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Aktueller Stand: Die Investorensuche beim FCK (SWR)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
AlterFritz1945
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Beitrag von AlterFritz1945 »

@playball
Da hilft nur noch ein Scheich und wir rocken die Liga.
Aber- wenn das so einfach wäre???
Der HSV hatte und hat noch einen Scheich. Ibn ben Kühne. Wo sind sie gelandet ???
2. Liga.
Mittlerweile hält sich Kühne sichtlich zurück, weil er kein Fass ohne Boden bedienen will.
So kann es auch gehen.
Millionen Sponsorengelder gut und schön, aber sie wollen auch sinnvoll ausgegeben werden.
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

AlterFritz1945 hat geschrieben: Der HSV hatte und hat noch einen Scheich. Ibn ben Kühne. Wo sind sie gelandet ???
2. Liga.
Mittlerweile hält sich Kühne sichtlich zurück, weil er kein Fass ohne Boden bedienen will.
So kann es auch gehen.
Millionen Sponsorengelder gut und schön, aber sie wollen auch sinnvoll ausgegeben werden.
Kühne ist nicht mal Großinvestor. Die paar Mio, was er investiert hat, würden uns auf Dauer auch kaum helfen.

Als Vergleich:
Abramowitsch stellt angeblich FC Chelsea zum Verkauf – Microsoft-Mitgründer Allen scheint interessiert


Egal wo sich der Kaufbetrag letztendlich einpendeln wird: Für Abramowitsch dürfte sich ein Verkauf zwischen 2,3 und 3 Milliarden Pfund lohnen. Im Sommer 2003 übernahm er Chelsea für etwa 160 Millionen Euro. Im Laufe der Jahre soll er rund 1,2 Milliarden Euro zusätzlich in den Club investiert haben.
Edith: hab irgendwo gelesen (kA obs wirklich stimmt), dass Hopp in die TSG um 300 Mio investierte. Ok, da wäre Stadion für 70 Mio dabei, aber auch so kann sich die Summe sehen lassen. Da stand auch, dass er das Geld schon durch Transfers längst zurückbekommen hat.
Beispiel Stuttgart zeigt aber auch, dass die 100 Mio, die Benz bezahlt hat, höchstwahrscheinlich gerade mal für den Klassenerhalt in der Buli reichen werden. Wenn wir uns wirklich in der Bundesliga finden und uns auch noch auf Plätzen 10-14 stehen möchten, bräuchten wir mir unseren Schulden und Stadionkredit bzw. -kosten ganz locker um 250-300 Mio. Und dabei müssen viele Entscheidungen sitzen, sonst ist das Geld schneller weg, als man sich denken kann und der Erfolg ist nicht da.

Je mehr ich über unsere Situation nachdenke, desto mehr komme ich zum Beschluss, dass uns nichts mehr retten kann. Und einen Großinvestor zu finden, der keine Mitspracherechte hat, wie das sich unsere Vereinsführung und viele Fans vorstellen, ist naiv und realitätsfern. Selbst der Kühne, der nun wahrlich keine Unsummen investiert hat, mischt sich immer wieder in die Geschäfte, auch wenn er HSV-ler durch und durch ist. So lange es ums Geld geht, gibt es keine Freundschaften.
Zuletzt geändert von Hephaistos am 18.12.2018, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

