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Aktueller Stand: Die Investorensuche beim FCK (SWR)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
FightForBetze
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Beitrag von FightForBetze »

eye of the tiger hat geschrieben:So ungefähr könnte das bei uns demnächst aussehen...

https://www.fairplaid.org/wirsindsgwattenscheid09

Können wir uns schön in die Reihe stellen. Echt erbärmlich der Fußball heutzutage...

Abschaum, dreckiger Abschaum wie Hoppenheim und die Bullenpisse spielen unter Missachtung jeglicher Regeln in der Bundesliga und Traditionsvereine gehen nach und nach den Bach runter. Unabhängig von der Frage des Anteils des Eigenverschuldens, der Fußball ist generell am Arsch.

Eigentlich sollten alle "gescheiterten" Traditionsvereine auf DFB und DFL scheißen und ne eigene Liga mit ner eigenen Vermarktung gründen. Da gibts immerhin inzwischen einige. Ich würd lieber Heimspiele gegen Essen, Wattenscheid oder Aachen sehen als Hopp, VW und Co...

Da würd inzwischen glaub ich ne recht geile Liga zusammen kommen... Die Einnahmen durch TV Gelder wären da auch nicht geringer als in Liga 3. Dazu könnte man eigene Bestimmungen für Fans festlegen. Gescheite Anstoßzeiten, Pyro in Teilen des Stadions erlauben.

Fußball halt wieder. Ein Bier 3 €, ne Bratwurst 2,50€. Currywurst Pommes 4,50€...

Edit: Wenn die "Elite" des Fußballs offen über Superligen und so ne Gülle diskutiert, wäre so ein Ansatz vllt gar nicht so verkehrt...
Da ist auch meine große Hoffnung, dass sich die alten gescheiterten Vereine zu einer Liga mit eigenen Regeln aufmacht. Fanimteresse wäre auf jeden Fall enorm.
playball
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Beitrag von playball »

Investor. Wo ist er? Wann kommt er? Wieviel Millionen bringt er?

Noch immer spukt das Wort durch unsere Koepfe und durch aller Muender. Investor. Der Heilsbringer des deutschen Fussballs und insbesondere des 1.FC Kaiserslautern. Traeumte (man unter) Jaeggi noch vom Investor, der Hundert Millionen bringt, so wurden spaeter irgendwann rund 50 Millionen aus dem Traum, und mittlerweile? Was ist der “Preis”?

Dass ich von Anfang an einen Investor als einen kompletten Humbug, ums mal vorsichtig zu nennen, ansah, ist kein Geheimnis. Aber darum geht es jetzt nicht. Momentan ist der Investor fuer uns mehr oder weniger die letzte Chance, die letzte Bluttransfusion, um noch eine Lebenschance zu haben.

Doch mal ehrlich. Luegen wir unseren Traeumen nicht selbst an? Wo ist der Investor? Man sprach immer (noch) davon, man koenne sich den Investor aussuchen. Man sprach auch davon, keine der beruehmten Heuschrecken beim FCK einsteigen zu lassen. Man suchte einen FCK verbundenen Investor, neuerdings wurde auch noch das professionelle Wort Ankerinvestor kreiert.

Wie wir seit Jahren sehen, ist keiner da, auch wenn es offenbar eine Liste mit roten, gelben und gruenen Punkten gibt, die Herrn Kessler verweigert wurde. Uebrigens haette ich als Herr Kessler die Herren Geschaeftsfuehrer umgehend von ihren Aufgaben entbunden, wenn sie sich so eine Frechheit und Pflichtverletzung geleistet haetten und ich haette den Aufsichtsrat in die Pflicht genommen. Kessler ist Vereinsvorstand. Er steht ueber Klatt und Bader in der Hierarchie. (ja, die guten alten Zeiten. Früher hätte man im First Class angerufen und gesagt, "Jungs, helft mir mal bitte")

Aber Investor. Das Thema ist doch schon lange tot. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ein Herr Griess (und ein Herr Klatt) mit “Praesentationen” den FCK bei potentiellen Investoren vorstellten. Nochmal zum Mitschreiben: Man hat den FCK mit einer Praesentation dargestellt!!! Ein Herr Gries fuhr herum und stellte sein “Produkt” FCK in einer Broschuere dar. Der FCK in einer Broschuere, so wie sich frueher der AWD, Avon oder Tupperware vorgestellt haben. Dass Griess nicht mit dem FCK Wachtturm herumreisste, war ja schon ein Erfolg.

Resultat: Nix ist da.Im Gegenteil. Man hat Antimarketing gemacht. Wäre jemand interessiert gewesen, wäre er spätestens da abgesprungen. Ok, nicht die Schuld der aktuell handelnden Personen, doch die Frage ist, ob man heutzutage ueberhaupt noch die Realitaet wahrnimmt?

Sehen wir die Sache mal nuechtern, hier nehme ich einen etwas ueblen Vergleich. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich UNSEREN FCK nun etwas seltsam darstelle, aber ich hoffe, dadurch kapiert man es.

Es gibt Frauen, die durch gewisse Schicksalsschlaege oder sonstige Umstaende an Drogen geraten, die bekannte Geschichte Christiane F’s ist hier ein solches Beispiel. Am Anfang geht die Sucht nebenher, irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man den Stoff, in dem Falle, das Heroin braucht. Mann nimmt Kredite auf, man verscherbelt sein Hab und Gut, um an den Stoff zu kommen. Es gibt Aerzte oder Einrichtungen, die helfen wollen, gute Ansaetze haben, aber sehr oft ist die Sucht staerker und man wird nicht geheilt. Freunde helfen, Nachbarn helfen – sofern man Glueck hat – aber irgendwann ist man isoliert. Und irgendwann ist man an dem Punkt, an dem man seine Ehre ignoriert und alles tut, um den naechsten Schuss zu bekommen.

Was ist nun der logische Schritt fuer eine Frau, an schnelles Geld zu kommen? Die Prostititution. Kann man am Anfang vielleicht sich selbst noch anluegen, zu sagen, man sucht sich seine Freier aus, so kommt irgendwann der Moment, bei dem die Frau fuer kleines Geld alles moegliche macht, nur um Geld fuer den naechsten Schuss zu bekommen. Nicht im 5 Sterne Hotel. Am Bahnhof am Klo.

