
Transfers: Weiteres Becca-Geld notwendig?
Die Kaderplaner des 1. FC Kaiserslautern arbeiten mit Hochdruck an der Mannschaft für die kommende Saison. Allerdings gestaltet sich die Suche nach neuen Spielern schwierig: Den Roten Teufeln fehlen dazu auch die finanziellen Mittel.
Abgesehen von der sich anbahnenden Verpflichtung von Nicolas Sessa, der ablösefrei vom VfR Aalen zum FCK kommen soll, sind aktuell keine weiteren Neuzugänge bei den Roten Teufeln in Aussicht. Die Suche gestaltet sich auch aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel als schwierig, wie der "Kicker" in seiner aktuellen Dienstagsausgabe berichtet.
Mit Lucas Röser (Dynamo Dresden) und Philipp Hofmann (Eintracht Braunschweig) hatte der FCK zwei Stürmer ins Auge gefasst. Allerdings können die Lautrer entweder die Ablöse nicht zahlen (Röser) oder nicht mit höherklassigen Angeboten konkurrieren (Hofmann).
Größere Sprünge auf dem Transfermarkt sind wohl nur dann möglich, wenn Geldgeber Flavio Becca neben dem verbürgten Darlehen von 2,6 Millionen Euro weiteres Geld zur Verfügung stellt. Ob dies allerdings der Fall sein wird, ist offen. Zwar existiert ein Schreiben, in dem Becca Investitionen in Höhe von rund 25 Millionen Euro zusichert. Wann diese vorgenommen werden, ist aber nicht bekannt. Dem Beirat ist das von der Geschäftsführung unterzeichnete Schriftstück zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorgelegt worden.
Quelle: Der Betze brennt
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Ergänzung, 12.06.2019:

Bader betont: "Wir sind handlungsfähig"
Fehlt dem 1. FC Kaiserslautern das notwendige Geld, um seine Kaderplanung voranzutreiben? Sport-Geschäftsführer Martin Bader hat dazu nun Stellung bezogen.
Am Dienstag hatte der "Kicker" berichtet, dass den Roten Teufeln die finanziellen Mittel fehlen, um gewünschte Neuzugänge auf den Betzenberg zu lotsen. Bader wies dies nun zurück: "Wir sind handlungsfähig", stellte er in der "Rheinpfalz" klar. Noch in dieser Woche rechnet er mit zwei weiteren Transfers, einem Innenverteidiger und einem offensiven Mittelfeldspieler. Mit zwei Spielern für die Sechser-Position seien die Verantwortlichen im Gespräch.
"Wir hätten sonst 1,5 Millionen Euro Transfererlös gebraucht"
Auch die Zusammenarbeit mit Flavio Becca laufe gut an. Das verbürgte Darlehen über 2,6 Millionen Euro, das laut "Rheinpfalz" nach dem 1. Juli in Eigenkapital umgewandelt werden soll, habe die Personalplanung bereits erleichtert, wie Bader sagte: "Wir hätten sonst 1,5 Millionen Euro Transfererlös gebraucht. So müssen wir keinen Lennart Grill, keinen Carlo Sickinger oder wen auch immer verkaufen." Offen bleibt, wann und in welchem Zeitraum der Luxemburger die im Raum stehenden Investitionen über 25 Millionen Euro vornehmen wird.
Quelle: Der Betze brennt