
Und das ist für mich der springende Punkt.Becca hat für ein weiteres Darlehn gebürgt und man kann davon ausgehen das die Bank kein weiteres Darlehn gewährt hat. Es ist naheliegend das ein weiteres Darlehn von 2,6 Millionen bei Quattrex aufgenommen wurde, darum auch der Druck von Quattrex sich für Becca zu entscheiden.
Betze8.1west hat geschrieben:Ich denke, dass mit der richtigen FCK-Führung und einem anständigen Investor der Verein (nicht die KGaA) das Stadion zurückkaufen könnte!
Warum gliedert der Verein nicht noch eine Stadiongesellschaft dem Verein an?
Ich bin mir sicher eine solche Gesellschaft würde großen Zuspruch bei der Fanbasis und auch bei kleineren (vlt auch größeren) Investoren haben.
Einziges Ziel: Kauf und betreiben des Stadions und des Geländes !
Bitte nicht böse sein, dass ich gerade dich Betze8.1west zitiere, aber dein Post zeigt mir, dass auch ein langjärhiger Forist und Mitschreiber nicht alle Hintergründe und Zusammenhänge der Ausgliederung und der Restrukturierung des FCK verstanden hat.
Struktur der Ausgliederung und ihre Folgen
Der Verein ist "nur" noch 100 % Gesellschafter der GmbH, die wiederum Komplementär der KG ist.
Investieren kann man weder in den Verein, noch in die GmbH, sondern nur in die KG als Kommanditist.
An sich ist diese Konstruktion, die von Martin Sester vorgeschlagen wurde, ein guter Ansatz für eine Ausgliederung des Profifussballs, da damit die Intension der 50+1 Regel quasi per Gesellschaftsrecht umgesetzt wird, denn gegen den Willen des persönlich haftenden Gesellschafters, hier der GmbH, die zu 100% dem Verein gehört, können keine Maßnahmen durchgeführt werden.
Das "nur" habe ich beigefügt, da der Verein nicht direkt die GmbH führt, sondern mittels eingesetzter Geschäftsführer (heute Klatt und Bader) und durch die Gesellschafterversammlung in Form eines Beirats, dem die gewählten Aufsichtsräte des Vereins und die Sitze der Investoren in der KG angehören. Damit hat der Verein (= dessen Mitglieder), dessen Vorstand übrigens auch durch die Aufsichtsräte ernannt wird, eigentlich nur noch sehr indirekt eine Einflussmöglichkeit, quasi hat er seinen Eigentumsanspruch an der Garderobe des Vorzimmers des Beirats abgegeben.
Dem Vereinsrat (= Vertreter der Abteilungen) ist das jetzt auch aufgefallen und man versucht es mit der Installation eines Präsidenten zu heilen, der in der Gesellschafterversammlung sitzen soll.
Die ganze Aktion und auch das Einsammeln des Kapitals geschieht über die KG a.A. und dort haben alleine die Vertreter des Komplementärs, die GF's der GmbH das sagen.
Wenn Becca nicht investiert, das heisst Kapital in die KG einschießt und damit Anteile als Kommanditist kauft, dann hat das sehr wohl einen Grund, denn egal wie hoch sein Invest ist, selbst bei 100 % Anteil, er hätte per Gesellschaftsrecht nie wirklich was zu sagen.
Zwar wäre seine Zustimmung grundsätzlich bei allen außergewöhnlichen Geschäftsführungsmaßnahmen und Grundlagengeschäften erforderlich, doch gegen den Willen der GmbH können keine Maßnahmen durchgeführt werden. Ihm fehlt auch die mittelbare Personalkompetenz für die Geschäftsleitung, da der Aufsichtsrat der KGaA die Komplementäre weder bestellen noch abberufen kann, der § 84 AktG gilt nicht. Die Aufnahme neuer persönlich haftender Gesellschafter (was eigentlich nicht geht, da es die GmbH ist) und Entzug der Geschäftsführungs- oder Vertretungsbefugnis erfordert grundsätzlich die Zustimmung aller Gesellschafter – einschließlich der GmbH.