Und hier lauern – neben den Dealern – die Wichser, die nur darauf warten, eine schnelle Nummer fuer kleines Geld zu bekommen. Egoistische Kerle, die wissen, dass nun eine Frau kommt, die fuer 10 oder 20 Euro alles moegliche sexuell macht, nur weil sie binnen 30 Minuten Geld braucht. Der Preise der Dame schwankt zwischen 100 Euro am Vormittag wenn sie “fit” ist bis zu 10 Euro am Abend wenn sie umgehend den naechsten Schuss braucht. Sie ist abhaengig. Hat die Dame Glueck, kommt sie noch an einen ehrlichen Herrn, der nicht viel Geld hat, sie aber gut behandelt und ein wenig besser bezahlt. Aber sie ist im Haifischbecken, spaetestens am naechsten Tag den anderen Typen wieder ausgeliefert. Die Gefahr, an einen Zuhaelter zu kommen, ist gross, die Bereitschaft alles zu tun steigt aufgrund des Zwanges fuer Geld und Stoff.

Man hofft natuerlich auf den grossen Retter, der einen aus der ganzen Scheisse rausholt und der einem auf einem weissen Pferd zum naechsten Schloss reitet. Aehnlich wie bei Pretty Woman.

Im uebrigen moechte ich anmerken, dass ich diese Dame(n) nicht verurteile, eher im Gegenteil. Dies moechte ich anmerken, da einige Weltverbesserer aus so einem Vergleich gleich wieder versuchen, jemanden einen Strick zu drehen. Aber diese Damen sind ein Teil der Gesellschaft und schlichtweg: es gibt sie. Dass sie im Volksmund dann schlussendlich als Huren oder Nutten bezeichnet werden, ohne dass ihr Einzelschicksal betrachtet wird, soll keine Wertung der Person darstellen, erst recht keine negative. Ich uebernehme diese Sprachgebraucht einfach.

Ich uebernehme nun das Beispiel zum FCK.

Der FCK ist abhaengig, zwar nicht von Heroin, aber von Geld. Der FCK lebt auf Pump aus diversen Gruenden wie u.a.

beschissener Stadionvertrag, bei dem Stadt und Land den FCK verarscht haben
eine 8.9 Millionen Steuerrueckzahlung ohne Grund, die man nie zurueckbekam
ein Stadionverkauf weit unter Wert
eine Vergewaltigung der Politik des Vereins pro WM 2006
katastrophale Misswirtschaft in den eigenen Reihen ueber Jahre
grossteils blinde Aufsichtsraete
das aktive Anpissen von Sponsoren und madig machen potentieller Sponsoren
das aktive Schlechtgerede von Fans und Umfeld sowie Medien
die passive Entfremdung des Vereins durch Vorstaende und Geschaeftsfuehrer ueber 15 Jahre von der vielzitierten Basis
nach wie vor ungeklaerte Geldvernichtungen (was passierte bei den Transfers Sanogo oder Heintz wirklich?)

Es gibt viele Gruende mehr, das sind nur einige, aber dadurch entstand ein Fass ohne Boden und der FCK muss nur noch Loecher stopfen. Das aktuelle Loch ist verdammt gross.

Man braucht wie gesagt Geld fuer den naechsten Schuss. Der Schuss heisst nicht Heroin, sondern Rueckzahlung Fananleihe. Ist fast das gleiche. Und nun “wirbt” man, mangels Alternativen, um den beruehmten Ankerinvestor. Die Zeit draengt. Man hat offenbar niemanden. Aber selbst wenn man jemanden hat: das kann ja kein FCK Freund mehr sein, denn wenn es diesen (Prinzen auf dem weissen Pferd) gaebe, dann haette er sich schon laenger melden koennen und auch oeffentlich machen. Also bleiben die Finanzinvestoren uebrig, diejenigen, die nicht am Verein interessiert sind, sondern am Investment und schnellen Geld. Und das Investment muss billig sein.

Und was machen diese potentiellen Investoren jetzt? Aehnlich wie bei der Dame vom obigen Beispiel: ABWARTEN. Man wartet ab weil man weiss, dass der FCK in Zugzwang ist. Wie die Nutte, die abends ihren Stoff braucht und am Abend den Blowjob fuer 10 Euro ohne Gummi macht anstatt fuer 100 Euro am fruehen morgen mit komplettem Schutz.

Hatte man beim FCK ueber Jahre kaum Transparenz ueber Geschaeftsvorfaelle, bzw deren Details, so ist die Finanzlage beim FCK mittlerweile so transparent, dass alle wissen: diese Nutte braucht Stoff. Geld gibt es sowieso nur noch bei Kredithaien zu bekannten Zinsen, und fuer den Showdown, der unweigerlich kommt, gibt es einen klaren Preis. 12 Millionen. Dazu noch ein paar Abschlaege, hier werden schon 10% bei mittleren Investitionen angeboten, dann weiss man im Umkehrschluss, dass man irgendwann den Verein bei 50% - 1 Aktie fuer 10 Mio kaufen kann. So lange die anderen Aktien unter der Sperrminoritaet bleiben, ists kein Risiko, also kann man ggf auch 40% fuer den selben Preis kaufen. Irgendwann wird man dann noch die Stadt erpressen und das Stadion fuer 1 Euro kaufen. Übrigens machen für einen Investor 10 oder 12 Millionen keinen grossen Unterschied. Manche zahlen das aus der Portokasse. Schon hat man ein totsicheres Investment. Und wenns schief geht? Dann reisst der Investor alles ab und macht Bauland draus. Mit Herzblut getraenkter traditionsreicher Mutterboden, perfekt fuer eine Seniorenresidenz, ein Asylantenheim oder Luxuswohnungen mit Blick ueber die Stadt.

Weit hergeholt? Hoert doch auf, Euch was anderes vorzumachen. Wir sind nix anderes mehr als die Nutte, die Stoff braucht und wir haben uns auf dem Serviertablett allen offenbart. Bildlich gesprochen liegen wir nackt und breitbeinig hinter dem Bahnhof Zoo, einige sprechen noch von unserer tollen Vergangenheit, bewundern aber gleichzeitig das grosse offene (Finanz)loch, in das man bald sehr billig hineinstossen wird.


Es scheint interessanterweise auch kaum jemand Interesse daran zu haben, dass man dieses offene Loch dezent bedeckt, offenbar finden verdammt viele Leute Interesse, dieses Loch zu betrachten und man ergoetzt sich daran.