The Cheese is eaten. Wenn tatsächlich nur ein Immobilienfonds interessiert ist, geht es diesem natürlich hauptsächlich, oder besser ausschließlich um das Stadiongelände. Je näher sich der FCK der Insolvenz nähert, desto besser wird seine Verhandlungsposition gegenüber der Stadt. Irgendwann kann er dann die Immobilie für einen "Appel und ein Ei" von der Stadt erwerben. Der "Investor" wird dann unser neuer Vermieter uns sagt sogar zu , ein paar Krümel in die Mannschaft zu investieren. So kann die Stadt den Billig-Verkauf rechtfertigen, hat er doch dem Steuerzahler und den Fans Rechnung getragen. Ich mache der Stadt auch gar keinen Vorwurf, was sollen die Protagonisten denn auch tun? 1-2 Jahre später steht der FCK dann wieder vor der Insolvenz, und diesmal hat der "Investor" keine Veranlassung mehr zu helfen. Das Gelände ist schließlich schon vermessen und verplant, alleine der lästige Mieter muss noch 'raus. Das Schlimme ist, der FCK hat überhaupt keine Chance, dieses Szenario abzuwenden. Es wird wohl genauso kommen.
Ich selbst hatte ehrlich gesagt nach unserem Abstieg noch Hoffnung, dass sich eine kleine Euphoriewelle bildet, wir in ganz Fußballdeutschland auf uns aufmerksam machen (siehe zb. erstes Heimspiel gegen die Löwen), Sympathien und schließlich einen oder mehrere "ehrliche Investoren" gewinnen können und zusammen nochmal hoch kommen. Unter "ehrliche Investoren" verstehe ich jene, die den FCK und den Fußball als Kerngeschäft betreiben würden und weniger die "Immobilie Betzenberg". Jetzt, nach über einem Jahr erfolgloser Investorensuche, habe ich persönlich jegliche Hoffnung aufgegeben. Nur ein Wunder kann den FCK, so wie wir ihn kennen, nochmal zum Leben erwecken.
Wir haben noch 19 Spiele im deutschen Profifußball. Genießt jedes einzelne davon.
Jetzt geht's los :teufel2:
Schwabenteufel1
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Beitrag von Schwabenteufel1 »

ich stell mal eine blöde frage.

angenommen ihr hättet 100 mio € für den fck und investiert in den verein. so weit so gut.

dann kommen so spezialisten wie banf und bader und holen einen frontzeck. der verein steigt aus der 2. liga ab.
frontzeck bleibt.
in der 3.liga läuft es nicht. 8 spiele, 8 punkte. bader und banf weigern sich den trainer rauszuschmeissen, obwohl immer klarer wird, das saisonziel aufstieg wird gerissen.

würdt ihr so einem amateuerverein, der sportlich null ahnung hat, geld geben?

ich nicht.

solange der fck solche leute wie banf und bader hat, wird es eh nicht besser werden.
die frontzeck geschichte ist unverzeihlich und klarer kündigungsgrund.
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Schwabenteufel1 hat geschrieben:ich stell mal eine blöde frage.

angenommen ihr hättet 100 mio € für den fck und investiert in den verein. so weit so gut.

dann kommen so spezialisten wie banf und bader und holen einen frontzeck. der verein steigt aus der 2. liga ab.
frontzeck bleibt.
in der 3.liga läuft es nicht. 8 spiele, 8 punkte. bader und banf weigern sich den trainer rauszuschmeissen, obwohl immer klarer wird, das saisonziel aufstieg wird gerissen.

würdt ihr so einem amateuerverein, der sportlich null ahnung hat, geld geben?

ich nicht.

solange der fck solche leute wie banf und bader hat, wird es eh nicht besser werden.
die frontzeck geschichte ist unverzeihlich und klarer kündigungsgrund.
Die Frage ist ziemlich leicht zu beantworten: es kommt keiner und investiert 100 Mio in den Klub, wo er nicht mal Mitspracherecht bzw. keine Entscheidungen treffen darf.
CrackPitt
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Beitrag von CrackPitt »

wenn es keinen Ausweg mehr git warum melden wir dann einfach jetzt schon ab? :|
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Westkurvenalex
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Beitrag von Westkurvenalex »

Hephaistos hat geschrieben:
Schwabenteufel1 hat geschrieben:ich stell mal eine blöde frage.

angenommen ihr hättet 100 mio € für den fck und investiert in den verein. so weit so gut.

dann kommen so spezialisten wie banf und bader und holen einen frontzeck. der verein steigt aus der 2. liga ab.
frontzeck bleibt.
in der 3.liga läuft es nicht. 8 spiele, 8 punkte. bader und banf weigern sich den trainer rauszuschmeissen, obwohl immer klarer wird, das saisonziel aufstieg wird gerissen.

würdt ihr so einem amateuerverein, der sportlich null ahnung hat, geld geben?

ich nicht.