Da ist es besser per Bürgschaft oder mittels Krediten die Kontrolle über den Geldhahn zu behalten und so Entscheidungen zu beeinflussen. Hasan Abdullah Mohamed Ismaik bei 1860 war dafür ein gutes Lehrbeispiel, denn der sah schnell, das sein Invest ihm keinen Einfluss gab, er aber mittels Krediten willfähriges Verhalten einfordern konnte - bis sich andere fanden, die ebenfalls Geld, Kredite oder Invests, geben wollten.
Bei Becca ging das soweit, dass er ein Mitglied des gewählten Aufsichtsrates zum Rücktritt zwingen konnte.
Das alles funktioniert aber nur, wenn er den Kredit = Geldfluss selbst oder über Stellvertreter/Partner (= Quattrex) kontrolliert. Deshalb sind ihm weitere (echte) Investoren nicht erwünscht.
Er braucht auch keinen Sitz im Beirat, solange er über eigene oder ihm zugetane Beiräte seinen Willen umsetzen kann, zu Not wird das Wohlwollen mittels Daumenschrauben erzwungen (siehe Wüsts Umfaller).
Investoren und das Stadion
Becca's investorisches Interesse ist nicht der FCK bzw. dessen Fussball KGaA, sondern das Gelände um das Stadion und dazu das ehemalige Pfaffgelände. Er weis aber auch, dass das Stadion selbst Teil des Deals ist, denn nur mit diesem ist die Morgengabe Gelände Betzenberg und Pfaff zu haben.
Es braucht auch keine eigene Stadiongesellschaft, die gibt es ja schon, er muss sie nur übernehmen. Und darum geht der Deal, wie hoch ist der Preis und was ist drin.
Für die Stadt geht es nicht darum einen möglichst hohen Preis zu erzielen, das Ziel muss sein den Kredit und die Patronatserklärung mit der sie für die Gesellschaft bürgt, loszuwerden. Wie gesagt, die Grundstücke sind die Morgengabe für den, der die ugly bride nimmt, zusammen mit den knapp 20 Millionen, die als Ansparrücklage ausgewiesen sind.
Der FCK als Verein kann das Stadion nicht kaufen, da er nix mehr hat ausser Schulden, selbst eine Übernahme der Stadiongesellschaft für 1 € wäre nicht allzu hilfreich in der 3. Liga, da der Verein die Zinsen nicht zahlen und den Kredit nicht ablösen könnte.
Die KG könnte mit dem richtigen echten Investor sicherlich das Stadion übernehmen, aber auch hier ist zu klären, wo man die berüchtigten 100 Millionen herbekommt (60 Millionen für den Kredit selbst und 40 Mill für die noch bis zur Endfälligkeit zu zahlenden Zinsen), die die Stadt aufgerufen hat.
Und ob es überhaupt Sinn macht, soviel für den Kasten auszugeben, wäre auch noch zu diskutieren.
Wenn Hertha BSC lieber in ein eigenes Stadion, das an seine Bedürfnisse angepasst ist, investieren will, anstatt das Olympiastadion für 5,2 Millionen im Jahr zu mieten, dann hat das schon einen Sinn, insbesondere wenn man einen Investor mit 125 Millionen Ersteinlage im Rücken hat.
Für Becca würde sich der Immobiliendeal wohl ohne Stadion auch rentieren, die FCK Miete obendrauf würde er aber auch mitnehmen, zumal er damit ein weiteres Zuckerstückchen gegen den Verein in Händen hätte.