Das ist unsere Realitaet. Leider. Der FCK hat sich selbst sturmreif geschossen, man hat ist bereit, um ein Spielball von Investoren zu werden. Der FCK ist abhaengig, der FCK ist krank, der FCK ist bereits auf der Intensivstation. Seit Jahren wird daran herumgedoktert und seit Jahren werden alle möglichen Medikamente in Form von Spritzen verabreicht (Kredite).


Nur eins uebersehen alle Doktoren, Wunderheiler, Dampfplauderer bei allen Doktorspielchen an der abhaengigen Nutte, dem Patienten, sprich dem Verein, wenn sie dem Verein Medizin in grossen Dosen geben:

Der behandelte Patient hat eine Kampfkraft, eine Gemeinde, eine Stadt, ein Land, sogar eine Tradition, die man buendeln muesste. In der Gemeinde steckt nicht nur eine Stimmgewaltige Kraft, sondern auch eine finanzielle Kraft. Allerdings vergisst man diese eigene Quelle zunehmend, weil die Heroinnadel bzw die Methadonnadel im Arm steckt und nur ueber diese eine Kanuele Medizin zugefuehrt wird, bzw nur eine Moeglichkeit gesucht wird, ueber diese Kanuele eine Loesung zu schaffen. Und das seit Jahren. Der Arm ist blau, die Adern geschwollen und regelrecht zerfetzt. Vor lauter Suchen am Arm nach einer neuen Vene, in die man noch spritzen kann, vergisst man, dass da noch starke Beine, starke Bauchmuskeln, starke Fuesse, sprich ein gutes Fundament, sind, und vor allem, dass es da im Oberstuebchen ein paar Hirnzellen gibt, die gar nicht mal so dumm sind. Leider kennt man diese Hirnzellen nicht, da man ausser den Arm mit den zerfransten Venen nichts mehr sieht. Man hat zwar einen Venenspezialisten im Verein, aber kaum mehr einen, der die komplette Anatomie kennt.

Vielleicht sollte man mal einige lokale Doktoren fragen, die die Staerken des Patienten kennen, und in die Diagnose miteinzubeziehen. Auf der JHV haben Leute sich gemeldet und aufgezeigt, dass (mal wieder) gar kein Input aus dem Umfeld gewuenscht ist. Sehr schade, vielleicht haette jemand eine gute Medizin und wuesste, wie man Abhaengige alternativ heilt…
Marki
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Beitrag von Marki »

Chrisss hat geschrieben:
Marki hat geschrieben: So wie 1860 der AA nachtrauert? Ich weiß, etwas schräger Vergleich, aber unsere Münchener Freunde haben es uns vorgemacht, wie es gehen könnte.
Was ist das denn für ein Vergleich? Erstens mussten wir nie vom Berg weg und zweitens mussten wir uns auch kein Stadion mit Waldhof teilen.
Naja, es gibt aber auch Gemeinsamkeiten, 1860 war wie wir Mieter in einem viel zu großen und viel zu teurem Stadion, das ihnen die finanzielle Luft zum Leben nahm. Und durch den Lizenzentzug sind sie aus diesem ungeliebten Stadion rausgekommen. Und schaut euch doch mal an, wie jetzt 1860 in diesem kleinen immer ausverkauften Stadion aufblüht. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass unser geliebter FCK nur eine Zukunft in einem kleineren biligeren Stadion hat, das erreichen wir aber nur durch eine geordnete Insolvenz. Dann werden wir den Betonklotz los, bauen ein kleines günstiges Stadion für 20000 Zuschauer auf der grünen Wiese und fangen in der Regionalliga neu an und sind alle Altlasten los. Allemal besser wie das jetzt praktizierte Sterben auf Raten. Und wenn du gerade die Barackler erwähnst, die haben ein schmuckes 27000 Zuschauer Stadion, in dem sie völlig kostenlos spielen, die Stadt Mannheim verlangt nämlich keinerlei Miete.
Zuletzt geändert von Marki am 18.12.2018, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
MäcDevil
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Beitrag von MäcDevil »

Sehe es mal ganz gelassen:
Bis zum Frühjahr/Sommer fließt noch viel Wasser den Berg hinunter! Lt. Aussagen ist ein weiteres Jahr dritte Liga garantiert und finanzierbar. Also hat man ein weiteres Jahr für sich finanziell zu festigen.
Andere Vereine haben es auch geschafft sich aus der Sch***** zu ziehen. Abwarten...
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
sandman
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Beitrag von sandman »

MäcDevil hat geschrieben:Sehe es mal ganz gelassen:
Bis zum Frühjahr/Sommer fließt noch viel Wasser den Berg hinunter! Lt. Aussagen ist ein weiteres Jahr dritte Liga garantiert und finanzierbar. Also hat man ein weiteres Jahr für sich finanziell zu festigen.
Andere Vereine haben es auch geschafft sich aus der Sch***** zu ziehen. Abwarten...
Also DER war echt gut :lol: :lol: ....
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Sorry Marki, die Chance haben wir vertan.
Wenn der FCK pleite geht, dann hat er nix mehr, denn das steckt alles in der GmbH.
Er hat auch kein Stadion als Alternative, keine personelle Basis.
Die Altherren Clique, die noch im Verein sitzt, hat doch die Leute geholt, die den Verein vor die Wand gefahren haben und die Dummies, die jetzt den Crashtest durchziehen.
Hasta la Victoria - siempre!
Gino
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Beitrag von Gino »

Leute Leute.
Den Karren an die Wand gefahren das ist doch nicht das verschulden der jetzigen Fereinsführung.
Das hat doch schon vor 20 Jahren angefangen, wo man mit den Großen mithalten wollte und bekam das Bein nicht hoch.
Hört doch auch auf auf Hoffenheim, RB Leipzig rum zu hacken.
Ich kann die Dosen aus dem Osten auch nicht leiden.
Aber was Hopp in Hoffenheim aufgebaut hat HUT ab davor.
Das könnte auch bei uns so sein jedoch wollte man ihn ja nicht haben den Hopp.
Heute wäre man froh wenn er das Geldsäckel aufmachen würde, aber hinterher ist man immer schlauer.
Jetzt wird es so kommen das man durch die Insolvenz muss und in der Regionalliga sich wieder findet.
Das einzig gute ist das die Reise zu Auswätsspielen nicht so weit ist, da können die Jungs dann mit dem Privatwagen Anreisen. Elversberg, Saarbrücken, Offenbach, Homburg oder Pirmasens das sind Revier Derbys :lol:
Vielleicht besteht ja die Hoffnung das dann alles Besser wird.
Oktober1973
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Beitrag von Oktober1973 »

Weiss jemand eigentlich wie hoch der Verkehrswert vom NLZ ist.
Das ist doch sicher mehr wert, als die 2,6 Mio die wir
2015 beim Rückkauf gezahlt haben.