solange der fck solche leute wie banf und bader hat, wird es eh nicht besser werden.
die frontzeck geschichte ist unverzeihlich und klarer kündigungsgrund.
Die Frage ist ziemlich leicht zu beantworten: es kommt keiner und investiert 100 Mio in den Klub, wo er nicht mal Mitspracherecht bzw. keine Entscheidungen treffen darf.
Oder drücken wir es mal anders aus. Ein Großinvestor hat sich sicherlich im Vorfeld schon Gedanken um Personal gemacht und bringt seine eigenen Leute ein....so würde ich das tun.
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Westkurvenalex hat geschrieben:
Oder drücken wir es mal anders aus. Ein Großinvestor hat sich sicherlich im Vorfeld schon Gedanken um Personal gemacht und bringt seine eigenen Leute ein....so würde ich das tun.
Es hieß aber doch, dass wir trotzdem 51% halten würden, oder? Also absolute Mehrheit.
since93
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Beitrag von since93 »

Schwabenteufel1 hat geschrieben:ich stell mal eine blöde frage.

angenommen ihr hättet 100 mio € für den fck und investiert in den verein. so weit so gut.

dann kommen so spezialisten wie banf und bader und holen einen frontzeck. der verein steigt aus der 2. liga ab.
frontzeck bleibt.
in der 3.liga läuft es nicht. 8 spiele, 8 punkte. bader und banf weigern sich den trainer rauszuschmeissen, obwohl immer klarer wird, das saisonziel aufstieg wird gerissen.

würdt ihr so einem amateuerverein, der sportlich null ahnung hat, geld geben?

ich nicht.

solange der fck solche leute wie banf und bader hat, wird es eh nicht besser werden.
die frontzeck geschichte ist unverzeihlich und klarer kündigungsgrund.
jo Schwabenteufel. Seit dem ich von dir Beiträge lese, kritisierte du jeden und alles und das seit einigen Jahren. Manchmal stimme ich dir zu, manchmal auch nicht.

Bei welchen handelnden Personen würdest du denn investieren?
Marki
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Beitrag von Marki »

Barackler hat geschrieben:Am besten einmal bei uns auf der SVW Geschäftsstelle nachfragen. Wir kennen uns in Sachen Insolvenz aus :D
Geh doch bitte wieder in dein Barackler-Forum zurück, aber verrate uns vorher, wieso ihr völlig kosten los (ohne Miete und Unterhaltskosten) un eurem Stadion spielen dürft. Vielleicht gibt's ja einen Denkanstoß aus Mannheim :nachdenklich:
Schwabenteufel1
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Beitrag von Schwabenteufel1 »

jo Schwabenteufel. Seit dem ich von dir Beiträge lese, kritisierte du jeden und alles und das seit einigen Jahren. Manchmal stimme ich dir zu, manchmal auch nicht.

Bei welchen handelnden Personen würdest du denn investieren?[/quote]

ja, weil seit gefühlten 15 jahren nur idioten am werk waren. namen, wo jeder halbwegs interessierte fussball fan anderer vereine uns nur bemitleidet haben.

rekdal, henke, balakov, meier, korkut, frontzeck. wen hab ich noch vergessen?
namen anstatt qualität bzw. alternative wege gehen (siehe mainz, die ihre trainer selbst züchten).
bei uns ist moser bei der zweiten, der 0,0 perspektive hat.

ich bin nur fan und nehme mir das recht raus zu sagen, wenn mir was nicht passt. es ist verdammt viel falsch gelaufen.
die sache bader mit frontzeck war der letzte höhepunkt.
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

@ Troglauer

Davon ausgehend, dass dir die Beiträge von @ playball grundsätzlich eher nicht so abgehen, schießt du gerade bei diesem heutigen Beitrag über das Ziel hinaus. Dieser User pflegt nun mal eine blumige Sprache. Ein anderer hätte den Sachverhalt in weniger Worten zusammengefasst: Proband X gerät durch Widrigkeiten in eine Schieflage, gerät in Abhängigkeiten, rutsch weiter ab, wird noch abhängiger, wird käuflich, sinkt dann so weit ab, dass sein "Preis" gegen Null sinkt und er willenlos für alles zu haben ist. Mit etwas Abstraktionsvermögen und gutem Willen zieht man das für sich auf diese Ebene herunter. Denn das Ergebnis bleibt das selbe.