Littigs Alternativplan
Die Investorengruppe, die Littig ins Spiel einbrachte, haben ebenfalls ein Interesse am Stadion- und Pfaffgelände und wären wohl zu einem ähnlichen Konstrukt bereit. Der große Unterschied war, dass sie nicht über das Druckmittel Kredit steuern wollten, sondern sie und/oder Littig dachten, die Mehrheit im Beirat wäre mit dem zusätzlichen Sitz zu erreichen.
Die 3 Millionen für 10 % und einen Sitz waren dabei eher an den aktuellen Gegebenheiten orientiert, denn aufgrund einer ausgereiften Investitionskalkulation.
3 Millionen um die Finanzlücke zu schließen (etwas mehr als Becca) und 1 Sitz für die Mehrheit.
Littig hatte ja in der ersten Abstimmung mit dem Vereinsrat (der dabei übrigens satzungsgemäß eigentlich nicht vorkommt) noch eine Mehrheit mit Wüst, bei der 2. Abstimmung, mittels der Drohung von Quattrex - ohne Becca Bürgschaft keine Krediterhöhung obwohl zugesagt - fiel Wüst die drohende Insolvenz vor Augen um und Littig zog den kürzeren, denn so schnell konnte er mit der Investorengruppe den Kreditrahmen nicht sattelfest erhöhen.
Da hatte Banf das bessere Timing und konnte auf der Zielgeraden Littig noch von der Piste drängen.
Mitgliederversammlung oder AOMV
Das ganze ist ebenfalls kein Ruhmesblatt der Vereinsführung. Aufgeschreckt durch die Aktion der BBK Gruppe realisierten sie, dass die Manager ihr Ding durchziehen und der Verein und die Abteilungen hinten runterzufallen drohen. Beim ganzen Budgetgeschachere und seiner Finanzierung durch Kredite wird dem Verein weiter der Hahn zugedreht. Da er nicht autofinanziert ist, können die Manager der Kapitalgesellschaft über Mittelzuteilung das wohl und Wehe bestimmen, so wurde mit hinweis auf die Kosten und das der Verein die zahlen soll, eine AOMV schnell von der Tagesordnung genommen. Der Kompromissvorschlag der vorgezogenen JHV, war ebenso dummdreist wie perfide, denn zum einen hätte jedem klar sein müssen, das dies zu einer anfechtbaren Versammlung führt und dies gerade abgestraften Führungspersonen die Möglichkeit zur Klage gibt.
Und aus dem Zwergenaufstand innerhalb der Vereinskamerilla wird eh nix werden, den Vorschlag mit dem Präsidenten exakt auszuarbeiten und mit allen Eventualitäten zu durchdenken und zu prüfen, ist schon schwierig, eine geeignete Person, die sicher die Interessen des Vereins vertritt dann auch noch gewählt wird zu finden, fast unmöglich. Zumal mit einem Gegenkandidaten des Imperiums zu rechnen ist.
Persönlich würde ich die Arbeit und Zeit lieber in eine vernünftige Kampagne zur Abwahl des aktuellen AR und Beirats stecken und geeignete neue Kandidaten suchen und promoten. Dazu sind diese Herren aber nicht fähig, da einer dem anderen das schwarze unter den Fingernägeln nicht gönnt.
Das Divide et Impera der Ära Kuntz und seiner Vorgänger hat da tiefe Spuren hinterlassen.
Hasta la Victoria - siempre!
@Mac, auf den Punkt, bis 15.10.19 oder spaeter ist der Drops gelutscht. Es wird mit BBK so weiter gehen. Deren Vertraege werden auch bald um 2-3 Jahre verlaengert. Ende FCK
@Mac41
Mich würde interessieren wer für die Fix-Kosten des e.V aufkommt (Steuern,Versicherungen,Gehälter Jugendtrainer etc...).Landen diese Rechnungen auf dem Schreibtisch von Klatt oder beim Vorstand e.V?
Mich würde interessieren wer für die Fix-Kosten des e.V aufkommt (Steuern,Versicherungen,Gehälter Jugendtrainer etc...).Landen diese Rechnungen auf dem Schreibtisch von Klatt oder beim Vorstand e.V?