5 Spielfelder, ein paar Gebäude, gutes Konzept
Knapp 25 Hektar ( 25000 m2 ) aus geo portal
Devil24
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Beitrag von Devil24 »

Morgen zusammen,

nachdem wir alle nun die Zahlen wissen und darüber geschlafen haben musste ich mich auch hier anmelden und mal was schreiben....

Vorab:

Ich bin lediglich seit meiner Kindheit FCK Fan. Habe keine Kontakte in den Verein.
Habe eine Dauerkarte (kann aber trotzdem nur selten kommen)

Ich will auch nicht mehr über die Fehler der vorher handelnden Personen sprechen. Das zieht nur runter, kostet Energie und HILFT NICHT WEITER!


Heute möchte ich einmal einige IDEEN formulieren die vielleicht helfen könnten etwas
Geld zu mobilisieren und die Anleihe zu senken

1. Idee: Umwandlung Anleihe in einen "privaten Kredit"

Ich gehe einmal davon aus, dass kein Anleihebesitzer den Sargnagel in den FCK rammen will. Auf
der anderen Seite weis ich nicht, ob die Idee überhaupt rechtlich umsetzbar ist (Frage an Finanzexperten hier).

Aber ich weiss, dass bei einer Insolvenz das meiste Geld der Anleihegeber weg ist

Deshalb würde ich den Verein und insbesondere die Anleihegeber darum bitten einmal zu überlegen, ob eine solche Umwandlung nicht vertretbar, möglich und die zur Zeit beste Lösung für Verein und Person (Finansicherung) ist.

Ich bin kein Anleihebesitzer. Weis auch natürlich, dass bei Geld der Spass aufhört. Aber vielleicht können einmal die Anleihebesitzer über den Vorschlag nachdenkeen


2. Idee: Tausch Anleihe

Vielleicht könnten der Verein und die Anleihegeber einmal prüfen, ob nicht ein klassischer Tausch der Anleihe möglich wäre.

Wir wäre den der Tausch gegen eine Dauerkarte, Karten für VIP-Loge (ausgesuchte Spiele), einer lebenslangen Mitgliedschaft oder Aktien der ausgegliederten Gesellschaft. Auch das kann helfen


3. Idee: "Saufen für den Verein"

St. Pauli hatte es einmal vorgemacht. Ich kann mich Dunkel an Aktionen hier erinnern. Auch das hat etwas Geld gebracht und vielleicht andere dazu bewirkt auch etwas zu tun

4. Idee: Zusicherung Investionen "Fansäule"

Ich konnte lesen, dass die Fans erst ab Mai 2019 investieren können da die Zeit nicht ausreicht alle Arbeiten abzuschliessen und rechtlich zu sichern

Wäre es aber nicht möglich, dass durch schriftliche Garantien oder Geldanlage auf Sperrkonto von Fans die investieren wollen eine "Absichterklärung" hinterlegt ist. Im Mai würde dann alles einfach in Anteile gewandelt

Auch hier weiss ich nicht ob das möglich ist. Deshalb wäre dies auch eine Frage an Verein und an die Finanzexperten hier

5. Idee: Klärung Stadionfrage

Die Stadiongesellschaft und Stadt sollten einmal darüber nachdenken, ob ein aus ihrer Sicht" schreckliches Ende besser ist als ein schrecken
ohne Ende" besser ist und das Stadion zurück zum Verein geht

Das schreckliche Ende ist, dass das Geld aus der Stadionübernahme weg ist. Auf der anderen Seite hat man Folgekosten und Risiken los und nach einem
kurzen Aufschrei (der politischen Oposition) ist die "Kuh vom Eis"

Motto: Weg ist Weg!


6. Idee: Anlage Ideenpool auf dieser Plattform

Ich bin mir sicher, dass viele Fans ideen haben und auch helfen wollen. Wir sollten Ideen sammeln, bewerten und dann einfach mal MACHEN. Damit können wir auch helfen


All dies sind lediglich Ideen und Lösungsansätze.

Ich würde mich freuen, wenn konstruktiv, zukunftsgerichtet, lösungsorientiert hier generell
weiter diskutiert wird.

Wir sollten jetzt den Rücken gerade machen, Anpacken und der teils negativen Berichterstattung in den Medien etwas entgegensetzen und den Leuten die sich auf unseren Untergang freuen zeigen, dass wir noch da sind, LEBEN und bis zum letzten um unseren Verein kämpfen
Marki
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Beitrag von Marki »

Devil24 hat geschrieben:
5. Idee: Klärung Stadionfrage

Die Stadiongesellschaft und Stadt sollten einmal darüber nachdenken, ob ein aus ihrer Sicht" schreckliches Ende besser ist als ein schrecken
ohne Ende" besser ist und das Stadion zurück zum Verein geht

Das schreckliche Ende ist, dass das Geld aus der Stadionübernahme weg ist. Auf der anderen Seite hat man Folgekosten und Risiken los und nach einem
kurzen Aufschrei (der politischen Oposition) ist die "Kuh vom Eis"
Du meinst, die Stadiongeselllschaft soll uns das Stadion "schenken", oder wie ist das zu verstehen?
Das ist rechtlich nicht möglich, Stichwort ADD. Und kaufen können wirs nicht, warum ist ja bekannt.
Oktober1973
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Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Oktober1973 »

Oktober1973 hat geschrieben:Weiss jemand eigentlich wie hoch der Verkehrswert vom NLZ ist.
Das ist doch sicher mehr wert, als die 2,6 Mio die wir
2015 beim Rückkauf gezahlt haben.