Wir sind jetzt an dem Punkt angelangt, wo wir den (Kauf-)Preis so langsam aus der Hand geben. Das klang bereits auf der JHV in Form der Fragen, die da gestellt wurden, an. Jedenfalls habe ich das als die Intention der Fragesteller so interpretiert.

Patrick Banf möchte das Wort Insolvenz öffentlich nicht in den Mund nehmen. Die Frage ist aber, sollte man es nicht doch einsetzen? Zielgerichtet, und zwar als Druckmittel gegenüber Stadt und Land.

Der FCK sollte endlich einmal in die Offensive gehen. Endlich öffentlich und mit Nachdruck mit dem Märchen aufräumen, der Verein sei lediglich Subventionsempfänger und ganz alleine schuld an der Misere. Weil des Land Rheinland-Pfalz aus Prestigegründen endlich auch mal Standort einer Fußball-WM sein wollte, hat man mit großem finanziellem Aufwand ein überdimensioniertes Stadion mit allem Pipapo in Beton gegossen. Der FCK war so dumm und ist dem Ansinnen dann erlegen. Soweit, so schleicht.

Aber der springende Punkt ist die Finanzierung. Bis auf den heutigen Tag ist nicht ein Cent getilgt worden. Und das wird bis an das zeitliche Ende des Finanzierungsplans so weiter gehen. Man hat bereits riesige Summen eingezahlt, ohne dass sich an dem Stand der Tilgung auch nur ein Cent bewegt hätte. Aber dieses Finanzierungsmodell ist nicht auf dem Mist des FCK gewachsen - das muss der FCK mal endlich öffentlich mit aller Deutlichkeit und Nachdruck in den Fokus stellen. Dieses vollends untaugliche Finanzierungsmodell hat ganz allein die Stadt Kaiserslautern in die Welt gesetzt. Und trägt damit auch dafür die Verantwortung. Und zu diesem Sachverhalt müssen sich die Verantwortlichen der Stadt Kaiserslautern endlich auch mal stellen.

Das Wort Insolvenz sollte vom FCK als Druckmittel eingesetzt werden. Denn es wird keine Lösung geben, ohne dass sich die Stadt Kaiserslautern hinsichtlich des Stadions einen ordentlichen Schritt bewegt. Eine tragfähige Lösung zum Thema Stadion muss endlich her.
Zuletzt geändert von Satanische Ferse am 18.12.2018, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

potto hat geschrieben:
Das meinte ich.

Sofort unterhalb der Gürtellinie. Da verlieren die "Anständigen" schnell den Anstand. Und werfen mit Schmutz.

Fakt ist: Ich hab hier noch nie für Sforza als Funktionär plädiert.

Er hat dich wohl mit zille verwechselt.
Troglauer

Beitrag von Troglauer »

@ Satanische Ferse

Es stimmt zwar, dass mir die Beiträge von playball eher nicht so abgehen, wie du es ausdrückst aber in dem Fall habe ich es wirklich nur auf die Metaphorik bezogen. Das ist natürlich Geschmackssache aber mir war das etwas zu "blumig". Do hiebts ma :wink:.
Seb
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Beitrag von Seb »

Schwabenteufel1 hat geschrieben:ich stell mal eine blöde frage.

angenommen ihr hättet 100 mio € für den fck und investiert in den verein. so weit so gut.

dann kommen so spezialisten wie banf und bader und holen einen frontzeck. der verein steigt aus der 2. liga ab.
frontzeck bleibt.
in der 3.liga läuft es nicht. 8 spiele, 8 punkte. bader und banf weigern sich den trainer rauszuschmeissen, obwohl immer klarer wird, das saisonziel aufstieg wird gerissen.

würdt ihr so einem amateuerverein, der sportlich null ahnung hat, geld geben?

ich nicht.

solange der fck solche leute wie banf und bader hat, wird es eh nicht besser werden.
die frontzeck geschichte ist unverzeihlich und klarer kündigungsgrund.
Die Frage, die ich mir stelle, ist eher: Wer investiert nach den ganzen Untergangsszenarien vom letzten Wochenende überhaupt noch einen Euro in den FCK? Warum sollte heute jemand 100 T€ geben, wenn dem FCK im März der Stecker gezogen wird? Transparenz schön und gut, aber für die Außendarstellung war diese Art der Kommunikation (und was der SWR daraus gemacht hat), sicher ein Super-Gau.