Alle Abteilungen bis zur C-Jugend ist der ev verantwortlich und in der Haftung ist er auch fuer die GmbH.
Stormer hat geschrieben:@Mac41
Mich würde interessieren wer für die Fix-Kosten des e.V aufkommt (Steuern,Versicherungen,Gehälter Jugendtrainer etc...).Landen diese Rechnungen auf dem Schreibtisch von Klatt oder beim Vorstand e.V?
Obwohl es noch keinen Geschäftsführungsvertrag gibt, lt. DeBuhr muss dieser noch verhandelt werden, wird das von der GmbH/KG gemacht. Der FCK Verein hat kein angestelltes Personal mehr. Das FCK Konto wurde ja auch von der Kapitalgesellschft übernommen und die Beiträge zum Jahresende auf ein Gesellschaftskonto eingezogen.
Die Abwicklung erfolgt durch die Gesellschft, verantwortlich ist der e.V.
Hasta la Victoria - siempre!
wernerg1958 hat geschrieben:Alle Abteilungen bis zur C-Jugend ist der ev verantwortlich und in der Haftung ist er auch fuer die GmbH.
Aber nur bis zum gezeichneten Eigenkapital.... (siehe GmbH Gesetz)
Dafür hat er aber auch einen Anteil der Altschulden und Verpflichtungen, auch wenn diese für den Profifussball eingegangen wurden, behalten.
Hasta la Victoria - siempre!
@Mac
Vielen Dank für die tolle Ausführung.
Ich habe aber eine Frage:
Woher kommen die 100 Millionen, die die Stadt ausgerufen hat?
Der Kredit der Stadiongesellschaft beträgt ja ungefähr 60 Millionen. Die Stadiongesellschaft hat noch 20 Millionen Liquidität. Wieso könnte die der FCK (KGaA) nicht mit 40 Millionen an die Stadiongesellschaft das Stadion zurückkaufen.
Die Stadiongesellschaft kann mit 60 Millionen den kredit abbezahlen und es fallen keine Zinsen mehr an.
Sofern ich das damals richtig verstanden habe, haben Ke und FCK58 hier schon Ausführungen gemacht, womit es nach ihrer Ansicht realistisch betrachtet auch bereits mit 20 Millionen Euro möglich wäre, das Stadion zurückzukaufen (sei es über Investoren oder eine große Anleihe.
Ich versuche die Beiträge nochmal zu finden.
Aber vielleicht kannst du auch nochmal Stellung ( gerne auch Ke und FCK58) nehmen oder ob ich da was verwechsle.
Gruß
LM
Vielen Dank für die tolle Ausführung.
Ich habe aber eine Frage:
Woher kommen die 100 Millionen, die die Stadt ausgerufen hat?
Der Kredit der Stadiongesellschaft beträgt ja ungefähr 60 Millionen. Die Stadiongesellschaft hat noch 20 Millionen Liquidität. Wieso könnte die der FCK (KGaA) nicht mit 40 Millionen an die Stadiongesellschaft das Stadion zurückkaufen.
Die Stadiongesellschaft kann mit 60 Millionen den kredit abbezahlen und es fallen keine Zinsen mehr an.
Sofern ich das damals richtig verstanden habe, haben Ke und FCK58 hier schon Ausführungen gemacht, womit es nach ihrer Ansicht realistisch betrachtet auch bereits mit 20 Millionen Euro möglich wäre, das Stadion zurückzukaufen (sei es über Investoren oder eine große Anleihe.
Ich versuche die Beiträge nochmal zu finden.
Aber vielleicht kannst du auch nochmal Stellung ( gerne auch Ke und FCK58) nehmen oder ob ich da was verwechsle.