5 Spielfelder, ein paar Gebäude, gutes Konzept
Knapp 25 Hektar ( 25000 m2 ) aus geo portal

- sorry 250.000 m2 - Kopf ist schon kaputt, so nimmt einen das mit :daumen:
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Marki hat geschrieben:
Devil24 hat geschrieben:
5. Idee: Klärung Stadionfrage

Die Stadiongesellschaft und Stadt sollten einmal darüber nachdenken, ob ein aus ihrer Sicht" schreckliches Ende besser ist als ein schrecken
ohne Ende" besser ist und das Stadion zurück zum Verein geht

Das schreckliche Ende ist, dass das Geld aus der Stadionübernahme weg ist. Auf der anderen Seite hat man Folgekosten und Risiken los und nach einem
kurzen Aufschrei (der politischen Oposition) ist die "Kuh vom Eis"
Du meinst, die Stadiongeselllschaft soll uns das Stadion "schenken", oder wie ist das zu verstehen?
Das ist rechtlich nicht möglich, Stichwort ADD. Und kaufen können wirs nicht, warum ist ja bekannt.
Das würde auch nichts bringen. Wir zahlen doch schon nur 600k im Jahr 2 Saisons lang. Zumindest so lange wir uns sportlich im Neverland bewegen.

Ein Politiker aus M1 meinte im Sommer, bei vorzeitiger Begleichung des Stadionkredits käme ein Gesamtvolumen von ca. 100 Mio in Frage. Dazu noch jährliche 3-4 Mio Instandhaltungskosten + Miete für Nebengebäuden (kA wieviel genau, schätze um 1 Mio). Jetzt von der Stadt zu verlangen, sie sollen uns Stadion schenken ist unrealistisch, sie würden es nie zustimmen, wie du selbst sagst.
Und selbst, wenn jetzt das Stadion uns gehören würde, blieben diese 3-4 Mio + Miete weiterhin an uns hängen. Das ist viel zu viel. Manche Clubs in der Buli zahlen da weniger. Abel sagte mal, erst ab ca. 35k Zuschauer würde sich das Stadion rentieren. Selbst in der 2. Liga eher undenkbar. Da müsste man schon um den Aufstieg spielen. Ein Teufelskreis.. Ich wäre schon wirklich froh aus dem Stadion auszuziehen. Geschichte schön und gut, aber es gibt momentan kein Ausweg. An einen großen Investor, der uns das Stadion zurückkauft, glaube ich auch nicht mehr. Stadion und damit verbundenen Kosten schreckt die Investoren eher ab.
Troglauer

Beitrag von Troglauer »

Ich habe hier wohl noch nie einen Artikel gelesen, der in seiner Metaphorik so abstoßend und ekelig war, wie der von @playball. Der FCK als billige Bahnhofsdirne, geschrieben im Stil von Charlotte Roche. Wer es mag und wem auch immer so eine Bildersprache hilft.

Es hätte dem FCK in der Vergangenheit bestimmt eher geholfen, wenn man sich, zumindest ab und an, von dieser ewigen Schwarz-Weiß-Malerei und den billigen Vereinfachungen hätte lösen können. Hier die Guten, dort die Bösen. Davon kann ich mich leider auch nicht freisprechen.

Die böse Politik. Der größenwahnsinnige Atze. Der verschlagene Jäggi. Der macht- und geldgeile Kuntz. Die dummen Fans. An jedem Klischee ist auch immer ein Körnchen Wahrheit aber das heißt noch lange nicht, dass das Bild in seiner Gesamtheit stimmt. Letztendlich trifft keine dieser Vereinfachungen auf irgendeine Phase des FCK zu. Es war immer das Wechsel- und Zusammenwirken vieler Faktoren.

Die Dinge liegen eben immer komplizierter und auch in der „guten alten Zeit“, konnte man echte Probleme nicht durch das Anspannen des Oberarms lösen, auch wenn es wohl immer ein paar Armleuchter geben wird, die das glauben.

Selbst wenn es schwer fällt aber man sollte allen (ja, allen!) Verantwortlichen der letzten 20 Jahre zumindest in einer Ecke seines Herzens zugestehen, dass sie nicht nur von niederen Motiven getrieben waren, sondern auch immer etwas für den FCK erreichen wollten.

Ein Fußballverein lebt von Emotionen, wer wollte das verneinen. Für den FCK gilt das ganz besonderes. Es sollten aber vor allem positive Emotionen sein. Nicht Wut, Neid, Selbstgerechtigkeit oder gar Hass. In den letzten Jahren hat hier leider zunehmend negative Energie geherrscht. Am Ende war sogar das Fan-Lager gespalten. Das war mit Sicherheit ein weiterer Faktor, der dem Verein nicht zum Vorteil gereicht hat.

In meiner Bewertung stimme ich mit vielen hier überein. Der FCK hat in seiner derzeitigen Form fertig. Das war eigentlich schon mit dem Abstieg klar. Finanziell ist man am absoluten Limit angekommen. Selbst ein Investor könnte dem FCK nur kurzfristig helfen. Für einen Durchmarsch bräuchte man mindestens einen Hopp. Das sind alles Illusionen, von denen man sich verabschieden muss. Viele haben es ja bereits getan, das sieht man hier im Forum und im Stadion.

Es ist Zeit dem Schicksal ins Auge zu blicken und einen klaren Schnitt zu machen. Das ist weder schön, noch romantisch. Das ist brutal, trostlos und traurig. Aber es ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit, um den FCK wieder in eine bessere Zukunft zu führen. Das wird sehr lange dauern, da darf man sich nichts vormachen. Ich will jetzt nicht das (leider) ausgelutschte Gedicht von Hesse bemühen und vom Zauber jedes Anfangs schwurbeln, denn es wird ganz sicher wenig zauberhaft werden. Trotzdem bietet jeder Neuanfang eine Chance und ich wünsche mir von Herzen, dass mein FCK diese Chance ergreift.
Marki
Beiträge: 601
Registriert: 14.12.2018, 10:03

Beitrag von Marki »

Troglauer hat geschrieben: Es ist Zeit dem Schicksal ins Auge zu blicken und einen klaren Schnitt zu machen. Das ist weder schön, noch romantisch. Das ist brutal, trostlos und traurig. Aber es ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit, um den FCK wieder in eine bessere Zukunft zu führen. Das wird sehr lange dauern, da darf man sich nichts vormachen. Ich will jetzt nicht das (leider) ausgelutschte Gedicht von Hesse bemühen und vom Zauber jedes Anfangs schwurbeln, denn es wird ganz sicher wenig zauberhaft werden. Trotzdem bietet jeder Neuanfang eine Chance und ich wünsche mir von Herzen, dass mein FCK diese Chance ergreift.
Du sprichst mir aus der Seele, ich kenne zwar nicht alle Fakten, aber anhand der veröffentlichten Informationen kann man annehmen, dass eine Insolvenz fast alternativlos ist. Und dann starten wir ohne Altlasten durch und sind spätestens in 3 Jahren wieder im Profifußball. Allein schon die riesige Fanbasis, die wir auch in der Regional- oder Oberliga hätten, wären ein enormes Pfund. Einzig und alleine die Stadionfrage bereitet mir Kopfschmerzen. Wo sollten wir nach dem Auszug aus dem Betonklotz spielen? Und wer baut ein günstiges 20000er-Stadion ohne Firlefanz auf der grünen Wiese?
teufelshü
Beiträge: 928
Registriert: 14.08.2010, 10:23
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von teufelshü »

Devil24 hat geschrieben:Morgen zusammen,

nachdem wir alle nun die Zahlen wissen und darüber geschlafen haben musste ich mich auch hier anmelden und mal was schreiben....