PS: Frontzeck ist sicher kein Super-Trainer, aber sein Anteil an dem derzeitigen Dilemma, dürfte überschaubar sein. Ob es wirklich nur an ihm gelegen hat, dürften wir in ein paar Monaten sehen.
AlterFritz1945
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Beitrag von AlterFritz1945 »

@Hephaistos
Kühne kein Großinvestor?
Wir wären froh wir hätten einen, der nur die Hälfte dessen aufbringen würde wie Herr Kühne, nämlich 30 Mio.
Laut Sport1.de hat er insgesamt ca. 60 Mio.!!!! investiert.
Damit könnte er unser Stadion locker zurückkaufen, denn zum jetzigen Zeitpunkt wäre dies ein Schnäppchen.
Marki
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Beitrag von Marki »

Seb hat geschrieben: Die Frage, die ich mir stelle, ist eher: Wer investiert nach den ganzen Untergangsszenarien vom letzten Wochenende überhaupt noch einen Euro in den FCK? Warum sollte heute jemand 100 T€ geben, wenn dem FCK im März der Stecker gezogen wird? Transparenz schön und gut, aber für die
Klare Antwort: Niemand! Ein "schlauer" Investor, der Interesse an der zweifelsohne vorhandenen Strahlkraft der Marke FCK hat, wartet bis nach der Insolvenz. Dann sind wir salopp gesagt viel billiger zu haben. Traurig, aber wahr. Darum sehe ich einer geordneten Insolvenz durchaus gelassen entgegen, schlimmer kann es nicht mehr kommen, und ein Neuanfang ohne Schulden ist doch das, was wir alle wollen, oder nicht?
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

AlterFritz1945 hat geschrieben:@Hephaistos
Kühne kein Großinvestor?
Wir wären froh wir hätten einen, der nur die Hälfte dessen aufbringen würde wie Herr Kühne, nämlich 30 Mio.
Laut Sport1.de hat er insgesamt ca. 60 Mio.!!!! investiert.
Damit könnte er unser Stadion locker zurückkaufen, denn zum jetzigen Zeitpunkt wäre dies ein Schnäppchen.
Er hat diese 60 Mio in mehr als 10 Jahre investiert, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Und meistens nur, wenn HSV Probleme mit der Lizenz hatte. Für mich ist er eher eine Art Sicherheitsposten, als ein Investor. Und Betze hätte er dafür ziemlich sicher nicht kaufen können, weil wir Entschädigungen von mehreren Millionen zahlen müßten beim vorzeitigen Abbezahlen.
Seb
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Beitrag von Seb »

Was genau würde denn passieren, wenn der FCK in die Insolvenz geht?

Jochen Grotepaß hatte darauf bei der Fragerunden wie folgt geantwortet:
JochenG hat geschrieben: Ganz platt gesprochen ist dann erst mal alles "Verhandlungsmasse". Der Stadionvertrag müsste neu verhandelt werden, die Sponsorenverträge wären erst mal "futsch". Dem Verein würden in der Liga in der er sich befindet 9 Punkte abgezogen.
Es käme dann darauf an, was der Insolvenzverwalter an verfügbarer Masse sieht und dann in den Verhandlungen mit den Gläubigern am Ende herauskommt.
Letztlich wirklich ein sehr düsteres Szenario.
Aber was genau würde es in der aktuellen Situation bedeuten? 9 Punkte Abzug, X-Millionen Schulden weg und nächstes Jahr spielen wir wieder um den Aufstieg in die 2. Liga mit? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Der größte Wert, den wir haben, dürften trotz allem die Spieler- (und Jugendspieler-)Verträge sein. Würde in diesem Fall vom Insolvenzverwalter jeder verkauft werden, der geradeauslaufen kann und nächstes Jahr müssten wir quasi bei Null anfangen? Das würde uns sicher für den ein oder anderen Investor attraktiver machen als heute.
Westkurvenalex
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Beitrag von Westkurvenalex »

Seb hat geschrieben:Was genau würde denn passieren, wenn der FCK in die Insolvenz geht?