Gruß
LM
Dann ist es doch so: Klatt kann zwar sagen das er kein Budget frei gibt für eine AOMV. Der e.V macht sie trotzdem ohne Klatts Einwilligung. Die Rechnungen landen auf Klatt's Schreibtisch und er muß schauen wie er die Gläubiger bezahlt. Da kann er sich noch so sehr aufregen, er kann sagen er stellt sie dem Verein in Rechnung, aber die Rechnung des Vereins muß er zusehen wie er sie bezahlt.
LM2608 hat geschrieben:@Mac
Vielen Dank für die tolle Ausführung.
Ich habe aber eine Frage:
Woher kommen die 100 Millionen, die die Stadt ausgerufen hat?
Der Kredit der Stadiongesellschaft beträgt ja ungefähr 60 Millionen. Die Stadiongesellschaft hat noch 20 Millionen Liquidität. Wieso könnte die der FCK (KGaA) nicht mit 40 Millionen an die Stadiongesellschaft das Stadion zurückkaufen.
Die Stadiongesellschaft kann mit 60 Millionen den kredit abbezahlen und es fallen keine Zinsen mehr an.
Sofern ich das damals richtig verstanden habe, haben Ke und FCK58 hier schon Ausführungen gemacht, womit es nach ihrer Ansicht realistisch betrachtet auch bereits mit 20 Millionen Euro möglich wäre, das Stadion zurückzukaufen (sei es über Investoren oder eine große Anleihe.
Ich versuche die Beiträge nochmal zu finden.
Aber vielleicht kannst du auch nochmal Stellung ( gerne auch Ke und FCK58) nehmen oder ob ich da was verwechsle.
Gruß
LM
In der FWS GmbH liegen zZ um 18 Mio. Weichel wird das Stadion kaum unter 47 Mio abgeben können. Also gesamt hätte man auf diese 65 Mio kommen können. Aber da kommen die festgeschrieben Zinsen bis 2035 noch dazu, die, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, auch FCK bezahlen muß. Im Gesamtpaket würde dieser Kredit knappe 100 Mio kosten. So wurde es letzten Sommer von einem Politiker aus Mainz kommuniziert, als er die Frage nach Lösungen um FWS gestellt bekam.
Das ist korrekt.
Bei der Finanzierung des fws werden nur Zinsen bedient, und diese sind festgeschrieben bis 2036.
Dann wäre die Tilgung fällig. Aber meines Wissens nach war die Kreditsumme damals bei 67 Mio. Euro, eben der Buchwert damals.
Dazu sind bislang rund 18 Mio. Euro als Rücklage gebildet.
Das wäre für die Stadion Betreiber aber noch nicht alles, würde der FCK Insolvenz anmelden müssen. Aber das ist ein anderes Thema.
Bei der Finanzierung des fws werden nur Zinsen bedient, und diese sind festgeschrieben bis 2036.
Dann wäre die Tilgung fällig. Aber meines Wissens nach war die Kreditsumme damals bei 67 Mio. Euro, eben der Buchwert damals.
Dazu sind bislang rund 18 Mio. Euro als Rücklage gebildet.
Das wäre für die Stadion Betreiber aber noch nicht alles, würde der FCK Insolvenz anmelden müssen. Aber das ist ein anderes Thema.
Hinweis des Moderatoren-Teams: Beiträge, Behauptungen und Beleidigungen, die juristisch strafbar sein können, können und wollen wir hier nicht stehen lassen! Die entsprechenden Beiträge wurden gelöscht und der User verwarnt. Alle anderen bitte ebenfalls weiterhin die Forumsregeln beachten.


Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Danke auch von mir an @Mac41 für die Ausführungen! Was ich mich frage: wäre es denn nicht auch denkbar, dass die Kosten für eine AOMV durch eine zweckgebundene Spende an den e.V. gedeckt werden? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da einen Personenkreis gäbe, der bereit wäre, eine solche Summe beizusteuern...
