
Dank später Tore: FCK siegt 3:0 gegen Homburg
Der 1. FC Kaiserslautern hat im letzten Testspiel der Winterpause mit 3:0 (0:0) gegen den FC Homburg gewonnen. Der eingewechselte Elias Huth erzielte einen Doppelpack gegen den Regionalliga-6.
Vor rund 500 Zuschauern und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schickte FCK-Trainer Sascha Hildmann folgende Startelf auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion:
Grill - Kraus, Sickinger, Hainault - Schad, Löhmannsröben, Bergmann, Zuck - Biada, Thiele, Kühlwetter
Lennart Grill deutet sich als neuer Stammtorhüter der Roten Teufel heraus, Innenverteidiger André Hainault führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Der FCK begann mit einer Dreier-Abwehrkette, in welcher Carlo Sickinger die zentrale Position ausfüllte. Gegen den Ball wurde diese zu einer Fünferkette mit Hendrick Zuck und Dominik Schad auf den Außenpositionen. Vorne agierten Christian Kühlwetter (links), Timmy Thiele (zentral) und Julius Biada (rechts) als Offensivtrio. Verzichten mussten die Lautrer auf die verletzten Mads Albaek und Lukas Gottwalt sowie auf den wegen der Geburt seines Kindes fehlenden Wolfgang Hesl.
Homburg startet besser, aber der FCK ist am Ende eiskalt
Die Gäste aus Homburg erwischten den besseren Start in die Partie und waren die spielerisch bessere Mannschaft. Der FCK erspielte sich erst nach rund einer halben Stunde erste Torchancen, die vorwiegend Christian Kühlwetter erfolglos abschloss. Mit einem torlosen Remis ging es zum wärmenden Pausentee.
Während die Homburger zur Halbzeit nahezu komplett durchwechselten, ließ FCK-Coach Sascha Hildmann seine Elf in unveränderter Formation weiterspielen. Sein Team hatte die Partie nun besser im Griff, erspielte sich immer mehr Torgelegenheiten, ließ die meisten aber zunächst ungenutzt. Nach 65 Minuten begann auch auf Seiten der Lautrer dann die Wechselorgie. Nur Lennart Grill, André Hainault, Carlo Sickinger und Jan Löhmannsröben spielten die kompletten 90 Minuten durch.
In der Schlussphase klingelte es dann doch noch: Sieben Minuten vor dem Ende erzielte Elias Huth die Führung und ließ drei Minuten später das 2:0 folgen. Christoph Hemlein traf nach 88 Minuten zum 3:0-Endstand für die Roten Teufel.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Spiel:
- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - FC Homburg 3:0
Ergänzung, 18:30 Uhr

Hildmann zufrieden, aber: "Noch Luft nach oben"
Nach dem 3:0-Testspielsieg gegen Homburg zeigte sich FCK-Trainer Hildmann weitgehend zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Auch das neu einstudierte Spielsystem sah er gut umgesetzt.
"Wir haben mit der Grundordnung 3-4-3 gespielt und hatten ein gutes Gegenpressing. Für mich hatten wir auch die größeren Torchancen", resümierte Sascha Hildmann, dessen Team nach holprigem Beginn gegen den Regionalliga-6. immer besser ins Spiel fand. "In der zweiten Hälfte waren wir dann klar überlegen und haben von Anfang an Druck gemacht, uns aber zunächst nicht belohnt."
Startelf für Samstag steht schon fast fest - und das System?
Für die Entscheidung zugunsten des FCK sorgten in der Schlussphase die Einwechselspieler. Der junge Antonio Jonjic bereitete den ersten Treffer von Elias Huth vor, der zweimal traf. Christoph Hemlein sorgte für den späten, aber unterm Strich verdienten 3:0-Endstand. Das sah auch Hildmann so: "Ich fand das Ergebnis gerecht, der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Aber wir haben auch noch viel Luft nach oben."
Bezüglich der Startelf für Samstag ließ Hildmann durchblicken, dass gegen Großaspach größtenteils das Team vom Homburg-Spiel zu erwarten sein wird. Aber auch Doppel-Torschütze Huth habe gute Eigenwerbung betrieben. Als Spielsystem ist das in der Winterpause neu einstudierte 3-4-3 zu erwarten, was der Trainer aber öffentlich noch nicht bestätigen wollte: "Lassen wir uns mal überraschen, da kann der Gegner noch ein bisschen rätseln."
Muskelfaserriss bei Mads Albaek - Auch Lukas Gottwalt fällt aus
Auf zwei Akteure muss Hildmann zum Pflichtspielauftakt 2019 sicher verzichten. "Mads Albaek laboriert an einen Muskelfaserriss", informierte Hildmann über das Ergebnis der MRT-Untersuchung bei seinem wichtigsten Mittelfeldspieler. Der Däne wird somit wie schon vor der Winterpause vorläufig ausfallen. Innenverteidiger Lukas Gottwalt erlitt eine Patellasehnenreizung und steht zumindest für das Spiel gegen Sonnenhof Großaspach (Samstag, 14:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) nicht zur Verfügung. Wegen seiner Gelb-Rot-Sperre fehlt außerdem Linksverteidiger Janek Sternberg.
Quelle: Der Betze brennt