Jochen Grotepaß hatte darauf bei der Fragerunden wie folgt geantwortet:
JochenG hat geschrieben: Ganz platt gesprochen ist dann erst mal alles "Verhandlungsmasse". Der Stadionvertrag müsste neu verhandelt werden, die Sponsorenverträge wären erst mal "futsch". Dem Verein würden in der Liga in der er sich befindet 9 Punkte abgezogen.
Es käme dann darauf an, was der Insolvenzverwalter an verfügbarer Masse sieht und dann in den Verhandlungen mit den Gläubigern am Ende herauskommt.
Letztlich wirklich ein sehr düsteres Szenario.
Aber was genau würde es in der aktuellen Situation bedeuten? 9 Punkte Abzug, X-Millionen Schulden weg und nächstes Jahr spielen wir wieder um den Aufstieg in die 2. Liga mit? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Der größte Wert, den wir haben, dürften trotz allem die Spieler- (und Jugendspieler-)Verträge sein. Würde in diesem Fall vom Insolvenzverwalter jeder verkauft werden, der geradeauslaufen kann und nächstes Jahr müssten wir quasi bei Null anfangen? Das würde uns sicher für den ein oder anderen Investor attraktiver machen als heute.
...noch dazu ohne ein Stadion zu haben. Aber irgendwo muss dann ja gespielt werden....
freakshow2410
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Beitrag von freakshow2410 »

Hephaistos hat geschrieben:
potto hat geschrieben:
Das meinte ich.

Sofort unterhalb der Gürtellinie. Da verlieren die "Anständigen" schnell den Anstand. Und werfen mit Schmutz.

Fakt ist: Ich hab hier noch nie für Sforza als Funktionär plädiert.

Er hat dich wohl mit zille verwechselt.
Oh, hab ich tatsächlich. Dafür entschuldige ich mich ehrlich und meine es so.

Mir ging es aber eher um meine 2. Frage: Was ist an Anständig so verkehrt? Btw. habe ich mich nie so bezeichnet. Das warst du. Und dieses „Arschloch“ war auch, wie geschrieben, für den Vergleich. Also doch nix mit Schmutz werfen? Weil Anständiger anscheinend ein Schimpfwort ist? ¯\_(ツ)_/¯

Was bringt dieses Eindreschen auf Verantwortliche Personen seit 15-20 Jahren?
Aber waren ja alles durch die Bank absolute Nixkönner. Ich frag mich nur, wer es wohl besser gemacht hätte... Bei uns ist vieles schief gelaufen, vieles waren echte scheiß Umstände (Schirileistungen um den Aufstieg, etc.). Nicht alles ist schwarz oder weiß!
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Beitrag von ks_969 »

Satanische Ferse hat geschrieben:
Aber der springende Punkt ist die Finanzierung. Bis auf den heutigen Tag ist nicht ein Cent getilgt worden. Und das wird bis an das zeitliche Ende des Finanzierungsplans so weiter gehen. Man hat bereits riesige Summen eingezahlt, ohne dass sich an dem Stand der Tilgung auch nur ein Cent bewegt hätte. Aber dieses Finanzierungsmodell ist nicht auf dem Mist des FCK gewachsen - das muss der FCK mal endlich öffentlich mit aller Deutlichkeit und Nachdruck in den Fokus stellen. Dieses vollends untaugliche Finanzierungsmodell hat ganz allein die Stadt Kaiserslautern in die Welt gesetzt. Und trägt damit auch dafür die Verantwortung. Und zu diesem Sachverhalt müssen sich die Verantwortlichen der Stadt Kaiserslautern endlich auch mal stellen.

Das Wort Insolvenz sollte vom FCK als Druckmittel eingesetzt werden. Denn es wird keine Lösung geben, ohne dass sich die Stadt Kaiserslautern hinsichtlich des Stadions einen ordentlichen Schritt bewegt. Eine tragfähige Lösung zum Thema Stadion muss endlich her.
Ja das Stadion war und wird weiterhin Dreh und Angelpunkt der ganzen Sache sein. Ich hab auch nie verstanden warum sich der FCK da bisher nicht mehr zur Wehr gesetzt hat und die Dinge mal öffentlich klarstellt. Vielleicht auch mal von Vereinsseite einen Vorschlag machen wie man das verbessern könnte.