Viel schwieriger wäre m.E. die Durchführung, wo man doch auf die Mitarbeit(er) der GmbH angewiesen ist, sowie der Durchgriff auf die Vereinskonten, die ja wohl scheinbar aktuell auch von der GmbH geführt werden. Selbstredend "im Auftrag" des e.V. ...
Wenn man sich das mal alles auf der Zunge zergehen lässt, muss man feststellen, dass im e.V. bei der Ausgliederung ganz schön geschlafen wurde bzw. wir den einen oder anderen Wolf im Schafspelz hatten. Unglaublich, wie abhängig der e.V., der ja eigentlich die GmbH steuern sollte, eben von dieser GmbH geworden ist. Eigentlich haben die nix mehr zu melden...
Viel schwieriger wäre m.E. die Durchführung, wo man doch auf die Mitarbeit(er) der GmbH angewiesen ist, sowie der Durchgriff auf die Vereinskonten, die ja wohl scheinbar aktuell auch von der GmbH geführt werden. Selbstredend "im Auftrag" des e.V. ...
Wenn man sich das mal alles auf der Zunge zergehen lässt, muss man feststellen, dass im e.V. bei der Ausgliederung ganz schön geschlafen wurde bzw. wir den einen oder anderen Wolf im Schafspelz hatten. Unglaublich, wie abhängig der e.V., der ja eigentlich die GmbH steuern sollte, eben von dieser GmbH geworden ist. Eigentlich haben die nix mehr zu melden...
#keindeutbesser
🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
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Mac41 hat geschrieben:Betze8.1west hat geschrieben:Ich denke, dass mit der richtigen FCK-Führung und einem anständigen Investor der Verein (nicht die KGaA) das Stadion zurückkaufen könnte!
Warum gliedert der Verein nicht noch eine Stadiongesellschaft dem Verein an?
Ich bin mir sicher eine solche Gesellschaft würde großen Zuspruch bei der Fanbasis und auch bei kleineren (vlt auch größeren) Investoren haben.
Einziges Ziel: Kauf und betreiben des Stadions und des Geländes !
Bitte nicht böse sein, dass ich gerade dich Betze8.1west zitiere, aber dein Post zeigt mir, dass auch ein langjärhiger Forist und Mitschreiber nicht alle Hintergründe und Zusammenhänge der Ausgliederung und der Restrukturierung des FCK verstanden hat.
Danke dir für die ausführliche Lagebeschreibung.
Ich hab durchaus unsere Lage begriffen darum hab ich ja auch extra von einer "neuen/zusätzlichen" Gesellschaft geschrieben die dem direkten Einfluß der KGaA aus dem Weg geht.
Ich weis natürlich nicht welche Summe die Stadt aufrufen wird aber ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen das einen Käufer geben wird der für alles 100 Mio zahlt.
Ich hab einfach so ein Gefühl, dass es sehr viele Leute mit FCK Herz gibt die für einen Stadionrückkauf, Zukunft des Vereins, auch bereit wären Geld günstig zu investieren.
! Einmal FCK - immer FCK !
Da das FWS für Investoren ja eher Beifang wäre, um ab die angrenzenden Grundstücke plus Pfaff Gelände zu kommen, wäre das ja auch weniger als Invest in das FWS Stadion zu betrachten, sondern eher als Invest in die genannten Grundstücke und in das, was man darauf tun möchte. Ujd dann ergibt das möglicherweise schon viel mehr Sinn, als wenn man die 100 Mio. als Invest ins FWS sehen würde (was man tun müsste, wenn man nur das Stadion kaufen wollte). Und dann sind die 100 Mio. noch nicht einmal fix. Auhc ein Becca, wird an dem Preis deutlich schrauben wollen. Warum sollte die Stadt KL denn aus der Nummer schadlos rauskommen? Da hat ein Becca doch kaum Interesse dran. Oder verstehe ich das falsch?
#keindeutbesser
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