Vorab:

Ich bin lediglich seit meiner Kindheit FCK Fan. Habe keine Kontakte in den Verein.
Habe eine Dauerkarte (kann aber trotzdem nur selten kommen)

Ich will auch nicht mehr über die Fehler der vorher handelnden Personen sprechen. Das zieht nur runter, kostet Energie und HILFT NICHT WEITER!


Heute möchte ich einmal einige IDEEN formulieren die vielleicht helfen könnten etwas
Geld zu mobilisieren und die Anleihe zu senken

1. Idee: Umwandlung Anleihe in einen "privaten Kredit"





Ich gehe einmal davon aus, dass kein Anleihebesitzer den Sargnagel in den FCK rammen will. Auf
der anderen Seite weis ich nicht, ob die Idee überhaupt rechtlich umsetzbar ist (Frage an Finanzexperten hier).

Aber ich weiss, dass bei einer Insolvenz das meiste Geld der Anleihegeber weg ist

Deshalb würde ich den Verein und insbesondere die Anleihegeber darum bitten einmal zu überlegen, ob eine solche Umwandlung nicht vertretbar, möglich und die zur Zeit beste Lösung für Verein und Person (Finansicherung) ist.

Ich bin kein Anleihebesitzer. Weis auch natürlich, dass bei Geld der Spass aufhört. Aber vielleicht können einmal die Anleihebesitzer über den Vorschlag nachdenkeen


2. Idee: Tausch Anleihe

Vielleicht könnten der Verein und die Anleihegeber einmal prüfen, ob nicht ein klassischer Tausch der Anleihe möglich wäre.

Wir wäre den der Tausch gegen eine Dauerkarte, Karten für VIP-Loge (ausgesuchte Spiele), einer lebenslangen Mitgliedschaft oder Aktien der ausgegliederten Gesellschaft. Auch das kann helfen


3. Idee: "Saufen für den Verein"

St. Pauli hatte es einmal vorgemacht. Ich kann mich Dunkel an Aktionen hier erinnern. Auch das hat etwas Geld gebracht und vielleicht andere dazu bewirkt auch etwas zu tun

4. Idee: Zusicherung Investionen "Fansäule"

Ich konnte lesen, dass die Fans erst ab Mai 2019 investieren können da die Zeit nicht ausreicht alle Arbeiten abzuschliessen und rechtlich zu sichern

Wäre es aber nicht möglich, dass durch schriftliche Garantien oder Geldanlage auf Sperrkonto von Fans die investieren wollen eine "Absichterklärung" hinterlegt ist. Im Mai würde dann alles einfach in Anteile gewandelt

Auch hier weiss ich nicht ob das möglich ist. Deshalb wäre dies auch eine Frage an Verein und an die Finanzexperten hier

5. Idee: Klärung Stadionfrage

Die Stadiongesellschaft und Stadt sollten einmal darüber nachdenken, ob ein aus ihrer Sicht" schreckliches Ende besser ist als ein schrecken
ohne Ende" besser ist und das Stadion zurück zum Verein geht

Das schreckliche Ende ist, dass das Geld aus der Stadionübernahme weg ist. Auf der anderen Seite hat man Folgekosten und Risiken los und nach einem
kurzen Aufschrei (der politischen Oposition) ist die "Kuh vom Eis"

Motto: Weg ist Weg!


6. Idee: Anlage Ideenpool auf dieser Plattform

Ich bin mir sicher, dass viele Fans ideen haben und auch helfen wollen. Wir sollten Ideen sammeln, bewerten und dann einfach mal MACHEN. Damit können wir auch helfen


All dies sind lediglich Ideen und Lösungsansätze.

Ich würde mich freuen, wenn konstruktiv, zukunftsgerichtet, lösungsorientiert hier generell
weiter diskutiert wird.

Wir sollten jetzt den Rücken gerade machen, Anpacken und der teils negativen Berichterstattung in den Medien etwas entgegensetzen und den Leuten die sich auf unseren Untergang freuen zeigen, dass wir noch da sind, LEBEN und bis zum letzten um unseren Verein kämpfen

Ich möchte dass hier mal aufgreifen, da ich finde, dass das gerade im Bezug auf die Fan Anleihe sehr gute Ideen sind.
Frage an die Finanz und Rechtsexperten hier im Forum: möglich oder nicht?
In Peru, in Peru in den Anden....
Marco2408
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Beitrag von Marco2408 »

Mega Krass, hier mitzulesen über Jahre. Noch vor 2 Jahren wäre jeder Gedanke an einen Geldgeber, der nicht mindesten selbst FCK Fan seit Geburt ist, undenkbar gewesen.

Mittlerweile wäre man froh wenn die Bayern, Dietmar Hopp oder Red Bull beim FCK investieren würden.

Am meissten nervt mich aber dieser laaaaaaangsame Untergang. Noch viel mehr als die grinsenden Fans von "Wiesbaden-Süd 05", die mittlerweile aber teils auch schon Mitleid mit dem FCK haben. Alter verwalter, was Zeiten.

Naja, 1998 Meisterschaft in der West gefeiert "Check" !!

Es ist wie beim Ertrinken auf offener See .. irgendwann gehts nicht mehr und man lässt halt los.. Das grade ist "Sterben" auf Raten .. und zwar seit Jahren !!
Ä mol Lautrer .. Immer Lautrer ..

(Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten)
freakshow2410
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Beitrag von freakshow2410 »

Troglauer hat geschrieben:Ich habe hier wohl noch nie einen Artikel gelesen, der in seiner Metaphorik so abstoßend und ekelig war, wie der von @playball. Der FCK als billige Bahnhofsdirne, geschrieben im Stil von Charlotte Roche. Wer es mag und wem auch immer so eine Bildersprache hilft.