Jedenfalls ist der Stadionvertrag die größte Grütze und keiner will das anfassen. Wie gesagt wäre die Stadt an einer besseren Lösung interessiert würde man seinen sitz im AR des FCK wahrnehmen. Will die Stadt hier einfach nicht? Oder kann sie nicht weil ihr die ADD im Nacken sitzt? Oder wartet man bis das Thema den Landtag beschäftigt. Immerhin hat Beck damals ja auch für die WM plädiert.
Um das Thema zu lösen müssten alle parteien an einen Tisch. Vielleicht mal nach Dortmund schauen wie die es vor Jahren gelöst haben.

Unabhängig dessen glaube ich auch mit einer veränderten Situation beim Stadion wäre der FCK alleine nicht mehr in der Lage dauerhaft 1.Liga zu spielen. Bei den heutigen Geldern die da fließen wäre das ein Wunder. Du brauchst einen starken Partner an deiner Seite. Entweder ein treuer Sponsor oder ein Investor der dich unterstützt.

Beim FCK sehe ich nur noch zwei Szenarien. Entweder man verkauft die Mehrheit des Vereins an einen Investor der an Fußball interessiert ist und nicht an Immobilien. Dazu müsste aber dieses sinnlose 4Säulen Thema weg und ein Investor die Möglichkeit haben ganz groß einzusteigen. Dann verlieren die Mitglieder zwar größtenteils ihre Mitbestimmung aber die Chance besteht das man es schaffen kann in Liga 1 und vor allem dort dauerhaft bleibt. Dann wäre auch das Stadion am ehesten zu finanzieren. Vielleicht könnte der Verein es dann wieder zurück kaufen.

Oder der FCK freundet sich dauerhaft mit 3.Liga oder weniger sowie mit einer anderen Spielstätte an und zählt darauf das seine Fans und Mitglieder ihn finanziell unterstützen in Form von Säule 1 und 2. vielleicht kommen so sehr optimistisch betrachtet einmalig 20 Mio. zusammen. Wird aber zu wenig sein um je wieder hoch zu kommen. Dann Reihen wir uns ein zu den vielen anderen Clubs die mal Buli. Waren. Betonung auf waren.
1.FCK - Unzerstörbar
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

ks_969 hat geschrieben:
Unabhängig dessen glaube ich auch mit einer veränderten Situation beim Stadion wäre der FCK alleine nicht mehr in der Lage dauerhaft 1.Liga zu spielen. Bei den heutigen Geldern die da fließen wäre das ein Wunder. Du brauchst einen starken Partner an deiner Seite. Entweder ein treuer Sponsor oder ein Investor der dich unterstützt.
Und selbst das garantiert keinen dauerhaften Erfolg, wie H96 oder VfB grade zeigen. Um dauerhaft erfolgreich zu sein und nicht nur immer gegen den Abstieg wie H96, HSV oder Augsburg zu spielen, bräuchte man mittleren 9-stelligen Betrag und fähige Leute. Alles andere ist mM Verschiebung der Probleme in die Zukunft.
kulak
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Registriert: 14.10.2006, 11:04

Beitrag von kulak »

Troglauer hat geschrieben:Ich habe hier wohl noch nie einen Artikel gelesen, der in seiner Metaphorik so abstoßend und ekelig war, wie der von @playball. Der FCK als billige Bahnhofsdirne, geschrieben im Stil von Charlotte Roche. Wer es mag und wem auch immer so eine Bildersprache hilft.
Mir ging es beim lesen genauso. Abstoßend, den puren Chauvinismus atmend. Und natürlich wurde Prostitution so simplifizierend wie möglich auf die drogenabhängige Prostituierte im Bahnhofsmilieu reduziert. So gestrig wie der zitierte Buchtitel.
Zeus
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Registriert: 10.08.2006, 12:35

Beitrag von Zeus »

Es ist hier immer wieder die Rede von einer anderen Spielstätte. Eine solche muss zunächst gefunden werden, denn nicht jede Stadt ist bereit oder in der Lage den 1.FCK aufzunehmen. Als Drohmittel gegenüber der Stadt würde eine solche Androhung ins Lehre laufen.
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