Es hätte dem FCK in der Vergangenheit bestimmt eher geholfen, wenn man sich, zumindest ab und an, von dieser ewigen Schwarz-Weiß-Malerei und den billigen Vereinfachungen hätte lösen können. Hier die Guten, dort die Bösen. Davon kann ich mich leider auch nicht freisprechen.

Die böse Politik. Der größenwahnsinnige Atze. Der verschlagene Jäggi. Der macht- und geldgeile Kuntz. Die dummen Fans. An jedem Klischee ist auch immer ein Körnchen Wahrheit aber das heißt noch lange nicht, dass das Bild in seiner Gesamtheit stimmt. Letztendlich trifft keine dieser Vereinfachungen auf irgendeine Phase des FCK zu. Es war immer das Wechsel- und Zusammenwirken vieler Faktoren.

Die Dinge liegen eben immer komplizierter und auch in der „guten alten Zeit“, konnte man echte Probleme nicht durch das Anspannen des Oberarms lösen, auch wenn es wohl immer ein paar Armleuchter geben wird, die das glauben.

Selbst wenn es schwer fällt aber man sollte allen (ja, allen!) Verantwortlichen der letzten 20 Jahre zumindest in einer Ecke seines Herzens zugestehen, dass sie nicht nur von niederen Motiven getrieben waren, sondern auch immer etwas für den FCK erreichen wollten.

Ein Fußballverein lebt von Emotionen, wer wollte das verneinen. Für den FCK gilt das ganz besonderes. Es sollten aber vor allem positive Emotionen sein. Nicht Wut, Neid, Selbstgerechtigkeit oder gar Hass. In den letzten Jahren hat hier leider zunehmend negative Energie geherrscht. Am Ende war sogar das Fan-Lager gespalten. Das war mit Sicherheit ein weiterer Faktor, der dem Verein nicht zum Vorteil gereicht hat.

In meiner Bewertung stimme ich mit vielen hier überein. Der FCK hat in seiner derzeitigen Form fertig. Das war eigentlich schon mit dem Abstieg klar. Finanziell ist man am absoluten Limit angekommen. Selbst ein Investor könnte dem FCK nur kurzfristig helfen. Für einen Durchmarsch bräuchte man mindestens einen Hopp. Das sind alles Illusionen, von denen man sich verabschieden muss. Viele haben es ja bereits getan, das sieht man hier im Forum und im Stadion.

Es ist Zeit dem Schicksal ins Auge zu blicken und einen klaren Schnitt zu machen. Das ist weder schön, noch romantisch. Das ist brutal, trostlos und traurig. Aber es ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit, um den FCK wieder in eine bessere Zukunft zu führen. Das wird sehr lange dauern, da darf man sich nichts vormachen. Ich will jetzt nicht das (leider) ausgelutschte Gedicht von Hesse bemühen und vom Zauber jedes Anfangs schwurbeln, denn es wird ganz sicher wenig zauberhaft werden. Trotzdem bietet jeder Neuanfang eine Chance und ich wünsche mir von Herzen, dass mein FCK diese Chance ergreift.
Word. Ich dachte ich les nicht richtig, als ich playballs Post gelesen habe... Guter Punkt auch der Verweis auf nen Flüchtlingsheim. Coole Metaphern, cooler Typ diese (sic).

@Troglauer: Auch deinem Rest schließe ich mich an. Schöner Post
Oktober1973
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Beitrag von Oktober1973 »

Marki hat geschrieben:
Troglauer hat geschrieben: Es ist Zeit dem Schicksal ins Auge zu blicken und einen klaren Schnitt zu machen. Das ist weder schön, noch romantisch. Das ist brutal, trostlos und traurig. Aber es ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit, um den FCK wieder in eine bessere Zukunft zu führen. Das wird sehr lange dauern, da darf man sich nichts vormachen. Ich will jetzt nicht das (leider) ausgelutschte Gedicht von Hesse bemühen und vom Zauber jedes Anfangs schwurbeln, denn es wird ganz sicher wenig zauberhaft werden. Trotzdem bietet jeder Neuanfang eine Chance und ich wünsche mir von Herzen, dass mein FCK diese Chance ergreift.
Du sprichst mir aus der Seele, ich kenne zwar nicht alle Fakten, aber anhand der veröffentlichten Informationen kann man annehmen, dass eine Insolvenz fast alternativlos ist. Und dann starten wir ohne Altlasten durch und sind spätestens in 3 Jahren wieder im Profifußball. Allein schon die riesige Fanbasis, die wir auch in der Regional- oder Oberliga hätten, wären ein enormes Pfund. Einzig und alleine die Stadionfrage bereitet mir Kopfschmerzen. Wo sollten wir nach dem Auszug aus dem Betonklotz spielen? Und wer baut ein günstiges 20000er-Stadion ohne Firlefanz auf der grünen Wiese?
Wenn es so wäre, graut es mir davor darüber nachzudenken, wer die Spieler und Trainer scoutet,
welche solch einen genannten Durschmarsch hinlegen.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Automatismus funktionieren würde.

Und auch diese Aktion würde nicht wenig kosten.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen ?
Westkurvenalex
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Beitrag von Westkurvenalex »

Troglauer hat geschrieben:Ich habe hier wohl noch nie einen Artikel gelesen, der in seiner Metaphorik so abstoßend und ekelig war, wie der von @playball. Der FCK als billige Bahnhofsdirne, geschrieben im Stil von Charlotte Roche. Wer es mag und wem auch immer so eine Bildersprache hilft.

Es hätte dem FCK in der Vergangenheit bestimmt eher geholfen, wenn man sich, zumindest ab und an, von dieser ewigen Schwarz-Weiß-Malerei und den billigen Vereinfachungen hätte lösen können. Hier die Guten, dort die Bösen. Davon kann ich mich leider auch nicht freisprechen.

Die böse Politik. Der größenwahnsinnige Atze. Der verschlagene Jäggi. Der macht- und geldgeile Kuntz. Die dummen Fans. An jedem Klischee ist auch immer ein Körnchen Wahrheit aber das heißt noch lange nicht, dass das Bild in seiner Gesamtheit stimmt. Letztendlich trifft keine dieser Vereinfachungen auf irgendeine Phase des FCK zu. Es war immer das Wechsel- und Zusammenwirken vieler Faktoren.

Die Dinge liegen eben immer komplizierter und auch in der „guten alten Zeit“, konnte man echte Probleme nicht durch das Anspannen des Oberarms lösen, auch wenn es wohl immer ein paar Armleuchter geben wird, die das glauben.

Selbst wenn es schwer fällt aber man sollte allen (ja, allen!) Verantwortlichen der letzten 20 Jahre zumindest in einer Ecke seines Herzens zugestehen, dass sie nicht nur von niederen Motiven getrieben waren, sondern auch immer etwas für den FCK erreichen wollten.

Ein Fußballverein lebt von Emotionen, wer wollte das verneinen. Für den FCK gilt das ganz besonderes. Es sollten aber vor allem positive Emotionen sein. Nicht Wut, Neid, Selbstgerechtigkeit oder gar Hass. In den letzten Jahren hat hier leider zunehmend negative Energie geherrscht. Am Ende war sogar das Fan-Lager gespalten. Das war mit Sicherheit ein weiterer Faktor, der dem Verein nicht zum Vorteil gereicht hat.

In meiner Bewertung stimme ich mit vielen hier überein. Der FCK hat in seiner derzeitigen Form fertig. Das war eigentlich schon mit dem Abstieg klar. Finanziell ist man am absoluten Limit angekommen. Selbst ein Investor könnte dem FCK nur kurzfristig helfen. Für einen Durchmarsch bräuchte man mindestens einen Hopp. Das sind alles Illusionen, von denen man sich verabschieden muss. Viele haben es ja bereits getan, das sieht man hier im Forum und im Stadion.

Es ist Zeit dem Schicksal ins Auge zu blicken und einen klaren Schnitt zu machen. Das ist weder schön, noch romantisch. Das ist brutal, trostlos und traurig. Aber es ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit, um den FCK wieder in eine bessere Zukunft zu führen. Das wird sehr lange dauern, da darf man sich nichts vormachen. Ich will jetzt nicht das (leider) ausgelutschte Gedicht von Hesse bemühen und vom Zauber jedes Anfangs schwurbeln, denn es wird ganz sicher wenig zauberhaft werden. Trotzdem bietet jeder Neuanfang eine Chance und ich wünsche mir von Herzen, dass mein FCK diese Chance ergreift.
Dieses Phänomen ist leider überall in der Gesellschaft verankert. Die meisten Menschen denken, es gäbe für anstehende Probleme jeweils eine einfach Lösung (die die Personen natürlich gleich parat haben). Z.B. Flüchtling kommt = Grenze schließen = Problem gelöst.
Es ist immer ein Zusammenspiel von sehr vielen Faktoren die letzten Endes zu einem Ergebnis führen. Je weiter sich die Welt vernetzt, desto komplexer werden die notwendigen Problemlösungsstrukuren.
In unserem Verein gibt es weder den einen Schuldigen, noch die eine Lösung. Selbst bei einem Schnitt mit Neuanfang ganz unten gibt es nicht gelöste Fragen (z.B. die Stadionfrage bleibt immer bestehen).
Letzten Endes müssen wir hoffen, dass aufgrund der existenzbedrohenden Lage sich die Protagonisten von Stadt, Land, Verein ggf. Investor, zusammenraufen und nachhaltige Lösungsansätze finden (Stadionfrage, Einstieg Investor, Defizit etc.). Mit einer Insolvenz ist eigentlich keinem geholfen und sollte auch nicht das Ziel sein.
Marc222
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Beitrag von Marc222 »

Crowdfunding: Rettet den FCK!

Mehr fällt mir nicht mehr ein.
Leider würden wir keine 12.000.000 Euro zusammen bekommen.
Barackler
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Beitrag von Barackler »

Am besten einmal bei uns auf der SVW Geschäftsstelle nachfragen. Wir kennen uns in Sachen Insolvenz aus :D
Oktober1973
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Beitrag von Oktober1973 »

https://de.wikipedia.org/wiki/Continental_Arena

einfach mal lesen, was es Alles für Nachbarsituationen gibt.
15 000 Fassungsvermögen Baukosten 55 Mio !!

Regensburg hat in der Regionalliga dort im Neubau gespielt- jetzt 2. Liga

Eigentümer Stadtwerke Tochter macht 4 Mio Minus -
ob da auch der Bund der Steuerzahler Terror macht ?

haben an den Bayerischen Fussballverband vermietet, der Geschäftsstelle drin hat. :lol:

ich frag schon mal bei der DFL an als Mieter für die Stadt. Platz dürfte ja genug vorhanden sein.

Sachen gibts....... :o
BTZNBRG
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Beitrag von BTZNBRG »

Der Mainzer Hofsender SWR haut so eine Nachricht natürlich auch gerne raus. Das darf man nicht vergessen. Denn die Wenigsten dort werden dem FCK wohlgesonnen sein.

Dennoch traue ich auch den Oberen der Stadt KL und insbesondere dem OB Weichel zu auf die Idee zu kommen, das altehrwürdige FWS abzureißen. Man würde sich dann zwar als Stadt im ganzen Land blamieren, aber zumindest der Schandfleck Fußball wäre dann aus Sicht des OB erledigt. Vielleicht bauen sie ja dann ein zweites Theater auf den Betze. Ich meine Tradition hat es ja in KL "Zierden der Stadt" abzureißen. Hat ja 1938 auch bei der Synagoge funktioniert. Warum also nicht wieder?

ps: Ob man das Grab von Fritz Walter dann auch noch einebnet, weiß ich nicht.
Betze - 125 Jahre Unzerstörbar
steppenwolf
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Beitrag von steppenwolf »

@potto, was spricht aus deiner Sicht gegen die Vernunft? Erklär' mir das doch bitte. Die Situation verlangt einen kühlen Kopf. Allein mit Emotion wird die dramatische Sachlage nicht zu verändern sein.
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:
freakshow2410
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Beitrag von freakshow2410 »

potto hat geschrieben:Und wieder sind es "die Anständigen", die hier für "Vernunft" plädieren.
Und das einzige wofür du plädierst ist Sforza, righty?

ach und btw: Anständiger? Ist das jetzt ein Schimpfwort? Besser als Arschloch, oder? (Nein, ich bezeichne niemanden als Arschloch, sondern ziehe dieses Wort ohne weiteren Bezug nur auf diesen Vergleich).
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